Interessante Themen werden in den Dokumentationen präsentiert. Oft sind es auch emotionale Geschichten, die diese Rubrik so besonders und anspruchsvoll machen.
Das Magazin für Frühaufsteher informiert über Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport, stets mit besonderem Augenmerk auf Live-Berichterstattungen. Regelmäßig erfährt der Zuschauer außerdem Wissenswertes über Neuerscheinungen im Kino und im Bücherregal.
Themen und Hintergründe
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Die Journalistin hat ihre Gäste im Griff. Mit investigativen und gezielten Fragen treibt sie die tagesaktuellen politischen Debatten im Studio voran.
Interessante Themen werden in den Dokumentationen präsentiert. Oft sind es auch emotionale Geschichten, die diese Rubrik so besonders und anspruchsvoll machen.
Interessante Themen werden in den Dokumentationen präsentiert. Oft sind es auch emotionale Geschichten, die diese Rubrik so besonders und anspruchsvoll machen.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Große Kräfte wirkten bei der Entstehung Patagoniens auf die Anden ein. Der durch vulkanische Aktivität entstandene Druck verschob die Gebirgskette und ließ so eine neue Landschaft voller Gegensätze entstehen. Im Süden fegen eisige Winde über die Region hinweg und verhindern beinahe jede Vegetation. Der dicht bewachsene Westen dagegen bietet seltenen Tieren und Pflanzen eine Heimat.
Im Windschatten der Anden liegt die trockene Seite Patagoniens. Hier fällt das ganze Jahr über nur wenig Regen. Wer in dieser feindlichen Umgebung überleben will, muss besonders erfinderisch und robust sein.
Über 7.000 Kilometer lang erstreckt sich die Küste Patagoniens, die von drei Ozeanen berührt wird: dem Pazifik, dem Atlantik und der Antarktis. Am berüchtigten Kap Hoorn treffen die drei Meere aufeinander, was starke Strömungen verursacht. In diesem einzigartigen Lebensraum gibt es alles im Überfluss, aber trotzdem müssen sich die Tiere, die dort leben, jeden Tag aufs Neue zu behaupten.
Die Osterinsel in Chile empfängt nach zweieinhalb Jahren Isolation erstmals wieder Touristen. Damit ist das einsame Eiland mitten im Pazifik einer der Orte weltweit, der wohl am längsten wegen der Corona-Pandemie geschlossen war. Für die Tourismusbranche, von der 80 Prozent der Menschen lebten, war das ein Schock. Nur jedes dritte Hotel hat überlebt. Viele Menschen wanderten aufs Festland aus. Gleichzeitig wuchs ein neuer Geist der Solidarität. Denn während der Pandemie-Isolation mussten sich die Einwohner selbst versorgen. Es entstanden Kooperativen, die Fisch und Gemüse günstig verteilten. Sogar der uralte Tauschhandel blühte wieder auf.
Er galt schon bei seinen Zeitgenossen als "Vater Europas": Karl der Große. Er schuf ein Fundament, das den Kontinent prägte. Deutsche und Franzosen betrachten den legendären Karolinger gleichermaßen als Stammvater. Karls Imperium reichte von der Nordsee bis nach Mittelitalien, von Ungarn bis nach Spanien. Die Grundlage für ein späteres Reich der Deutschen schuf Karl auch durch seine Eroberungen in der Mitte Europas. Dreißig Jahre lang hatte er Krieg gegen die Sachsen geführt, bis er sie schließlich blutig unterwarf und zwang, Christen zu werden. Mit ihrer Eingliederung verschob sich der Schwerpunkt des Frankenreichs nach Osten.
"Das Staunen der Welt" nannten manche Zeitgenossen den Staufer Friedrich II. (1194 - 1250), dessen Reich von Sizilien bis zur Nordseeküste reichte. Als Kleinkind schon besaß er die deutsche Königswürde, seine Mutter Konstanze von Sizilien ließ ihn dort zum Monarchen krönen. Seine Heimat aber blieb Italien. Großes Interesse zeigte der Staufer an der arabischen Kultur und Wissenschaft. Nach langem Zögern unternahm er einen Kreuzzug ins Heilige Land. Als einzigem Herrscher dieser Zeit gelang es ihm, das Heilige Grab in Jerusalem ohne einen einzigen Schwertstreich zu erobern. Allein durch sein Verhandlungsgeschick und seine Kompromissfähigkeit brachte er Sultan al-Kamil dazu, ihm Jerusalem, Bethlehem und Nazareth in einem Waffenstillstand zuzubilligen.
Die Regierungszeit Karls IV. zählt zu den dramatischsten Epochen der deutschen Geschichte. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts raffte die Pest ein Drittel der Deutschen dahin. Unter Karls Regentschaft erlebte Mitteleuropa zwar eine kulturelle Blüte, jedoch stand sie gleichzeitig im Schatten der schlimmsten Katastrophe des Mittelalters, der Pest.
Es war die Zeit der Umwälzung, die Reformation rüttelte an der bestehenden Ordnung. 1521 herrschte Aufruhr im sächsischen Zwickau: Der junge Priester Thomas Müntzer (1489-1525), der an der Marienkirche predigte, wandte sich gegen die kirchliche und weltliche Obrigkeit und forderte für alle Menschen das gottgegebene Recht auf Freiheit und Gleichheit. Seinen blutigen Höhepunkt erreichte der Konflikt mit den Landesherren in der Schlacht von Frankenhausen. Der Kampf geriet zum Massaker. Die Niederlage der Bauern besiegelte auch Müntzers Schicksal. Er wurde als Aufrührer und Ketzer 1525 vor den Toren der Stadt Mühlhausen hingerichtet.
Er gilt als einer der schillernden Monarchen der Neuzeit: Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen, genannt "August der Starke" (1670 - 1733). Mehr als ein Dutzend seiner Mätressen sind bekannt. Keine übertraf jedoch Gräfin Cosel an Ruhm. Über zehn Jahre teilte er mit ihr sein Bett, bevor sie ein tragisches Schicksal ereilte: Weil sie sich in die Politik einmischte, wurde sie auf eine Festung verbannt und bis zu ihrem Tod 49 Jahre später gefangen gehalten.
Er ist einer der wirkmächtigsten Bestsellerautoren der Weltgeschichte, und doch haben die wenigsten sein Werk vollständig gelesen. Seine Lehre wurde zu einer Ersatzreligion, auch wenn der Urheber sich nie als Glaubensstifter verstand, sondern als wissenschaftlicher Analytiker. "Ich bin kein Marxist", kokettierte Karl Marx (1818 bis 1883), der mit seinem Werk wie kein Deutscher seit Luther den Lauf der Weltgeschichte beeinflusste. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts wurde etwa die Hälfte der Menschheit von Regierungen geführt, die sich auf den deutschen Denker beriefen.