Schottland, ein Land mit hohen Gipfeln, zerklüfteten Tälern, fantastischen Kreaturen und wilden Leidenschaften. Hier existieren die Geheimnisse der alten Vergangenheit neben den modernen Wundern der Innovation und Kreativität. Von der Heimat des Jungen, der nie erwachsen wurde, über das Land, in dem William Wallace gegen einen mächtigen Feind kämpfte, bis hin zu einem See, in dem sich ein Monster verbergen könnte; von den sieben Hügeln Edinburghs bis zu einem ruhigen Tal in Perthshire, das für sich in Anspruch nimmt, die älteste Whiskybrennerei Schottlands zu beheimaten. Der Film ist eine einzigartige Reise durch das nordbritische Hochland.
Es ist das Bild der Stunde null, tief verankert im kollektiven westdeutschen Gedächtnis: Trümmerfrauen räumen den Schutt beiseite und schaffen die Grundlage für den Wiederaufstieg der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Was folgt, ist ein Wunder: das Wirtschaftswunder. Zu verdanken ist es dem Fleiß der Deutschen und der Weitsicht seines Schöpfers, Ludwig Erhards. Doch wie viel Realität steckt hinter diesen Narrativen?
Die DDR hat den Anspruch, das bessere Deutschland zu sein. Befreite Arbeiter und eine dem Sozialismus treu ergebene Jugend sollen den Westen schnell überflügeln. Es kommt anders. Ostdeutschland liegt 1945 in Trümmern. Im Bündnis mit der Sowjetunion sieht sich das neue Regime als "Sieger der Geschichte". Wie kaum ein anderes Land gründet sich die DDR auf Mythen. Wie konnten sie so lange gegen alle Realität bestehen?
"Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." Mit diesen Worten charakterisiert Willy Brandt 1989 den Mauerfall. Das wiedervereinigte Deutschland pflegt die Mythen der alten Bundesrepublik. Der größte deutsche Nachkriegsmythos ist die Wiedervereinigung selbst. Die DDR hat sie anfangs propagiert, später tabuisiert. In der Bundesrepublik wurde sie oft beschworen, aber mehr noch als Parole belächelt. Inzwischen ist die Einheit Realität geworden, oder?
Wie geht Erwachsenwerden in Ostdeutschland in den Neunziger- und Nullerjahren? Die zweiteilige Dokumentation "Generation Crash - Wir Ost-Millennials" erzählt ein Kapitel, das bislang in der kollektiven Erinnerung an die Nachwendezeit gefehlt hat. Und das, obwohl die mitunter traumatischen Erfahrungen der jungen Menschen im Osten ihr Leben bis heute prägen.
Geboren wurden sie noch in der DDR. Doch sie waren viel zu jung, um zu begreifen, was dieser Staat war, was er und seine Auflösung für ihre Eltern und Großeltern bedeuteten. Filmemacher Nils Werner hat für die zweiteilige Doku mit Ostdeutschen gesprochen, die ihre Erfahrungen auf ganz unterschiedliche Weise aufarbeiten. Dabei sind u.a. Autor Hendrik Bolz ("NullerJahre"), die Soziologin Katharina Warda ("Dunkeldeutschland"), Rapper Andy Zirnstein alias "Der Asiate", Regisseur und Schauspieler Tucké Royale ("Neubau") und die Politologin Anna Stiede (Theaterkollektiv "Panzerkreuzer Rotkäppchen").
Themen und Hintergründe
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u.a.: Festakt zum Tag der Deutschen Einheit live aus Schwerin
Themen und Hintergründe
Wie geht Erwachsenwerden in Ostdeutschland in den Neunziger- und Nullerjahren? Die zweiteilige Dokumentation "Generation Crash - Wir Ost-Millennials" erzählt ein Kapitel, das bislang in der kollektiven Erinnerung an die Nachwendezeit gefehlt hat. Und das, obwohl die mitunter traumatischen Erfahrungen der jungen Menschen im Osten ihr Leben bis heute prägen.
Geboren wurden sie noch in der DDR. Doch sie waren viel zu jung, um zu begreifen, was dieser Staat war, was er und seine Auflösung für ihre Eltern und Großeltern bedeuteten. Filmemacher Nils Werner hat für die zweiteilige Doku mit Ostdeutschen gesprochen, die ihre Erfahrungen auf ganz unterschiedliche Weise aufarbeiten. Dabei sind u.a. Autor Hendrik Bolz ("NullerJahre"), die Soziologin Katharina Warda ("Dunkeldeutschland"), Rapper Andy Zirnstein alias "Der Asiate", Regisseur und Schauspieler Tucké Royale ("Neubau") und die Politologin Anna Stiede (Theaterkollektiv "Panzerkreuzer Rotkäppchen").
Interessante Themen werden in den Dokumentationen präsentiert. Oft sind es auch emotionale Geschichten, die diese Rubrik so besonders und anspruchsvoll machen.
Im Jahr 218 vor Christus erobern die Römer den spanischen Ort Tarraco - das heutige Tarragona - und machen daraus eine bedeutsame militärische Basis des Römischen Reiches. Als erste römische Stadt außerhalb Italiens residiert im Jahr 27 vor Christus Kaiser Augustus in Tarraco. Sein Aufenthalt lässt die Stadt aufblühen. In kurzer Zeit wird sie nach dem Vorbild Roms ausgebaut. Die Dokumentation enthüllt die Geheimnisse der römischen Baukunst und macht dafür auch Abstecher zu den Thermen in Arles und den Theatern in Orange und Nîmes.
Das Aquädukt von Nîmes ist eines der besterhaltenen Beispiele für die Genialität römischer Baukunst. Eine 50 Kilometer lange Wasserleitung aus Stein, gekrönt von der berühmten Pont du Gard. Mit der Konstruktion dieser Aquäduktbrücke erschufen die römischen Architekten und Ingenieure ein technisches Meisterwerk. Auf drei Ebenen mit einer Gesamthöhe von 50 Metern spannt sie sich 360 Meter über ein Tal.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten in der DDR. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen "Marke Eigenbau": Hauptsache, den Alltag zumindest für ein paar Stunden hinter sich lassen.
Die DDR will ein Gegenentwurf zur Bundesrepublik Deutschland sein. Ein besseres Deutschland - ganz nach sowjetischem Vorbild. Am 7. Oktober 1949 wird die Deutsche Demokratische Republik gegründet. Mit großen Erwartungen: In der DDR soll ein gerechter "sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern" entstehen. Doch die Wirtschaft kommt schwer in Gang. Die Reparationsleistungen, die Einführung der Planwirtschaft und die Konzentration auf die Schwerindustrie führen schon bald in die Mangelwirtschaft. Aus zunehmendem Unmut kommt es am 17. Juni 1953 zu einem Volksaufstand. Ohne den Einsatz sowjetischer Panzer hätte die Geschichte der DDR hier bereits enden können. Immer mehr Menschen fliehen, bis die Berliner Mauer ab 1961 jeden Fluchtweg versperrt.
Die 1960er-Jahre stehen nach dem Mauerbau im Zeichen der Erneuerung. Mit Reformen will die SED die DDR modernisieren und stabilisieren. Ambitionierte Wirtschaftsreformen sollen die DDR zu einer modernen Industriegesellschaft umbauen. Doch schnell regt sich Widerstand innerhalb der Partei. Der Beginn eines erbitterten Ringens um die ideologische Führung zwischen Konservativen und Reformern.
Der Machtantritt Erich Honeckers stimmt optimistisch. Besonders die DDR-Jugend hofft auf Lockerungen. Doch der neue Parteichef setzt zwar auf Sozialreformen, bleibt aber stets linientreu. Mit der "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" will Honecker den Lebensstandard in der DDR verbessern. Die sozialen Reformen scheinen zunächst zu fruchten. Die Hoffnung auf eine neue Zeit schwindet jedoch schnell.
70 Jahre nach dem DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953 und 175 Jahre nach der deutschen Revolution von 1848 zeichnet die Dokumentation den langen Weg Deutschlands zur Demokratie nach. Es brauchte mehrere Anläufe, bis 1990 die drei historischen Ziele erreicht wurden: Deutschlands Einheit, in Freiheit und in Frieden mit den Nachbarn. Die Reise in die Vergangenheit will zeigen, was es bedeutet, eine Demokratie zu erkämpfen, sie aufzubauen, mit Leben zu erfüllen und ihre Akzeptanz zu sichern.
Abgeschottete Siedlungen, streng bewachte Residenzen, versteckte Objekte: An geheimen Orten übt die DDR-Staats- und Parteiführung ihre Macht aus, verborgen vor der Öffentlichkeit. Politische Entscheidungen werden in der DDR in informellen Zirkeln getroffen. Parteichef Erich Honecker und die gut 20 anderen Mitglieder des SED-Politbüros leben mit ihren Familien in der "Waldsiedlung" Wandlitz, weit weg vom Alltag der normalen DDR-Bevölkerung.
Im November 1989 war die Mauer gefallen, und die DDR befand sich in Auflösung. Das alte System zerfiel, das neue war noch nicht da. Mit Öffnung der Grenze wurde der Osten zum Eldorado für Kriminelle. Geschäftemacher aus beiden Teilen Deutschlands und ehemalige Entscheidungsträger mit Insiderwissen nutzten das Vakuum zur persönlichen Bereicherung. Ex-Parteifunktionäre verschoben Millionen ins Ausland, denn die SED war eine der reichsten Parteien Europas.
Das Leben in der DDR war begrenzt - im wahrsten Sinne des Wortes. Doch mit Witz und Phantasie eroberten manche DDR-Bürger Freiräume, ohne sich direkt mit der Staatsmacht anzulegen. Sie schufen sich ihre ganz eigenen Traumwelten. Der Phantasie schienen dabei keine Grenzen gesetzt. Ob exotische Speisen, extravagante Mode oder gar Sportwagen "Marke Eigenbau": Hauptsache, dem Alltag zumindest für ein paar Stunden entfliehen.
Essen im geteilten Deutschland: Toast Hawaii oder Karlsbader Schnitte? Hamburger oder Grilletta? Hotdog oder Ketwurst? Wie sah es aus auf deutschen Tellern in Ost und West? In der Bundesrepublik herrschen ein Jahrzehnt nach dem Krieg Wirtschaftswunder und Überfluss: Die Deutschen im Westen schlemmen und gönnen sich wieder was. Im Osten hingegen wird "Konsumsozialismus" propagiert. Die Banane wird zum Symbol des Mangels. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der deutschen Esskultur von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart.