Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995
Diese Sonderausgabe von erLesen wirft einen Blick auf die bevorstehende Buch Wien und Heinz Sichrovsky begrüßt die ganze Bandbreite der Literatur. Andreas Brandhorst ist Science Fiction Autor und trifft mit seinen Romanen immer wieder treffend den Zeitgeist. In seinem neuen Roman "Der Riss" sprengt Brandhorst die Grenzen der Realität: Leben wir in einer Simulation. Georg Markus, legendärer Journalist und Geschichtenerzähler, hat ein seinem neuen Buch "Zeitensprünge" über 50 Geschichten von berühmten und weniger berühmten Personen gesammelt. Und Caroline Peters sorgt mit Ihrem Debütroman "Ein anderes Leben" für Furore. Die Schauspielerin ist zurück am Wiener Burgtheater und spricht über ihre neue Doppelidentität zwischen Bühne und Schreibtisch.
Im Focus der Dokumentation stehen die Besonderheiten der Natur, die abwechslungsreichen Landschaften, die Vegetation und die Tierwelt. Natürlich auch die Menschen, die in dieser Region leben und sie gestalten. Jeder Abschnitt des Flusses und des Tales hat seine kulturellen, sportlichen, abenteuerlichen und romantischen Seiten. In der Region Sterngartl sind Wanderreiter im größten europäischen Reitwegenetz unterwegs. Von Gramastetten aus starten Paragleiter und mit Hilfe der Thermik aus dem Rodltal erreichen sie 3000 Meter Höhe und gleiten stundenlang über das Mühlviertel. Bereits 1455 wurde auf einem Fels im tief eingeschnittenen Tal, eine Burg erbaut, die heute, renovierte Burgruine Lichtenhag. Fast versteckt im Wald ragen gewaltige Granit-Felswände empor, die von Kletterern intensiv genutzt werden. Vor Jahrzehnten wurde die Rodl angestaut, umgeleitet und ihr Wasser genutzt. Als Antrieb für Getreide-Mühlen, zum Betrieb von Sägen und für die Stromgewinnung. Auf beiden Seiten des Flusses Grasen Kühe und Pferde auf den saftigen Weiden und sogar ein Rudel Hirsche lebt hier, jedoch in einem großen Gehege. Aber auch Löwen, Zebras, Affen und Strauße sind hier zuhause - im Tiergarten Walding, auf den Hügeln oberhalb der Rodl. Auf den letzten Kilometern ist die Rodl ruhig und träge. Hier versucht ein Fliegenfischer sein Glück und Wasserfontänen glitzern, wenn Reiterinnen im seichten Fluss galoppieren. Schließlich noch ein Stück Au-Wildnis, durch die sich die Rodl windet, bevor sie der große Fluss, die Donau bei Ottensheim aufnimmt. Die Rodl, sie hat auf ihrem Lauf durch das Mühlviertel viel zu bieten. Zu sehen in einem "Erlebnis Österreich" aus dem ORF-Landesstudio Oberöstereich von Erich Pröll.
Wie wurde im Mittelalter eine Burg gebaut? Mit welchen Werkzeugen, welcher Technik? Antworten auf diese spannenden Fragen findet man in Friesach in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten. Seit 2009 wird an der "Burg Siegfriedstein" gebaut. Vorbilder für das kühne Projekt gibt es in Kärnten zur Genüge. Gernot Stadler zeigt in seinem Film die imposan-testen Burganlagen und macht mit aufwendigen Spielszenen das Leben im Mittelalter nachvollziehbar. Die kühnen Felsenburgen, die im 12. und 13. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebten, sind über ihre bloße Wehr- und Verteidigungsfunktion hinaus zu Symbolen der ritterlich-feudalen Herrschaft geworden. Errichtet, bewohnt und verteidigt wurden sie im Auftrag der jeweiligen Landesherren, in Kärnten waren das neben dem Herzog auch der Erzbischof von Salzburg, der Bischof von Bamberg, oder die Grafen von Görz-Tirol. Der Film bietet eine Kulturgeschichte der Burgen und Schlösser in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten, wobei besonders imposante Burganlagen exemplarisch in den Mittelpunkt gerückt werden. Dazu zählen die Burg Hochosterwitz, die sogar als Vorbild für einen Disney-Film gedient hat, die Burg Landskron bei Villach, die romantisch anmutende Burg Stein im Drautal oder die Ruinen der Kraiger Schlösser. Regisseur Gernot Stadler geht der Frage nach, welchen Zweck Burgen zu unterschiedlichen Zeiten erfüllten und er zeichnet den Wandel von der Wehranlage hin zum repräsentativen Adelssitz nach. In der Burgenstadt Friesach, dem bedeutendsten politischen Zentrum Kärntens im Mittelalter mit eigener Münze, lässt sich besonders gut darstellen, wie mächtige Burgen auch als weithin sichtbare Demonstration von Größe und Macht auf das Umland wirkten. Auf dem Stadtgebiet finden sich zwei Höhenburgen und ein Fürstenhof - praktisch in Sichtweite voneinander. Die Burgbaustelle Friesach gewährt zudem einzigartige Einblicke in mittelalterliche Bautechniken und mittelalterliches Handwerk. Zu Wort kommen neben Historikern auch Karl Khevenhüller, Burgherr auf Hochosterwitz, oder Johannes Orsini-Rosenberg, in dessen Familienbesitz sich seit Jahrhunderten die Burg Stein im Drautal befindet. Die mittelalterliche Stadt Friesach und die Burg Hochosterwitz sind außerdem auch die Schauplätze aufwendiger Spielszenen, mit denen Regisseur Gernot Stadler das Leben im Mittelalter für den Zuseher nachvollziehbar macht. Ein ritterliches Turnier, eine fürstliche Tafel, der harte Alltag der Steinmetze, Schmiede und Zimmerleute auf einer Burgbaustelle oder der Besuch in einer mittelalterlichen Badestube zeichnen ein lebendiges und farbenprächtiges Bild dieser längst versunkenen Epoche. Eine Dokumentation von Gernot Stadler ORF/3sat Eigenproduktion 2017
Prachtvolle Schlösser schmücken die pittoreske Landschaft in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten. Die meisten von ihnen wurden im 16. und 17. Jahrhundert erbaut und zeugen vom Aufbruch in eine neue Zeit nach dem Niedergang des Mittelalters. Viele dieser Schlösser sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst erbauen ließen, andere haben längst ihre Besitzer gewechselt und wurden oft mit viel Liebe und großem Aufwand zu neuem Leben erweckt. Gernot Stadler unternimmt in seiner Dokumentation einen filmischen Streifzug zu den schönsten Adelssitzen des Landes.
Die dritte Folge der "Land der Berge"- Neuproduktion aus der Reihe "Bergbäuerinnen in Südtirol" zeigt, wie unterschiedliche Bergbäuerinnen quer durch die Generationen die Herausforderungen dieses Berufsstandes meistern. So vielfältig die natürlichen Gegebenheiten in den verschiedensten Landesteilen Südtirols sind, so mannigfaltig sind auch die Persönlichkeiten jener Bäuerinnen, die in diesem Film Einblicke in ihren Alltag auf ihren Höfen geben. Inmitten atemberaubender Landschaft, für die nicht nur der Besucher Bewunderung hegt.
Zwischen den imposanten Burgen, Schlössern und historischen Städten in der Südost-Steiermark schmeckt es nach Kürbiskernöl, aromatischen Pilzen und saftigen Forellen. Zurecht werden die sanften Hügel mit ihrem milden Klima auch "Steirische Toskana" genannt, was die Region auch zu einem exzellenten Weinanbaugebiet macht. Und auch Tofu und Reis sind rund um Fürstenfeld kulinarische Themen, die wir kennenlernen werden.
Horst kassiert seit zwei Jahren die Pension der verstorbenen Oma; kein Problem, bis sich ein Lokalpolitiker ansagt, um offiziell zum Geburtstag zu gratulieren. Kurz entschlossen "borgt" sich Freund Toni eine alte Dame aus dem Krankenhaus aus. Dass er dabei unbeabsichtigt die Frau Kammerschauspielerin Ott erwischt, ist der Beginn zahlreicher Verwicklungen und Verstrickungen.
Sarah willigt ein, sich noch einmal mit ihrem Ex-Freund Christoph auszusprechen. Als dieser mit einem Anwalt zum Treffen erscheint, hat sie endgültig die Nase voll von ihm. Adina hasst den Gedanken, ihr Enkelkind könne in Armut aufwachsen. Ihre neueste Idee, um an Geld zu kommen: Sie entführt die Haustiere reicher Leute und verlangt anschließend Finderlohn. Paul kämpft weiter um den Erhalt der Pension und Lilo gelingt es endlich, ihrer Erzfeindin Franka den wohlhabenden Julian auszuspannen.
Die Geldeintreiber auf den Fersen setzt sich Pauls Geschäftspartner in die Karibik ab und lässt ihn auf einem Schuldenberg sitzen. Adina befindet es an der Zeit, in die Pension zu ziehen. Noch fehlt Personal, deshalb engagiert sie einen Obdachlosen als Reinigungskraft. Bald okkupieren dessen Kumpel das Hotel. Fritz soll als furchteinflößender Geldeintreiber die Penner vertreiben. Sarah und Christoph versöhnen sich wieder, während die eifersüchtige Lilo Luca überredet, Julian nachzuspionieren.
Familie Gabriel ist am Boden zerstört. Die Pension soll zwangsversteigert werden. Einzige Möglichkeit: Die Pension selbst erwerben. Lilo ist mit Julian verlobt. Doch gibt sich dieser in ihrer Beziehung nach wie vor sehr keusch. Adina nimmt einen Job am Schlachthof an. Als sie ihr ehemaliges Reitpferd dort entdeckt, gibt sie für dessen Erwerb das letzte Geld aus. Paul spielt den Kuppler für seine Tochter Sarah und Christoph Münzberger und boykottiert nebenbei dessen Vater.
Die bekannte Opernsängerin Irmi Hiller kommt mit ihrer asthmakranken Tochter nach Sonnenstein. Sie hofft, dass sich Nicoles Leiden in den Bergen bessert. Das hübsche Mädchen findet in dem jungen Medizinstudenten Toni, der bei der Tankstelle jobt, einen glühenden Verehrer. Aber Nicole gefällt ein ganz anderer Mann: Dr. Thomas Burgner.
Seit dem Tod seiner Frau, sucht Stefan Mayerhofer Zuflucht im Alkohol. Sein Sohn, Georg, versucht in der Schule das Unglück seines Vaters zu verheimlichen. Um Geld zu beschaffen, übernimmt er die Restaurationsarbeiten seines Vaters. Der Bergdoktor, der das Leid der Mayerhofers nicht mehr mitansehen will, redet Stefan ins Gewissen. Doch der wird die `schwarzen Engel`, die er seit dem Tod seiner Frau sieht, nicht mehr los.
Für Maria Vuksics, die aus Bosnien geflüchtet ist, wird schnell Arbeit gefunden. Bei der Grafenfamilie freut man sich über die Aushilfe. Doch bald darauf verschwinden Schmuckstücke im Schloss. Auch die Kramerin vermisst ihr Armkettchen, Sabina ihren Ohrring und der Bergdoktor seine Schlüssel. `Kommissar` Gilch beginnt seine Ermittlungen, obwohl für alle feststeht, dass nur Maria die Diebin sein kann.
Edith hat sich gerade von ihrem Mann Walter getrennt. Sie liebt den Bäcker Jacob, der auch ihrem Sohn ein guter Vater sein will. Da erkrankt der Pfarrer Hauberer und anstelle seiner Haushälterin kümmert sich vorübergehend Franzi um ihn. Aber statt einer neuen Haushaltshilfe schickt das Pfarramt den sittenstrengen und orthodoxen Pfarrer Hillinger. Der sieht sich in Sonnenstein um und glaubt, in einen Ort der absoluten Unmoral geraten zu sein.
Die neue Folge der "Schicksalstage Österreichs" thematisiert die erste Welle von Briefbomben-Attentaten im Dezember 1993. Der Film zeichnet chronologisch die Ereignisse zwischen dem 3. und 6. Dezember nach, die eine neue Art des Terrors nach Österreich bringen. Innerhalb von vier Tagen explodieren fünf Briefbomben in den Händen der Empfängerinnen und Empfänger, während weitere fünf abgefangen werden. Die Zielgruppe der Anschläge ist schnell identifiziert: Sie gehört entweder einer ethnischen Minderheit an oder unterstützt diese. Die Stimmung im Jahr 1993 ist aufgeheizt, nicht zuletzt aufgrund des erfolgreichen Aufstiegs des von Jörg Haider angeführten Rechtspopulismus. Zu der politisch nach rechts gerückten Stimmung im Land kommen nun die terroristischen Bombenattentate hinzu. Während in der österreichischen Gesellschaft die Angst umgeht und das vielleicht prominenteste Opfer Helmut Zilk am dritten Tag wegen lebensgefährlicher Verletzungen notoperiert werden muss, zeigen sich Politik und Exekutive ratlos. Im Parlament kommt es zu gegenseitigen Schuldzuweisungen. Die Zivilgesellschaft organisiert Mahnwachen und die Stadt Wien sammelt Unterschriften gegen Gewalt und Terror. Über dreißig Jahre später fragt der Film: Was bleibt aus diesen ersten Tagen der Angst? Welche Nachwirkungen sind bis heute spürbar? Regisseurin Judith Doppler beschreibt anhand von Berichten von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen die ersten Reaktionen sowie den emotionalen Ausnahmezustand des Landes in diesen Tagen der Angst und Unsicherheit.
In den 1990er Jahren wird Österreich von einer nie dagewesenen Briefbombenserie heimgesucht. Vier Jahre lang versetzt eine heimtückische Anschlagserie nach der anderen die Bevölkerung in Angst. Vier Jahre lang tappt die Polizei im Dunkeln. Vier Jahre ist man auf der Suche nach der sogenannten "Bajuwarischen Befreiungsfront". In einer neuen Folge der ORF-III-Doku-Reihe "Wahre Verbrechen" wird eines der aufsehenerregendsten Verbrechen Österreichs beleuchtet - der Briefbombenterror von Franz Fuchs. Der Terror beginnt am 3. Dezember 1993 als beim Pfarrer August Janisch in Hartberg die erste Briefbombe explodiert. Kurze Zeit später detonieren drei weitere Briefbomben. 1994 folgt die zweite Briefbombenserie und in der zweisprachigen Rennerschule in Klagenfurt wird eine Sprengfalle entdeckt. Bekennerschreiben tauchen auf und die sogenannte "Bajuwarische Befreiungsarmee" bekennt sich zu den Anschlägen. Doch damit ist es nicht zu Ende. In der Nacht von 4. auf 5. Februar 1995 werden in Oberwart vier Roma - Peter Sarközi, Josef Simon sowie Karl und Erwin Horvath - durch eine Sprengfalle getötet. Die Rohrbombe wurde an einem Schild mit der Aufschrift Roma zurück nach Indien angebracht. Beim Versuch, dieses Schild zu entfernen, explodiert der aus ca. 150 Gramm gedämmtem Nitroglycerin bestehende Sprengsatz. Und auch berühmte Persönlichkeiten wie der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk oder ORF-Moderatorin Silvana Meixner werden Opfer der Briefbombenterrors. Die Fahndung entwickelt sich zu einer der umfangreichsten in der österreichischen Geschichte und selbst nach der Verhaftung von Franz Fuchs bleiben zahlreiche Fragen unbeantwortet.
Dies Folge der ORF-Reihe "Wahre Verbrechen" zeichnet die Geschehnise um eine Serie ganz spezieller Verbrechen in Österreich nach. Die Terrorgruppe Abu Nidal hat rund 100 Anschläge in 20 Staaten verübt. Sie machte Millionen mit Waffendeals mit der DDR und Polen. Unterstützt wurde sie von arabischen Despoten wie Libyens Muammar al-Gaddafi oder Iraks Saddam Hussein. Schließlich hatten sie einen gemeinsam Feind: Israel. Und auch Österreich gelangte ins Visier der Terroristen. Die Ermordung des Wiener Stadtrats und Präsidenten der Österreich-israelischen Gesellschaft, Heinz Nittel, im Mai 1981 machte den Anfang. Es folgten ein Anschlag auf die Wiener Synagoge und den Flughafen in Schwechat. Bluttaten die das ganze Land erschütterten.
Die neue Folge der ORF-III-Serie "Wahre Verbrechen" rekonstruiert die Geschehnisse rund um eines der spektakulärsten Verbrechen des Landes, die Palmers-Entführung. Es ist eine Geschichte voller wilder Verfolgungsjagden und linkem Fanatismus. Es geht alles ganz schnell an diesem verregneten Abend des 9. November 1977: Der 74-jährige Walter Michael Palmers hat gerade seinen VW Golf vor der Villa in der Währinger Hockegasse geparkt. Als er absperren will, wird er von allen Seiten gepackt und entführt. Als Palmers wieder sehen kann, findet er sich in einem Raum wieder, in dem sich ein 1,30 mal 2,30 Meter großer Verschlag befindet - darin eine Campingliege, ein Beistelltisch und ein Kübel für die Notdurft. Die Entführer nennen es "Volksgefängnis". Fast 100 Stunden muss Palmers hier ausharren, bis er wieder befreit wird. Die hohe Lösegeldsumme soll die "bewaffneten Gruppen" noch bis in die 1980er-Jahre finanziert haben. Vor allem aber für die österreichische Sicherheitspolitik bedeutete der Fall eine entscheidende Wende: Das heutige Einsatzkommando Cobra wurde gegründet und die Behörden lernten aus ihren Fehlern im Fall Palmers, indem sie die Weichen für eine umfassende Antiterrorpolitik stellten.
Die Serie "Krieg der Träume" erzählt die realen Geschichten von Männern, Frauen und Kindern, die 1918 das Ende des Ersten Weltkriegs erlebt haben und voller Hoffnung in die Zukunft blicken. Herbst 1918: Seit vier Jahren tobt der Erste Weltkrieg. Eine deutsche Niederlage ist nicht mehr abzuwenden, Deutschland muss kapitulieren. Am 11. November tritt der Waffenstillstand in Kraft.Hans Beimler ist Obermaat bei der kaiserlichen Hochseeflotte in Cuxhaven. Als seine Mannschaft im Oktober 1918 zu einer letzten, aussichtslosen Schlacht auslaufen soll, meutert die Besatzung und schließt sich dem Kieler Matrosenaufstand an.Marina Yurlova, ehemalige Kosakensoldatin im Dienste des Zaren, wird vor einem Erschießungskommando der Roten Armee gerettet. Sie will zurück an die Front, doch ein tschechischer Hauptmann rettet ihr das Leben, indem er sie in einen Zug nach Wladiwostok setzt.Die junge Polin Apolonia Chalupiec träumt in Berlin von einer Karriere als Filmschauspielerin. Im Film "Carmen" des deutschen Regisseurs Ernst Lubitsch gelingt der jungen Frau mit dem geheimnisvollen Künstlernamen "Pola Negri" der Durchbruch.Charles Edward Montague, Chef der britischen Militärzensur, erlebt das Ende des Krieges im belgischen Mons. Er trifft auf einen deutschen Leutnant, der ihn anfleht, ihn unter seinen Schutz zu stellen. Montague lehnt ab. Wenige Tage später findet er den deutschen Offizier ermordet von seinen eigenen Leuten.Marie-Jeanne Picqueray kämpft im Behelfskrankenhaus von St. Nazaire mit der Spanischen Grippe. Sie hat Glück, wird wieder gesund und beschließt, ein neues Leben zu beginnen: Sie flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann und aus der Enge der Provinz nach Paris. Mit: Jan Krauter (Hans Beimler), Natalia Witmer (Marina Yurlova), Michalina Olszanska (Pola Negri), Solene Rigot (May Picqueray) , David Acton (C.E. Monague) u.v.a. Buch und Regie: Jan Peter und Frédéric Goupil. Deutschland/Frankreich/Luxemburg 2018
Die Serie "Krieg der Träume" erzählt die realen Geschichten von Männern, Frauen und Kindern, die 1918 das Ende des Ersten Weltkriegs erlebt haben und voller Hoffnung in die Zukunft blicken. 1919: Politiker aus Großbritannien, den USA, Frankreich, Italien und anderen Staaten verhandeln in Paris über die Zukunft Europas und die Vormachtstellung der Großmächte in der Welt.Die Französin May Picqueray schlägt sich in Paris durch. Sie verliebt sich in den serbischen Medizinstudenten und Anarchisten Dragui. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen Demokratie und Kapitalismus auf.Silvio Crespi, Minister für öffentliche Versorgung, verhandelt für Italien. Als Ausgleich für die Teilnahme am Krieg fordert sein Land neue Gebiete in den Alpen und an der Adria. Streit entbrennt um die Hafenstadt Fiume, die US-Präsident Woodrow Wilson dem neuen Königreich der Serben und Kroaten zuschlagen will.Der Tellerwäscher Nguyen Ai Quoc sieht in der Pariser Friedenskonferenz die Chance, die Welt neu zu ordnen. Für sein Heimatland Vietnam, seit Jahrzehnten Teil der französischen Kolonie Indochina, wünscht er sich Selbstbestimmung. Seine Forderungen druckt er auf Flugblätter, die er den Mächtigen übergeben will.Für den jungen deutschen Leutnant Rudolf Höß ist die Niederlage Deutschlands eine Katastrophe. Er verachtet die junge Weimarer Republik. Gleichgesinnte findet er im Freikorps Roßbach, in dem ehemalige Soldaten die Verteidigung des Vaterlandes in die eigenen Hände nehmen.Der polnische Stummfilmstar Pola Negri ist wegen der Revolution und der katastrophalen Versorgungslage in Deutschland nach Warschau zurückgekehrt. Sie vermisst Berlin und ihren Beruf. Die Freude ihrer Mutter über die neue Freiheit Polens kann sie nicht über ihre Sehnsucht nach ihrer neuen Heimat hinwegtrösten. Mit: Solene Rigot (May Picqueray), Gennaro Cannavacciulolo (Silvio Crespi), Joel Basman (Rudolf Höß), Michalina Olszanska (Pola Negri), Kate Cook (Laura) u.v.a. Buch und Regie: Jan Peter und Frédéric Goupil. Deutschland/Frankreich/Luxemburg 2018
Der satirische Monatsrückblick in ORF III: Diesmal begrüßt Gerald Fleischhacker wieder einige der besten Kabarettistinnen und Kabarettisten des Landes, um die wichtigsten Themen der letzten Wochen mit viel Humor Revue passieren zu lassen. Diesmal zu Gast: Florian Scheuba, Severin Groebner, Malarina und Aida Loos.
TV-Premiere für das vielumjubelte Soloprogramm von Österreichs "Comedy-Queen": Aida Loos war so knapp vor ihrem Durchbruch, die gläserne Decke hatte schon einen Sprung, aber dann kam eh schon wissen. Jetzt ist sie arbeitslos und wird vom AMS als Servierkraft vermittelt. Nachdem sie den ersten Schlag mit Kaffee verdaut hat, tauscht sie die Bretter, die einst die Welt bedeuteten, gegen ein Besenkammerl, das nun ihre Pause darstellt. Von dort aus reflektiert sie Kaffeehausdialoge, Cremeschnittenmonologe und parodiert vor allem ihre Gäste, die von bezirksbekannten AlkoholikerInnen bis hin zu prominenten Persönlichkeiten reichen. "Arbeitsloos" ist eine Melange aus dem, was war, was ist und was sein könnte, wenn man die Dinge durch die zuckerlrosane Brille sehen würde. Eine Aufzeichnung aus dem Theater Vindobona in Wien.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995
Prachtvolle Schlösser schmücken die pittoreske Landschaft in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten. Die meisten von ihnen wurden im 16. und 17. Jahrhundert erbaut und zeugen vom Aufbruch in eine neue Zeit nach dem Niedergang des Mittelalters. Viele dieser Schlösser sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst erbauen ließen, andere haben längst ihre Besitzer gewechselt und wurden oft mit viel Liebe und großem Aufwand zu neuem Leben erweckt. Gernot Stadler unternimmt in seiner Dokumentation einen filmischen Streifzug zu den schönsten Adelssitzen des Landes.