Sie sind vor der Gewalt und dem Terror der Taliban geflohen: Millionen Afghanen haben über die Jahrzehnte im benachbarten Pakistan Zuflucht vor Krieg und Konflikten gefunden. Viele haben dort ihre Familien gegründet und einen Großteil ihres Lebens verbracht. Doch jetzt fordert Pakistan sie auf, das Land zu verlassen - oft selbst dann, wenn sie offizielle Dokumente haben.
Polens neuer Präsident polarisiert. Die einen feiern den Nationalisten Karol Nawrocki, andere befürchten Rückschritte - etwa beim Thema LGBTQ und Abtreibung.
Das Südchinesische Meer ist Dreh- und Angelpunkt des Welthandels, strategisch wichtig und voller Ressourcen. Wie Nationen Teile davon nutzen können, das ist im modernen Seevölkerrecht eigentlich klar geregelt. Doch das ignoriert China: Es beansprucht das ganze Territorium für sich selbst. Und diesen Anspruch setzt es mit der Macht des Stärkeren um. Die Philippinen haben dem nur wenig entgegenzusetzen.
Erhard Scherfer im Gespräch mit Sabine Fischer, Politikwissenschaftlerin
Roboter, die retten. Drohnen, die töten. In der Ukraine und Israel wird deutlich, wie groß die Gefahren und Chancen von KI sind. Und welche moralischen Fragen daraus entstehen. Darf KI töten? Hat der Mensch noch die Kontrolle über Technologie? Wie verwenden Staaten, die sich nicht ans Kriegsrecht halten, künstliche Intelligenz? Katrin Eigendorf spricht mit Soldaten, Generälen und Experten über Fragen, die dringend beantwortet werden müssen. "KI im Krieg" - macht der Einsatz neuester Technologien die Kampfführung ausschließlich effektiver und gezielter? Oder wird Krieg dadurch auch um ein Vielfältiges gefährlicher und unkontrollierbarer? Und in welchen unerwarteten Bereichen wird KI noch eingesetzt? In der Ukraine geht der Film "auslandsjournal frontlines: KI im Krieg" der Frage nach, wie Hightech und künstliche Intelligenz den Kriegsverlauf verändert, und ob die Ukraine darin zurecht einen neuen Hoffnungsmoment sieht, sich im Kampf gegen Russland erfolgreich zu verteidigen. Und: Was wissen die Ukrainer über den Einsatz von KI auf russischer Seite? Das Team von ZDF-Sonderkorrespondentin Katrin Eigendorf erlebt, wie ferngesteuerte Roboter zur Evakuierung verletzter Soldaten oder zum Transport von Minen an die Front eingesetzt werden. Gleichzeitig erfahren sie, wie viel gefährlicher der Krieg durch den Einsatz von KI in beispielsweise Drohnen geworden ist. Ein weiterer Schauplatz des Films ist Israel. In Gaza soll KI der israelischen Armee einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Hamas verschafft haben. Die neuen Technologien ermöglichen es, Angriffe zu vervielfachen, indem sie Ziele identifizieren und offensive Drohnen lenken. Eigendorf spricht mit einer Generalin der israelischen Armee und möchte wissen, wie das Land auch inmitten der neuen Spannungen KI als Waffe einsetzt. Doch auch das gehört zur KI-Realität: In vielen Kriegsgebieten der Welt gibt es kaum psychologische Unterstützung oder psychiatrische Hilfe für Soldaten, Kriegsversehrte oder Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung. In Israel arbeiten Unternehmen daran, Hilfe für Betroffene durch KI-Sprachmodelle zu leisten. Fest steht: Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz werden sowohl Chancen als auch Gefahren deutlich und damit stellen sich ganz neue moralische Fragen: Darf KI töten? Haben wir Menschen die Technologien noch genug im Griff? Wie handhaben andere Staaten diese Technologien, die den europäischen beziehungsweise westlichen Wertekompass nicht teilen? Diese und weitere Fragen möchte Katrin Eigendorf mit Experten und Expertinnen besprechen, um besser verstehen zu können, wie mit KI umgegangen werden kann und sollte. Damit der KI-Einsatz die Sicherheit auf der Welt fördert und sie nicht weiter gefährdet.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und der Krieg in Gaza zeigen, wie schwierig es ist, Konflikte friedlich zu lösen. Doch ein gerechter Frieden kann gelingen. Verhandlungen mit Kriegsverbrechern und geheime Gespräche mit Terroristen erfordern schmerzhafte Kompromisse. Unterhändler lüften anhand historischer Beispiele die Geheimnisse der Diplomatie und offenbaren, welche Lehren sich für heutige Konflikte ziehen lassen. Über die Frage des "wie" - mit oder ohne Waffen - streiten sich Politik und Gesellschaft. Im äußerst grausamen Bosnienkrieg gelang es nur mit einer internationaler militärischer Intervention, die Kriegsparteien an den Verhandlungstisch zu bringen. Der Diplomat Wolfgang Ischinger saß bei den Friedensgesprächen am großen runden Tisch und erlebte hautnah, wie Staatsoberhäupter - trotz tiefen Hasses - sich auf ein Ende der Gewalt einigen konnten. In Nordirland dauerte es fast 30 Jahre, bis die IRA ihren bewaffneten Kampf um die Loslösung vom Königreich aufgab. Dafür war es nötig, mit Terroristen in einen Dialog zu kommen. Man machte Zugeständnisse. Moralisch schmerzhaft, aber notwendig? Auch die Verhandlungen über die Freilassung der israelischen Geiseln offenbaren dieses Dilemma. Der Deutsche BND-Agent Gerhard Conrad hatte Ende der 2000er-Jahre mit der Hamas geheime Gespräche geführt, um einen israelischen Soldaten freizubekommen. Mit Erfolg. Ein Vorbild auch für die jetzige Situation?
Führt der russische Geheimdienst eine Akte über US-Präsident Donald Trump? Welchen Stellenwert nehmen Russlands Interessen in der amerikanischen Außenpolitik ein? Gibt es eine Verbindung? Fakt ist: Donald Trump pflegt schon seit Jahrzehnten Beziehungen zu Russland. Ex-KGB-Spione sowie Mitarbeiter von FBI und CIA geben Einblicke in die Welt der Spionage, die Zeit des Kalten Krieges und in Trumps weitverzweigtes Netz von Verbindungen nach Russland.
In Europa radikalisiert sich eine neue Generation von Neonazis, die gezielt Angriffe auf Muslime, Juden, Migranten und Linke durchführt. Ihr Ziel ist die Vorherrschaft der "Weißen"
Der "Wolfsgruß" des türkischen Fußballspielers Merih Demiral bei der EM 2024 lenkte die Aufmerksamkeit auf die rechtsextreme Bewegung "Graue Wölfe". Die türkischen Ultranationalisten verbreiten in Deutschland Hass und eine antidemokratische Ideologie. Sie indoktrinieren Kinder und Jugendliche in Schulen, Kultur- und Sportvereinen, knüpfen gezielt Kontakte zu KommunalpolitikerInnen und pflegen enge Verbindungen zur Organisierten Kriminalität. Der Verfassungsschutz beobachtet die "Grauen Wölfe" seit Jahren. Ihre Ideologie bedroht unsere Demokratie - in deutschen Städten und Gemeinden - oft unbemerkt, aber höchst gefährlich.
darin L I V E Vor dem Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump.
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
Die Bundeslade soll die Zehn Gebote Gottes enthalten haben und symbolisiert den göttlichen Bund mit dem Volk der Israeliten. Doch wo ist diese legendäre Truhe heute? Der Überlieferung nach bringe die Bundeslade Mauern zu Fall und Menschen zu Tode. Wieviel Wahrheit steckt in den jahrtausendealten Aufzeichnungen? Die ältesten Manuskripte der Bibel, die sogenannten Qumran-Handschriften, stammen aus einer Höhle nahe dem Toten Meer, aus einer Zeit zwischen dem 3. Jahrhundert vor Christus und dem 1. Jahrhundert nach Christus. Geben die antiken Aufzeichnungen einen Hinweis auf den Aufenthaltsort der legendären Bundeslade? Und hat sie überhaupt jemals existiert?
Die Nibelungen - bis heute zieht die deutsche Legende moderne Glücksritter in ihren Bann. Mithilfe alter Schriften, Metalldetektoren und Wünschelruten suchen sie nach Siegfrieds Goldschatz. Eine Handschrift aus dem 13. Jahrhundert führt an den Rhein, zum ehemaligen Ort Lochheim. Der Film zeigt, was hinter den oft verschroben wirkenden Theorien der Schatzsucher stecken könnte. Er ordnet ein: Was ist Fakt, was ist Fantasie? Dabei finden sich selbst hinter den unglaublichsten Elementen der Sage verblüffende Tatsachen.
Der Heilige Gral - seit 2000 Jahren meistgesuchtes Kultobjekt der Menschheit. Der Kelch, aus dem Jesus Christus getrunken haben soll, verspricht Macht, Erlösung und ewiges Leben. In Spanien ist man überzeugt, den Heiligen Gral gefunden zu haben. Die Kathedrale von Valencia bewahrt einen "Santo Cáliz", einen heiligen Kelch, auf. Gläubige, aber auch einige Wissenschaftler halten den dunkel leuchtenden Becher für den echten Gral. Kunsthistorikerin Ana Mafé Garcia und Historiker und Autor Michael Hesemann suchen nach letzten Beweisen für die Echtheit des Kelchs von Valencia. Sie folgen der jahrtausendealten Spur des Grals von Jerusalem über Rom bis nach Spanien.
Der Krieg in der Ukraine ist auch ein Krieg um Bodenschätze. ZDF-Reporter Arndt Ginzel fährt an die Front, will wissen, welche Rolle die ukrainischen Rohstoffe in diesem Konflikt spielen. Rohstoffe werden knapp. Besonders die, die für die Herstellung von Batterien benötigt werden. Die Ukraine hat viel davon. Um die Rohstofffelder wird hart gekämpft. Die Leidtragenden sind die Menschen, die dort leben.
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Die Bundeslade soll die Zehn Gebote Gottes enthalten haben und symbolisiert den göttlichen Bund mit dem Volk der Israeliten. Doch wo ist diese legendäre Truhe heute? Der Überlieferung nach bringe die Bundeslade Mauern zu Fall und Menschen zu Tode. Wieviel Wahrheit steckt in den jahrtausendealten Aufzeichnungen? Die ältesten Manuskripte der Bibel, die sogenannten Qumran-Handschriften, stammen aus einer Höhle nahe dem Toten Meer, aus einer Zeit zwischen dem 3. Jahrhundert vor Christus und dem 1. Jahrhundert nach Christus. Geben die antiken Aufzeichnungen einen Hinweis auf den Aufenthaltsort der legendären Bundeslade? Und hat sie überhaupt jemals existiert?
Die Nibelungen - bis heute zieht die deutsche Legende moderne Glücksritter in ihren Bann. Mithilfe alter Schriften, Metalldetektoren und Wünschelruten suchen sie nach Siegfrieds Goldschatz. Eine Handschrift aus dem 13. Jahrhundert führt an den Rhein, zum ehemaligen Ort Lochheim. Der Film zeigt, was hinter den oft verschroben wirkenden Theorien der Schatzsucher stecken könnte. Er ordnet ein: Was ist Fakt, was ist Fantasie? Dabei finden sich selbst hinter den unglaublichsten Elementen der Sage verblüffende Tatsachen.
Der Heilige Gral - seit 2000 Jahren meistgesuchtes Kultobjekt der Menschheit. Der Kelch, aus dem Jesus Christus getrunken haben soll, verspricht Macht, Erlösung und ewiges Leben. In Spanien ist man überzeugt, den Heiligen Gral gefunden zu haben. Die Kathedrale von Valencia bewahrt einen "Santo Cáliz", einen heiligen Kelch, auf. Gläubige, aber auch einige Wissenschaftler halten den dunkel leuchtenden Becher für den echten Gral. Kunsthistorikerin Ana Mafé Garcia und Historiker und Autor Michael Hesemann suchen nach letzten Beweisen für die Echtheit des Kelchs von Valencia. Sie folgen der jahrtausendealten Spur des Grals von Jerusalem über Rom bis nach Spanien.
Weltweit tauchen immer wieder rätselhafte Funde auf. Auch in der zweiten Staffel "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Menschen nutzen seit Jahrtausenden unterschiedlichste Methoden, um sich zu verständigen. Vieles der schriftlichen Zeugnisse wurde bereits entziffert, doch so manche Nachricht aus der Vergangenheit entzieht sich bis heute hartnäckig ihrer Entschlüsselung.
Weltweit gibt es immer wieder rätselhafte Funde aus der Vergangenheit. Auch in der zweiten Staffel von "Terra X - Ungelöste Fälle der Archäologie" sucht Harald Lesch nach neuen Antworten auf alte Fragen. Seit Jahrtausenden errichten Menschen verschiedenste Bauten. Sie dienen als Wohnungen, Gotteshäuser oder zu Zwecken, die bis heute unbekannt sind. Manche wurden bewusst versteckt errichtet, andere gerieten in Vergessenheit und wurden zufällig wiederentdeckt.
Harald Lesch begibt sich auf die Spur längst vergessener Techniken. Die Bandbreite seiner Recherchen reicht von den Fragen, welche exakten Berechnungen antike Mathematiker anstellten über die Werkzeuge, mit denen die alten Ägypter anscheinend wie von Zauberhand härteste Gesteine bearbeiten konnten, bis hin zu den Hilfsmitteln, die mittelamerikanische Völker wahrscheinlich beim Errichten ihrer Großbauten nutzten.