Die Todesfabrik Auschwitz sollte ihre "Effizienz" 1944 noch steigern. Täglich starben Tausende Juden. Was die Opfer erlebten und die Täter antrieb, zeigen erschütternde Zeugnisse.
Die Dokumentation zeigt die Absetzung eines populären Spitzengenossen, des Politbüro-Mitglieds Konrad Naumann, der durch Eskapaden immer wieder aus der Rolle fiel. Sein Fall gewährt Einblicke in einen Machtapparat, der den DDR-Bürgern seinerzeit verschlossen blieb.
Sie ist die viertgrößte Insel der Erde, man nennt sie auch den 8. Kontinent: Madagaskar. Paradies abseits von Massentourismus einerseits, eines der ärmsten Länder der Welt andererseits. Isoliert in den südlichen Tropen, umgeben vom Indischen Ozean, kommen hier Tier- und Pflanzenarten vor, die sonst nirgendwo auf der Welt zu finden sind. Feucht-tropisch im Norden, trocken im Süden - das Land ist ein Ort der Extreme.
Vogelnester gehören zu den bekanntesten Bauten in der Tierwelt. Sie sollen die Eier und Küken schützen. Je nach Lebensraum und -weise der jeweiligen Vogelart fallen diese Konstruktionen ganz verschieden aus. Vom winzigen Kolibri-Nest, das von Spinnenseide zusammengehalten wird, bis zum tonnenschweren Adlerhorst reicht die Bandbreite der Nester.
Diese Folge zeigt, wie wichtig auch der Standort für das Heim von tierischen Baumeistern ist. Manche konstruieren nicht nur den Bau, sie nehmen auch Einfluss auf dessen Umgebung. Biber können als einziges Säugetier außer Menschen ihren Lebensraum aktiv umgestalten, indem sie ein Gewässer mit Dämmen aufstauen und Kanäle zu ihren Futterplätzen graben.
Das Zusammenleben auf engem Raum bringt Stress mit sich, aber auch viele Vorteile. Kolonien sind Städte der Tierwelt. In dieser Folge geht es um deren Funktion. Eine Kolonie von Papageitauchern auf den Hebriden ist Hauptschauplatz der Beobachtungen. Nur in der Brutzeit leben diese Vögel an Land. Zu Tausenden bauen sie eng beieinander ihre Bruthöhlen, in denen jedes Paar ein einzelnes Ei legt - geschützt vor Feinden und der Witterung.
Wenn es Winter wird, beginnt für die Tiere die schwerste Zeit im Jahr. Sie müssen sich gegen Frost, Schnee und Nässe schützen. Im Laufe der Zeit haben sie dafür faszinierende Strategien entwickelt. Die Dokumentation zeigt, wie die niedersächsische Tierwelt den Winter erlebt, wie sich Menschen für die Tiere einsetzen und welche neuen Herausforderungen das veränderte Klima für sie mit sich bringt.
darin: L I V E Nürnberg: CSU-Parteitag
1960 - der Aufbruch in ein neues Jahrzehnt, in dem Nordrhein-Westfalen nur eine Richtung kannte: Volle Kraft voraus! Immer mehr Menschen konnten sich nun ein Auto leisten. Mit dem Straßenbaufinanzierungsgesetz fiel 1960 der Startschuss für den groß angelegten Ausbau der Autobahnen und Bundesstraßen. Jetzt konnte man richtig "Strecke machen". Eines der Fahrzeuge damals: das Motocoupé "Isetta". In Düsseldorf ging Anfang der 60er Jahre ein musikalischer Stern auf, den heute jeder kennt: Heino. 1961 blickte man mit Sorge nach Berlin, wo plötzlich die Mauer die Stadt teilte.
Bezahlter Urlaub - das war neu! Zu Beginn des Jahres 1963 trat das "Bundesurlaubsgesetz" in Kraft. Auf einmal durften Arbeitnehmer 24 Tage im Jahr verreisen - bei voller Lohnfortzahlung. Der Bikini erlebte Anfang der 60er ein Revival, und auch der Minirock stand bei modebewussten Damen hoch im Kurs. Freizügigkeit bei den Outfits - aber noch immer Engstirnigkeit bei der Rollenverteilung: Der Mann verdiente das Geld, die Frau blieb zuhause und kümmerte sich um Haushalt und Kinder. Einen feministischen Lichtblick gab es in der Politik: Else Zimmermann aus Bielefeld wurde die erste Landrätin der BRD.
Mitte der 60er - zuerst kam die Queen und im Sommer 1966 reisten sogar die Beatles nach NRW - zu ihrem legendären Konzert in Essen. Das Leben im Westen nahm Fahrt auf. Die Röcke wurden kürzer, die Haare länger und die Bilder farbig - nicht nur im Fernsehen, sondern auch zu Hause auf der Super-8-Leinwand. Beschleunigung war angesagt. Die Städte wurden Auto fit gemacht. Brücken, Autobahnen und Einkaufsmeilen gebaut, die NRW bis heute prägen. Ein Aufklärungsfilm sorgte für Aufregung und rappelvolle Kinos.
Ende der 60er Jahre liegt Veränderung in der Luft: Junge begehren gegen Alte auf, Frauen drängen auf mehr Gleichberechtigung, die Jugend will raus aus den angepassten Strukturen. Es knirscht an allen Ecken und Enden. 1969 wird Willy Brandt zum ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler gewählt. Er steht für eine vor allem von den Jüngeren geforderte neue Politik.
Vogelnester gehören zu den bekanntesten Bauten in der Tierwelt. Sie sollen die Eier und Küken schützen. Je nach Lebensraum und -weise der jeweiligen Vogelart fallen diese Konstruktionen ganz verschieden aus. Vom winzigen Kolibri-Nest, das von Spinnenseide zusammengehalten wird, bis zum tonnenschweren Adlerhorst reicht die Bandbreite der Nester.
Diese Folge zeigt, wie wichtig auch der Standort für das Heim von tierischen Baumeistern ist. Manche konstruieren nicht nur den Bau, sie nehmen auch Einfluss auf dessen Umgebung. Biber können als einziges Säugetier außer Menschen ihren Lebensraum aktiv umgestalten, indem sie ein Gewässer mit Dämmen aufstauen und Kanäle zu ihren Futterplätzen graben.
Das Zusammenleben auf engem Raum bringt Stress mit sich, aber auch viele Vorteile. Kolonien sind Städte der Tierwelt. In dieser Folge geht es um deren Funktion. Eine Kolonie von Papageitauchern auf den Hebriden ist Hauptschauplatz der Beobachtungen. Nur in der Brutzeit leben diese Vögel an Land. Zu Tausenden bauen sie eng beieinander ihre Bruthöhlen, in denen jedes Paar ein einzelnes Ei legt - geschützt vor Feinden und der Witterung.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die Donau ist die Lebensader Europas. Auf 2.888 Kilometern vom Ursprung im Schwarzwald bis zur Mündung im Schwarzen Meer verbindet sie zehn Länder mit unterschiedlichen Kulturen. Im ersten Teil folgt der Film dem Fluss von der Quelle bis nach Linz in Oberösterreich. Die junge Donau nimmt ihren Lauf durch das Karstgebirge der Schwäbischen Alb. In dem empfindlichen Ökosystem kontrolliert Oberförster Markus Ellinger die Freizeitsportler, denn es herrschen strikte Regeln am, im und auf dem Wasser.
Die zweite Folge der Dokureihe erzählt Geschichten aus der Wachau. Es geht um Schicksale, Historie, Natur, Tierschutz, Abenteuer und Kunst. Da ist zum Beispiel die Donauwirtin, die trotz vieler Überschwemmungen ihren Betrieb nicht aufgeben will. "Die Donau nimmt und die Donau gibt", sagt sie. Von zwei Winzerbrüdern erfahren wir, wie die Donau das Aroma ihres Weins in der Wachau beeinflusst. Kurz hinter Wien liegt etwas versteckt am Donauufer der "Friedhof der Namenlosen". Hier pflegt Josef Fuchs die Grabstellen von Wasserleichen und Selbstmördern.
Im dritten Teil der Donaureihe folgt der Film dem Strom von Budapest durch den Süden Ungarns, entlang der serbisch-kroatischen Grenze bis zur serbischen Hauptstadt Belgrad. János Fazekas ist in Budapest Brückenwärter der über 170 Jahre alten Kettenbrücke. Schon in vierter Generation. Jeden Tag geht er auf Inspektion, um rostige Stellen aufzudecken. Tochter Anna will in seine Fußstapfen treten. In Hajos, im Süden Ungarns, leben noch etliche Nachfahren der Donauschwaben. Stefan Knehr Junior möchte die schwäbische Sprache mit ihren 600 Sprichwörtern bewahren.
Im vierten Teil geht es von den spektakulären Schluchten des Eisernen Tores zum Naturparadies Donaudelta, kurz vor der Mündung ins Schwarze Meer. Am Eisernen Tor zwängt sich die Donau durch enge Schluchten mit bis zu 300 Meter hohen Felswänden. An ihrer schmalsten Stelle ist der Fluss hier gerade mal 150 Meter breit. Dieser Abschnitt galt mit seinen Stromschnellen und Strudeln als der gefährlichste überhaupt. Erst ein großes Wasserkraftwerk mit Staumauer veränderte den Charakter der Donau komplett.
Die DDR sei "ein sauberer Staat", so Staatschef Erich Honecker. Was nicht in dieses offizielle Bild passte, wurde totgeschwiegen - wie Prostitution, Alkoholismus und Drogenmissbrauch. So prangerte man Prostitution als Problem kapitalistischer Gesellschaften an, das im Sozialismus überwunden sei. Alkohol und Drogen galten ebenso als auszurottende "Überbleibsel des Kapitalismus". Tatsächlich aber wurde in der DDR ordentlich gesoffen. Auch das "älteste Gewerbe der Welt" florierte - in Interhotels in Rostock und Ostberlin, vor allem aber zu Messezeiten in Leipzig. Hier mischte sogar die Staatssicherheit als Zuhälter der käuflichen Liebe mit, um die Gäste aus dem Westen abzuschöpfen. Fortschrittlich gab sich die DDR dagegen beim Thema Homosexualität. Der Paragraf 175, der Liebe unter Männern unter Strafe stellte, wurde in der DDR bereits 1968 abgeschafft - im Westen verschwand er erst 1994. Doch die Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben existierte nur auf dem Papier. Sie passten nicht ins offizielle Bild des "sozialistischen Menschen", ebenso wenig wie Punks, die es ab Anfang der 1980er-Jahre auch in der DDR gab. Ihre No-Future-Attitüde konterkarierte das offizielle Bild einer strahlenden sozialistischen Zukunft. Sie mussten mit Zwangsmaßnahmen des Staates rechnen. Seit seiner Gründung stand der Arbeiter- und Bauernstaat auch Religionen kritisch gegenüber. Der Handlungsspielraum der Kirchen wurde immer weiter eingeschränkt. Mitte der 1980er-Jahre konnte dann ausgerechnet die in den USA beheimatete Religionsgemeinschaft der Mormonen in der DDR Fuß fassen und einen Tempel errichten, den ersten in einem sozialistischen Land.
Mitteldeutschland ist während des Zweiten Weltkriegs Produktionsort von Benzin, Panzern, Flugzeugen und vielem mehr. Was hat die Zerstörung mitteldeutscher Städte mit dem Chemiedreieck rund um Leuna zu tun? Und was mit dem technischen Fortschritt beim Flugzeugbau der Alliierten? Der erste Teil der Dokumentation befasst sich den Spuren des Bombenkriegs in Mitteldeutschlands urbanen Zentren.
Kriegsrelevante Städte in Mitteldeutschland verlieren in den letzten Kriegswochen einen Großteil ihrer Bausubstanz. Und selbst nach jahrzehntelangem Wiederaufbau spiegeln sich in den Stadtzentren noch immer die Spuren des Krieges wider. Alte Häuser stehen heute neben neuen. Größere neben kleineren. Scheinbar zufällig. Doch wer hat entschieden, "ostmoderne" Plattenbauten neben den Dom zu stellen? Und warum sind Wohnungen in den Innenstädten heute eher rar? Der zweite Teil erzählt, wie Stadtplaner und Architekten nach Kriegsende ihre Chance suchen, Städte völlig neu zu formen.
Es ist der 16. September 1946 - der Zweite Weltkrieg ist seit mehr als einem Jahr beendet. Die vier Siegermächte haben Deutschland besetzt und aufgeteilt. Der Osten steht unter sowjetischer Besatzung, darunter auch die Barockstadt Dresden. Das einst prachtvolle Elbflorenz ist eine Trümmerwüste. Durch den verheerenden Bombenangriff in der Nacht auf den 14. Februar 1945 sind 30 Prozent des Wohnraumes völlig zerstört. Dass der Wiederaufbau der Stadt dennoch in Gang kommt, ist besonders den Frauen zu verdanken, die im Volksmund Schipperinnen oder Trümmerfrauen genannt werden. Eine davon ist Elli Göbel. Den schweren Job hat ihr das Arbeitsamt zugewiesen. Von dem niedrigen Lohn muss sie zwei Kinder ernähren, ihr Mann ist 1943 an der Ostfront gefallen. Anhand der fiktiven Biografie von Elli Göbel verdichtet die "Terra X"-Dokumentation Schicksal und Lebenswirklichkeit der vielen sogenannten Bauhilfsarbeiterinnen in Dresden.
Während Preußens König Friedrich der Große seine Agenten zum Spionieren durch ganz Europa aussandte, ließ der sächsische Herrscher August III. sie durch Ateliers, Paläste und Galerien streifen - in der einen Hand einen Beutel prall gefüllt mit Goldmünzen, in der anderen einen königlichen Geheimauftrag mit der Anweisung: die wertvollsten Kunstschätze um Diamanten, Statuen und Gemälde aufzuspüren und sie möglichst günstig zu kaufen.
Die DDR sei "ein sauberer Staat", so Staatschef Erich Honecker. Was nicht in dieses offizielle Bild passte, wurde totgeschwiegen - wie Prostitution, Alkoholismus und Drogenmissbrauch. So prangerte man Prostitution als Problem kapitalistischer Gesellschaften an, das im Sozialismus überwunden sei. Alkohol und Drogen galten ebenso als auszurottende "Überbleibsel des Kapitalismus". Tatsächlich aber wurde in der DDR ordentlich gesoffen. Auch das "älteste Gewerbe der Welt" florierte - in Interhotels in Rostock und Ostberlin, vor allem aber zu Messezeiten in Leipzig. Hier mischte sogar die Staatssicherheit als Zuhälter der käuflichen Liebe mit, um die Gäste aus dem Westen abzuschöpfen. Fortschrittlich gab sich die DDR dagegen beim Thema Homosexualität. Der Paragraf 175, der Liebe unter Männern unter Strafe stellte, wurde in der DDR bereits 1968 abgeschafft - im Westen verschwand er erst 1994. Doch die Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben existierte nur auf dem Papier. Sie passten nicht ins offizielle Bild des "sozialistischen Menschen", ebenso wenig wie Punks, die es ab Anfang der 1980er-Jahre auch in der DDR gab. Ihre No-Future-Attitüde konterkarierte das offizielle Bild einer strahlenden sozialistischen Zukunft. Sie mussten mit Zwangsmaßnahmen des Staates rechnen. Seit seiner Gründung stand der Arbeiter- und Bauernstaat auch Religionen kritisch gegenüber. Der Handlungsspielraum der Kirchen wurde immer weiter eingeschränkt. Mitte der 1980er-Jahre konnte dann ausgerechnet die in den USA beheimatete Religionsgemeinschaft der Mormonen in der DDR Fuß fassen und einen Tempel errichten, den ersten in einem sozialistischen Land.
In der Dokumentation geht es um einen spektakulären Autoklau durch einen Trabi-Werksangehörigen in einem Volkseigenen Betrieb. Der Dieb war Teil des Milieus, wollte aber ein Leben mit mehr Luxus, die Bilder vom Wohlstand im Westen vor Augen. Der Film rekonstruiert anhand der Prozessakten und Aussagen von Kollegen minutiös den Ablauf des 25. und letzten Diebstahls eines Trabanten aus dem Werk des VEB Sachsenrings in Zwickau am 31. März 1988.
Der Film handelt von der unglaublichen und gefährlichen Flucht dreier Freunde mit einer Raupe über die innerdeutsche Grenze. Eher aus einer Bierlaune heraus trafen sie die Entscheidung, der DDR den Rücken zu kehren. Die Männer riskierten alles, um im Westen ein freies Leben zu führen. Der Coup mit der Raupe glückte. Ihre Familien jedoch blieben in der DDR zurück, litten unter den Schikanen der Stasi.