TV Programm für Phoenix am 30.01.2023
Zurück im Westen der Galapagosinseln folgt das Forschungsteam in der dritten Folge 100-jährigen Riesenschildkröten auf deren Wanderrouten. Den Experten gelingt es, auf den Inseln San Christobal und Santa Cruz ein paar der seltenen Schildkrötenbabys mit GPS-Sendern auszustatten. Mit Hilfe von spezieller Laser-Technologie gelingen außerdem 3D-Bilder des größten Vulkankraters der Inseln.
Schulden, Schulden, nichts als Schulden. Sri Lanka kann seine Verbindlichkeiten längst nicht mehr bedienen, hofft auf Erlass, frisches Geld, neue Kredite. Das tägliche Leben auf der Insel ist für viele ein Leben voller Einschränkungen. Die Menschen müssen sehen, wie sie im Mangel über die Runden kommen. Und es ist nicht leicht.
Es sind die Gesichter zweier Männer, die untrennbar mit dem Krieg gegen die Ukraine verbunden sind: die des russischen Präsidenten Putin und des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Während sich Putin seit Beginn des Angriffs vor allem staatstragend, als Führer und in möglichst prunkvoller Umgebung zeigt, präsentiert sich Selenskyj meist im dunklen T-Shirt, in olivgrüner Jacke und allenfalls mit der ukrainischen Flagge im Hintergrund.
L I V E Aktuelles u.a.: Bundesfinanzhof live: Entscheidung zur Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlags
Seit rund 10 Jahren kommt die Ukraine politisch nicht zur Ruhe. Die Konflikte entbrannten sich an der Grundsatz-Frage: Soll sich das Land Richtung Westen öffnen oder nach Moskau ausrichten? Wie kam es zur aktuellen Eskalation und welche Rolle spielte Russlands Präsident Wladimir Putin in dieser Krise?
Es war ein Paukenschlag in Brüssel. Koffer voller Geld. 1,5 Millionen Euro in bar und kurz darauf die Festnahme einer Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments. Die Vorwürfe wiegen schwer: Bandenmäßige Korruption und Geldwäsche. Ausgerechnet die EU, Vorreiterin im Kampf gegen Korruption in Europa, steckt bis zum Hals selbst im Sumpf. Viele Fragen sind noch offen: Wofür waren Staaten wie Katar und Marokko offenbar bereit, viel Geld zu bezahlen? Wer steckt noch mit drin? Und welche Konsequenzen zieht die EU? Claudia Davies fragt nach in Brüssel, Europas Hauptstadt der Lobbyisten. Wie funktioniert eigentlich die Kontrolle der Lobby-Vorschriften. Hilft das Lobby-Register? Und was tun, um zu verhindern, dass autokratische Staaten mit Bestechung demokratische Prozesse unterwandern?
Die Ursprünge der Allianz der NATO reichen zurück bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. phoenix-Autorin Doris Müller erzählt die Geschichte des Nordatlantikpaktes.
Am 24. Februar jährt sich der Beginn des Kriegs Russlands gegen die Ukraine. Sollte es bis dahin kein überraschendes Ende geben, lägen 365 Tage Angriffe auf militärische und zivile Einrichtungen hinter dem Land, Folter, Terror und vor allem: tausende Tote. Statt einer von Vielen erwarteten schnellen Niederlage zeigt sich die Ukraine trotz vieler Verluste widerstandswillig und -fähig, auch dank der Hilfe des Westens. Und trotz weiterer Raketen- und Drohnenangriffe durch Russland bereitet sich das Land sogar auf die Befreiung weiterer Gebiete vor. Erhard Scherfer im Gespräch mit dem Politikberater und Publizisten Nico Lange über Munitionsbestände und -bedarf auf beiden Seiten, die dafür nötige Logistik sowie die aktuellen Strategien Russlands und der Ukraine.
Die Angst vor Krieg und Krise ist zurück in unseren Köpfen. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine diskutieren Experten immer wieder neue Bedrohungsszenarien für Europa. Wie groß ist die Gefahr eines Angriffs von Russland auf NATO-Gebiet? Und sind wir in Deutschland überhaupt auf einen, wie auch immer gearteten, Ernstfall vorbereitet? Wie gut ist unser Zivilschutz in Deutschland? Inge Swolek begibt sich für phoenix auf Spurensuche.
Im Gespräch mit Jörg Thadeusz äußert sich der frühere US-Botschafter John C. Kornblum über seinen Blick auf Deutschland, über das deutsch-amerikanische Verhältnis und seine Erfolge als Diplomat. Kornblum war u.a. Delegationsleiter bei der KSZE-Konferenz in Helsinki und Wien, Bosnien-Beauftragter der US-Regierung und wurde von Bill Clinton 1997 als amerikanischer Botschafter nach Deutschland entsandt. Dass er "Geschichte geschrieben" habe, würde er nicht sagen, so John C. Kornblum. Solch eine Formulierung sei ihm eher peinlich. Er habe das Glück gehabt oder es sei Zufall gewesen, dass er entweder als "kleines Mitglied einer Delegation" oder als "Chef einer Delegation" jedes große Ereignis "angefangen mit der Ostpolitik hier in Deutschland, dem Ende des Kalten Krieges bis hin zu Bosnien" mitgemacht habe und teilweise sehr bestimmend mitgemacht habe. "Das war für mich natürlich sehr wunderbar."
Das Leben des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il lieferte von Anfang an Stoff für Mythen und Legenden. So soll eine Schwalbe seine Geburt angekündigt haben. Ein Blick auf die Wirklichkeit zeigt allerdings einen Mann, dessen Machtgier, Ruhmsucht und sadistische Grausamkeit in der Geschichte nahezu beispiellos sind. 17 Jahre lang herrschte er über die Volksrepublik Nordkorea, quälte und tötete Hunderttausende seiner Landsleute, setzte die Bevölkerung einer unvergleichlichen Hungersnot aus, während er in Saus und Braus lebte.
In Nordkorea droht Menschen der Tod, wenn sie zum Beispiel den korpulenten Machthaber Kim Jong Un als "fett" bezeichnen. Über den Alltag in diesem rätselhaften Land ist wenig bekannt. Trotz aller Entbehrungen in ihrem harten Alltag sind die meisten Nordkoreaner sehr stolz auf ihr Land. Die Dokumentation liefert einzigartige Einblicke in die täglichen Herausforderungen der nordkoreanischen Bevölkerung.
Sie kommen zu Fuß, mit der Brockenbahn oder mit dem Mountainbike. Wind und Schnee machen den Brocken für die, die dort leben und arbeiten, zur Herausforderung. Beim Brockenwirt auf 1142 Metern Höhe geht es mitunter zu wie auf dem Oktoberfest. Bergluft macht hungrig - und so gibt es an manchen Wochenenden Tausende Menschen zu bewirten. Der Touristensaal fasst 300 Besucher, oft heißt es, Schlange stehen.
Jede Tierart sichert durch anatomische Besonderheiten, einzigartige Strategien oder enorme Anpassungsfähigkeit ihr Überleben und ihren Fortbestand. Die Techniken, Beute zu machen oder sich zu verteidigen, sind dabei vielseitig und einfallsreich und von vielen Faktoren abhängig - besonders von den physischen Eigenschaften der Jäger und Gejagten. Viele Tiere verteidigen sich mit Hilfe von Giften. Die Vielfalt dieser Substanzen ist erstaunlich, ebenso die verschiedenen Körperteile, mit denen sie übertragen werden.
In der Natur ist der Kampf um Lebensraum so hart, dass einige Tierarten in lebensfeindlichen Umgebungen Zuflucht suchen. Nichts kann sie vor deren Besiedelung abschrecken. Weder größte Hitze noch bitterste Kälte, trockenste Wüsten oder tiefste Meere halten sie ab. Der Film zeigt spektakuläre Aufnahmen einiger dieser tierischen Widerstandskämpfer - wie Stumpfnasenaffen, Apothekerskinke, Wasserspinnen und Dscheladas. Jede Tierart sichert durch anatomische Besonderheiten, einzigartige Strategien und enorme Anpassungsfähigkeit den Fortbestand - selbst in den extremsten Lebensräumen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Der Schauspieler Matthias Koeberlin spielt den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, der Widerstand gegen Hitler leistete und kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 9. April 1945 hingerichtet wurde. Der Film "Mit Gott gegen Hitler" (Buch und Regie: Ingo Helm) erzählt die Geschichte von Bonhoeffer und weiteren Menschen, die gegen Hitler gekämpft haben, weil sie Christen waren. Bonhoeffer wird bis heute für seine aufrechte Haltung verehrt, seine Schriften und Briefe haben eine hohe Bekanntheit.
Protzbauten der NS-Elite oder Gefangenenlager, Kriegsfabriken oder Regierungszentralen - erstaunlich viel ist heute noch erhalten von den architektonischen Hinterlassenschaften des Naziregimes. Die Dokumentation widmet sich u.a. den größenwahnsinnigen Planungen von Hitlers Lieblingsarchitekten Albert Speer, wie dem nunmehr verwitterten Nürnberger Reichsparteitagsgelände. Soll man diese Großanlage vor dem weiteren Verfall schützen?
Informativ, hintergründig, analytisch: die Nachrichten des Tages aus Deutschland und der Welt. Mit Berichten, Reportagen und Interviews aus Politik, Gesellschaft und Kultur.
Der Film erzählt die Geschichte des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer und weiterer Menschen, die gegen Hitler gekämpft haben, weil sie Christen waren. Bonhoeffer wird bis heute für seine aufrechte Haltung verehrt, seine Schriften und Briefe haben weltweit eine hohe Bekanntheit. Der Schauspieler Matthias Koeberlin spielt Dietrich Bonhoeffer, der Widerstand gegen Hitler leistete und kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs am 9. April 1945 hingerichtet wurde. Aber auch der Dominikaner Laurentius Siemer, gespielt von Nikolaus Kühn, wird in dem Film gewürdigt - ein zu Unrecht fast vergessener Mann des Widerstands, oder die Sekretärin Aenne Vogelsberg, die unter Lebensgefahr eine hochverräterische Denkschrift abtippte.
Der Film dokumentiert eine einmalige Initiative von Wissenschaftlern aus Deutschland, Polen und Russland. Die Forscher suchen nach Denkmälern und Monumenten, die 1945 und später im Gebiet des ehemaligen Ostpreußens zerstört wurden. Mithilfe modernster Technologie soll die vollständige Dokumentation dessen, was von den damaligen Königsschlössern noch vorhanden ist, gelingen. Der Film verknüpft drei Ebenen: einerseits die Arbeit der Wissenschaftler und andererseits die Entstehungsgeschichte der Schlösser, die eng mit den geschichtlichen Wendepunkten des letzten Jahrhunderts verbunden ist. Erinnerungen noch lebender Augen- und Zeitzeugen vervollständigen das Gesamtbild.
Das Land der Pharaonen mit seinen Pyramiden, Tempeln und Mumien fasziniert bis heute. "Ewiges Ägypten" dokumentiert, wie viel davon auch im 21. Jahrhundert noch zu finden ist. Die einzelnen Folgen schlagen einen inhaltlichen Bogen von den Städten und Nekropolen des antiken Ägyptens bis zum Alltag der Menschen im heutigen Kairo, Rosetta oder in den Dörfern entlang des Nils. Diese Folge zeigt das Leben der Ägypter an den Ufern des Nils und die Bedeutung des Flusses von der Antike bis heute.
Der Totenkult hatte große Bedeutung im alten Ägypten. Die meisten Funde aus der Pharaonenzeit hängen mit Begräbnisritualen zusammen. Noch heute hoffen die muslimischen und christlichen Bewohner Ägyptens auf ein Weiterleben im Paradies. Das verbindet sie mit ihren Vorfahren, die sich vor allem durch aufwendige Mumifizierung und ausgeklügelte Grabbeigaben ihren Platz im Jenseits sichern wollten.
Im alten Ägypten entstand vor über 5000 Jahren eine einzigartige Hochkultur. Auch nach ihrem Ende in der Römerzeit und der Einführung des Islams blieben viele Errungenschaften erhalten. Als im 19. Jahrhundert die Hieroglyphen entschlüsselt wurden, erkannten auch die Europäer, wie viel ihrer Kultur auf das alte Ägypten zurückgeht. Von Architektur über Schiffsbau bis zur Landwirtschaft liegen die Wurzeln unserer Zivilisation im Land der Pharaonen.
Wüste bedeckt 96 Prozent der Fläche Ägyptens. Abseits des fruchtbaren Nil-Tals sind nur wenige Oasen besiedelt. In der Abgeschiedenheit haben sich viele traditionelle Lebensweisen erhalten. Seit der Zeit der alten Ägypter leben Menschen in den Oasen der Sahara. Sie betreiben Landwirtschaft und Viehzucht, gewinnen Salz und bieten Handelskarawanen einen Rastplatz. Strategisch sind Oasen wichtig, wenn feindliche Heere und Nomaden durch die Wüste ziehen.