Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages am 27. Januar 2023 zeigt phoenix die fünfte Folge seiner Reihe Jahrhundertzeugen, die die dramatischen Erinnerungen von Holocaust-Überlebenden als Graphic-Novel-Erzählung dokumentiert. Eva Szepesi schildert in ihrem Jahrhundertzeugen-Gespräch auf anschauliche und tief ergreifende Weise den Entrechtungsprozess, dem die Juden durch die Nationalsozialisten auch in ihrer Heimat Ungarn ausgesetzt waren. Sie berichtet von der fortschreitenden Ausgrenzung durch ihre Schulfreunde, vom Verlust des Vaters und von der eigenen Flucht ohne Vater, Mutter und Bruder, die sie nie wiedergesehen hat. Wie in allen Folgen zuvor bildet das Zeitzeugengespräch die Grundlage für die zweite Ebene dieser nun fünften Ausgabe der Jahrhundertzeugen auf phoenix. Ebenso wie in den ersten vier Folge haben auch hier die beiden renommierten Illustratoren und Graphic-Novellists Reinhard Kleist und Matthias Lehmann in Zusammenarbeit mit dem Autor viele Szenen der mündlichen Erzählung Eva Szepesis zeichnerisch respektvoll und mit Zustimmung der Zeitzeugin umgesetzt und szenisch animiert. So ist eine beindruckende und bewegende Oral-Graphic-Biography der Jahrhundertzeugin Eva Szepesi entstanden, die nachdem sie ihr Schweigen brach, gegen das kollektive Vergessen und gegen einen neu aufkommenden Antisemitismus kämpft.
Interessante Themen werden in den Dokumentationen präsentiert. Oft sind es auch emotionale Geschichten, die diese Rubrik so besonders und anspruchsvoll machen.
Das Magazin für Frühaufsteher informiert über Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport, stets mit besonderem Augenmerk auf Live-Berichterstattungen. Regelmäßig erfährt der Zuschauer außerdem Wissenswertes über Neuerscheinungen im Kino und im Bücherregal.
Themen und Hintergründe
Themen und Hintergründe
Themen und Hintergründe
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Interessante Themen werden in den Dokumentationen präsentiert. Oft sind es auch emotionale Geschichten, die diese Rubrik so besonders und anspruchsvoll machen.
Interessante Themen werden in den Dokumentationen präsentiert. Oft sind es auch emotionale Geschichten, die diese Rubrik so besonders und anspruchsvoll machen.
Das bayerische Alpenland: Mit seinen Bergen und Seen gilt es als eine der schönsten Landschaften Deutschlands. Die Natur wird hier seit Jahrhunderten von Menschen gestaltet. Dabei entstanden Kulturlandschaften, die das Bild der Region bis heute prägen. Doch intensive Landwirtschaft hat Flora und Fauna in den vergangenen Jahrzehnten zurückgedrängt. Arten verschwinden und Lebensräume gehen verloren. Die Dokumentation stellt Initiativen und Projekte vor, um die Schätze des Alpenlandes zu erhalten oder neu zu entdecken.
Der Klimawandel setzt den Alpen mächtig zu: Gletscher schmelzen, Pflanzen und Tiere verschwinden, Bergstürze und Lawinen bedrohen die Menschen. Was wird aus dem Naturparadies? Die Veränderungen wirken auch über die Gebirgsgrenzen hinaus: Die Alpen gelten als größter Süßwasserspeicher Europas. Schmelzen die Gletscher und fällt weniger Schnee, schwinden die Wasserreserven auch für die umliegenden Länder.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Zweiteilige Dokumentation über die Sonora-Wüste im Südwesten Nordamerikas, in der das Leben gedeiht - auch wenn man manchmal genauer hinsehen muss, um den Reichtum dieses Biotops zu erkennen und würdigen zu können. Zwischen bizarren Felsformationen und riesigen Kakteen entfaltet sich hier mehr Leben als in so manch anderer fruchtbaren Gegend. Nirgendwo sonst hat das Nebeneinander von Wasser und Wüste eine so beeindruckende biologische Vielfalt hervorgebracht wie in der Sonora: Wale ziehen ihre Bahnen durch die Küstengewässer, Blaufußtölpel, Schaufelfußkröten und Leguane bevölkern die Inseln.
Die extreme Landschaft der Sonora ist das Zuhause unterschiedlichster Tiere vom Präriehund bis zum Rotluchs, vom Kolibri bis zum pfeilschnellen Wegekuckuck, dem berühmten "Roadrunner". Er macht sogar erfolgreich Jagd auf Klapperschlangen.
Diese Diskussionsrunde kommt ohne Publikum aus, aber nicht ohne Gäste: Sowohl Politiker, als auch bedeutende Persönlichkeiten der Gesellschaft sowie sachkundige Fachleute sind zum Gespräch geladen.
Diese Diskussionsrunde kommt ohne Publikum aus, aber nicht ohne Gäste: Sowohl Politiker, als auch bedeutende Persönlichkeiten der Gesellschaft sowie sachkundige Fachleute sind zum Gespräch geladen.
Zwei Jahre nach dem Überfall auf Pearl Harbor rückt die US Navy unaufhaltsam auf das japanische Mutterland zu. Um den Krieg möglichst rasch und siegreich zu beenden, benötigen die Amerikaner jedoch neue Operationsbasen. Dabei geraten mehrere Inseln ins Visier, von denen aus die Luftwaffe ihre Angriffe fliegen könnte. Im Juni 1944 beginnen die US-Truppen mit der Eroberung der Marianen-Inseln. Sie liegen rund 2.400 Kilometer von Japan entfernt. Kaiser Hirohito befiehlt seiner Armee, die Stellungen zu halten - koste es, was es wolle.
Hitlers Reich liegt längst in Trümmern, doch eine Kapitulation kommt für den "Führer" nicht infrage. Für die Alliierten geht es im Frühjahr 1945 vor allem darum, Berlin zu erobern. Während sich Briten, Amerikaner und Sowjets aus verschiedenen Richtungen der Hauptstadt nähern, entstehen völlig neue Fragen: Wie könnte eine Nachkriegsordnung in Europa aussehen? Und wem wird letztlich das Verdienst zukommen, den Krieg beendet zu haben? Über Fragen wie diese werden erste Risse im alliierten Bündnis erkennbar. Das Thema Berlin spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die Familie gilt in Australien als erst 1901 gegründeter, junger Nation von Beginn an als Garant einer gesegneten Zukunft. Für Neuankömmlinge im Einwanderungsland propagiert eine Kinoromanze, "The Adventures of Dot" die Moral: kommt nach Australien, heiratet und mehret Euch! Dieser Film ist so erfolgreich, dass er knapp fünfzig Mal nachgedreht wird. Die Aboriginal People werden in dieser australischen Familien- und Nationsdoktrin brutal unterworfen. Seit Eintreffen der Kolonialherren bekämpft und unterdrückt, werden die indigenen Australier und Australierinnen in Missionen und Reservate zwangsumgesiedelt. Gesetze verbieten Eheschließungen zwischen den Kulturen. Bis in die 1970er-Jahre verfolgt die Regierung diese als "White Australia Policy" bekannte Politik, die lange auch nur weiße, vor allem britische Einwanderung aus dem Mutterland zulässt.
Von Anfang an ist Australien ein nach Sport verrücktes Land, sind Kampf und Wettbewerb Teil der DNA der aufstrebenden Nation. Die Kolonialherren brachten die britischen Sportarten wie Kricket und Rudern mit, die auch in der neuen Heimat zu Massenattraktionen werden. Sportliche Wettkämpfe tragen erheblich zur Entwicklung von Nationalstolz bei und halten in Kriegszeiten die Moral hoch. Während der Großen Depression in den 1930er Jahren wird mit Phar Lap sogar ein Rennpferd zum Helden und Hoffnungsträger des notleidenden Landes.
Die Deportationen von Sträflingen nach Australien beginnen 1787 und dauern hundert Jahre an. Insgesamt werden mehr als 160.000 Verbrecher in die entfernte Kolonie verbannt. Zur Strafe werden sie als billige Arbeitskräfte eingesetzt und stellen somit einen großen Teil der ersten Europäer in "Terra Australis". Auch Alkohol und Drogen spielen in der Kriminalgeschichte Australiens eine unrühmliche, aber entscheidende Rolle. Die größten Verbrechen in der Geschichte Australiens aber sind die Massaker an den First Australians.
Es sind der Goldrausch von 1851 und die aufkeimende Schaf- und Weizenproduktion, die nicht nur immer mehr Immigranten nach Australien locken, sondern auch den Wandel von einer britischen Strafkolonie zur wohlhabenden Nation vorantreiben. Australien entwickelt sich zu einer prosperierenden Nation dank seiner wachsenden Bevölkerung, ergänzt durch Handwerk, Landwirtschaft und Immigration.