Der Online-Modehandel Zalando ist laut eigener Aussage nachhaltig. Der Konzern wirbt damit, eine nachhaltige Modeplattform zu werden, mit "netto-positiver Auswirkung auf Mensch und Erde" und Retouren und Lieferung klimaneutral zu gestalten. Fast alle Retouren, 97 %, sollen wieder im Online-Shop landen, so die Eigendarstellung. Die Dokumentation blickt hinter das grüne Versprechen, mit in Retouren versteckten GPS-Trackern. So kommt heraus, dass Teile der retournierten Waren rasch in Polen auftauchen, wo das Vernichten dieser Produkte, anders als in Österreich oder Deutschland, nicht verboten ist. Von den mehr als 1.600 Marken und Händlern, die Teil des Zalando-Partnerprogramms seien, wickle derzeit nur die Hälfte Retouren über Zalando ab, heißt es in einer Stellungnahme der Firma. Für die andere Hälfte gelte das Versprechen nicht. Noch etwas verrät die Tracker-Recherche: Ein halbes Jahr, nachdem sie retourniert wurden, haben die getrackten Kleidungsstücke eine Irrfahrt durch ganz Europa hinter sich. Ein retournierter Babystrampler legte knapp siebentausend Kilometer zurück, bevor in Schweden der Akku des Trackers leer war.
Einer Studie der Europäischen Kommission zufolge, sind 53% der in der EU getätigten Umweltangaben irreführend und 40% faktisch nicht belegbar. Eine neue Regelung soll diesen falschen Nachhaltigkeitsangaben nun einen Riegel vorschieben, nämlich die sogenannte Green Claims Directive. Erstmals werden Umweltaussagen von Unternehmen durch eine unabhängige Prüfstelle auf ihren Wahrheitsgehalt abgeklopft. Was bringt die Verordnung für die Verbraucher? Was ändert sich an den Arbeitsabläufen für die Firmen? Darüber spricht Hans Bürger mit Vertretern der Industrie und Konsumentenschützern. Bei ihm zu Gast sind der Vorstandschef der Flughafen Wien AG Günther Ofner, der Vöslauer Geschäftsführer Herbert Schlossnikl, die Nachhaltigkeitsexpertin Monika Brom vom Umweltbundesamt und der Faktenchecker Raphael Fink vom Verein für Konsumenteninformation.
Das mehrfach ausgezeichnete Format richtet sich an ethnische Minderheiten und global Interessierte und verfolgt das Ziel, die Integration in Österreich zu fördern und die kulturelle Vielfalt aufzuzeigen.
In der immer rationaler werdenden westlichen Welt sind viele Menschen auf der Suche nach transzendentalen Bezügen. Berichtet wird über Aktivitäten von Glaubensgemeinschaften sowie kirchenpolitische Vorgänge.
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Magerwiesen sind ungedüngte Grünflächen, die auch die Regenwälder Europas genannt werden. In ihnen explodiert die Fülle des Lebens, an die hundert Arten - Pflanzen und Tiere - pro Quadratmeter! Auf einem Stück alpiner Magerwiese ebenso wie in den Tropen. Bei uns aber eben nur ín kleinerem Maßstab, sodass wir daran vorüber gehen ohne diesen Reichtum und die Schönheit zu bemerken. Orchideen, Blüten, die Vanilleduft verströmen, Spinnen, die wie Chamälions ihre Farbe wechseln, die spanische Fliege, kanibalistische Insekten - ein fantastischer Mikrokosmos, der bedroht ist: durch Überdüngung, intensive Landwirtschaft und Verwaldung. Seit 2007 gibt es in Österreich das Biodiversitätsmonitoring, ein Projekt, das helfen soll, die Artenvielfalt zu erhalten. Bauern und Bäuerinnen dokumentieren Pflanzen und Tiere und verpflichten sich, deren Überleben zu garantieren. Das bringt kurzfristig für den Einzelnen keinen finanziellen Gewinn, langfristig aber einen großen Beitrag zum Genpool, dessen mögliche Nutzung für den Menschen noch gar nicht in allen Facetten bekannt ist. Gestaltung: Gabi Reuther
Es werden immer weniger. Seit Jahrzehnten. Und dennoch sind sie das Rückgrat unseres Lebens: Österreichs Bauern. Sie erhalten Kulturlandschaften, produzieren, was bei uns den Kühlschrank füllt und führen einen Kampf ums Überleben. Gegen den freien Markt, die Globalisierung, den Preisverfall. Eine Reise durchs Land, zu abgelegenen Bergbauern, zu Österreichs größtem Milchbauern, zu Biopionieren. Ein Blick in Ortschaften, die schon lange als sterbende Dörfer bezeichnet werden, zu Jungbauern, die für Kalender posieren und zu jenen, die alleine den Hof erhalten, weil sie keine Frau an ihrer Seite haben. Ein Blick auf jene, die versuchen, ihren eigenen Weg zu finden. Die von ihrem Tun überzeugt sind - die den Agrar-Mächten, dem Strukturwandel und der Landflucht trotzen. Ein Film von Peter Liska über Menschen, die Österreich prägen.
Sie sind nicht so stark wie Löwen. Sie sind nicht so schnell wie Geparden. Und doch sind sie die Könige der Masai Mara. Sie sind die ungeliebten Außenseiter von Afrikas Tierwelt: Hyänen gelten als feig, hässlich und uninteressant. Das über Jahrzehnte überlieferte Bild wird durch neueste Forschungen auf den Kopf gestellt. Die amerikanische Forscherin Kay Holecamp fand heraus, dass Hyänen ganz anders sind als ihr Ruf. Sie haben ein ausgeprägtes soziales Verhalten und eine bemerkenswerte Intelligenz - kluge Bestien sozusagen. Das macht sie so erfolgreich, sodass sie sich auch inmitten der großen Raubkatzen der Savanne behaupten können. Hyänen sind die wahren Könige von Masai Mara. Eine Dokumentation von Harald Pokieser
Zwei Flüsse Ein bildgewaltiger Universum-Zweiteiler führt tief in die nun buchstäblich entfesselte Wildnis Kolumbiens, in seine Urwälder am Amazonas und am Orinoco bis hinauf in die Gletschergebiete der Anden und die weitgehend unberührte Pazifikküste mit seiner einzigartigen Unterwasserwelt. Kolumbien, als Land der Drogen und Gewalt berühmt berüchtigt, hat sich trotz vieler Rückschläge zum Besseren verändert und viele einst umkämpfte Regionen sind wieder sicher. Ein Universum-Team zog aus, um ein Naturparadies zu filmen, das ein halbes Jahrhundert lang Sperrgebiet war. Im ersten Teil besuchen wir den Osten Kolumbiens, der von zwei Flüssen beherrscht wird, dem Orinoco und dem Amazonas. Ein Film von Harald Pokieser
Vom Pazifik in die Anden Ein bildgewaltiger Universum-Zweiteiler führt tief in die nun buchstäblich entfesselte Wildnis Kolumbiens, in seine Urwälder am Amazonas und am Orinoco bis hinauf in die Gletschergebiete der Anden und die weitgehend unberührte Pazifikküste mit seiner einzigartigen Unterwasserwelt. Im zweiten Teil unserer großen Kolumbien-Expedition reisen wir in zwei Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Zuerst geht es an die entlegene, spärlich besiedelte Pazifikküste, wo sich im Sommer tausende Buckelwale versammeln. Dann geht es weit hinauf in die Los Nevados, die schneebedeckten Vulkane der kolumbianischen Anden mit ihren einzigartigen Pflanzen, schillernden Kolibris und scheuen Brillenbären. Ein Film von Harald Pokieser
Tief im Süden der Iberischen Halbinsel liegt die spanische Provinz Andalusien. Es ist eine Kultur- und Naturlandschaft voller Gegensätze. Die Städte Andalusiens sind berühmt für ihre zahlreichen Ferias und Fiestas - lebendige Traditionen, die in der Lebensweise und im Glauben der Menschen tief verwurzelt sind. Ob Osterfeuer, Pfingstprozession, traditioneller Pferdemarkt, Stierzucht oder Korkernte - alles scheint im Einklang mit den Abläufen in der Natur zu stehen. Einer Natur, die innerhalb der Provinz Andalusien verschiedenste Gesichter hat: Im Osten erstreckt sich die karge Hügellandschaft der Tabernas, der einzigen Wüste des europäischen Kontinents. Im Westen, zwischen Sevilla und dem Atlantik, liegt mit dem Donana-Nationalpark eine Welt aus Sümpfen und Seen. Es ist ein Paradies für wilde Pferde, Rinderherden und seltene Wasservogelarten. An der Küste im Süden, direkt gegenüber dem afrikanischen Festland, erheben sich die Gipfel der Sierra Nevada, nach den Alpen, das höchste Gebirge Europas. Ein Film von Jan Haft Bearbeitung: Andrea Gastgeb
Die Löwingerbühne bringt: Die Brüder Xaver und Ignaz Leitner geniessen ihr geruhsames Leben als Junggesellen, bis Girgl und Gretl bei ihnen auftauchen - mit dem Testaments ihres Onkels in Händen: Xaver und Ignaz erben seinen Hof nur unter der Bedingung, dass Girgl und Gretl ein neues Zuhause bei ihnen finden. Ein Lustspiel von Hans Feichtinger Eine Aufführung der Löwinger-Bühne, 1990
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Der Erste Bezirk ist die zweite Station auf Kari Hohenlohes Reise entlang der U1. Wer hier aussteigt, landet in einer hochpreisigen Geschäftswelt, in der das touristische Treiben dominiert und die glanzvollen Fassaden an den großen Straßen und Plätzen die Passanten beeindrucken. Wer vom Reumannplatz kommt und hier landet, der meint, in einer anderen Stadt angekommen zu sein. Die Innere Stadt ist aber auch abseits der großen Trampelpfade ein sehenswerter Ort, verborgene Cafés oder Lokale wie der legendäre Gutruf, in dessen Untergeschoß einst der Herr Karl gedreht worden ist, machen den Charme dieses Ortes aus. R: Philipp Dornauer
Im zweiten Teil seiner Wanderung durch Wiens geschichtsträchtigste Plätze besucht Kari Hohenlohe den Neuen Markt, den Josephsplatz und den Schwarzenbergplatz. Alle drei Orte sind mit unterschiedlichen Epochen dieser Stadt eng verbunden. Das Leben hat sich an öffentlichen Versammlungsorten wie diesem stets verdichtet - man tauschte Neuigkeiten aus, man rottete sich zusammen, hier wurde verkündet, geklagt und auch hingerichtet. Besatzungsarmeen wie die napoleonische oder später die sowjetische wussten diese Plätze für Aufmärsche und Propaganda zu nützen. Gemeinsam mit Stadthistorikern und -historikerinnen streift der ORFIII Moderator durch die markantesten historischen Ereignisse dieser Stadt.
Die Wiener Müllabfuhr, wie wir sie heute kennen, ist ein Kind der Ersten Republik. In den ersten Jahren nach der Kaiserzeit kamen die sogenannten Colonia-Kübel auf, die regelmäßig geleert wurden. Davor hatten die Wienerinnen und Wiener ihren Hausmüll einfach in das Rinnsal gekippt - der Müll bestand hauptsächlich aus Speiseresten und Asche und wurde vom nächsten Regen weggespült. Am Wienfluss landete der Hausmüll meistens direkt im Wasser, blieb aber bei niedrigem Wasserstand oft hängen und stank bestialisch. Die Wiener Müllabfuhr erweiterte ihre Möglichkeiten später um eine Müllverbrennungsanlage und nach dem Zweiten Weltkrieg um Deponien, um dem immer umfangreicher werdenden Verpackungsmaterial Herr zu werden. Gestalter Werner Horvath erzählt in dieser Neuproduktion die Geschichte der Wiener Müllabfuhr und zeichnet das wechselvolle Portrait dieser Institution.
Seit nunmehr 13 Jahren trifft Heinz Sichrovsky regelmäßig Autorinnen und Autoren zum Gespräch. In dieser Sonderausgabe von erLesen zeigen wir die besten Momente im vergangenen Jahr: die bekanntesten Gäste, die spannendsten Anekdoten und die unvergesslichsten Momente.
Der Erste Bezirk ist die zweite Station auf Kari Hohenlohes Reise entlang der U1. Wer hier aussteigt, landet in einer hochpreisigen Geschäftswelt, in der das touristische Treiben dominiert und die glanzvollen Fassaden an den großen Straßen und Plätzen die Passanten beeindrucken. Wer vom Reumannplatz kommt und hier landet, der meint, in einer anderen Stadt angekommen zu sein. Die Innere Stadt ist aber auch abseits der großen Trampelpfade ein sehenswerter Ort, verborgene Cafés oder Lokale wie der legendäre Gutruf, in dessen Untergeschoß einst der Herr Karl gedreht worden ist, machen den Charme dieses Ortes aus. R: Philipp Dornauer
Im zweiten Teil seiner Wanderung durch Wiens geschichtsträchtigste Plätze besucht Kari Hohenlohe den Neuen Markt, den Josephsplatz und den Schwarzenbergplatz. Alle drei Orte sind mit unterschiedlichen Epochen dieser Stadt eng verbunden. Das Leben hat sich an öffentlichen Versammlungsorten wie diesem stets verdichtet - man tauschte Neuigkeiten aus, man rottete sich zusammen, hier wurde verkündet, geklagt und auch hingerichtet. Besatzungsarmeen wie die napoleonische oder später die sowjetische wussten diese Plätze für Aufmärsche und Propaganda zu nützen. Gemeinsam mit Stadthistorikern und -historikerinnen streift der ORFIII Moderator durch die markantesten historischen Ereignisse dieser Stadt.
Die Wiener Müllabfuhr, wie wir sie heute kennen, ist ein Kind der Ersten Republik. In den ersten Jahren nach der Kaiserzeit kamen die sogenannten Colonia-Kübel auf, die regelmäßig geleert wurden. Davor hatten die Wienerinnen und Wiener ihren Hausmüll einfach in das Rinnsal gekippt - der Müll bestand hauptsächlich aus Speiseresten und Asche und wurde vom nächsten Regen weggespült. Am Wienfluss landete der Hausmüll meistens direkt im Wasser, blieb aber bei niedrigem Wasserstand oft hängen und stank bestialisch. Die Wiener Müllabfuhr erweiterte ihre Möglichkeiten später um eine Müllverbrennungsanlage und nach dem Zweiten Weltkrieg um Deponien, um dem immer umfangreicher werdenden Verpackungsmaterial Herr zu werden. Gestalter Werner Horvath erzählt in dieser Neuproduktion die Geschichte der Wiener Müllabfuhr und zeichnet das wechselvolle Portrait dieser Institution.
Seit nunmehr 13 Jahren trifft Heinz Sichrovsky regelmäßig Autorinnen und Autoren zum Gespräch. In dieser Sonderausgabe von erLesen zeigen wir die besten Momente im vergangenen Jahr: die bekanntesten Gäste, die spannendsten Anekdoten und die unvergesslichsten Momente.
Die Löwingerbühne bringt: Die Brüder Xaver und Ignaz Leitner geniessen ihr geruhsames Leben als Junggesellen, bis Girgl und Gretl bei ihnen auftauchen - mit dem Testaments ihres Onkels in Händen: Xaver und Ignaz erben seinen Hof nur unter der Bedingung, dass Girgl und Gretl ein neues Zuhause bei ihnen finden. Ein Lustspiel von Hans Feichtinger Eine Aufführung der Löwinger-Bühne, 1990
Seit nunmehr 13 Jahren trifft Heinz Sichrovsky regelmäßig Autorinnen und Autoren zum Gespräch. In dieser Sonderausgabe von erLesen zeigen wir die besten Momente im vergangenen Jahr: die bekanntesten Gäste, die spannendsten Anekdoten und die unvergesslichsten Momente.
Die Wiener Müllabfuhr, wie wir sie heute kennen, ist ein Kind der Ersten Republik. In den ersten Jahren nach der Kaiserzeit kamen die sogenannten Colonia-Kübel auf, die regelmäßig geleert wurden. Davor hatten die Wienerinnen und Wiener ihren Hausmüll einfach in das Rinnsal gekippt - der Müll bestand hauptsächlich aus Speiseresten und Asche und wurde vom nächsten Regen weggespült. Am Wienfluss landete der Hausmüll meistens direkt im Wasser, blieb aber bei niedrigem Wasserstand oft hängen und stank bestialisch. Die Wiener Müllabfuhr erweiterte ihre Möglichkeiten später um eine Müllverbrennungsanlage und nach dem Zweiten Weltkrieg um Deponien, um dem immer umfangreicher werdenden Verpackungsmaterial Herr zu werden. Gestalter Werner Horvath erzählt in dieser Neuproduktion die Geschichte der Wiener Müllabfuhr und zeichnet das wechselvolle Portrait dieser Institution.