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TV Programm für Phoenix am 01.02.2025

Spies of War - Geheime Helden 04:35

Spies of War - Geheime Helden: Der falsche Soldat

Dokumentation

10. Juli 1943: Die alliierten Truppen landen auf Sizilien und erzielen einen neuen Schlag gegen Hitler. Zwei Monate zuvor war der Leichnam eines britischen Offiziers an einem spanischen Strand gefunden worden, der vertrauliche Dokumente bei sich trug, in denen von einer militärischen Landung auf dem Balkan die Rede war. Der britische Geheimdienst lancierte die Aktion. Die Deutschen stürzten sich auf die wertvollen Informationen und zogen daraufhin Truppen von Sizilien ab.

Spies of War - Geheime Helden 05:25

Spies of War - Geheime Helden: Kämpfer für den Frieden

Dokumentation

Im Oktober 1962 hielt die Welt aus Angst vor einem Atomkrieg den Atem an. Hinter den Kulissen half einer der größten Spione des Jahrhunderts dem US-Präsidenten John F. Kennedy dabei, sich während der Kubakrise gegen Chruschtschow zu behaupten. Diese Episode enthüllt die bemerkenswerten Leistungen von Oleg Penkovsky, einem sowjetischen Offizier, der für die CIA arbeitete. Er hinterging die UdSSR, um für den Westen zu spionieren, und verhinderte einen dritten Weltkrieg.

Spies of War - Geheime Helden 06:20

Spies of War - Geheime Helden: Nukleare Bedrohung

Dokumentation

Am 29.8.1949, vier Jahre nachdem die USA die erste Atombombe abgeworfen hatten, zündeten auch die Sowjets eine Nuklearwaffe. Niemand hatte so früh damit gerechnet. Hinter den Kulissen dieses bahnbrechenden Ereignisses des Kalten Krieges hatten die Sowjets das größte Spionagenetzwerk des Jahrhunderts aufgebaut. Diese Episode zeigt, wie und warum brillante Wissenschaftler die Geheimnisse der Atombombe an den Erzfeind der USA weitergaben und wie die Spionageabwehrdienste die Codes knackten, um die Lecks aufzudecken.

Deutschland in... 07:15

Deutschland in...: der frühen Bronzezeit

Geschichte

Mirko Drotschmann beleuchtet eine Epoche, die erst seit rund 20 Jahren im Fokus der Archäologie in Deutschland steht: die frühe Bronzezeit. Auslöser für diesen Forschungsboom war der Fund der Himmelsscheibe von Nebra. Sie wurde 1999 von Raubgräbern entdeckt und gestohlen, konnte aber in einer krimiähnlichen Aktion sichergestellt werden. Seitdem ist sie im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellt. Die Himmelsscheibe gilt als der bedeutendste archäologische Fund auf dem Gebiet des heutigen Deutschland und ist eines der bestuntersuchten archäologischen Objekte unserer Geschichte. Die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheit diente wahrscheinlich als Kalender.

Deutschland in... 08:00

Deutschland in...: der industriellen Revolution

Geschichte

Die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert ist eine der größten Umwälzungen der Geschichte. Innerhalb weniger Jahrzehnte werden die Deutschen in die Moderne katapultiert. Mirko Drotschmann geht in dieser Folge der Frage nach, was es heißt, wenn ein Land in so atemberaubendem Tempo umgekrempelt wird, und was das mit den Menschen macht, deren Arbeitswelt sich durch neue Technologien radikal verändert - eine Parallele zu heute.

Deutschland in... 08:45

Deutschland in...: den Goldenen Zwanzigern

Geschichte

Goodbye Kaiser - hello Party! In dieser Folge der "Deutschland in ..."-Reihe mit Mirko Drotschmann nimmt der Historiker die Goldenen Zwanziger unter die Lupe. Vor rund 100 Jahren erleben die Deutschen ein wildes Jahrzehnt. Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, das prüde Kaiserreich Geschichte. Vergnügen, Rausch und Tempo bestimmen das neue Lebensgefühl. Es ist ein Aufbruch, aber es gibt auch Schattenseiten. Was ist Mythos, was Wahrheit an dem Bild von den Goldenen Zwanzigern?

Wo ist Familie Blach? 09:30

Wo ist Familie Blach?: Eine unbequeme Suche

Dokumentation

Als Friederike Fechner und ihr Mann in Stralsund das ehemalige Haus der jüdischen Kaufmannsfamilie Blach kauften, sind deren Nachkommen über die ganze Welt verstreut. Fechner geht auf Spurensuche und bringt die Familie erstmals wieder in Kontakt. Nach und nach geben die Mauern des Hauses preis, was nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten mit den einstigen Bewohnern geschehen ist. Niemand hat bisher danach gefragt.

Die Wannseekonferenz 10:00

Die Wannseekonferenz

TV-Historienfilm

Am 20. Januar 1942 treffen sich in einer Villa in Berlin-Wannsee hochrangige Vertreter des NS-Regimes zu einer Besprechung, die als Wannsee-Konferenz in die Geschichte eingeht. Ausschließliches Thema der Besprechung ist die von den Nationalsozialisten so genannte "Endlösung der Judenfrage": die Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmordes an den Juden Europas. Eingeladen hat Reinhard Heydrich, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, zu einer "Besprechung mit anschließendem Frühstück". Das Dokudrama "Die Wannseekonferenz" folgt dem von Adolf Eichmann verfassten Besprechungsprotokoll, von dem nur ein Exemplar erhalten ist und das als Schlüsseldokument der Judenvernichtung gilt.

Meine ermordete Familie 11:45

Meine ermordete Familie: Sinti und der Holocaust

Menschen

Carmen Melanie Spitta will die Erinnerung an ihre von den Nazis getötete Familie wachhalten - und an die anderen Sinti und Roma, die im KZ starben.

Papst Pius XII. und der Holocaust 12:00

Papst Pius XII. und der Holocaust

Geschichte

Kaum zum Stellvertreter Christi auf Erden gewählt, empfing Papst Pius XII. im Jahr 1939 Abgesandte Hitlers zu Geheimverhandlungen. Der Diktator brauchte die katholische Kirche an seiner Seite. Für diese Reportage wurde in den erst 2020 geöffneten Archiven des Vatikans recherchiert. Die dabei gefundenen Dokumente gaben Antworten wie nie zuvor: Sie gelten als Sensation, und sie waren ein Schock - so empfand es der US-Historiker David I. Kertzer. Wie tief war Antisemitismus auch in der Kirche und selbst im Vatikan verankert? Wie nie zuvor können nach der Öffnung des Geheimarchives für die Wissenschaft diese und weitere Fragen beantwortet werden.

Jahrhundertzeugen 12:15

Jahrhundertzeugen: Eva Umlauf

Dokumentation

Dr. Eva Umlauf, geborene Hecht, ist eines der wenigen Kinder, das 1942 im KZ geboren wird und später das Vernichtungslager Auschwitz überlebt. Dass sie ihre Geschichte der Nachwelt erzählen kann, gleicht einem Wunder. Bewusste Erinnerungen an die ersten Jahre ihres Lebens hat sie nicht, denn dafür war sie noch zu klein. Aber etwas in ihr, sagt sie, wusste immer, dass sie Erlebnisse in sich trägt, die kaum auszuhalten sind. Und so begann sie mit Nachforschungen.

phoenix plus 13:00

phoenix plus

Medien

Themen und Hintergründe

Unser Land in den 50ern 14:15

Unser Land in den 50ern: Ein neues Leben

Zeitgeschichte

Am 23. August 1946 wurde aus Rheinland und Westfalen das Land Nordrhein/Westfalen - damals noch mit Schrägstrich. Ein halbes Jahr später kam Lippe dazu. Doch wie lebte es sich in diesem neuen Land? Die erste Folge der Reihe "Unser Land in den 50ern" blickt auf die Jahre, in denen die Menschen an Rhein und Ruhr vor allem mit einem beschäftigt waren: ein neues Leben aufzubauen.

Unser Land in den 50ern 15:00

Unser Land in den 50ern: Aufbruch ins Wirtschaftswunderland

Zeitgeschichte

In der zweiten Folge stehen die Jahre 1951 bis Anfang 1954 im Fokus. Politisch gab Adenauer eine klare Richtung vor: Integration und Anerkennung in der westlichen Welt. In Bonn wurden nach Abschluss des Deutschlandvertrages im Jahr 1952 wieder ausländische Staatsgäste empfangen, und Adenauer reiste hinaus in die Welt. Es brummte im jungen Bundesland Nordrhein-Westfalen. 1952 wurde in Dortmund die neu erbaute Westfalenhalle eröffnet, und der NWDR sendete von Köln aus das erste deutsche Nachkriegsfernsehprogramm aus dem gerade neu erbauten Funkhaus.

Unser Land in den 50ern 15:45

Unser Land in den 50ern: Wir sind wieder wer

Zeitgeschichte

Niemand hatte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit ihren sechs Spielern aus NRW auf dem Plan, als sie 1954 zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg wieder bei einer Weltmeisterschaft antrat. In Nordrhein-Westfalen bildeten sich Menschentrauben vor den wenigen Fernsehgeräten, als der Essener Helmut Rahn schließlich im Finale das entscheidende Tor schoss. "Wir sind wieder wer" - das galt auch auf dem internationalen Parkett. Vom Rhein aus stellte Bundeskanzler Konrad Adenauer die Weichen für die Zukunft des Landes.

Unser Land in den 50ern 16:30

Unser Land in den 50ern: Wohlstand für alle!

Zeitgeschichte

"Wohlstand für alle!" heißt die Devise Ende der fünfziger Jahre. Konrad Adenauer hatte mit seinem Slogan "Keine Experimente!" das höchste Ergebnis für die Union bei einer Bundestagswahl eingefahren. Mit absoluter Mehrheit konnte er weiterregieren. Sein gleichnamiger ältester Enkel erinnert sich lebhaft an die Zeit, als vom beschaulichen Rhöndorf aus Weltpolitik gemacht wurde.

Deutschland in... 17:15

Deutschland in...: der frühen Bronzezeit

Geschichte

Mirko Drotschmann beleuchtet eine Epoche, die erst seit rund 20 Jahren im Fokus der Archäologie in Deutschland steht: die frühe Bronzezeit. Auslöser für diesen Forschungsboom war der Fund der Himmelsscheibe von Nebra. Sie wurde 1999 von Raubgräbern entdeckt und gestohlen, konnte aber in einer krimiähnlichen Aktion sichergestellt werden. Seitdem ist sie im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellt. Die Himmelsscheibe gilt als der bedeutendste archäologische Fund auf dem Gebiet des heutigen Deutschland und ist eines der bestuntersuchten archäologischen Objekte unserer Geschichte. Die älteste konkrete Himmelsdarstellung der Menschheit diente wahrscheinlich als Kalender.

Deutschland in... 18:00

Deutschland in...: der industriellen Revolution

Geschichte

Die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert ist eine der größten Umwälzungen der Geschichte. Innerhalb weniger Jahrzehnte werden die Deutschen in die Moderne katapultiert. Mirko Drotschmann geht in dieser Folge der Frage nach, was es heißt, wenn ein Land in so atemberaubendem Tempo umgekrempelt wird, und was das mit den Menschen macht, deren Arbeitswelt sich durch neue Technologien radikal verändert - eine Parallele zu heute.

Deutschland in... 18:45

Deutschland in...: den Goldenen Zwanzigern

Geschichte

Goodbye Kaiser - hello Party! In dieser Folge der "Deutschland in ..."-Reihe mit Mirko Drotschmann nimmt der Historiker die Goldenen Zwanziger unter die Lupe. Vor rund 100 Jahren erleben die Deutschen ein wildes Jahrzehnt. Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, das prüde Kaiserreich Geschichte. Vergnügen, Rausch und Tempo bestimmen das neue Lebensgefühl. Es ist ein Aufbruch, aber es gibt auch Schattenseiten. Was ist Mythos, was Wahrheit an dem Bild von den Goldenen Zwanzigern?

phoenix persönlich 19:30

phoenix persönlich

Gespräch

Tagesschau 20:00

Tagesschau

Nachrichten

Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.

Wilde Schweiz 20:15

Wilde Schweiz: Die Jungfrau-Region

Landschaftsbild

Diese grandiose Landschaft zählt heute zu den bekanntesten Ferienzielen der Schweiz. Riesige Berge - 50 davon über 3.500 Meter hoch - säumen den majestätischen Aletschgletscher. Heute leben die Menschen dort von und mit dieser beeindruckenden Natur. Sie wagen das Abenteuer Alpabtrieb, erforschen den Gletscher oder betreiben ein stromfreies Hotel. Sie führen die Tradition der Walliser Kampfkuhzucht fort und halten auf dem Jungfraujoch, 3.500 Meter über der Meereshöhe, die wohl berühmteste Forschungsstation der Welt am Laufen. Das Weltnaturerbe zu erhalten - darum geht es ihnen allen.

Wilde Schweiz 21:00

Wilde Schweiz: Das Calancatal

Landschaftsbild

Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der abgelegensten und ursprünglichsten Täler der Schweiz. Hier liegt der Parco Val Calanca, der kleinste Naturpark des Landes und der einzige im italienischsprachigen Gebiet. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Kleine Dörfer und Weiler klammern sich an Sonnenterrassen, einige sind nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen. Mittendrin liegt der herzförmige Lagh de Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals.

Wilde Schweiz 21:45

Wilde Schweiz: Waadtländer Jura

Landschaftsbild

Unendliche Wälder, eine herbe, unversehrte Natur und launisches Wetter prägen den Naturpark Waadtländer Jura. Wer einmal dort war, weiß um seinen besonderen Reiz: den der Abgeschiedenheit. Rund um den Lac de Joux leben und arbeiten Menschen, die sich kaum einen schöneren Fleck Erde als die spezielle Welt im rauen Jura-Gebirge vorstellen können. Eins verbindet sie alle: ein Stück Land, wie aus der Zeit gefallen. Wer dort geboren ist, so heißt es, kommt immer zurück.

Wilde Schweiz 22:30

Wilde Schweiz: Naturpark Beverin

Landschaftsbild

Inmitten von himmlisch schönen Bergeshöhen thront der Piz Beverin über dem Naturpark, dem er seinen Namen verleiht. Zu seinen Füßen erstreckt sich eine Landschaft voller wilder Natur. Tiefe Schluchten und glasklare Bergseen, artenreiche Trockenwiesen und seltene Moore, majestätische Steinböcke und zurückkehrende Wölfe - der Naturpark im Schweizer Kanton Graubünden ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber.

Terra X-History 23:15

Terra X-History

Dokumentation

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Wandel Russlands zur Diktatur beschleunigt. Wird aus Putin ein Stalin 2.0? Inzwischen beruht Putins Herrschaft auf einem Führerprinzip, das ihm als Präsident die oberste Befehlsgewalt in politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und militärischen Belangen sichert. Die imperiale Machtfülle der Stalinzeit gilt Putin als Vorbild. Die Kritik am einstigen Kremlherrscher ließ er zurückdrängen. Längst stehen nicht mehr Verbrechen und Unterdrückung im Zentrum der Erinnerung, sondern die imperiale Größe der Stalin-Ära. Nach dem Sieg über Hitler hatte der Kremlherrscher die von ihm geführte Sowjetunion in den Rang einer nuklearen Weltmacht gehoben. Doch seine Ära steht auch für unermesslichen Terror und Leid. Eine Gewaltherrschaft wie unter Stalin wird es unter Putin nicht geben, sind sich Historiker einig, aber längst spricht man von einem "System Putin", welches das einst verharmlosend als "gelenkte Demokratie" bezeichnete Konstrukt weit hinter sich lässt. Gewaltenteilung gibt es nur pro forma, das Parlament dient eher der Akklamation als der Kontrolle. "Der Krieg hat zu einer deutlichen Zunahme der staatlichen Repression gegen alle Formen von Widerspruch geführt und zur Konzentration der personifizierten Macht, was Russland in eine regelrechte Diktatur drängt", heißt es im Demokratieindex für 2022 (ein weltweit viel beachteter Report der britischen Zeitschrift "The Economist"). So tief wie kein weiteres Land fiel Russland um 22 Plätze in dem internationalen Ranking. Klassische Merkmale der Diktaturen des 20. Jahrhunderts treten zum Vorschein, auch solche, die Putin mit Stalin verbinden: eine imperiale, historisch oder ideologisch begründete Vision. Verbunden mit einer Gleichschaltung der Medien, Demonstration militärischer Macht, Unterdrückung der Opposition, aggressiver Propaganda und Personenkult. Und außenpolitisch, militärisch? Der Kampf, den Stalin einst gegen den Hitlerfaschismus führte, werde nun gegen die (angeblichen) Faschisten in der Ukraine fortgesetzt. Doch führt der von Putin entfesselte Angriffskrieg gegen die Ukraine womöglich zum Scheitern des "Systems Putin"?

Blackbox Ukraine: Kampf um die Geschichte 00:00

Blackbox Ukraine: Kampf um die Geschichte

Dokumentation

Der Film geht auf eine Spurensuche zu den Schlüsselmomenten ukrainischer Geschichtsschreibung und deckt auf, wie es zu einem der blutigsten Kriege in Europa seit 1945 kommen konnte. Er zeichnet den langen Kampf der Ukrainer gegen eine russische Unterdrückungskultur nach und entschlüsselt, wie ihr Ringen um Freiheit und Unabhängigkeit vor allem eine Schlacht um die eigene Geschichte ist, die schon seit Generationen geführt wird. Nicht zuletzt erzählt die Dokumentation die Geschichte der sogenannten Bloodlands, eines Landstrichs, in dem Millionen Menschen im 20. Jahrhundert durch Kriege, Revolutionen, Pogrome und Hunger umgekommen, ermordet oder deportiert worden sind. Heute erinnert sich die Ukraine wieder mühsam ihrer eigenen Geschichte -im Schatten von Wladimir Putin, für den nicht nur Panzer, sondern vor allem die Geschichte selbst zur Waffe wird.

Im Fadenkreuz Moskaus 01:30

Im Fadenkreuz Moskaus: Die Geschichte der Ukraine

Geschichte

Ist die "moderne Ukraine vollständig von Russland geschaffen" worden, wie Putin behauptet? "ZDF-History" liefert die historischen Hintergründe der aktuellen Invasion durch russische Truppen. Schon die Zaren gingen rigoros gegen jede Manifestation einer eigenen ukrainischen Identität vor. Die Sprache wurde verboten, alle Bestrebungen zu mehr Unabhängigkeit unterdrückt. Erst die Russische Revolution brachte die Ukraine auf den Weg zur Eigenständigkeit.

Kampf um Kiew 02:15

Kampf um Kiew: Der Euromaidan

Auslandsreportage

Anfang 2014 kommt es in Kiew zum Kampf zwischen pro-russischer Regierung und pro-europäischer Protestbewegung. Er wird zur Zerreißprobe für die Ukraine und Europa. Auf Druck Russlands lässt der ukrainische Präsident Janukowitsch ein Abkommen mit der EU platzen. Das ruft eine pro-europäische Massenbewegung auf den Plan, den Euromaidan. Nach blutigen Straßenschlachten wird der Präsident im Februar 2014 gestürzt. Er flieht.

Terra X-History 03:00

Terra X-History

Dokumentation

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat den Wandel Russlands zur Diktatur beschleunigt. Wird aus Putin ein Stalin 2.0? Inzwischen beruht Putins Herrschaft auf einem Führerprinzip, das ihm als Präsident die oberste Befehlsgewalt in politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und militärischen Belangen sichert. Die imperiale Machtfülle der Stalinzeit gilt Putin als Vorbild. Die Kritik am einstigen Kremlherrscher ließ er zurückdrängen. Längst stehen nicht mehr Verbrechen und Unterdrückung im Zentrum der Erinnerung, sondern die imperiale Größe der Stalin-Ära. Nach dem Sieg über Hitler hatte der Kremlherrscher die von ihm geführte Sowjetunion in den Rang einer nuklearen Weltmacht gehoben. Doch seine Ära steht auch für unermesslichen Terror und Leid. Eine Gewaltherrschaft wie unter Stalin wird es unter Putin nicht geben, sind sich Historiker einig, aber längst spricht man von einem "System Putin", welches das einst verharmlosend als "gelenkte Demokratie" bezeichnete Konstrukt weit hinter sich lässt. Gewaltenteilung gibt es nur pro forma, das Parlament dient eher der Akklamation als der Kontrolle. "Der Krieg hat zu einer deutlichen Zunahme der staatlichen Repression gegen alle Formen von Widerspruch geführt und zur Konzentration der personifizierten Macht, was Russland in eine regelrechte Diktatur drängt", heißt es im Demokratieindex für 2022 (ein weltweit viel beachteter Report der britischen Zeitschrift "The Economist"). So tief wie kein weiteres Land fiel Russland um 22 Plätze in dem internationalen Ranking. Klassische Merkmale der Diktaturen des 20. Jahrhunderts treten zum Vorschein, auch solche, die Putin mit Stalin verbinden: eine imperiale, historisch oder ideologisch begründete Vision. Verbunden mit einer Gleichschaltung der Medien, Demonstration militärischer Macht, Unterdrückung der Opposition, aggressiver Propaganda und Personenkult. Und außenpolitisch, militärisch? Der Kampf, den Stalin einst gegen den Hitlerfaschismus führte, werde nun gegen die (angeblichen) Faschisten in der Ukraine fortgesetzt. Doch führt der von Putin entfesselte Angriffskrieg gegen die Ukraine womöglich zum Scheitern des "Systems Putin"?

Die Sitte - Wie Staat und Polizei über die Moral wachten 03:45

Die Sitte - Wie Staat und Polizei über die Moral wachten: Von Weimar bis zur Nachkriegszeit

Geschichte

Locker, sexy und freizügig sind die 1920er-Jahre. Das Sündenbabel Berlin feiert rund um die Uhr. Doch die Weimarer Zeit ist eine Zeit der Gegensätze.

Die Sitte - Wie Staat und Polizei über die Moral wachten 04:30

Die Sitte - Wie Staat und Polizei über die Moral wachten: Von der sexuellen Revolution bis zu den bunten 1980ern

Geschichte

1961 sorgen Gemälde mit übergroßen Penissen des jungen Künstlers Georg Baselitz noch für einen Skandal und ein Eingreifen der Sittenpolizei. Am Ende gewinnt die Kunstfreiheit.