Kreuzfahrten boomen wieder. In den Häfen Europas legen sogar mehr Ozeanriesen an als vor der Pandemie. Doch die Branche hat ihre Schattenseiten: Insider berichten über Umweltbelastungen und Gesundheitsschäden durch Schiffsabgase - und über wenig bekannte Sicherheitsrisiken an Bord der Traumschiffe. Die Branche steht an einem Wendepunkt: Viele Menschen träumen von einer Kreuzfahrt, aber gleichzeitig sollen weder Umwelt noch Gesundheit leiden. Darauf muss die Branche reagieren.
Wenn das Kreuzfahrtschiff "MS Johannes Brahms" in Amsterdam ablegt, ist nicht etwa Venedig oder Barcelona das Ziel. Es geht auf eine sechstägige Tour nach Lingen an der Ems. Eine Flusskreuzfahrt auf dem kleinsten Strom Norddeutschlands, die es so das erste Mal geben wird. Klappt die Reise, könnte sich die Ems künftig zu einem neuen Revier für Flusskreuzfahrten entwickeln. Gelingt es nicht, könnte die erste Fahrt auch gleichzeitig die letzte sein.
Sie waren Giganten der Meere, ihre Namen erzählen Geschichte: "Titanic", "Imperator", "United States". Sie verbanden die Kontinente, brachten Auswanderer, Touristen und die Post. Über 100 Jahre waren Dampfschiffe die einzige Verbindung über den Atlantik. Die Dokumentation erzählt die Geschichte dieser majestätischen Schiffe, berichtet vom Wettlauf um Prestige und Geschwindigkeit, von den reichen Leuten in der ersten Klasse und den armen Schluckern im Zwischendeck, von Rekorden und Katastrophen, vom stolzen Stapellauf bis zur Verschrottung.
Nicht immer war eine Seereise ein Vergnügen: "Der Tag verging mit Schlafen und Essen in dem üblichen benommenen Halbübelkeitszustand", notierte Thomas Mann auf dem Weg nach Amerika. Die Reise über den Atlantik war in früheren Zeiten zeitaufwendig, lästig, oft sogar ein Abenteuer. Seit 1840 gibt es Dampfschiffe im Liniendienst zwischen den Kontinenten. Die Schiffe wurden größer, die Segel verschwanden, und ab der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert waren es wahre Ozeanriesen. Sie wurden zum Mythos. Ein Mythos, der mit dem Aufkommen der Konkurrenz der Düsenflugzeuge unterging.
Im Jahre 885 nehmen die Wikinger Kurs auf Paris. Sie plündern, brandschatzen und verbreiten Angst und Schrecken. Doch einer ihrer Anführer namens Rollo will mehr als nur Beute machen. Er schlägt einen Handel vor: Land gegen Schutz. Weil Rollos Männer das Land gegen andere Wikinger verteidigen, dürfen er und seine Gefolgsleute sich in Nordfrankreich niederlassen. Dieses Gebiet wird später Normandie genannt: Land der Nordmänner.
Im Jahr 1035 erbt "Wilhelm der Bastard" von seinem Vater das reiche französische Herzogtum Normandie. Doch als uneheliches Kind hat der Nachfahre der Wikinger Angst um sein Leben. Seine Vasallen verweigern Wilhelm die Gefolgschaft und erheben sich gegen ihn. Erst durch ein Bündnis mit dem französischen König Heinrich I. im August 1047 kann Wilhelm die Rebellen besiegen. Nun kann er seine Macht als normannischer Herzog festigen. Während die Normandie eine Blütezeit erlebt, stirbt der englische König ohne Thronfolger. Wilhelm sieht seine Chance.
Im 12. Jahrhundert erlebt die Normandie eine Blütezeit. Richard Löwenherz regiert nicht nur das französische Herzogtum, sondern ist auch König von England. Und scheint nicht zu stoppen zu sein. Das setzt den französischen Herrscher Philipp II. zunehmend unter Druck, verfügt Richard Löwenherz doch über weit mehr Land, Geld und Macht. Die strategisch wichtige Normandie wird zum Spielball im Machtkampf zwischen England und Frankreich.
Alabasterküste, Blumenküste, Perlmuttküste - über 600 Kilometer erstreckt sich die Küste der Normandie entlang des Ärmelkanals. Ein fruchtbares Land, mit Wiesen, Obstplantagen und Weiden. Steilklippen, Sandstrände und Seebäder prägen die Küste der Normandie. Abteien, Schlösser und idyllische Dörfer erzählen von ihrer bewegten Geschichte. Der Film führt vom Mont St. Michel über die Landungsstrände der Alliierten bis zur Halbinsel Cotentin.
Der Aachener Dom spiegelt eindrucksvoll die europäische Geschichte wider. Kein Wunder also, dass er 1978 zum ersten deutschen Bauwerk auf die Welterbeliste der UNESCO gesetzt wurde. Schriftlich belegt ist, dass Karl der Große mit dem Bau des Aachener Doms auf Erlösung hoffte von einem Leben, das von brutal geführten Eroberungsfeldzügen und Kriegen geprägt war. Die Pfalz, die dem Kaiser vorschwebte, war von Beginn an ein ambitioniertes Projekt: ein hohes, massives und monumentales Gebäude aus Stein sollte nach seinen Vorstellungen errichtet werden. Für die Menschen jener Zeit wurde der Bau zu einem Wallfahrtsort für Millionen von Pilgern. Ausgestattet mit dem größten Domschatz Deutschlands ist und bleibt der Aachener Dom ein Monument der Ewigkeit, seit 1.200 Jahren.
Schloss Sanssouci ist ein Ort, der der Zeit enthoben scheint. Sein Schöpfer, Friedrich II., wollte hier einen "Sitz der Ruhe, des häuslichen Lebens, der schönen Natur und der Musen" finden. Eine Illusion - von Anbeginn. Und Friedrich der Große ahnte es. Einem Besucher zeigte der König sein künftiges Grab auf den Schlossterrassen und sagte: "Wenn ich dort bin, werde ich ohne Sorgen sein." "Sans, Souci." - ohne Sorge - ist ein haltloses Versprechen an das Leben und den Lauf der Geschichte.
Die Welterbestadt Quedlinburg beeindruckt jedes Jahr Hunderttausende Besucher - so viel Geschichte, so viel historisches Flair auf so engem Raum. Auch Gästeführer Hans-Jürgen Meie ist immer wieder aufs Neue begeistert. Für den gebürtigen Quedlinburger ist es noch immer kaum zu glauben, welchen Wandel die Stadt in den letzten drei Jahrzehnten genommen hat. Zu DDR-Zeiten waren viele Häuser noch einsturzgefährdet, heute sind Dreiviertel der Altstadt saniert, auf nur 84 Hektar versammeln sich mehr als 1.000 Fachwerkhäuser - das ist einmalig in Deutschland. Die meisten Häuser sind aufwändig saniert, ganze Straßenzüge sind erhalten.?
Direkt am Bahnhof Brühl steht Schloss Augustusburg - im 18. Jahrhundert von Kurfürst Clemens August als Stammsitz erbaut, zählt es seit 40 Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das benachbarte Jagdschloss Falkenlust - der einstige Rückzugsort des Kurfürsten - wird genauso wie Schloss Augustusburg immer wieder aufwändig restauriert. Die sogenannte "Muschelkapelle" erstrahlt jetzt wieder in neuem Glanz. Ihren Namen verdankt sie der Ausstattung mit Mineralien, Schneckenhäusern und Korallen. Mit viel weniger Aufwand muss das ca. 20 km entfernte Schloss Gymnich auskommen. Das deutlich kleinere Schloss ist als Wasserburg angelegt und liegt versteckt in einem von Bäumen umsäumten Park, es befindet sich in Privatbesitz und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Themen und Hintergründe
Die Familie gilt in Australien als erst 1901 gegründeter, junger Nation von Beginn an als Garant einer gesegneten Zukunft. Für Neuankömmlinge im Einwanderungsland propagiert eine Kinoromanze, "The Adventures of Dot" die Moral: kommt nach Australien, heiratet und mehret Euch! Dieser Film ist so erfolgreich, dass er knapp fünfzig Mal nachgedreht wird. Die Aboriginal People werden in dieser australischen Familien- und Nationsdoktrin brutal unterworfen. Seit Eintreffen der Kolonialherren bekämpft und unterdrückt, werden die indigenen Australier und Australierinnen in Missionen und Reservate zwangsumgesiedelt. Gesetze verbieten Eheschließungen zwischen den Kulturen. Bis in die 1970er-Jahre verfolgt die Regierung diese als "White Australia Policy" bekannte Politik, die lange auch nur weiße, vor allem britische Einwanderung aus dem Mutterland zulässt.
Von Anfang an ist Australien ein nach Sport verrücktes Land, sind Kampf und Wettbewerb Teil der DNA der aufstrebenden Nation. Die Kolonialherren brachten die britischen Sportarten wie Kricket und Rudern mit, die auch in der neuen Heimat zu Massenattraktionen werden. Sportliche Wettkämpfe tragen erheblich zur Entwicklung von Nationalstolz bei und halten in Kriegszeiten die Moral hoch. Während der Großen Depression in den 1930er Jahren wird mit Phar Lap sogar ein Rennpferd zum Helden und Hoffnungsträger des notleidenden Landes.
Die Deportationen von Sträflingen nach Australien beginnen 1787 und dauern hundert Jahre an. Insgesamt werden mehr als 160.000 Verbrecher in die entfernte Kolonie verbannt. Zur Strafe werden sie als billige Arbeitskräfte eingesetzt und stellen somit einen großen Teil der ersten Europäer in "Terra Australis". Auch Alkohol und Drogen spielen in der Kriminalgeschichte Australiens eine unrühmliche, aber entscheidende Rolle. Die größten Verbrechen in der Geschichte Australiens aber sind die Massaker an den First Australians.
Es sind der Goldrausch von 1851 und die aufkeimende Schaf- und Weizenproduktion, die nicht nur immer mehr Immigranten nach Australien locken, sondern auch den Wandel von einer britischen Strafkolonie zur wohlhabenden Nation vorantreiben. Australien entwickelt sich zu einer prosperierenden Nation dank seiner wachsenden Bevölkerung, ergänzt durch Handwerk, Landwirtschaft und Immigration.
Im Jahre 885 nehmen die Wikinger Kurs auf Paris. Sie plündern, brandschatzen und verbreiten Angst und Schrecken. Doch einer ihrer Anführer namens Rollo will mehr als nur Beute machen. Er schlägt einen Handel vor: Land gegen Schutz. Weil Rollos Männer das Land gegen andere Wikinger verteidigen, dürfen er und seine Gefolgsleute sich in Nordfrankreich niederlassen. Dieses Gebiet wird später Normandie genannt: Land der Nordmänner.
Im Jahr 1035 erbt "Wilhelm der Bastard" von seinem Vater das reiche französische Herzogtum Normandie. Doch als uneheliches Kind hat der Nachfahre der Wikinger Angst um sein Leben. Seine Vasallen verweigern Wilhelm die Gefolgschaft und erheben sich gegen ihn. Erst durch ein Bündnis mit dem französischen König Heinrich I. im August 1047 kann Wilhelm die Rebellen besiegen. Nun kann er seine Macht als normannischer Herzog festigen. Während die Normandie eine Blütezeit erlebt, stirbt der englische König ohne Thronfolger. Wilhelm sieht seine Chance.
Im 12. Jahrhundert erlebt die Normandie eine Blütezeit. Richard Löwenherz regiert nicht nur das französische Herzogtum, sondern ist auch König von England. Und scheint nicht zu stoppen zu sein. Das setzt den französischen Herrscher Philipp II. zunehmend unter Druck, verfügt Richard Löwenherz doch über weit mehr Land, Geld und Macht. Die strategisch wichtige Normandie wird zum Spielball im Machtkampf zwischen England und Frankreich.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Filmemacherin Natascha Rhein besucht neun griechische Inseln in der Ägäis, von luxuriös und weltberühmt bis unbekannt und idyllisch. Jede Insel hat ihr eigenes Gesicht und ihren eigenen Charakter. Allen gemeinsam ist, dass sie Sehnsuchtsorte sind, die eine magische Anziehungskraft auf Urlauber aus der ganzen Welt ausüben.
Die beiden Filmemacher Alba Prol Cid und Raúl García sind in der Türkei, um auf dem Lykischen Weg zu wandern, einem 540 Kilometer langen Fernwanderweg entlang der Mittelmeerküste zwischen den Städten Fethiye und Antalya. Die Wanderer treffen auf idyllische Strände, hohe Berge, üppige Wälder und viele archäologische Stätten der lykischen, byzantinischen und griechischen Kultur. Der Lykische Weg ist einer der schönsten Fernwanderwege der Welt. Trotzdem gilt er immer noch als Geheimtipp.
Der Olymp ist das höchste Gebirge Griechenlands. Bergsteiger und Wanderer aus aller Welt kommen hierher, angezogen von der grandiosen Landschaft und der griechischen Mythologie. Auch die beiden Filmemacher Alba Prol Cid und Raúl Garcia wagen den Aufstieg. Die 12 griechischen Götter sollen die majestätischen Gipfel des Olymps bewohnen. Es gibt Dutzende von Routen, um diese Gipfel zu erreichen. Alba und Raúl haben sich für den klassischen Aufstieg entschieden, der am Meer beginnt, 20 Kilometer lang ist und einen Höhenunterschied von 2.900 Metern überwindet.
War der Untergang der "Estonia" ein Unglück oder ein Verbrechen? Was macht die "Titanic" so unvergesslich? Wären die Männer des russischen U-Bootes "Kursk" zu retten gewesen? Große Seeunglücke sind seit jeher Stoff für Dramen und Legenden. Doch was geschah wirklich auf der "Titanic", "Estonia", "Costa Concordia", "Monte Cervantes" oder der "Kursk"? Überlebende, Angehörige der Opfer und Experten berichten über die tragischen Schiffsunglücke.
William Frederick Cody alias Buffalo Bill - ein Selfmademan, der es vom Bisonjäger zum bekanntesten Amerikaner seiner Zeit brachte. Einiges von dem, was er in seiner Show inszenierte, hatte er selbst erlebt, vieles andere war frei erfunden. Seine Version des Wilden Westen sollte unsere Vorstellung davon bis heute prägen.
1875 war jeder vierte Cowboy ein Schwarzer. Auch schwarze Sheriffs, Trapper und Soldaten gab es im Westen. Viele von ihnen verbündeten sich mit den Ureinwohnern, andere wurden von ihnen versklavt. All diese Männer und Frauen suchten in den Weiten des amerikanischen Westens die Freiheit und nahmen dafür ein abenteuerliches und gefährliches Leben in Kauf. So hat jede legendäre Wildwest-Figur ihr afroamerikanisches Double - ob Cowboy, Desperado, Revolverheldin oder furchtloser Sheriff. In der offiziellen Geschichtsschreibung wurden sie unterschlagen, und auch Hollywood hat sie nicht auf der Leinwand verewigt. Dieses kaum bekannte Kapitel der US-amerikanischen Geschichte beleuchtet die Dokumentation und lässt die vergessenen Helden und Heldinnen schildern, wie sie diese Zeit erlebten.
War der Untergang der "Estonia" ein Unglück oder ein Verbrechen? Was macht die "Titanic" so unvergesslich? Wären die Männer des russischen U-Bootes "Kursk" zu retten gewesen? Große Seeunglücke sind seit jeher Stoff für Dramen und Legenden. Doch was geschah wirklich auf der "Titanic", "Estonia", "Costa Concordia", "Monte Cervantes" oder der "Kursk"? Überlebende, Angehörige der Opfer und Experten berichten über die tragischen Schiffsunglücke.
Die einen wollen friedlich feiern, andere die Sau rauslassen. Damit das Nachtleben nicht aus den Fugen gerät, wachen Türsteher vor den Klubs. Ein stressiger Job. Dem müssen sich Rafael, Sandra und ihr Team bei der Großraumdiskothek E-Dry in Geldern stellen. An diesem Abend werden 3000 Gäste erwartet, die in der Regel viel Alkohol konsumieren. Vom Team hängt ab, ob es in dieser Nacht ruhig bleibt oder Stress gibt.
In der Großraumdisco E-Dry in Geldern steigt mit jeder Stunde nicht nur die Stimmung, sondern auch der Alkoholpegel der Gäste. Immer häufiger müssen die Türsteher einzelne Besucher rausfischen. In München wird gepflegter gefeiert. Im Nobelklub P1 lagern Champagnerflaschen im Wert von fast 100.000 Euro. Ein Vorrat, der jede Woche aufgefüllt werden muss. Und bei einem Musikfestival im Heide Park Soltau muss das Security-Team 30.000 Menschen im Blick haben. Der Alltag und die Herausforderungen für die Türsteher sind so unterschiedlich wie die Klubs und Locations, bei denen sie arbeiten.