20:15
Der Bobo will's teuer und also handgemacht. Wo Manufaktur draufsteht, da ist es kein China-Trash. Echte Handwerker, Lederschürze, Handgriff für Handgriff einzeln geschöpft. Österreichs Top-Kabarettistin Malarina (Marina Lackovic) wagt einen Blick hinter die Selbstinszenierung von Marken wie "Manufactum", "Sacher" oder "Holzkern". Ein Alu-Trolley von Manufactum für über 600 Euro? Sicher das Tagwerk eines heimischen Koffermachers, der daran in seiner lichtdurchfluteten Innenstadt-Werkstatt geschraubt hat - oder? In dem neuen ORFIII-Format "Betreutes Fernsehen" screent sich Malarina im Wiener Kabarett-Etablissement Kulisse durch eine investigative Recherche von Florian Riedelsperger und Stefan Wolner. Texte: Marc Carnal und Sebastian Huber, Bildregie: René Rusch
21:01
Luxushersteller clevere Verkaufsstrategien entwickelt: Sie inszenieren ihre Produkte mit großem Aufwand - etwa bei exklusiven Modenschauen mit Promi-Publikum, dessen Image die Marke unterstützt. Sie schmücken ihre Produkte außerdem gern mit auffälligen Logos, denn Luxusmarken sind Statussymbole, und die Kundschaft will heutzutage zeigen, dass sie sich etwas leisten kann. Und schließlich bringen die Luxushersteller lediglich kleinere Stückzahlen auf den Markt - nur ein knappes Gut behält seinen Exklusivitätscharakter und reizt diejenigen, die das Besondere wollen. Um die hohen Preise zu rechtfertigen, werben die Luxusmarken darüber hinaus mit exklusivem Design und bester Verarbeitung. 450 Euro für ein Baumwoll-T-Shirt etwa sind nicht ungewöhnlich. Doch wie schneiden diese hochpreisigen Stücke im Vergleich zu herkömmlichen Marken wirklich ab? Und wie viel Qualität steckt in einer Luxushandtasche? Ein Lederexperte zerlegt ein Exemplar in seine Einzelteile und nimmt sie unter die Lupe.
21:51
Designer-Handtaschen sind begehrt und teuer. Doch ist die Herstellung werthaltiger als bei billigeren Produkten? Und wie weit hebt sie sich von der Produktion der Fake-Marken ab? In Italien stößt die Reportage auf einen Umweltskandal, der die Gesundheit der Menschen vor Ort gefährdet. Ärzte und Umweltschützer warnen: Trotz strenger Regularien, die für die Lederbranche gelten, handle es sich nicht um einen Einzelfall. Außerdem wird die Herstellung der teuren Taschen, etwa das Zusammennähen von Stoffen und Accessoires, oft von Drittfirmen übernommen. Dort finden sich Fälle unwürdiger Arbeitsbedingungen, die die Frage aufwerfen: Wie gewissenhaft kontrollieren die Firmen, mit wem sie zusammenarbeiten? In Australien begibt sich der Film zu Krokodilfarmen, die Luxusfirmen mit exotischem Leder beliefern. Die Haltung der Tiere: Alles andere als artgerecht.
22:25
Kann ein Liter Wasser wirklich eine Stahltonne zerquetschen? Und wie bringt man Bier mit Ultraschall in einen völlig neuen Aggregatszustand? Werner Gruber zeigt die verrücktesten Seiten von Wärmelehre und Elektrizität - und macht nebenbei klar, dass ein Geschirrspüler nicht nur für Teller und Schüsseln taugt. Denn statt Schweinelendchen in der Pfanne zu brutzeln, gart der Physiker sie zwischen Besteckkorb und Spülarm - butterzart, strombetrieben und garantiert hygienisch sauber. Physik zum Staunen, Schmunzeln und Probieren!
23:09
In seiner Show "Grubers Experimentalküche" auf ORF III sprengt Werner Gruber, renommierter Physiker und leidenschaftlicher Koch, die Grenzen zwischen Wissenschaft und Geschmack. In jeder Episode präsentiert er nicht nur atemberaubende Experimente, sondern auch ein Rezept, das beweist: Mit physikalischem Know-how schmecken selbst die Lieblingsgerichte noch besser. In dieser Folge taucht er tief in die Geheimnisse des Universums ein und widmet sich der Frage, wie wir mithilfe einer selbstgebauten Rakete in das Weltall gelangen können. Vom Teleskop bis zum Planetarium erklärt Gruber, wie Galileo Galilei die Sternenbeobachtung revolutionierte und warum ein Planetarium manchmal besser ist als eine eiskalte Nacht mit einem Teleskop. Auch bei den Antworten auf knifflige Alltags-Fragen, die das Redaktionsteam Menschen auf der Straße stellt, ist wieder Humor gefragt, so wie beim Publikum zu Hause.
23:47
n dieser Spezialausgabe der Ö1-Science-Arena auf der Buch Wien diskutieren Nobelpreisträger Anton Zeilinger und Forscherin Marissa Giustina unter der Leitung von Martin Haidinger über die geheimnisvolle Welt der Quantenphysik.
00:50
Der Bobo will's teuer und also handgemacht. Wo Manufaktur draufsteht, da ist es kein China-Trash. Echte Handwerker, Lederschürze, Handgriff für Handgriff einzeln geschöpft. Österreichs Top-Kabarettistin Malarina (Marina Lackovic) wagt einen Blick hinter die Selbstinszenierung von Marken wie "Manufactum", "Sacher" oder "Holzkern". Ein Alu-Trolley von Manufactum für über 600 Euro? Sicher das Tagwerk eines heimischen Koffermachers, der daran in seiner lichtdurchfluteten Innenstadt-Werkstatt geschraubt hat - oder? In dem neuen ORFIII-Format "Betreutes Fernsehen" screent sich Malarina im Wiener Kabarett-Etablissement Kulisse durch eine investigative Recherche von Florian Riedelsperger und Stefan Wolner. Texte: Marc Carnal und Sebastian Huber, Bildregie: René Rusch
01:30
Luxushersteller clevere Verkaufsstrategien entwickelt: Sie inszenieren ihre Produkte mit großem Aufwand - etwa bei exklusiven Modenschauen mit Promi-Publikum, dessen Image die Marke unterstützt. Sie schmücken ihre Produkte außerdem gern mit auffälligen Logos, denn Luxusmarken sind Statussymbole, und die Kundschaft will heutzutage zeigen, dass sie sich etwas leisten kann. Und schließlich bringen die Luxushersteller lediglich kleinere Stückzahlen auf den Markt - nur ein knappes Gut behält seinen Exklusivitätscharakter und reizt diejenigen, die das Besondere wollen. Um die hohen Preise zu rechtfertigen, werben die Luxusmarken darüber hinaus mit exklusivem Design und bester Verarbeitung. 450 Euro für ein Baumwoll-T-Shirt etwa sind nicht ungewöhnlich. Doch wie schneiden diese hochpreisigen Stücke im Vergleich zu herkömmlichen Marken wirklich ab? Und wie viel Qualität steckt in einer Luxushandtasche? Ein Lederexperte zerlegt ein Exemplar in seine Einzelteile und nimmt sie unter die Lupe.
02:15
Designer-Handtaschen sind begehrt und teuer. Doch ist die Herstellung werthaltiger als bei billigeren Produkten? Und wie weit hebt sie sich von der Produktion der Fake-Marken ab? In Italien stößt die Reportage auf einen Umweltskandal, der die Gesundheit der Menschen vor Ort gefährdet. Ärzte und Umweltschützer warnen: Trotz strenger Regularien, die für die Lederbranche gelten, handle es sich nicht um einen Einzelfall. Außerdem wird die Herstellung der teuren Taschen, etwa das Zusammennähen von Stoffen und Accessoires, oft von Drittfirmen übernommen. Dort finden sich Fälle unwürdiger Arbeitsbedingungen, die die Frage aufwerfen: Wie gewissenhaft kontrollieren die Firmen, mit wem sie zusammenarbeiten? In Australien begibt sich der Film zu Krokodilfarmen, die Luxusfirmen mit exotischem Leder beliefern. Die Haltung der Tiere: Alles andere als artgerecht.
02:45
Der Film folgt dem Tagliamento, Europas letztem ungezähmten Fluss, auf seinen 172 Kilometern Länge von den Bergen Venetiens durch Karnien bis zur Mündung in die Adria. Zu seinem Reich gehören ursprüngliche Landschaften, malerische Orte und eine einzigartige Flora und Fauna. * Im Gegensatz zu anderen Alpenflüssen wurden am Tagliamento bisher fast keine Regulierungsmaßnahmen durchgeführt. Er kann sich frei durch sein bis zu zwei Kilometer breites Bett wälzen. Die zahlreichen Nebenarme, Flachwasserzonen und Totholz-Ansammlungen bieten einen idealen Lebensraum für eine faszinierende Pflanzen- und Tierwelt. * Er verzaubert mit seinem Farbspiel zwischen Türkis, Azurblau und Smaragdgrün. Im Frühling - zur Zeit der Schneeschmelze - oder bei Starkregen wird der "König der Alpenflüsse" zum reißenden Strom und schiebt tonnenweise Sand und Schotter talwärts. Sediment-Ablagerungen lassen neue Inseln entstehen, auf denen sich vielerlei Pflanzenarten ansiedeln. Zahlreiche Insekten und Vögel kommen hinzu, die an verbauten Flüssen kaum noch Lebensräume finden können. Die beiden Filmemacher Björn Kölz und Gernot Stadler begleiten den österreichischen Flussforscher Klement Tockner durch Auwälder weit in das breite Flussbett des Tagliamento, wo er die Wasserqualität und die Fließgeschwindigkeit regelmäßig prüft. Sein italienischer Forscherkollege Walter Bertoldi dokumentiert den Fluss seit Jahren fotografisch und erstellt Zeitraffermodelle aus hunderten Einzelbildern über die Veränderungen des Flussbetts bei Hoch- und Niedrigwasser. In weniger als einem Tag kann der Fluss von etwa 30 Metern auf mehr als einen Kilometer Breite anschwellen; die Wassermenge steigt bei Hochwasser um das Zehnfache. Dem "König der Alpenflüsse" zu folgen ist eine Reise der Kontraste. Er entspringt am "Passo della Mauria", durchfließt Karnien, nimmt die Fella aus dem Kanaltal auf und strömt bei Gemona aus den Bergen in die Ebenen des Friaul. Weiter flussabwärts hat der Winzer Emilio Bulfon auf den Hügeln und Terrassen entlang des Flusses beste Voraussetzungen für die Kultivierung alter, autochtoner Rebsorten gefunden. Auf den letzten Kilometern des Unterlaufes des Tagliamento haben Wind und Gezeiten zwischen Festland und Meer unzählige Sandbänke und kleine Inseln geformt. Auf den winzigen Lagunen-Inseln stechen schilfgedeckte Hütten hervor: die sogenannten Casoni, in denen einst die Fischer übernachteten, um sich in der Dunkelheit oder im Nebel nicht zu verirren. An der Mündung des Tagliamento in die Adria in der Lagune von Lignano endet die filmische Reise. Eine Dokumentation von Björn Kölz und Gernot Stadler
03:40
In den 1950er Jahren wurden sie als Schauplatz für eine Vielzahl von Kinofilmen berühmt - die Plitvicer-Seen an der bosnisch-kroatischen Grenze. Die Plitvicer-Seen sind der erste Nationalpark Europas und wurden schon früh von der UNESCO als Internationales Naturerbe unter Schutz gestellt. Das hinderte die serbischen Aggressoren nicht daran, den in der Kraina gelegenen Nationalpark zu verminen. Heute sind die Plitvicer Seen wieder unter kroatischer Kontrolle und die Behörden arbeiten daran, den Park, der einst sechs Millionen Besucher pro Jahr anzog, wieder zu revitalisieren. Auf einer filmischen Reise zeigt der preisgekrönte österreichische Naturfilmer Michael Schlamberger die Naturwunder Plitvices: Die berühmten 16 Karstseen, die sich über eine Länge von mehr als sieben Kilometern treppenförmig aneinanderreihen und durch Wasserfälle miteinander verbunden sind, die Geheimnisse des Karsts und die größte Bärenpopulation Europas. Eine Dokumentation von Michael Schlamberger
04:25
Das Salzkammergut gilt als eine der landschaftlich schönsten Regionen Österreichs. Es ist ein Dreiklang aus den Gebirgen, den Seen und den Menschen - und das Leben vieler Menschen ist von den Seen geprägt: Bootsbauer, Kapitäne, Fischer, Wirte am See, Taucher, Wasserbiologen, Künstler und Abenteurer. Sie alle erzählen in dieser Dokumentation aus dem ORF Landesstudio Oberösterreich über ihr Leben am See. Entstanden ist der Film im Lauf eines ganzen Jahres, somit sind die schönsten und eindrücklichsten Stimmungen rund um die Seen auch so zu erleben.
04:50
Genau an der Grenze zwischen der Steiermark und Kärnten findet sich ein alpines Kleinod, das sowohl Einheimische als auch Besucherinnen und Besucher zu schätzen wissen: die Koralm beziehungsweise Koralpe, deren höchste Erhebung, der Große Speikkogel, auf über zweitausend Meter Seehöhe führt und auch wegen seiner Schutzhütte ein beliebtes Ausflugsziel ist. Den besten Blick auf den Gipfel hat man vom Alpengasthof Großhöller Hütte. Gern und oft gesehene Gäste: Die 4 von der Koralm, eine Musikgruppe, die sich ganz der Heimat in der Koralpe verschrieben hat. Die vier Herren kennen die wichtigen Bräuche sind deswegen auf Hochzeiten in der Gegend gern gebucht. Wolfgang Winkler hat in dieser Heimat Österreich Neuproduktion mehrere typische Menschen, die hier seit Generationen verwurzelt sind, besucht und lässt sie zu ihren Erinnerungen an die alte Zeit, zu ihrer heutigen Lebensweise und zu ihren Lebensträumen zu Wort kommen. Etwa die Bauern Doris und Gerhard Paulitsch: Neben Mutterkuhhaltung und der Forstwirtschaft hat sich die Familie auf Streuobst spezialisiert. Das Tal zwischen Koralpe und Saualpe ist mit fruchtbaren Böden und mediterranem Klima gesegnet.