Die Dolomiten sind die bekannteste Region der Südalpen und ein Naturparadies; eine Landschaft wie geschaffen für Mythen und Helden, auch für Helden aus der Tierwelt. Kurt Mayer und Judith Doppler haben die Dolomiten mehr als ein Jahr lang bereist und zeigen in ihrer Dokumentation eine Wildnis im Aufbruch. Abseits touristischer Pfade hat das UNESCO-Weltnaturerbe Dolomiten Überraschungen zu bieten, die kein Sommer- oder Wintergast je zu Gesicht bekommt.
Eine schroffe, dennoch schöne Landschaft im Herzen Europas, geformt von Wasser, Eis und Felsen. Ein Tal, tief verborgen in den Schweizer Alpen, geformt entlang des Flusses Inn und von allen Seiten von Bergen umragt. Gigantische Gletscher überspannen die Gipfel, die enorme Kraft des Eises schneidet neue Wege in die Landschaft. Aber wer würde Ruhe und Frieden in dieser zerklüfteten Landschaft erwarten? Diese karge Wildnis ist eine letzte Zuflucht für viele alpine Spezialisten wie Steinböcke und Gämsen. Mit dem 1914 gegründeten ältesten Nationalpark der Alpen wollte man einen Ort schaffen, an dem die Natur ohne Einfluss durch den Menschen studiert werden kann und die Zukunft einiger von Europas berühmtesten Tiere gesichert ist. Aber Bemühungen, den Luchs und den Bartgeier in das Engadin wieder einzuführen zeigen, dass der Schutz allein nicht ausreicht.
Es ist eine Expedition der Extreme: Lawinen, Steinschlag, giftige vulkanische Gase. Im Krater des Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington müssen Forscher mit vielen Gefahren rechnen.
Prof. Thomas Jäger (Experte für int. Beziehungen) zu Gast bei Inga Kühn
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die Schönheit einer Landschaft zeigt sich aus der Vogelperspektive vollkommen neu - das haben sich auch die beiden Autoren der Dokumentation gedacht und die deutsche Nordseeküste aus dieser ungewöhnlichen Perspektive abgelichtet. Gelingen konnten die Aufnahmen dank modernster Kameratechnik: Die "Cineflex" kann selbst aus großer Höhe vollkommen wackelfrei zoomen und gestochen scharfe Bilder produzieren. Der Film lässt die Zuschauer von der Ems in Ostfriesland bis hoch nach Sylt in Nordfriesland reisen. Er zeigt, wie unterschiedlich die Küsten, die Inseln und Halligen sind. Er überfliegt große Städte wie Wilhelmshaven, Bremerhaven oder Hamburg und gewährt einen Blick auf kleine unbewohnte Inseln wie Trischen oder Lütje Hörn, auf denen die Tierwelt das Sagen hat.
Deutschland grenzt an zwei Meere, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während die Nordsee die wilde Kälte des Atlantiks mit sich führt, gilt die Ostsee fast schon als liebliches Binnenmeer. Doch wer einmal das grüne Wasser bei Windstärke 10 ins Gesicht bekommen hat, wird die Gewalt der Ostsee mit ihren Brechern nie vergessen. Ungezählt sind die Schiffe, denen bei schwerem Wetter die Sicht verloren ging und deren Wracks nun am Meeresboden ruhen.
Es geht in das Kreuzberg der 60er, 70er und 80er Jahre - eine spannende Zeitreise durch das wilde West-Berlin mit vielen Erinnerungen und faszinierenden Aufnahmen. Kreuzberg ist ein berühmter West-Berliner Bezirk, halb umgeben von der Mauer und mit viel Punk auf der Straße. Der Alltag in Kreuzberg: Leben im dritten Hinterhof, Dampferfahrt auf dem Landwehrkanal, buntes Markttreiben am Marheinekeplatz und in der Eisenbahnstraße, Punks auf der Oranienstraße, Hausbesetzer am Lausitzer Platz und das neue Miteinander verschiedener Kulturen. "Berlin wie es einmal war" zeigt einzigartige Aufnahmen aus den alten Postzustellbezirken SO 36 und Kreuzberg 61. Viele Berlinerinnen und Berliner erinnern sich an das Leben hier.
Die Bernauer Straße - hier verlief nach Kriegsende 1945 die Grenze zwischen dem sowjetischen und dem französischen Sektor. Nicht mitten auf der Straße war die Grenzlinie, sie ging entlang der Häuserfassaden, die im Osten standen. Schicksalhaft für die Straße und ihre Bewohner, denn alle Häuser auf der DDR-Seite gehörten mit dem Mauerbau zum Grenzgebiet. Wenige Tage nach dem 13. August 1961 wurden die Haustüren verschlossen, bald darauf die Fenster vermauert. Eine historische Spurensuche auf, mit und nach einem geheimnisvollen Ort, an dem sich die Geschichte der Berliner Mauer bis in die Gegenwart fokussiert wie nirgends sonst.
Die Niederlage von Stalingrad 1943 ist die Wende im Krieg. Während die Gestapo jeden Widerstand im Keim erstickt, beginnen 1944 die Todesmärsche zurück ins Reich. Stalingrad ist das Signal für die NS-Führung, Terror und Propaganda zu intensivieren. "Am Endsieg zweifeln ist Verrat", schreibt eine Lehrerin an ihren Verlobten an der Front. Die letzten Monate des Krieges werden für die Deutschen die verlustreichsten. Ohne Zwangsarbeiter wäre die Rüstungsindustrie am Ende; Millionen schuften unter grausamen Bedingungen in deutschen Fabriken.
1945 endet der Zweite Weltkrieg, doch die Gewalt geht weiter. Überlebende und Sieger wollen die Deutschen zur Verantwortung ziehen. Wie geht man mit einem Volk um, das Krieg und Völkermord bis zuletzt unterstützt oder zumindest gebilligt hat? Und wie könnte ein Neuanfang aussehen? Die Siegermächte wollen die Deutschen juristisch zur Verantwortung ziehen.