19:38
Im Studio zu Gast sind Schauspierler:innen Nicolas Stemann und Alicia Aumüller vom Wiener Volkstheater. Sie feiern Premiere mit "Ödipus Tyrann". Außerdem der Auftakt zu Licht ins Dunkel: Das Projekt SIGN IN ÖSTERREICH: poemmusic stellt Gebärdensprachpoesie und Musik in den Mittelpunkt. Ein künstlerisches Zeichen für Inklusion, Inspiration und das Zusammenspiel von Klang und Gebärde. Heute stellen wir die Nominierte für den ORF III Nestroy Publikumspreis Schauspielerin Annina Machaz. Es folgt ein Spendenaufruf zu unserem Kultur Heute Licht ins Dunkel Projekt. Die Höhe der Summe wird dann in der letzten Sendung vor Weihnachten, am 19. Dezember bekanntgegeben.
20:13
Turbulent witzige Liebeskomödie mit Doris Day. Als sie den Telefonanschluss mit Rocky Hudson teilen muss, verliebt sie sich wortgewandt in den Charmeur. Für ihre Rolle ist Doris Day für den Oscar als beste Hauptdarstellerin nominiert worden. Der erfolgreiche Schlagerkomponist Brad Allen und die attraktive Innenarchitektin Jan Marrow müssen einen Telefonanschluss miteinander teilen. Sehr zum Ärger von Jan, denn Brad hat die Angewohnheit, seinen Verehrerinnen Melodien vorzusingen und so ständig den Apparat zu blockieren. Eines Tages bekommt Brad seine streitbare Telefonpartnerin zum ersten Mal zu Gesicht. Beide sind voneinander entzückt, ohne zu wissen, in wen sie sich verliebt haben.
21:58
Beschwingt vergnügte Liebeskomödie mit Rock Hudson und Doris Day. Charmant, mit viel Witz und Situationskomik inszeniert. Die ehrgeizige Geschäftsführerin Carol Templeton ist auf ihren schärfsten Konkurrenten Jerry Webster schlecht zu sprechen. Zwar kennt sie ihn nicht persönlich, dafür aber seine haarsträubenden Geschäftspraktiken. Beim Versuch, Jerry einen Auftrag abzujagen, verliebt sich Carol. Sie ahnt jedoch nicht, dass es sich bei jenem charmanten Mann ausgerechnet um Jerry Webster handelt.
23:48
Hercule Poirot hat Besuch - Dr. Burton, ein Fellow des All Souls Colleges in Oxford. Die Konversation dreht sich um den ungewöhnlichen Vornamen von Poirot und darum, dass manchmal der von den Eltern gegebene Vorname nicht zu den Kindern passt. Dr. Burton zitiert aus Homers Ilias (XXIII, 316 f.) und erzählt dann Poirot die Sage von Herakles. Poirot gibt zu, diese nicht zu kennen, weil er keine Zeit hatte, die alten Sprachen zu studieren. Später verkündet Poirot, dass er sich nach ein paar noch zu lösenden Fällen in den Ruhestand begeben wolle. Burton regt lachend an, die Fälle nach den zwölf Arbeiten des Herakles zu benennen. Nachdem er eine Nacht darüber nachgedacht hat, entscheidet sich Poirot, die Idee umzusetzen. Mit: David Suchet (Hercules Poirot), Patrick Ryecart (Sir Anthony Morgan), Rupert Evans (Harold Waring) Regie: Andy Wilson GB 2010
01:23
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren.
02:10
Das jüdische Wien in seiner ganzen historischen Breite erlebbar zu machen - das ist auch die Aufgabe von Teil zwei dieser neuen Erbe Österreich Kurzserie. Wie hat es sich als Jude oder Jüdin zu den verschiedenen Epochen in der Kaiserstadt gelebt? Wie liefen die religiösen Feiern ab? Welchem Sozialstand gehörte man damals an? Die langjährige Direktorin des Wiener Jüdischen Museums Danielle Spera öffnet die Türen zu einzigartigen Zugängen und gibt Antworten. Immer wieder ereigneten sich große Zäsuren, unter anderem die Geserah, die planmäßige Vernichtung der jüdischen Gemeinden im Herzogtum Österreich im Jahr 1421 auf Befehl des Habsburger Herzog Albrechts V., später die Vertreibung durch Kaiser Leopold, bis hin zum nationalsozialistischen Holocaust. R: Susanne Pleisnitzer
02:56
Habsburgs Ringstraßenbarone: sie kamen, zahlten und siegten. Habsburg war auf sie angewiesen - ohne ihr Geld und ihre Kunstsinnigkeit keine Ringstraße. Für die Familien, die sich hier einkauften, lohnte es sich mehrfach: Viele von ihnen wurden geadelt und nicht wenige vermehrten ihren Reichtum in den oft monopolistisch geregelten Märkten. Friedrich von Thun reist zurück in die Geschichte und an die Schauplätze, wo diese Karrieren begonnen haben. In Folge zwei geht es um die Prager Textil-Magnaten und um die Familien mit böhmischen oder mährischen Wurzeln wie Epstein, Przibram oder die Kohlen-Gutmanns - Familien, die den Staub ihrer Geschäfte abbeutelten, Banken gründeten und sich in feinem Zwirn in Wiens zweiter Gesellschaft tummelten. Buch: Burkhard Stanzer, Susanne Pleisnitzer
03:40
Auf einem Streifzug durch die Steiermark vom Ausseerland in Schilcherland begegnet Gestalter Wolfgang Scherz Menschen, die tief in ihr Heimat verwurzelt sind und alte Traditionen pflegen. Johanna und Florian Lämmerer renovieren in Irdning das alte Mesnerhaus, während Martin Mock aus einem mächtigen Baumstamm einen Brunnen fertigt, der feierlich eingeweiht wird. Johannes Wagner hat in tiefer Verbundenheit zur Kultur der indigenen Völker Nordamerikas die weltweit größte Zucht der M'amin-Pferde in der Steiermark aufgebaut. Auch Musik hat ihren festen Platz in der steirischen Seele: Auf der "Straße der Musik", die sich von Birkfeld bis Pernegg zieht, erleben wir Brauchtum in seiner schönsten Form. Harmonikabauer Matthias Baumegger stimmt die Instrumente der "Plenznermusi", die sich auf ihren Auftritt beim Musikirtag in Gasen vorbereiten. Dort treffen wir auch auf die "Stoakogler", die ihre Pension genießen und sich gleichzeitig das Musizieren nicht nehmen lassen. R: Wolfgang Scherz
04:26
Diese "Land der Berge"-Produktion begleitet die Menschen, Tiere und Berge im Tuxer Tal im Wandel der Jahreszeiten. Der Glaube spielt hier eine wichtige Rolle - in Finkenberg, aber auch hoch oben am Berg, am Penken. Tradition und Moderne gehen dabei oft Hand in Hand. Im Frühjahr erwacht die Natur im Tal zum Leben, und im Sommer werden die Tiere - Rinder, Schafe und Pferde - auf die Almen aufgetrieben. Das Leben der Bergbauern ist auch heute noch hart, aber viele der Bäuerinnen und Bauern sehen genau darin ihre Erfüllung. Dann verfärben sich die Bäume und Wiesen langsam: Der Herbst zieht ins Land. Zeit für die Almbauern, ihre Tiere zurück ins Tal zu treiben. Der Winter steht vor der Türe: Winter im Tuxer Tal, das sind auch beschauliche Adventmärkte und weniger beschauliche Krampusläufe. Im Winter begibt sich diese Neuproduktion auf und unter das Eis des Hintertuxer Gletschers und offenbart etwas über seine Geschichte - und die Zukunft.