Manner, Heller, Aida, Demel, Pischinger - viele der Namen, die wir heute noch mit süßem Vergnügen assoziieren, haben ihre Anfänge in der ausgehenden Monarchie. Auch wenn die letzten sieben Jahrzehnte ein bekennender Asket auf dem Habsburger Thron saß, für den der Schratt'sche Gugelhupf das höchste aller Gefühle war, gehörte die zuckerhaltige Nachspeise schon dank der böhmischen Wurzeln der Wiener Küche zum Hofstaat dazu. Entsprechend hoch entwickelt und beliebt waren viele dieser Produkte. Viele Firmen wurden von dem Pioniergeist der Jahrhundertwende mitgerissen und setzten zu hochfliegenden Erfolgsgeschichten an, die zum Teil bis heute andauern. Zucker wurde damals noch in kleinen, oft mit Schloss versehenen Dosen aufbewahrt, weil er so kostbar war. Von der Zuckerskepsis unserer Tage ahnte damals noch niemand etwas, und so konnte man sich dem Genuss ohne jedes schlechte Gewissen hingeben. Buch: Carola und Andreas Augustin.
Wie hat man gegessen zu Kaisers Zeiten? Erdäpfel, Paradeiser und Kukuruz galten als Schweinefutter und kamen nicht auf den Tisch. Fleisch war die begehrenswerteste Speise und für die Armen auch die unleistbarste. Wien hatte damals den Ruf einer Rindfleischmetropole. Das Umland und die Ebenen Ungarns versorgten die Kaiserstadt reichlich mit Ochsenfleisch. Joseph II. liebte sein tägliches Würstel und Bier, das er vornehmlich allein verzehrte. Die Bediensteten der Hofburg verkauften manchmal ihr Essen zu überhöhten Preisen weiter. "Gefrorenes" lieferte der Demel ans Kaiserhaus - es wurde in tiefen Kellern gelagert, mit Eisblöcken und Tannenzweigen isoliert, sodass es monatelang haltbar war.
In dieser Folge "Was schätzen Sie..?" begrüßt Karl Hohenlohe wieder Gäste mit spannenden Kunstgegenständen im Wiener Dorotheum. Die Expertinnen und Experten des Auktionshauses überprüfen wie gewohnt Antiquitäten, Gemälde und Schmuck auf Herkunft und Wert.
Wien ist an sich die Stadt des Fleisches, weltberühmt vor allem für seine Rindfleischküche. Doch der Trend zur Abwendung von fleischlicher Ernährung begann hier auch schon früh, im 19. Jahrhundert. Fleisch galt damals noch als privilegierte Speise und war weit davon entfernt, eine Massen-Alltags-Speise zu sein wie heute. Der erste Impuls zum Fleischverzicht kam aus gesundheitlichen Gründen, von einer Gruppe von Leuten, die einen Reizdarm hatten und die auch etwa keinen Alkohol tranken und nicht rauchten. Mitte der 1880er Jahre tagte in Wien erstmals der sogenannte Vegetarianer-Congreß. Die fleischlose Ernährung machte die Anhänger und Anhängerinnen der Bewegung damals medial suspekt: von einer "modernen Sekte" war die Rede, und sie wurden als freudlose, ausgezehrte Gestalten karikiert. Die Erbe Österreich Neuproduktion erzählt die Geschichte des Vegetarismus in Österreich.
ORF III zeigt die Sitzung des Nationalrates live und kommentiert.
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
In den Radstädter Tauern lebt noch die traditionelle Almwirtschaft, etwa auf der Tauernkarleitenalm, wo der Senner die Kühe im Sommer jeden Tag melkt. In der Region befinden sich auch mehrere Bergseen über 1.700 Meter Seehöhe, wo das Schwimmen erlaubt ist. Der Kaltschwimm-Experte Hansjörg Ransmayer und ein weiterer Wegewart wandern zu einem der Seen hinauf, weil sie eine neue Bank aufstellen und die Wasserqualität überprüfen müssen. Auch Schafwirtschaft wird in der Region betrieben, die Tiere weiden den ganzen Sommer dort oben und geben Milch für Schafskäse. Außerdem ist Gestalter Christian Papke bei einer Aufführung von einer der örtlichen Blaskapellen dabei. Zum Beginn der schönen Jahreszeit geht hier das bunte Leben wieder so richtig los.
Das Villgratental zählt zu den ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften im Alpenraum. Es ist ein nach wie vor bergbäuerlich geprägtes Hochtal, verbunden mit jahrhundertealten Traditionen und nachhaltiger Bewirtschaftung. Auf dem Peintnerhof in Innervillgraten züchtet die Familie Mair Zebu-Rinder. Hoch oben auf den Almen verbringen sie selbstständig ihren Sommer. Mit seinem Motorrad sieht Peter Mair hin und wieder nach dem Rechten. Jungbäuerin Stefanie Hoffmann hat im Herzen des Villgratentals das sogenannte dorf.ladele ins Leben gerufen. Es ist nicht nur der Nahversorger der Einheimischen, sondern auch ein Ort des täglichen Austauschs. Die traditionelle Musikkapelle von Innervillgraten sorgt für gute Stimmung bei Festen und feierlichen Anlässen. R: Leopold Fuchs
Die Kärntner Almen sind für Mensch und Tier ein großartiges Sommerrefugium. Hoch über dem Kärntner Lesachtal liegt eine der letzten großen Alm-Mähwiesen Österreichs, die sogenannte "Mussen". Die weitläufigen Bergwiesen oberhalb der Waldgrenze werden von den Bauern seit Jahrhunderten gemäht. Diese Form der Bewirtschaftung ist ein wesentlicher Grund, warum sich auf der Mussen eine besondere Artenvielfalt erhalten hat. Daher trägt sie den Beinamen "Blumenberg Kärntens". Die Dokumentation zeigt die Schönheit und die Herausforderungen beim traditionellen Almleben.
Grelle Symbole, verlockende Gewinne, bedrohte Existenzen: Österreich zählt laut Anton-Proksch-Institut bei Automatenspiel und Glücksspiel im Casino ca. 40.000 bis 60.000 Glücksspielsüchtige. Die Opfer der bitteren Glückspielbranche erleben eine Vielzahl von Problemen: Neben dem finanziellen Ruin leidet die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen erheblich unter ihrem Suchtverhalten. Auch soziale Bindungen werden zerstört, Familien, Partnerschaften und Freundschaften zerbrechen. Wie erkennt man Glücksspielsucht frühzeitig? Welche psychischen Prozesse stecken hinter der Sucht und welche Therapiemöglichkeiten gibt es für Glücksspielsucht? Zusammen mit Expertinnen und Experten diskutiert Prof. Siegfried Meryn dazu in MERYNS sprechzimmer.
Angesichts steigender Fallzahlen in allen deutschsprachigen Ländern sind innovative Strategien gefragt. Sie sollen sowohl die Selbstbestimmung der durch Demenz Beeinträchtigten schützen als auch Pflegepersonal und Angehörigen Hilfestellung und Entlastung bieten. Die Dokumentation stellt alternative Projekte vor, in denen das gelingen könnte: eine Demenz-WG in Potsdam, die durch einen gemeinnützigen Verein finanziert wird, eine Initiative in Österreich, die Angehörige ausbildet und durch Tagespflege entlastet, und ein Haus in der Nähe von Zürich, das von ganzheitlichen Ansätzen in der Pflege geprägt ist. Allen gemein ist: Es reicht nicht, nur die Grundbedürfnisse der Betroffenen zu stillen. Vielmehr werden sie in diesen Einrichtungen in alle Tätigkeiten vom Einkaufen über das Kochen und Putzen im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten eingebunden, um ihr Selbstwertgefühl und damit ihre Selbstständigkeit zu fördern und zu erhalten. Dazu dienen auch sportliche Aktivitäten, Gesprächskreise und gemeinsame Ausflüge.
In den Radstädter Tauern lebt noch die traditionelle Almwirtschaft, etwa auf der Tauernkarleitenalm, wo der Senner die Kühe im Sommer jeden Tag melkt. In der Region befinden sich auch mehrere Bergseen über 1.700 Meter Seehöhe, wo das Schwimmen erlaubt ist. Der Kaltschwimm-Experte Hansjörg Ransmayer und ein weiterer Wegewart wandern zu einem der Seen hinauf, weil sie eine neue Bank aufstellen und die Wasserqualität überprüfen müssen. Auch Schafwirtschaft wird in der Region betrieben, die Tiere weiden den ganzen Sommer dort oben und geben Milch für Schafskäse. Außerdem ist Gestalter Christian Papke bei einer Aufführung von einer der örtlichen Blaskapellen dabei. Zum Beginn der schönen Jahreszeit geht hier das bunte Leben wieder so richtig los.
Das Villgratental zählt zu den ursprünglichsten Natur- und Kulturlandschaften im Alpenraum. Es ist ein nach wie vor bergbäuerlich geprägtes Hochtal, verbunden mit jahrhundertealten Traditionen und nachhaltiger Bewirtschaftung. Auf dem Peintnerhof in Innervillgraten züchtet die Familie Mair Zebu-Rinder. Hoch oben auf den Almen verbringen sie selbstständig ihren Sommer. Mit seinem Motorrad sieht Peter Mair hin und wieder nach dem Rechten. Jungbäuerin Stefanie Hoffmann hat im Herzen des Villgratentals das sogenannte dorf.ladele ins Leben gerufen. Es ist nicht nur der Nahversorger der Einheimischen, sondern auch ein Ort des täglichen Austauschs. Die traditionelle Musikkapelle von Innervillgraten sorgt für gute Stimmung bei Festen und feierlichen Anlässen. R: Leopold Fuchs
Die Kärntner Almen sind für Mensch und Tier ein großartiges Sommerrefugium. Hoch über dem Kärntner Lesachtal liegt eine der letzten großen Alm-Mähwiesen Österreichs, die sogenannte "Mussen". Die weitläufigen Bergwiesen oberhalb der Waldgrenze werden von den Bauern seit Jahrhunderten gemäht. Diese Form der Bewirtschaftung ist ein wesentlicher Grund, warum sich auf der Mussen eine besondere Artenvielfalt erhalten hat. Daher trägt sie den Beinamen "Blumenberg Kärntens". Die Dokumentation zeigt die Schönheit und die Herausforderungen beim traditionellen Almleben.
Grelle Symbole, verlockende Gewinne, bedrohte Existenzen: Österreich zählt laut Anton-Proksch-Institut bei Automatenspiel und Glücksspiel im Casino ca. 40.000 bis 60.000 Glücksspielsüchtige. Die Opfer der bitteren Glückspielbranche erleben eine Vielzahl von Problemen: Neben dem finanziellen Ruin leidet die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen erheblich unter ihrem Suchtverhalten. Auch soziale Bindungen werden zerstört, Familien, Partnerschaften und Freundschaften zerbrechen. Wie erkennt man Glücksspielsucht frühzeitig? Welche psychischen Prozesse stecken hinter der Sucht und welche Therapiemöglichkeiten gibt es für Glücksspielsucht? Zusammen mit Expertinnen und Experten diskutiert Prof. Siegfried Meryn dazu in MERYNS sprechzimmer.
Angesichts steigender Fallzahlen in allen deutschsprachigen Ländern sind innovative Strategien gefragt. Sie sollen sowohl die Selbstbestimmung der durch Demenz Beeinträchtigten schützen als auch Pflegepersonal und Angehörigen Hilfestellung und Entlastung bieten. Die Dokumentation stellt alternative Projekte vor, in denen das gelingen könnte: eine Demenz-WG in Potsdam, die durch einen gemeinnützigen Verein finanziert wird, eine Initiative in Österreich, die Angehörige ausbildet und durch Tagespflege entlastet, und ein Haus in der Nähe von Zürich, das von ganzheitlichen Ansätzen in der Pflege geprägt ist. Allen gemein ist: Es reicht nicht, nur die Grundbedürfnisse der Betroffenen zu stillen. Vielmehr werden sie in diesen Einrichtungen in alle Tätigkeiten vom Einkaufen über das Kochen und Putzen im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten eingebunden, um ihr Selbstwertgefühl und damit ihre Selbstständigkeit zu fördern und zu erhalten. Dazu dienen auch sportliche Aktivitäten, Gesprächskreise und gemeinsame Ausflüge.
In den Radstädter Tauern lebt noch die traditionelle Almwirtschaft, etwa auf der Tauernkarleitenalm, wo der Senner die Kühe im Sommer jeden Tag melkt. In der Region befinden sich auch mehrere Bergseen über 1.700 Meter Seehöhe, wo das Schwimmen erlaubt ist. Der Kaltschwimm-Experte Hansjörg Ransmayer und ein weiterer Wegewart wandern zu einem der Seen hinauf, weil sie eine neue Bank aufstellen und die Wasserqualität überprüfen müssen. Auch Schafwirtschaft wird in der Region betrieben, die Tiere weiden den ganzen Sommer dort oben und geben Milch für Schafskäse. Außerdem ist Gestalter Christian Papke bei einer Aufführung von einer der örtlichen Blaskapellen dabei. Zum Beginn der schönen Jahreszeit geht hier das bunte Leben wieder so richtig los.