Steile Klippen, hohe Berge, tiefe Fjorde und weiße Winter: Die wunderschöne Natur macht Norwegen einzigartig. Aber sie macht das Land auch zu einem unwirtlichen Lebensort: rau, karg, kalt und lange dunkel. Dennoch ist Norwegen mittlerweile eines der reichsten Länger der Welt, die dort lebenden Menschen sind gut versorgt. Einer der wichtigsten Gründe dafür: Energie. Das Leben der Bewohner hat sich durch Energiegewinnung grundlegend verändert. Sie ist heute sogar für die Menschen in Deutschland unverzichtbar. Energieverwandlung in großem Stil: In einem Roadtrip durch Norwegens Südosten will das "Ostseereport"-Team diese Verwandlung verstehen. Im 19. Jahrhundert haben die Norweger begonnen, die Kraft des Wassers auf clevere Weise für sich zu nutzen. In dem skandinavischen Land gibt es die höchsten Wasserfälle. Die Wucht, mit denen sie die Berge hinunterstürzen, wird mittlerweile in großem Stil in Energie verwandelt. Vorbei an Wasserfällen und Seen geht es ins Landesinnere. Hier liegt die Stadt Rjukan. Die Kleinstadt ist nicht natürlich gewachsen, sondern Anfang des 20. Jahrhunderts von Planern und Architekten angelegt worden: eine Industriestadt der Wasserkraft. Mit dem größten Kraftwerk der Welt: Vemork. Oystein Haugan kennt sich hier gut aus. Schon die Glühbirnen im Haus zu beleuchten, ist eine große Erleichterung an einem Ort, an dem erst Mitte April wieder direkte Sonne scheint. Und überhaupt: Wie funktioniert es eigentlich genau, die Kraft des Wassers in Energie zu verwandeln? Die Norweger nutzen die wenigen Ressourcen, die ihnen die Natur zu Verfügung stellt, erstaunlich effektiv. Seit 2022 ist das Land Norwegen zum wichtigsten europäischen Energielieferanten Deutschlands geworden: Strom aus Wasserkraft, Energie aus Gas und Öl treiben auch Deutschland an. Und auch Wasserstoff, der kompliziert hergestellt werden muss, soll ab 2033 über eine Pipeline hier ankommen. Was die Norweger tun, wird immer bedeutender für Europa. Menschen und Orte erzählen von Norwegens Verwandlung: weg vom entbehrungsreichen Leben zum wahren Kraftklotz!
Der Klimawandel und seine Konsequenzen für die Welt, die Herausforderungen der Digitalisierung, die Probleme der Migration und die Auswirkungen der global vernetzten Welt: Auf all diese Fragen muss die Politik aktuell Antworten finden. Die Politik-Professorin Andrea Römmele von der Hertie School of Governance in Berlin fordert in ihrem Buch "Demokratie neu denken" ein grundsätzliches Umdenken der politisch Verantwortlichen. Sie sagt :"Wir brauchen in Deutschland eine Politik, die visionär nach vorne denkt, statt Probleme zu verwalten und sich mit 'Löcher stopfen' zu beschäftigen." Andrea Römmele wagt einen neuen Blick auf die Demokratie und findet erstaunlich große Handlungsspielräume, um Zukunftsangst in Zukunftsmut zu verwandeln.
Thema u.a.: * Parteitag: Bremer Grüne wählen Spitzenkandidaten für Bundestagswahl
Die Nachrichten der ARD
Es gibt Entdeckungen, Rekorde und Sensationen, die einfach nur unglaublich sind! Und dann gehören sie in diese Sendung. Kai Pflaume präsentiert in einer großen XXL-Ausgabe wieder eine bunte Mischung aus Alltäglichem, medizinischen Sensationen oder einfach nur Geschichten von Mut und Wagnis, die beim Ratepanel zu Kopfzerbrechen und bei Publikum und Zuschauern zu größtem Vergnügen führt. Im Ratepanel sind dabei: Bernhard Hoëcker, Hubertus Meyer-Burckhardt, Stephanie Stumph und Wincent Weiss.
Jede Region in Deutschland und auf der Welt hat ihre Typen, die markant für den Landstrich sind und ihn auch prägen. Oder prägt der Landstrich seine Originale? Wahrscheinlich beides. Der Norden mit Ost- und Nordsee, dem Harz und ganz viel flachem Land ist eine solche Region mit besonderen Menschen. Klar, kühl, norddeutsch, sagt man. Aber sie können auch anders. Heidi Kabel, Jan Fedder, der "XXL-Ostfriese" Tamme Hanken: Sie waren zu Lebzeiten und sind auch über ihren Tod hinaus Legenden im Norden. Echte norddeutsche Originale sind aber auch Ina Müller oder der Rapper Marteria. In dieser Sendung werden sie vorgestellt.
24 Stunden, die die Welt veränderten: Am 9. November 1989 verlas Günter Schabowski, Mitglied und Sprecher des Politbüros des Zentralkomitees der SED, auf einer live im DDR-Fernsehen übertragenen Pressekonferenz die neue Reiseregelung der DDR. Sie war von hohen Offizieren des Innenministeriums und der Staatssicherheit erarbeitet worden. Entgegen den Vorgaben der politischen Führung hatten die Verfasser die Möglichkeit einer unbürokratischen Aus- und Wiedereinreise in das Papier geschrieben. Dennoch passierte die Reiseregelung unbeanstandet das Zentralkomitee. Egon Krenz persönlich drückte Günter Schabowski den Zettel für die Pressekonferenz in die Hand. Schabowski nahm ihn unbesehen zu seinen Unterlagen und las ihn wörtlich vor: Künftig könnten Privatreisen ins Ausland ohne Vorliegen von Voraussetzungen beantragt werden, die Genehmigungen würden kurzfristig erteilt. Auch Visa zur ständigen Ausreise wären unverzüglich zu erteilen. Auf Nachfragen verkündete Schabowski, diese Regelung trete sofort in Kraft - ursprünglich war die Bekanntgabe der neuen Reiseregelung allerdings erst für den nächsten Tag geplant gewesen. Nach Schabowskis Pressekonferenz überschlugen sich die Ereignisse: Viele dachten, die Mauer sei schon gefallen, sie machten sich auf zur Grenze. Der Irrtum der Menschen brachte die Mauer schließlich wirklich zum Einsturz. Denn schon bald mussten die Grenztruppen dem Druck der Massen nachgeben und die Schlagbäume öffnen. Das Dokudrama von Marc Brasse und Florian Huber - umgesetzt im Stil der US-Serie '24' - verfolgt mehrere Protagonisten über die entscheidenden Stunden jenes historischen Tages. Es sind: Gerhard Lauter, der Mann, der den Zettel schrieb. Günter Schabowski, der Mann, der einen Fehler machte. Harald Jäger, der Mann, der die Grenze öffnete. Familie Bratfisch aus dem Osten, die zu den ersten gehörten, die über die Grenze gingen. Benedikt Sedlmeyer aus Westberlin, der das Brandenburger Tor 'von hinten', also aus dem Osten kommend, eroberte. Tom Brokow, der für NBC live vom Brandenburger Tor die Nachricht in die Welt trug. Roter Faden des Films ist stets 'Schabowskis Zettel'.
Endlich wieder eigenes Geld verdienen und sich die Anerkennung ihrer Umwelt sichern - nichts wünschen sich die Langzeitarbeitslosen Günther Kuballa und Wolfgang Krettek mehr. Mit einem eigenen kleinen T-Shirt-Druck-Laden wollen sie dem ersehnten Ziel näher kommen. Die fehlenden 4.000 Euro Startkapital wird ihnen Frau Gottschalk, ihre Sachbearbeiterin im Jobcenter Dortmund, doch gewiss gewähren ... Oder etwa nicht? Natürlich nicht. Ein weiteres Mal bringt die gestrenge Dame den zuweilen etwas aufbrausenden Günther zur Weißglut, doch dieses Mal eskaliert die Situation dermaßen, dass nur ein beherzter Rettungseinsatz Wolfgangs die Kollision der Sachbearbeiterin mit einem LKW verhindern kann. Als Frau Gottschalk aus ihrer Ohnmacht erwacht, eröffnet Wolfgang ihr, dass Günther sie gerettet habe. Gerührt steckt sie diesem einen Zettel zu, darauf geschrieben: die Antworten auf die ersten vier Fragen der Show "Quizdoppel". Die große Chance, die fehlenden 4.000 Euro zu gewinnen, ist zum Greifen nah! Tatsächlich ergattern sich die beiden einen Startplatz bei der Show, alles läuft rund, das Happy End ist quasi schon erreicht - da verkündet Günther verhängnisvoll euphorisiert, in der nächsten Ausgabe des "Quizdoppel" weiterraten zu wollen. Ab sofort müssen die zwei also selbst auf die richtigen Antworten kommen. Zu allem Überfluss haben sie auch noch das Misstrauen des ehrgeizigen Ehepaares Schlebusch geweckt, das bei der Ratesendung nur deshalb nicht mitspielen durfte, weil ihm Günther und Wolfgang in die Quere gekommen sind. Dass Frau Gottschalk den Lösungszettel von der arbeitslosen Johanna bekommen hat, erhöht das Risiko aufzufliegen enorm: Die ehemalige Praktikantin bei der Quiz-Show-Produktion und Günther wohnen im selben Haus und entwickeln gerade romantische Gefühle füreinander. Nach einem Streit mit Ehefrau Karin zieht Wolfgang zu Günther. Die Notwendigkeit, endlich wieder zu Geld zu kommen, wird immer dringlicher - auch für Günther, der der hochverschuldeten Johanna und ihrem Sohn Emil finanziell unter die Arme greifen will. Doch Wolfgangs Tochter Jessi mag mit den beiden Quiz-Show-Kandidaten noch so viel trainieren: Die Chancen, ohne Lösungszettel die nächste Frage beantworten zu können, stehen nicht besonders gut.
"Die NDR Quizshow" kehrt nach Ende der Sommerpause 2024 mit neuen Ausgaben zurück. Fünf wissensstarke und quizbegeisterte Norddeutsche treten bei Laura Karasek im Wettstreit um die "Leuchte des Nordens" gegeneinander an. Aber wer kennt sich im Norden und im eigenen Bundesland am besten aus und wird die meisten Fragen richtig beantworten können? Ist es Sarah Schild aus Braunschweig oder Stefan Hueck aus Bremen? Oder geht die "Leuchte" in dieser Sendung nach Mecklenburg-Vorpommern? Es wird spannend, welcher Rategast für sein Bundesland in dieser Ausgabe gewinnt.
Themen u. a. : * 35 Jahre Mauerfall: Feier am Lappwald-See * Gedenken anlässlich Pogromnacht vor 86 Jahren * Oldenburg: 50 Jahre KIBUM mit Cornelia Funke * "Mein Lieblingsplatz": Wandererhütte Neckelnberg
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Themen u.a.: * Nordische Filmtage Lübeck 2024: Live vom Galaabend * Mauerfall Grenzlauf und Demokratiefest Boizenburg-Lauenburg * Schmuck mal anders: Alte Knöpfe neu entdeckt * Dänemark: Weihnachtsstadt Tondern eröffnet
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema u.a.: * Parteitag: Bremer Grüne wählen Spitzenkandidaten für Bundestagswahl