Folge drei zeigt die Herausforderungen von Tierbabys auf den 'Dächern der Erde'. Ob zierliche Guanako-Lämmer in den südamerikanischen Anden, aufgeweckte Gorillababys in den Nebelwäldern Zentralafrikas oder knuffige Grizzlybären in den nordamerikanischen Rocky Mountains - sie alle brauchen ein dickes Fell, um ihre ersten Tage in den Gipfeln der Welt zu meistern.
Satirisch, witzig und bissig kommentiert Oliver Welke die aktuellen Fernsehbilder aus Politik und Nachrichtensendungen.
Skurrile Realsatiren und jede Menge Politiker am Rande des Nervenzusammenbruchs - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche, immer bissig, frech und witzig.
So geht das jetzt seit mehr als zwei Jahren: Tote durch russische Angriffe in Charkiw und Odessa, Russland bombardiert Energie-Infrastruktur in der Ukraine, und die Sorge vor weiteren russischen Durchbrüchen im Osten. Und doch gibt es einen großen Unterschied selbst zum vergangenen Jahr: Nicht alle dieser Agenturmeldungen aus den ersten Mai-Tagen schafften es noch in die Nachrichten. Noch seltener sind inzwischen Informationen darüber, wie es den Menschen geht in einem Land, das seit mehr als zwei Jahren angegriffen wird. Wie gehen sie mit einer derart belastenden Situation um? Welchen Einflüssen sind sie jenseits von Bomben, Drohnen und Raketen ausgesetzt? Und wie sind überhaupt die Perspektiven in der Ukraine, in Gesellschaft und Politik? Darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Ljudmila Melnyk. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Politik in Berlin.
Der Fall der Mauer am 9. November 1989 war einer der bedeutendsten historischen Momente des 21. Jahrhunderts. Er war symbolträchtiger Ausdruck einer friedlichen Revolution und der sprichwörtlichen Macht des Volkes. Als die Tage der DDR gezählt waren, offenbarte sich nach und nach das ganze System der Willkürherrschaft aus Überwachung und Kontrolle hinter der Mauer.
Die Ereignisse an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea haben oft die Schlagzeilen bestimmt, denn sie gilt als eine der am heftigsten umkämpften Sperrzonen der Welt. Seit dem Ende des Koreakrieges 1953 existiert der vier Kilometer breite Streifen Niemandsland, der die Halbinsel in zwei Hälften teilt und offiziell entmilitarisierte Zone (DMZ) heißt. Eine Grenze, die unzählige koreanische Familien auseinandergerissen hat.
Mehr als 3.000 Kilometer lang ist die Grenze zwischen den USA und Mexiko. Sie verläuft von der Pazifikküste bis zum Golf von Mexiko und führt durch Städte, Canyons, Flüsse und Wüsten. Weltpolitischen Nachrichtenwert erhält sie durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der die Grenze und das Thema illegale Einwanderung zum Top-Thema seines Wahlkampfs machte: "Ich werde eine Mauer bauen - niemand baut Mauern besser als ich." Trumps Nachfolger Joe Biden verfügte am ersten Tag seiner Amtszeit einen sofortigen Baustopp. Doch das Thema illegale Einwanderung bleibt ein Dauerbrenner.
Die Pilgerstadt Lourdes liegt in den französischen Pyrenäen, nahe der spanischen Grenze. Mehr als 3,5 Millionen Menschen aus aller Welt besuchen jährlich die Wallfahrtskirche Notre-Dame de Lourdes. 1858 erschien die Jungfrau Maria der 14-jährigen Bernadette Soubirous 18 Mal in der Grotte von Massabielle nahe Lourdes. Nachdem die katholische Kirche den Ort als Pilgerstätte anerkannt hatte, wurde dort einer der größten christlichen Komplexe errichtet. Auf dem Areal befinden sich unter anderem vier religiöse Gebäude: die Basilika der Unbefleckten Empfängnis aus dem Jahr 1866, die Rosenkranzbasilika von 1881, die Basilika des Heiligen Pius X. von 1956 und die Kirche der Heiligen Bernadette aus dem Jahr 1986.
Napoleon III. war es, der die französische Hauptstadt einer grundlegenden Modernisierung unterziehen ließ. Für ihn war Paris ein Ort des Elends, in dem Krankheiten und Seuchen grassierten. Als Vorbild diente London, wo er einige Jahre im Exil verbracht hatte. Napoleon III. fand in dem Architekten und Stadtplaner Georges-Eugène Baron Haussmann den richtigen Mann, diese Modernisierung zu realisieren. So entstanden 150 Kilometer neue Straßen, die großen Pariser Boulevards, großzügige Bahnhöfe, mehrere Theater und ausgedehnte Grünanlagen.
Der französische Kaiser Napoleon I. gilt als großer Feldherr und Reformer. Dass er den Anstoß zur Errichtung wichtiger Gebäude gab, ist weniger bekannt. So haben ihm die Einwohner von Paris neben dem Arc de Triomphe, der Vendome-Säule, dem Palais de la Bourse, der Kirche La Madeleine auch den Bau mehrerer Brücken und Kanäle zu verdanken. Bei der Errichtung dieser imposanten Bauwerke verwendeten Architekten und Baumeister auch bis dahin unbekannte Materialien und neue Konstruktionsmethoden.