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TV Programm für ORF III am 23.11.2025

Land der Berge 04:15

Land der Berge: Die Tuxer Alpen im Jahreskreis

Land und Leute

Diese "Land der Berge"-Neuproduktion begleitet die Menschen, Tiere und Berge im Tuxer Tal im Wandel der Jahreszeiten. Der Glaube spielt hier eine wichtige Rolle - in Finkenberg, aber auch hoch oben am Berg, am Penken. Tradition und Moderne gehen dabei oft Hand in Hand. Im Frühjahr erwacht die Natur im Tal zum Leben, und im Sommer werden die Tiere - Rinder, Schafe und Pferde - auf die Almen aufgetrieben. Das Leben der Bergbauern ist auch heute noch hart, aber viele der Bäuerinnen und Bauern sehen genau darin ihre Erfüllung. Dann verfärben sich die Bäume und Wiesen langsam: Der Herbst zieht ins Land. Zeit für die Almbauern, ihre Tiere zurück ins Tal zu treiben. Der Winter steht vor der Türe: Winter im Tuxer Tal, das sind auch beschauliche Adventmärkte und weniger beschauliche Krampusläufe. Im Winter begibt sich diese Neuproduktion auf und unter das Eis des Hintertuxer Gletschers und offenbart etwas über seine Geschichte - und die Zukunft.

Land der Berge 05:10

Land der Berge: Alpine Lebenswelten: Innsbruck: Von der Stadt zum Berg

Land und Leute

Diese "Land der Berge" Produktion führt direkt in die alpine Welt rund um Innsbruck. Aufgeladen mit spannenden Geschichten von Persönlichkeiten der Region, gepaart mit spektakulären Aufnahmen der Bergwelt, zeigt diese Dokumentation neue Seiten der Landeshauptstadt im Herzen der Alpen, denn in keiner anderen Stadt in Österreich liegen alpines Flair und urbaner Lifestyle so nah beieinander. Von der imposanten Nordkette mit zukunftsweisender Bergarchitektur von Zaha Hadid, bis hin zum traditionsreichen Patscherkofel spannt sich ein Bogen voller Geschichten und Abenteuer. Die Produktion widmet sich auch Themen wie Lawinensicherheit und Sprengmeisterei, traditionsreicher Schutzhauskultur, mutigen Klettertouren in den Kalkkögeln, Flugkünsten hoch über Innsbruck sowie die faszinierende Welt der Zirbenwälder am Glungezer Klettersteig.

Der Tagliamento - König der Alpenflüsse 06:00

Der Tagliamento - König der Alpenflüsse

Landschaftsbild

Der Film folgt dem Tagliamento, Europas letztem ungezähmten Fluss, auf seinen 172 Kilometern Länge von den Bergen Venetiens durch Karnien bis zur Mündung in die Adria. Zu seinem Reich gehören ursprüngliche Landschaften, malerische Orte und eine einzigartige Flora und Fauna. * Im Gegensatz zu anderen Alpenflüssen wurden am Tagliamento bisher fast keine Regulierungsmaßnahmen durchgeführt. Er kann sich frei durch sein bis zu zwei Kilometer breites Bett wälzen. Die zahlreichen Nebenarme, Flachwasserzonen und Totholz-Ansammlungen bieten einen idealen Lebensraum für eine faszinierende Pflanzen- und Tierwelt. * Er verzaubert mit seinem Farbspiel zwischen Türkis, Azurblau und Smaragdgrün. Im Frühling - zur Zeit der Schneeschmelze - oder bei Starkregen wird der "König der Alpenflüsse" zum reißenden Strom und schiebt tonnenweise Sand und Schotter talwärts. Sediment-Ablagerungen lassen neue Inseln entstehen, auf denen sich vielerlei Pflanzenarten ansiedeln. Zahlreiche Insekten und Vögel kommen hinzu, die an verbauten Flüssen kaum noch Lebensräume finden können. Die beiden Filmemacher Björn Kölz und Gernot Stadler begleiten den österreichischen Flussforscher Klement Tockner durch Auwälder weit in das breite Flussbett des Tagliamento, wo er die Wasserqualität und die Fließgeschwindigkeit regelmäßig prüft. Sein italienischer Forscherkollege Walter Bertoldi dokumentiert den Fluss seit Jahren fotografisch und erstellt Zeitraffermodelle aus hunderten Einzelbildern über die Veränderungen des Flussbetts bei Hoch- und Niedrigwasser. In weniger als einem Tag kann der Fluss von etwa 30 Metern auf mehr als einen Kilometer Breite anschwellen; die Wassermenge steigt bei Hochwasser um das Zehnfache. Dem "König der Alpenflüsse" zu folgen ist eine Reise der Kontraste. Er entspringt am "Passo della Mauria", durchfließt Karnien, nimmt die Fella aus dem Kanaltal auf und strömt bei Gemona aus den Bergen in die Ebenen des Friaul. Weiter flussabwärts hat der Winzer Emilio Bulfon auf den Hügeln und Terrassen entlang des Flusses beste Voraussetzungen für die Kultivierung alter, autochtoner Rebsorten gefunden. Auf den letzten Kilometern des Unterlaufes des Tagliamento haben Wind und Gezeiten zwischen Festland und Meer unzählige Sandbänke und kleine Inseln geformt. Auf den winzigen Lagunen-Inseln stechen schilfgedeckte Hütten hervor: die sogenannten Casoni, in denen einst die Fischer übernachteten, um sich in der Dunkelheit oder im Nebel nicht zu verirren. An der Mündung des Tagliamento in die Adria in der Lagune von Lignano endet die filmische Reise. Eine Dokumentation von Björn Kölz und Gernot Stadler

WETTER/INFO 07:00

WETTER/INFO

Nachrichten

Kultur Heute Weekend 09:05

Kultur Heute Weekend

Magazin

Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.

LICHTblicke & WEGweiser 09:35

LICHTblicke & WEGweiser: Mit Andreas Widhölzl im Skigymnasium Stams

Gespräch

In dieser bewegenden Folge spricht Marianne Hengl mit Skisprung-Olympiasieger und Erfolgscoach Andreas Widhölzl über die Werte, die sein Leben prägen. Mit großer Offenheit gibt er Einblick in seine Kindheit, seine sportlichen Höhen und Tiefen sowie seine Rolle als Vater und Mensch. Ehrlichkeit, Respekt und Verantwortung stehen dabei im Zentrum - Werte, die er nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag lebt und weitergibt.

Katholischer Gottesdienst zum Christkönigssonntag aus der Pfarrkirche Lessach in Salzburg 10:00

Katholischer Gottesdienst zum Christkönigssonntag aus der Pfarrkirche Lessach in Salzburg

Gottesdienst

Anlässlich des Christkönigssonntags überträgt ORF III live den katholischen Gottesdienst aus der Pfarrkirche Lessach in Salzburg.

Heimat Österreich 11:05

Heimat Österreich: Herbstsonne über dem Dobratsch

Land und Leute

Der Kärntner Dobratsch ist zu allen Jahreszeiten ein Naturerlebnis. Regisseur Martin Vogg zeigt die Menschen hier, wie sie in Einklang miteinander, mit der Natur und mit ihren Tieren leben und den Sommer und Spätsommer in vollen Zügen genießen. Heute eine bei Touristen beliebte Wander- und Erholungsgegend, stand diese Region bis vor etwa hundert Jahren noch ganz im Zeichen des Bergbaus. Das Hochtal zwischen Dobratsch und Villacher Alpe war wegen seiner Entlegenheit kaum landwirtschaftlich nutzbar gewesen. Die ferne Erinnerung an die Bergbaukultur lebt heute noch im Brauchtum des Dobratsch fort. Die Bleiberger Knappenkultur ist heute Teil des immateriellen Weltkulturerbes.

Schlagerparade 1961 11:55

Schlagerparade 1961

Kriminalfilm

Das Nachtlokal 'Tarantel' wird von einer Rockerbande erpresst. Die hübsche Besitzerin Susanne denkt allerdings nicht daran, Schutzgeld zu zahlen und versucht, die Gruppe zu überführen. Unter falschem Namen schmuggelt sie sich in die Bande ein, um den Anführer kennen zu lernen.

Arthur & Claire 13:30

Arthur & Claire

Tragikomödie

Die Begegnung zweier Selbstmordkandidaten im Moment ihres größten Unglücks führt zum gegenseitigen Seelenheil: Arthur (Anfang 50) und Claire (Anfang 30) retten sich gegenseitig vor dem Abgrund, weil sie gemeinsam den Wert des Lebens erfahren. Arthur & Claire erzählt, wie sich Tragik in Hoffnung verwandeln kann, wenn man das Glück hat, dem richtigen Menschen zu begegnen - auch wenn es schon fast zu spät ist. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen

Pokerface - Oma zockt sie alle ab 15:05

Pokerface - Oma zockt sie alle ab

Drama

Rosas heile Welt gerät ins Schwanken, als sie draufkommt, dass ihr Schwiegersohn Udo schwer verschuldet ist - heimlich verfolgt sie ihn und entdeckt, dass er im Hinterzimmer eines übel beleumundeten Caféhauses versucht, beim illegalen Pokern wieder an Geld zu kommen. Rosas Mann, glaubt ihr nicht, also muss Rosa auf eigene Faust versuchen, die Familie und ihr Haus, das schon an die Kinder überschrieben ist, zu retten. Dabei lernt sie Charly kennen, der in besagtem Caféhaus arbeitet und nach anfänglichen Schwierigkeiten bereit ist, Rosa auf ungewöhnliche Weise zu helfen.

Die Wunderübung 16:40

Die Wunderübung

Komödie

Joana und Valentin Dorek, ein Ehepaar in der Krise. Er ist technischer Leiter in der Flugzeugindustrie, sie Historikerin. Sie haben zwei beinahe erwachsene Kinder. Kennengelernt haben sie sich vor 17 Jahren beim Tauchen, in perfekter, wortloser, stiller Unterwasserharmonie. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Wegen andauernder gegenseitiger Vorwürfe, unendlichen Konfliktthemen, nicht verarbeiteten Kränkungen und lautstarken Streitigkeiten besuchen sie eine Probestunde bei einem Paartherapeuten. Aber zuerst einmal liefern sie sich im Ordinationszimmer vom Therapeuten die schon ewig eintrainierte Zimmerschlacht. Sie hört nicht auf, er hört nicht zu. Die gestörte Kommunikation der beiden bringt den Therapeuten fast an den Rand seiner Kunst, bis sein Handy klingelt und eine überraschende Nachricht im Raum steht, die die Therapiestunde komplett durcheinanderbringt. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen

Oma wider Willen 18:15

Oma wider Willen

TV-Familienfilm

Charmante Familienkomödie mit Christiane Hörbiger und Peter Weck. Unverhofft sieht Businesslady Henriette (Christiane Hörbiger) sich mit der Aufgabe konfrontiert, ihre plötzlich aufgetauchte Enkelin Evita zu versorgen. Zum Glück steht der knallharten Firmenchefin mit Anwalt Richard (Peter Weck) ein loyaler Freund stets treu zur Seite. Seit dem frühen Tod ihres Mannes dreht sich alles im Leben von Firmenchefin Henriette um ihr Unternehmen - sehr zum Verdruss von Tochter Luise. Schon vor Jahren ist Luise enttäuscht nach Brasilien ausgewandert und hat seither jeden Kontakt zu ihrer Mutter vermieden. Umso überraschter ist Henriette, als ihr von der Seele des Betriebs, Firmenanwalt Richard, eröffnet wird, dass Luise tödlich verunglückt ist und es nun an Henriette liegt, sich um Luises temperamentvolle Tochter Evita zu kümmern. Schneller als gedacht, lernt Henriette den kleinen Wirbelwind persönlich kennen.

Nestroy 2025 - Red Carpet 19:50

Nestroy 2025 - Red Carpet

Unterhaltung

Die feierliche Verleihung der NESTROY-Preise findet heuer im Volkstheater Wien statt. ORF III überträgt die Gala auch heuer wieder live-zeitversetzt ab 21.05 Uhr. Zur Einstimmung melden sich Ani Gülgün-Mayr und Patrick Zwerger-Holder live vom Red Carpet mit Interviews mit den Nominierten und Preisträgerinnen und Preisträgern des ORF III Publikumspreises.

Lachen mit Nia 20:15

Lachen mit Nia

Künstlerporträt

Kein zweiter Kabarettist hat eine solche beständig große Fangemeinde wie Michael Niavarani. Der Humorist ist ein Phänomen, seitdem er 1993 den Wiener Simpl übernommen und zu einem jahrzehntelangen Höhenflug geführt hat. Mit seinen komödiantischen Adaptionen von Shakespeare-Klassikern wie "Die unglaubliche Tragödie von Richard III." füllt er jedes Mal die Marx Halle. Seine Kinofilme und autobiographischen Bücher sind alle Kassenschlager geworden. In dem ORFIII-Portrait des Romy-gekrönten Unterhaltungsstars sind die lustigsten Stationen seines Werdeganges zu sehen, und dazu ein Erklärungsversuch für diese Karriere.

Nestroy 2025 - Die Gala 21:05

Nestroy 2025 - Die Gala

Unterhaltung

Wer ist der beste Theaterschauspieler des Landes? Wer konnte als beste Nebendarstellerin überzeugen? ORF III präsentiert live und exklusiv die Verleihung der NESTROY-Theaterpreise.

Pokerface - Oma zockt sie alle ab 23:30

Pokerface - Oma zockt sie alle ab

Drama

Rosas heile Welt gerät ins Schwanken, als sie draufkommt, dass ihr Schwiegersohn Udo schwer verschuldet ist - heimlich verfolgt sie ihn und entdeckt, dass er im Hinterzimmer eines übel beleumundeten Caféhauses versucht, beim illegalen Pokern wieder an Geld zu kommen. Rosas Mann, glaubt ihr nicht, also muss Rosa auf eigene Faust versuchen, die Familie und ihr Haus, das schon an die Kinder überschrieben ist, zu retten. Dabei lernt sie Charly kennen, der in besagtem Caféhaus arbeitet und nach anfänglichen Schwierigkeiten bereit ist, Rosa auf ungewöhnliche Weise zu helfen.

Österreichs große Skandale - Die AKH-Affäre 01:00

Österreichs große Skandale - Die AKH-Affäre

Zeitgeschichte

Als im Sommer 1964 der Spatenstich zum Bau des Allgemeinen Krankenhauses Wien erfolgt, ahnt noch niemand, dass es 30 Jahre bis zur Fertigstellung dauern und aus den geplanten Kosten von einer Milliarde Schilling 43 Milliarden werden sollten. Womit das AKH zum teuersten Krankenhaus Europas wurde. 1980, der Bau war bereits weit fortgeschritten, deckt der 'Profil'-Journalist Alfred Worm mit Hilfe des Wiener ÖVP-Politikers Erhard Busek ein Netz aus korrupten Akteuren rund um den Bauherrn der Stadt Wien, Adolf Winter auf. Insgesamt 30 Millionen Schilling Schmiergeld mussten damals die am Bau beteiligten Firmen, wie Siemens, an Adolf Winter auf seine Konten in Lichtenstein und der Schweiz einzahlen, um Bauaufträge zu erhalten. Doch das Kartenhaus flog auf, der Hauptbeschuldigte Winter wurde zu 9 Jahren Haft verurteilt. Zahlreiche Manager der beteiligten Firmen erhielten geringere mehrjährige Haftstrafen. Es war dies der bis dahin der größte Nachkriegsskandal in Österreich. Der damaligen Bundespräsident Rudolf Kirchschläger forderte "eine Trockenlegung der Sümpfe und sauren Wiesen" - dieser Ausdruck wurde inzwischen zum geflügelten Wort, das auch heute oft zitiert wird und in manchen Fällen seine Gültigkeit erhalten hat. Der AKH-Skandal war ein "roter Skandal". Die Wiener SPÖ verfügte in den Baujahren des Krankenhauses in den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts über eine absolute Mehrheit in Wien. Dies führte zu einem ungesunden Filz zwischen Politik und Wirtschaft, der die Korruption in die Höhe schießen ließ. In den Strudel der Affäre geriet auch der damalige Finanzminister Hannes Androsch, dessen direkte Verwicklung in die Affäre juristisch nicht nachgewiesen werden konnte, aber dennoch zum Ende seiner politischen Karriere führte. Untersuchungsrichterin in der AKH-Affäre war damals Helene Partik-Pable, die mit unerbittlicher Härte, - oft gegen den Willen der Staatsanwaltschaft -, erfolgreich ermittelte und dadurch in der Bevölkerung äußerst populär wurde. Später zog sie als FPÖ-Abgeordnete in den österreichischen Nationalrat ein und trug damit wesentlich zum Aufstieg der FPÖ in der Zweiten Republik bei. Der Film zeichnet die damaligen Ereignisse hautnah nach, wir sprechen mit Zeitzeugen und zeigen nicht nur die kriminellen Ereignisse der Affäre, sondern beleuchten auch die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe der Ereignisse und auch die Folgen, die dieser Mega-Skandal mit sich brachte.

Schicksalstage Österreichs 01:45

Schicksalstage Österreichs: Skandal um Kardinal Groer

Zeitgeschichte

Was hinter den Mauern der Kirche lange ein offenes Geheimnis war, wird am 27. März 1995 zur Gewissheit. Das Wochenmagazin profil bringt Missbrauchsvorwürfe gegen den Wiener Erzbischof Hans Hermann Groër als Titelgeschichte. Ein Tabubruch, der das katholische Österreich erschüttert. In den folgenden Wochen treten immer mehr Opfer hervor und schildern ihre Erfahrungen. Doch die Kirche schweigt beharrlich oder dementiert die Vorwürfe. Man bemüht sich, eine geschlossene Front aufrechtzuerhalten, doch dieser Versuch gerät ins Wanken. Vor allem die umstrittenen Verteidigungsstrategien, allen voran vom Diözesanbischof von St. Pölten Kurt Krenn, verschärfen die Debatte und vertiefen die Spaltung innerhalb der Gläubigen und der Kirche selbst. Die Dokumentation zeichnet die dramatischen Tage rund um die Enthüllung nach und lässt JournalistInnen, KircheninsiderInnen und ZeitzeugInnen zu Wort kommen. Der Skandal rund um Kardinal Groër wird zum Wendepunkt im katholisch geprägten Österreich: Hunderttausende treten aus der Kirche aus, gleichzeitig formiert sich mit "Wir sind Kirche" die größte Reformbewegung des Landes. Mit der Einrichtung der Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft wird Jahre später ein Meilenstein im Umgang mit Missbrauch gesetzt. "Schicksalstage Österreichs - Skandal um Kardinal Groër" erzählt von Macht, Missbrauch und dem Schweigen einer Institution - und davon, wie dieser Skandal nicht nur die katholische Glaubensgemeinschaft, sondern auch das Verhältnis Österreichs zur Kirche bis heute verändert hat.

Tango Korrupti - Österreich zwischen Korruption und Freunderlwirtschaft 02:30

Tango Korrupti - Österreich zwischen Korruption und Freunderlwirtschaft

Dokumentation

Österreich, so scheint es, ist in den letzten Jahren zu einem Paradies für Korruptionisten, Mauschler und obskure Geschäftemacher geworden. Amtsmissbrauch und Bestechung, unerlaubte Vorteilsannahme und verschiedene Formen der Freunderl-, Vettern- und Parteibuchwirtschaft gehören aber schon seit langem zum Inventar der politischen "Kultur" in Österreich. Von der gekauften Berichterstattung des Zeitungszaren Imre Bekessy in den 1920er-Jahren bis zum AKH-Skandal, von der "Phönix-Affäre", die Schuschniggs Ständestaat erschütterte über den Krauland-Skandal der frühen 1950er bis hin zu den diversen Affären der jüngeren Vergangenheit. Die Liste der österreichischen Korruptionsskandale seit 1918 ist lang. In der neuen ORF-III-Dokumentation von Günter Kaindlstorfer, bittet Kabarett-Star Florian Scheuba als Zeremonienmeister prominente Expertinnen und Experten wie Irmgard Griss, Florian Klenk, Eva Geiblinger, Peter Michael Lingens, Hubert Sickinger und Oliver Rathkolb zum "Tango Korrupti" und geht mit ihnen der Korruptionsanfälligkeit der "österreichischen Seele" auf den Grund.

Skandalöse Zeiten - Die Aufreger der 1990er Jahre 03:20

Skandalöse Zeiten - Die Aufreger der 1990er Jahre

Dokumentation

Die ORF-III-Produktion widmet sich den großen Aufregern und kleinen Skandälchen der 1990er Jahre. Jedes Jahrzehnt hat seine spezifischen Skandale, die für Tage und Wochen die Schlagzeilen dominieren und für Gesprächsstoff sorgen, die 1990er Jahre sind da keine Ausnahme. Ganz Österreich war betroffen, als Andreas Goldberger im April 1997 in einem ORF-Interview zugab, Kokain geschnupft zu haben. Als dreifacher Weltcupgesamtsieger im Skisprung und zweifacher Sieger der Vierschanzentournee war er zum Liebling ganz Österreichs geworden. Der Drogenkonsum stellte einen Riesenskandal in der heimischen Sport-Gemeinschaft dar. Aufregung gab es auch um Österreichs Bundespräsidenten Thomas Klestil, der 1992 mit einer heilen Familienwelt in den Wahlkampf zog, obwohl er bereits eine Beziehung mit seiner Mitarbeiterin Margot Löffler hatte. Doch das wurde erst zwei Jahre später bekannt, als Ehefrau Edith aus der Präsidentenvilla zog. Der Scheidung folgte Klestils Heirat mit Margot Löffler, doch die öffentlich ausgetragene Ehekrise kostete den Präsidenten bei seiner bürgerlichen Wählerschaft viele Sympathien. Und auch die katholische Kirche kämpfte mit einem Skandal außerordentlichen Ausmaßes. Im März 1995 wurde der damalige Wiener Erzbischof Kardinal Hans Hermann Groer des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Er stürzte damit die römisch-katholische Kirche in Österreich in die schwerste Krise seit 1945 mit einer Rekordzahl an Austritten. Die Affäre Groer führte in weiterer Folge auch zum Kirchen-Volksbegehren. Aber auch kleine, gar amüsante Aufreger erlebten die 1990er Jahre. So konnte das ORF-Fernsehpublikum im August 1997 live dabei zusehen, wie Otto Waalkes bei einem Interview in der ZIB-2 unter den Tisch der erstaunten Ingrid Thurnher kroch. Was sich sonst noch alles an Skandalen und Skandälchen zugetragen hat, sehen Sie in der ORF-III-Dokumentation "Skandalöse Zeiten - Die Aufreger der 1990er Jahre".

Franz Josephs Brüder - Die verhängnisvollen Vier 04:05

Franz Josephs Brüder - Die verhängnisvollen Vier

Dokumentation

Drei Brüder hatte Kaiser Franz Joseph - die vier galten im Volksmund als die "Salzprinzen", weil ihre Mutter Sophie erst nach eine Solekur in Bad Ischl Kinder bekommen konnte. Mit seinen 68 Regierungsjahren stellte der älteste, Franz Joseph, den Rest seiner Familie in den Schatten, was gerade für die Brüder nicht leicht war. Maximilian, der unbedingt auch ein gekröntes Haupt werden wollte, ließ sich auf die Versuchung ein, Marionetten-Regent in Mexiko zu werden, und kam von dort in einem Sarg zurück. Ludwig Viktor galt mit seiner Homosexualität als enfant terrible und musste nach einem öffentlichen Eklat in Kleßheim untertauchen. Aus der Ehe Karl Ludwigs mit Maria Annunziata gingen letztlich die beiden späteren Thronfolger Franz-Ferdinand und Karl I. hervor. Regisseur Christian Papke rekonstruiert in dieser Erbe Österreich Neuproduktion erstmals das Verhältnis der Brüder untereinander, und wie es sich im Gravitationsfeld der Macht verändert hat.

Was schätzen Sie..? 04:50

Was schätzen Sie..?

Infomagazin

Niemand Geringerer als Schauspielikone Otto Schenk steht im Mittelpunkt dieser neuen Ausgabe von Was schätzen Sie?. Von dem heuer verstorbenen Bühnenstar, der mit seiner Frau Renée eine ausgiebige Sammlerleidenschaft gepflegt hat, kommt jetzt der Nachlass unter den Hammer. Karl Hohenlohe präsentiert gemeinsam mit Expertinnen und Experten des Dorotheums unter anderem die legendäre Couch, die einst Schenks Lieblingsplatz in seiner Bibliothek war, und die Baskenmütze, die er oft trug. Außerdem in der Sendung zu sehen sind zwei spannende Orden aus der Monarchie, ein Ring mit einer Spezialfunktion sowie eine Uhr, deren Schätzpreis sich sehen lassen kann. R: Marcus Gotzmann