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Der Anblick ist ebenso atemberaubend wie unerwartet: Unmittelbar nördlich des Äquators erheben sich aus dem Tropenwald in Uganda mit Gletschern bedeckte Berge - das Ruwenzori-Gebirge. Es ist mit 5.109 Metern das dritthöchste Gebirge Afrikas und bildet die Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. 1991 wurde auf der ugandischen Seite der Ruwenzori-Mountains-Nationalpark gegründet, um den Regenwald und die Tiere, die darin leben, zu schützen.
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Mit seinen 5.895 Metern ist der Kilimandscharo nicht nur der mit Abstand höchste Berg Afrikas, er ist auch das Wahrzeichen Tansanias und steht symbolisch für den ganzen Kontinent. Für die Einheimischen ist der Berg weiblicher Natur - schüchtern in die Wolken gehüllt und bescheiden. "Kilima" ist Swahili und bedeutet kleiner Hügel, "Njaro" ist eine Ortsbezeichnung, die für Wasser steht und die Bedeutung des Berges als Lebensspender für die Region unterstreicht. An seinen Hängen fallen deutlich mehr Niederschläge als in den weiten Ebenen, die ihn umgeben.
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Vor mehr als 90 Millionen Jahren vom Festland getrennt, entwickelte sich auf Madagaskar eine unvergleichliche Artenvielfalt. Rund fünf Prozent aller weltweit existierenden Tier- und Pflanzenarten sind hier zu Hause. Im Fokus des Film stehen das bis zu 2.600 Meter hohe Andringitra-Massiv mit seinen mehr als tausend Pflanzenarten und vielfältigen Tierwelten sowie das fast 2.300 Meter hohe Ibity-Massiv, bekannt für seine teils endemischen Aloe-Vera-Arten. Doch Madagaskars Wälder sind bedroht: Jährlich verschwinden durch Brandrodung rund 120.000 Hektar Wald.
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Friedensnobelpreisträgern Irina Scherbakowa zu Gast bei Jörg Thadeusz
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Die Erderwärmung verändert unsere Ozeane. Wie sie in Zukunft aussehen könnten, erforschen Wissenschaftler, indem sie marine Lebensbedingungen vergangener Heißzeiten rekonstruieren. Auf Koralleninseln, in Sedimentkernen und an Fossilienfundstätten stoßen sie auf Spuren dieser extremen Klimaphasen. Messungen mit Unterwasserdrohnen, Experimente in Testbecken und Laboranalysen zeigen: Auch heute drohen Sauerstoffmangel, Artensterben und Überflutungen.
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Das Klima unseres Planeten ändert sich rasant. Forschende warnen vor einer lebensfeindlichen Zukunft. Was auf Pflanzen und Tiere zukommen könnte, zeigen neue Einblicke in die Erdgeschichte. Auf der Erde herrschten bereits früher extreme Klimaphasen. Besonders für eine sogenannte Superheißzeit vor 56 Millionen Jahren interessiert sich die Wissenschaft: Fossilienfunde aus dieser Epoche zeigen, wie tiefgreifend sich Ökosysteme damals verändert haben.
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Die Erderwärmung bedroht unsere Zivilisation. Wie sie sich auswirken könnte, ermitteln Forschende anhand von Daten vergangener Heißzeiten und Vorboten, die sich heute schon zeigen. Die notwendige Anpassung unserer Städte an höhere Temperaturen, der Meeresspiegelanstieg und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Welternährung stellen uns vor riesige Herausforderungen - gleichzeitig müssen wir es schaffen, die Erderwärmung abzubremsen.
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Eine der berühmtesten unbekannten Regionen Österreichs: das Kleinwalsertal. Es ist nur per Straße über Deutschland erreichbar. Auch sonst ist das Hochtal reich an Widersprüchen. Der Film beleuchtet diese Widersprüche und Besonderheiten und stellt Natur und menschliche Eingriffe, Identitätssuche und Neudefinition, historische Besonderheiten und gern gepflegte Mythen der Gegend vor.
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Spektakuläre Bauwerke, zeitlose Siedlungen, uralte Stadtkerne und der regionale Reichtum der Natur: Österreichs wertvollste Schmuckstücke stehen als "Erbe der gesamten Menschheit" unter dem Schutz der UNESCO. Die beeindruckende filmische Entdeckungsreise zu Österreichs Welterbe-Schätzen führt über Dächer, Seen, Flüsse, Berge und Täler. Anlass des Doku-Zweiteilers ist das Jubiläum des internationalen Übereinkommens, das den Schutz von Kultur- und Naturdenkmälern von außergewöhnlichem universellem Wert garantieren soll.
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Zu Österreichs kulturellem Welterbe-Vermächtnis zählen auch die Trasse der Semmeringbahn, die vor 150 Jahren eine technische Pionierleistung ohne Gleichen war, aber auch Salzburg in seiner architektonischen Pracht sowie Baden als Teil von insgesamt sieben europäischen Ländern, die sich zu den "Great Spa Towns of Europe" zusammengeschlossen haben, welche einzigartige Zeugnisse für die reiche Kur- und Bäderkultur des 18. und 19. Jahrhunderts sind.