TV Programm für Phoenix am 08.03.2021
Durch modernste technologische Verfahren, inklusive 3D-Scans und Luftaufnahmen, gelingt es Michael Scott und seinem Team, geheimnisvolle Orte von Athen noch einmal lebendig zu machen. In Athen begeben sie sich zu einem unterirdischen Aquädukt. Dort stoßen sie auf die uralten Stadtmauern, die einst die Wiege der Demokratie schützten, und enthüllen die architektonischen Geheimnisse der Akropolis.
2.000 Jahre Geschichte der Hauptstadt des damals mächtigsten Reiches der Welt - mit dem Kolosseum, dem Pantheon, dem Circus Maximus und dem Forum. Doch diese überwältigenden Bauten erzählen nur die Hälfte der Geschichte dieser mächtigen Metropole. Denn es gibt auch ein anderes Rom, das nur wenige kennen: eine mysteriöse Unterwelt, die das Leben von Millionen Stadtbewohnern prägte. Riesige unterirdische Steinbrüche und Aquädukte, enorme Wasserzisternen, erstaunlich gut funktionierende Aufzüge und Falltüren, etwa unter dem Kolosseum. Historiker Dr. Michael Scott ist einer von wenigen, denen der Zugang zu dem Höhlensystem unterhalb von Roms Straßen gestattet wurde.
Wie wurden aus den 14 Bezirken und 217 Kreisen der DDR fünf neue Bundesländer? Wer bestimmte über Grenzen? Zuordnungen? Identitäten? Was hätte unter ökonomischen Gesichtspunkten Sinn gemacht - und welche Auswirkungen haben die Grenzziehungen bis heute auf die Entwicklung von Ostdeutschland? Erzählt wird ein bisher unbeleuchtetes Kapitel deutscher Nachwendegeschichte.
Im zweiten Teil des Doku-Dreiteilers haben sich die Länder neu formiert. Es ist Herbst 1990 - und das Spiel um Macht und Einfluss ist in vollem Gang. Es ist das Jahr der Zocker - die Zeit der großen Träume und Möglichkeiten. Während mancherorts noch über Landeshauptstädte sinniert oder auch gestritten wird, nutzen in abgelegenen Landstrichen die Kommunalpolitiker die Gunst der Stunde, um gewitzt und unorthodox erste Fördertöpfe ausfindig zu machen und auszuschöpfen.
"Machtpoker um Mitteldeutschland" von Katja Herr erzählt in drei Teilen von der Gründung und Neu-Orientierung der neuen Bundesländer in der Zeit von 1990-1994.Die Dokumentationen erzählen von Zockern und Bluffern, von Alleingängern und Teamplayern, vom Ringen und Taktieren bei der Bildung der Ländergrenzen.
Alexander Schalck-Golodkowski ist eine der mächtigsten und geheimnisvollsten Figuren der DDR. Aber hat er sie Anfang der 1980er-Jahre tatsächlich vor dem Staatsbankrott gerettet und damit die Lebenszeit der DDR um einige Jahre verlängert? Der Stasi-Oberst, Strippenzieher und gewiefte Wirtschaftsfachmann ist damals jedenfalls für viele in der DDR-Regierung die letzte Hoffnung.
"Politisch denken, persönlich fragen" ist das Motto der politischen Talksendung von Anne Will. Jede Woche lädt sie interessante Gäste zu einem aktuellen Thema ein. Ob Innenpolitik wie Pegida, Gesundheitsreformen oder Mindestlohndebatte, ob Außenpolitik wie die Ukrainekrise, Nahostkonflikt oder Finanzkrise - Anne Will fragt nach.
Wenn es so etwas wie die Seele der Deutschen gibt, dann findet sie sich wohl in Rheinland-Pfalz: Kein anderes Bundesland hat so viele alte Städte, nirgendwo sonst ranken sich derart großartige Mythen und bieten sich derart spektakuläre Aussichten auf den Fluss der Deutschen wie in diesem Bundesland. Das Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal lockt Touristen aus der ganzen Welt. phoenix-Reporter Hans-Werner Fittkau startet seine Rundreise durch Rheinland-Pfalz im Vorfeld der Landtagswahl am 14. März 2021 in Koblenz. Die dortige Festung Ehrenbreitstein ist nicht nur das Tor zum Welterbe Oberes Mittelrheintal, sondern beherbergt zugleich die bedeutendste kulturhistorische Sammlung des Landes.
Nach dem gewaltsamen Tod von Georg Floyd in den USA, sind auch in Deutschland tausende von Menschen auf die Straße gegangen und haben gegen Rassismus demonstriert. Auch in Deutschland brodelt die Debatte über Polizeigewalt und rassistische Bewegungen in der Behörde. Alice Brauner diskutiert mit Moderatorin Shary Reeves und Prof. Dr. Joachim Kersten, Polizeiwissenschaftler und Soziologe, über die unterschiedlichen Formen des Rassismus in Deutschland und den USA, wie sich die Lage in den letzten Jahren verändert hat und wie man gegen den Rassismus ankämpfen kann.
Michael Krons diskutiert mit Dr. Lisa Federle, Notärztin und Pandemiebeauftragte der Stadt Tübingen
Welche Vor- und Nachteile hat der Impfstoff von AstraZeneca und Sputnik V? Sind Geimpfte weiterhin ansteckend und wirken die Impfstoffe auch bei den Mutationen? Wie viele Impfungen werden pro Tag möglich, wenn genug Impfstoff vorhanden ist? Dazu Dr. Jan Leider, langjähriger Vorsitzender der ständigen Impfkommission und langjähriger Leiter des Kölner Gesundheitsamts. Seit dem Impfstart Ende Dezember letzten Jahres haben in Deutschland laut aktuellem Stand rund 3,8 Millionen Menschen eine Impfung und knapp 2 Millionen Menschen den vollen Impfschutz erhalten. Die Zahl der pro Tag Geimpften steigt dabei stetig an. So werden derzeit im 7-Tage-Schnitt rund 138.000 Impfdosen pro Tag an die Bevölkerung verabreicht. Laut RKI-Chef Wieler und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeichnen sich bereits positive Auswirkungen für die erste Impfgruppe der über 80-Jährigen ab. Die Sieben-Tage-Inzidenz sei dort von 200 auf 70 gefallen, wodurch sich das Risiko einer Corona-Infektion für sie stark verringert habe.
Aber während man in Europa, Amerika und China über die Verteilung von Impfstoffen diskutiert, gibt es einen ganzen Kontinent, der in dieser weltweiten Krise fast vergessen wird. Bis heute weiß man nicht genau, wie viele Menschen in Afrika infiziert sind. Getestet wird wenig, die Gesundheitssysteme sind vielerorts schwach. Die Wirtschaft leidet stärker als anderswo, schnell fehlt das Wesentliche.
Am 1. Januar 2021 ist Großbritannien den letzten, endgültigen Schritt seines Brexit-Prozesses gegangen und hat die Zollunion und den Binnenmarkt der EU verlassen. Auch wenn das komplette Chaos eines Austritts ohne Anschlussabkommen in letzter Minute verhindert wurde, so handelt es sich doch um einen harten Bruch zwischen Großbritannien und der EU. Einen "Hard Brexit" also - mit Auflagen für Handel und Dienstleistungen sowie Wirtschaftseinbußen in Milliardenhöhe, die Experten für beide Seiten vorhersagen. In wessen Interesse ist das?
Berühmt gemacht haben sie Whiskey, Kilt und Dudelsack. Doch wirklich liebenswert machen die Schotten ihre charmanten Eigenheiten. Je größer das Brexit-Chaos, desto stolzer sind sie darauf. Wie eigen sind die Schotten? Wie grenzen sie sich ab vom Königreich, welche neuen Grenzen lotet das Land aus, das sich weder von den Engländern noch vom Wetter unterkriegen lässt? ZDF-Korrespondentin Diana Zimmermann reist ans Ende Britanniens.
Sie kämpfen digital: drei mutige Frauen aus Ecuador. Mit Mikrofon und Rekorder geht es durch den Regenwald. Ihr kleiner Radiosender wird zur Bastion gegen die Ausbeutung ihrer Heimat. Indigene Völker im Amazonas-Regenwald sind bedroht: Ölkonzerne dringen immer tiefer in ihre Lebensräume ein. Den indigenen Frauen eine Stimme zu geben: Dafür kehren die Radioreporterinnen zurück zu ihren Wurzeln im Regenwald.
Wie wurden aus den 14 Bezirken und 217 Kreisen der DDR fünf neue Bundesländer? Wer bestimmte über Grenzen? Zuordnungen? Identitäten? Was hätte unter ökonomischen Gesichtspunkten Sinn gemacht - und welche Auswirkungen haben die Grenzziehungen bis heute auf die Entwicklung von Ostdeutschland? Erzählt wird ein bisher unbeleuchtetes Kapitel deutscher Nachwendegeschichte.
Im zweiten Teil des Doku-Dreiteilers haben sich die Länder neu formiert. Es ist Herbst 1990 - und das Spiel um Macht und Einfluss ist in vollem Gang. Es ist das Jahr der Zocker - die Zeit der großen Träume und Möglichkeiten. Während mancherorts noch über Landeshauptstädte sinniert oder auch gestritten wird, nutzen in abgelegenen Landstrichen die Kommunalpolitiker die Gunst der Stunde, um gewitzt und unorthodox erste Fördertöpfe ausfindig zu machen und auszuschöpfen.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) ist die populärste Deutsche des Mittelalters - auf Augenhöhe mit den Mächtigen ihrer Zeit. Sie war Visionärin, Naturwissenschaftlerin, Politikerin, Komponistin, Theologin und sogar Managerin zweier von ihr gegründeter Klöster. Viele ihrer Schriften, vor allem ihre Kenntnisse der Naturheilkunde, haben bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Andere werfen noch immer Fragen auf.
Sie stammte aus dem von Russland annektierten Teil Polens. Rosa Luxemburg (1871 bis 1919) wurde politische Aktivistin in einer Zeit, in der Frauen in Deutschland noch nicht wählen durften. Die Arbeiterbewegung in Europa befand sich im Aufbruch, Sozialisten wurden überall verfolgt. Schon in jungen Jahren kämpfte Rosa Luxemburg für die Rechte der Arbeiterschaft; ab 1898, nachdem sie die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hatte, auch in der SPD des wilhelminischen Deutschland.
Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) ist die populärste Deutsche des Mittelalters - auf Augenhöhe mit den Mächtigen ihrer Zeit. Sie war Visionärin, Naturwissenschaftlerin, Politikerin, Komponistin, Theologin und sogar Managerin zweier von ihr gegründeter Klöster. Viele ihrer Schriften, vor allem ihre Kenntnisse der Naturheilkunde, haben bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Andere werfen noch immer Fragen auf.
Sie stammte aus dem von Russland annektierten Teil Polens. Rosa Luxemburg (1871 bis 1919) wurde politische Aktivistin in einer Zeit, in der Frauen in Deutschland noch nicht wählen durften. Die Arbeiterbewegung in Europa befand sich im Aufbruch, Sozialisten wurden überall verfolgt. Schon in jungen Jahren kämpfte Rosa Luxemburg für die Rechte der Arbeiterschaft; ab 1898, nachdem sie die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hatte, auch in der SPD des wilhelminischen Deutschland.
Unerschrocken kämpfte sie für den lutherischen Glauben, hatte nur vor Gott Angst und baute schließlich als erste Frau in Sachsen einen eigenen Nachrichtendienst samt Agentenring auf: Elisabeth von Rochlitz - eine der herausragendsten Frauen der Reformationszeit. Täglich schrieb sie an die mächtigen Männer ihrer Zeit und mischte sich in die Reichspolitik ein. Dennoch ist sie beinahe vergessen, wie viele andere Frauen, die die Reformation vor 500 Jahren mit vorangetrieben haben.
Elisabeth von Österreich-Ungarn, genannt Sisi, ist eine umstrittene Kaiserin, die ihrer Zeit weit voraus war. Die "Sissi"-Filme mit Romy Schneider machten sie zur Kultfigur. Ihr Schicksal bewegt noch immer Millionen. Und doch bleibt sie ein Rätsel. Wer war sie wirklich? Und wie weit ging der Eigensinn der Kaiserin?
Mit 14 Jahren ging Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst nach Russland. Sie war eine Prinzessin aus einem unbedeutenden deutschen Fürstenhaus, und doch hatte man sie ausgewählt, den als Thronfolger vorgesehenen Großfürsten Peter zu heiraten. Sie konvertierte vom protestantischen zum orthodoxen Glauben und erhielt den Namen, mit dem sie in die Geschichte einging: Katharina. 18 Jahre lang lebte sie am Zarenhof, gefangen in einer Ehe, die bald zur Qual geworden war. Ein Putsch brachte sie 1762 an die Macht. Ihrer 34 Jahre währenden Herrschaft verdankt sie den Beinamen "die Große", den sie als einzige Regentin der Geschichte trägt.
Die zweifache Olympiasiegerin Katarina Witt ist die erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte des Eiskunstlaufs. Sie war das "schönste Gesicht des Sozialismus" und die einzige Sportlerin der DDR, die bereits vor der Wende ein internationaler Showstar war. Jobst Knigge zeigt den Weg des Mädchens aus Sachsen bis nach Hollywood. Die Privilegien hatten einen Preis: Katarina Witt wurde systematisch von der Stasi überwacht. Für diesen Film öffnet sie ihre im Keller verstauten Stasi-Akten Jahrzehnte später zum ersten Mal. Es geht in den mehr als 3.000 Seiten um Trainingsbeurteilungen, Auseinandersetzungen, Wettkämpfe. Aber auch um lukrative Angebote aus dem Westen, die ins Leere liefen.