Der Grimming galt lange Zeit als höchster Berg der Steiermark, er ragt vom Ennstal 1700 Meter in die Höhe und ist der höchste freistehende Gebirgsstock der Ostalpen. Nicht nur versierte BergsteigerInnen, sondern auch viele Gäste des Ennstales und des Ausseerlandes sind von dem gewaltigen Kalkklotz fasziniert und versuchen den Berg auf den verschiedensten Routen zu besteigen. Eine "Land der Berge"-Neuproduktion portraitiert einheimische Bergsteiger bei ihren Touren und erzählt die Geschichte der Ennstaler Schriftstellerin Paula Grogger, die mit ihrer Sage "Das Grimmingtor" weit über die Grenzen des Ennstales hinaus Bekanntheit erlangte.
Diese ORF III Produktion stellt echte Tiroler Volksmusik zur Weihnachtszeit im Alpenraum in den Mittelpunkt der Sendung. Aus dem Museum Tiroler Bauernhöfe in Kramsach mit seinen historischen Bauwerken werden neben musikalischen auch regionale Bräuche in der Adventzeit präsentiert und dabei die winterliche Bergwelt eindrucksvoll erkundet. Durch die Sendung führt Joch Weißbacher, ein Kenner von Land und Leuten. In der altehrwürdigen Bauernstube des Alpbacher "Hacklerhofes" im Museum Tiroler Bauernhöfe, dem Heimathaus von Peter Moser, werden Kindheitserinnerungen wach. Der wohl bekannteste Tiroler Volksmusikant packt nochmals seine Zither aus und unterhält sich mit Joch Weißbacher über das Leben in der Region und den Bergadvent im Tiroler Unterland. Die Familie Hölzl vom Wildschönauer "Sammerhof" in Oberau beweist in eindrucksvoller Art, dass sich echte Tiroler Volksmusik auch bei jungen Menschen größter Beliebtheit erfreut. Mit ihren herzerfrischenden Stimmen und feinem Harfenklang bringen die Kinder eine ganz besondere Stimmung in die adventliche Sendung. In der Bauernstube des prächtigen "Falkner-Schnaitter"-Hofes musizieren die Saitenmusikgruppe "Vierklee" aus Auffach in der Wildschönau sowie die Geschwister "Walder" aus Osttirol mit ihrem großartigen Gesang. Thomas Bertagnoli, der wissenschaftliche Leiter des Museums Tiroler Bauernhöfe, erzählt viel Wissenswertes über das Museum. Weiter geht die adventliche Reise durch die Region Alpbachtal - im "Augustiner-Museum". Es ist im ehemaligen Augustiner-Eremitenkloster von Rattenberg untergebracht, dessen zentrale Räumlichkeiten - Klosterkirche, Hofer-Kapelle, Ecce-Homo-Kapelle und gotischer Kreuzgang - zu den herausragenden Beispielen Tiroler Baukunst gehören. Maskenschnitzer Josef Guggenberger gewährt einen Einblick in sein "teuflisches" Handwerk, Martina Margreiter zeigt wunderbare handgefertigte Klosterarbeiten und die Alpbacher Bäuerin Anna Moser bäckt köstliches Kletzenbrot. Den Schluss der adventlichen Erkundungstour durch das Museum Tiroler Bauernhöfe und der Region Alpbachtal -Tiroler Seenland bilden Anklöpfler aus Oberau sowie die Alpbacher Weisenbläser. Auf dem schmucken "Alstenhof" im "Dorf der Denker", wie man Alpbach gerne bezeichnet, wird die Familie Schießling von Anklöpflern aus der Wildschönau besucht. Die bekannten Alpbacher Bläser unter Peter Moser beenden mit der Weihnachts-Weis "Ein Kind ist uns geboren" diese vorweihnachtliche Sendung. Bestückt mit traumhaft schönen Eindrücken aus der gesamten Region, wird der Tiroler Bergadvent in seiner ursprünglichsten Art und Weise präsentiert, so wie man es von früher kennt. (2021)
Zu echter Berühmtheit - nicht nur in Österreich - haben es die vielen Christkindlmärkte in Salzburg gebracht. Die Besucherzahlen, wie sie auf den Salzburger Adventmärkten gezählt werden, dürften jeden anderen Veranstalter vor Neid erblassen lassen. Die TV-Dokumentation "Adventland Salzburg" gibt einen Überblick über das Adventgeschehen in Stadt und Land und geht dem Phänomen der großen Sehnsucht der Besucher nach vorweihnachtlicher Stimmung nach. Ein Film von Kurt Liewehr aus dem Landesstudio Salzburg.
Jedes Jahr zu Weihnachten freut sich eine immer größer werdende Schar von Gourmets in Österreich auf die burgenländische Weihnachtsbäckerei. Ob in Innenstadtboutiquen in Wien oder bei Firmenweihnachtsfesten gilt das Päckchen kunstvoller, kleiner Backwaren als edelstes Geschenk. Kein Wunder, Backen zuhause ist aufwändig und zeitraubend. In der Wirtschaftswunderzeit ist diese höchst anspruchsvolle Heimarbeit in vielen Familien abhandengekommen. Im Burgenland hat diese Kunstform der Backminiaturen bei BäuerInnen, KondidtorInnen und in manchen Haushalten noch überlebt. In diesem Weihnachtsspezial besuchen wir die BurgenländerInnen und KonditorInnen, die Genießer und Liebhaber dieser Köstlichkeit, die man auch liebevoll als "burgenländisches Weltkulturerbe" betrachten kann.
In der Sendung "Advent in Vorarlberg" ist der ORF Vorarlberg im Kleinwalsertal zu Gast. Moderatorin Martina Köberle stellt die bekannte Tourismusdestination von der Breitachklamm bis zum Walmendingerhorn vor. Kleinwalsertaler Gäste wie Mundartautorin Eliane Fritz, Fotokünstler Mathias Kessler, Sopranistin Sabine Winter oder Skisprungtrainer Werner Schuster sind mit dabei. Musikalisch sorgen die Walser Turmbläser, die Walser Saitenbläser, der Chor Fontana und die Familienmusik Karg aus dem benachbarten deutschen Allgäu für adventliche Stimmung. Einblicke in die Nikolaustradition im Tal geben der Verein D'Bommera und D'Bärbele. Ihr Einläuten oder "Ilüta" des Advents ist einzigartig in Vorarlberg.
"Glaube, Hoffnung, Liebe!" - auf diesen drei göttlichen Tugenden und dem alt-testamentlichen Hohelied der Liebe basiert das heurige Salzburger Adventsingen. Dabei steht der Aspekt der Liebesgeschichte zwischen Maria und Josef im Fokus und wird in der heurigen Aufführung besonders nahe erlebbar. "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei, aber die Liebe ist die größte unter ihnen", erkannte bereits Paulus von Tarsus im ersten Korintherbrief. In Verbindung mit dem Hohelied und den drei Tugenden wird dieses Adventsingen zu einer Geschichte zweier Liebenden, deren Zweisamkeit nicht nur Freude, sondern auch Leid erfährt. Ihr starker Glaube bildet jedoch ein Fundament, das all dem Unerwarteten standhält. Ihr Glaube ist Voraussetzung für die Hoffnung, dass all das Unerklärliche wahrscheinlich einen tieferen Sinn ergibt. Diese außergewöhnliche Liebesgeschichte ist eingebettet in weitere berührende Szenen und wunderschöne musikalische und gesangliche Kostbarkeiten, für die heuer wieder Klemens Vereno verantwortlich zeichnet.
Atemberaubende Bilder, winterliche Berggipfel, kerzenerleuchtete Stuben und herzerwärmende Volksmusik: Das ist die besinnliche Mischung von Winterklang zur Weihnachtszeit. Moderator Hans Jöchler führt durch die zauberhafte Winterlandschaft rund um den smaragdgrünen Achensee. Das Publikum erwarten auch spektakuläre Aufnahmen gewaltiger Bergkulissen und ruhige, verschneite Bergdörfer, die immer wieder einen Blick auf das Karwendel freigeben. Besonders stimmungsvoll wird es bei einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt Pertisau, wo einheimische Kulinarik auf traditionelles Handwerk und das beleuchtete Weihnachtsschiff trifft. Außerdem begibt sich Hans Jöchler auf Spurensuche und erfährt, welchen Anteil das Zillertal und die Rainer-Sänger am Welterfolg des Stille-Nacht-Lieds haben. Diese Reise durch das besinnliche Tirol wird musikalisch unter anderem von der Hausmusik Reinstadler, den Anklöpferinnen, dem Ensemble Chorrekt und vielen weiteren Musikgruppen getragen. Weiße Weihnachten zum Sehen, Hören und Fühlen.
Tiefverschneite Landschaften und weihnachtliche Geschichten: Diese Folge von Heimatklang lädt ein, die besinnliche Zeit des Jahres in Osttirol zu erleben. Hans Jöchler führt dieses Mal durch stille, schneebedeckte Landschaften und winterliche Orte im Virgen- und Lesachtal. Dabei wird schnell klar: So stellt man sich Weihnachten in den Bergen vor. Durch detailreiche Bilder und interessante Gespräche bekommt man ein Gespür für die Brauchtümer und Menschen der Region. So begegnet Hans Jöchler den "Heubringern", die nach alter Tradition das Heu aufwendig vom Berg ins Tal holen. Unheimlich wird es beim Treffen der "Kleibeife" - teuflische Gestalten mit aufwendig geschnitzten Masken, die Anfang Dezember die Gassen in Matrei unsicher machen. Für die Ruhe sorgt das jährliche Christbaum-Schlagen von Opa mit Enkel sowie der Besuch idyllischer Weihnachtsmärkte und das Verköstigen einer echten Osttiroler Spezialität: dem "Blattlstock". Umrahmt wird diese Reise im weihnachtlichen Osttirol durch die Wiltener Sängerknaben, dem Kinderchor "Von Do bis Do", den Zellberg Buam und vielen weiteren faszinierenden Musikgruppen.
Robert Lahnstein, gefürchteter TV-Kommentator, mag keine Menschen, auch nicht zu Weihnachten. Er möchte allein sein - auch am Heiligen Abend. Er hält Weihnachten für ebenso verlogen, wie die Politik. Deshalb packt er seinen Geländewagen mit einer gefrorenen Gans und einem Tannenbaum, um sich zurückzuziehen auf seine einsame Hütte in den Bergen. Doch der Plan endet für ihn an einem Baum. Mit letzter Kraft erreicht er eine Scheune. Aber nicht einmal in der tiefsten Wildnis ist es ihm vergönnt, allein zu sein, denn in dieser Scheune haben auch andere Menschen vor dem Schneesturm Schutz gesucht und Robert Lahnstein muss allmählich seine Ruppigkeit und seine Vorurteile ablegen.
Theresa, alleinerziehende Mutter und neue Leiterin eines Architekturbüros, entlässt ausgerechnet ihren fähigsten Mitarbeiter, Johannes. Dabei kennen sich die beiden nicht einmal, weil Johannes seit Theresas Dienstantritt auf Dienstreise war. Der ebenfalls alleinerziehende Johannes reicht daraufhin eine Klage gegen seine ehemalige Arbeitgeberin ein. Und es tröstet ihn auch kaum, dass er sich trotz der beruflichen Sorgen in die hübsche Tessa verliebt. Dabei verbirgt sich hinter "Tessa" niemand anderes als Theresa, die sich ebenso ahnungslos in Johannes verliebt, während sie gleichzeitig eine Gegenklage gegen ihn anstrengt. Als Theresa eines Tages entdeckt, wer ihr "Joe" wirklich ist, traut sie sich nicht, ihm die Wahrheit zu sagen. Bis alles auffliegt, ist allerdings nur eine Frage der Zeit........
Ausgerechnet am Heiligen Abend bleibt auf der Strecke zwischen Salzburg und München, am Rande der Alpen, ein Zug im Schneegestöber stecken. Unter den Passagieren herrscht helle Aufregung, und Sina trifft im Bahnabteil ausgerechnet jenen Menschen, den Sie am allerwenigsten vermisst hat - ihren künftigen Ex-Mann Carl. Während des Wartens auf die Weiterfahrt kommt es zu heftigen zwischenmenschlichen Verwicklungen und Verstrickungen, in denen vor allem die Liebe eine große Rolle spielt........
Jacob Kastler hat mit seinem Vater Josef vereinbart, dass er zu Beginn des neuen Jahres den Hof übernehmen wird. Der alte Kastler will die Magd Mathilde heiraten und soll mit ihr in das Austragshäusl ziehen. Aber Mathilde fühlt sich noch zu jung, um sich zur Ruhe zu setzen. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen den Dreien. Wütend verlässt Jakob mit seiner hochschwangeren Frau Hanna und den zwei kleinen Töchtern den Hof.
Alex Kristan allein zu Hause! Alle technischen Raffinessen in der Wohnung spielen verrückt. Ein Mafia-Pate als Nachbar macht ebenso Ärger, wie prominente Gäste, die unerwartet zu Besuch kommen. Zu guter Letzt kommt auch noch der Hausverstand ins Spiel und die Gattin nach Hause. Game over. Der vielleicht beste Parodist Österreichs liefert einen heftigen Angriff auf die Lachmuskeln.
Es ist DAS Weihnachtshighlight im Waldviertel, innerhalb von wenigen Stunden sind jedes Jahr alle Karten ausverkauft - und wer keine Tickets ergattert hat, der kann heuer erstmals live via TV mit dabei sein. ORF III übertragt das Spektakel live-zeitversetzt aus Waidhofen an der Thaya, bei dem Entertainer Andy Marek zur großen Weihnachtsshow lädt. Mit dabei sind Stars und Publikumslieblinge aus den Bereichen Pop, Schlager, Kabarett und Kleinkunst, Magie, Zirkus uvm, darunter Lydia Prenner-Kasper, Ina Regen, die Comedy Hirten, Waterloo, INSIEME und zahlreiche Überraschungsacts, die noch nicht verraten werden dürfen. Die Einkommen der Charityshow kommen bedürftige Familien im Waldviertel zugute, darunter auch einem regionalen Projekt aus dem Soforthilfefonds von LICHT INS DUNKEL.
Die ORF-III-Satireshow mit Gerald Fleischhacker, diesmal ganz besinnlich: Weihnachten ist bekanntlich nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch der Familienfeiern, Kochkatastrophen und zwischenmenschlichen Herausforderungen. Im ORF RadioKulturhaus lassen Gerald Fleischhacker, Viktor Gernot, Angelika Niedetzky, Lydia Prenner-Kasper, Herbert Steinböck und Isabell Pannagl ihre lustigsten Weihnachtserlebnisse Revue passieren - und Humor hilft bekanntlich immer, nicht nur am Heiligen Abend. Gerald Fleischhacker liebt die Adventzeit, vor allem faszinieren ihn jedes Jahr aufs Neue die außergewöhnlichen Heißgetränkekreationen: "Normaler Punsch, Turbopunsch, doppelter Turbopunsch und die Todesstufe: der Stenzel-Punsch." Herausfordernd ist für ihn auch die Bescherung mit den Kleinen - vor allem, wenn das Christkind die Batterie fürs Spielzeug vergessen hat. "Ich hab's dann an die Autobatterie angeschlossen - zumindest der Christbaum ist nicht in Flammen aufgegangen." Angelika Niedetzky fühlt sich heuer in ihre Kindheit zurückversetzt: "Ich glaub endlich wieder ans Christkind. Ich mein, woran soll man denn in Österreich sonst glauben? An die Regierung?" Außerdem gibt die Kabarettistin praktische Tipps, wie man Teenager zu Weihnachten glücklich macht und was man mit den Schokolade-Nikolos lieber nicht machen sollte. Viktor Gernot liebt Weihnachten und schwelgt ebenfalls in Erinnerung an seine Kindheit voller Geschichten und Gedichte. So wandelt der Publikumsliebling auf den Spuren von Otto Schenk, fragt sich, wie André Heller heuer Weihnachten verbringt, warum die ersten Schneeflocken in Wien garantiert jedes Jahr zum Verkehrschaos führen und erzählt die großartige Geschichte vom vierten der Heiligen Drei Könige von Michael Haas. Auf Firmen-Weihnachtsfeiern mussten heuer wohl fast alle Österreicherinnen und Österreicher verzichten, Herbert Steinböck lässt deswegen eine legendäre Nummer wieder aufleben: die Firmenparty am Bahnhof Wien-Hütteldorf, die etwas flüssig geraten ist. Glühweinduft liegt in der Luft, wenn sich Lydia Prenner-Kasper von der Außenstelle am Wiener Rathausplatz meldet. "Christkindlmarkt heißt ja für mich, solange Punsch zu saufen, bis dir die Sachen aus Filz gefallen." Außerdem gibt sie ihren bitterbösen Song "Der schönste Tag im ganzen Jahr" zum Besten - der ist für die Star-Kabarettistin dann, wenn Weihnachten endlich vorbei ist. Zum Finale berichtet Isabell Pannagl, eine der lustigsten Nachwuchs-Comedians des Landes, von ihren schlimmsten Geschenken, die sie je bekommen hat (Stichwort: Schnitzelklopfer). Im Gegensatz zu vielen freut sich jedoch über die Socken von der Oma: "Das ist das einzige Kleidungsstück, das dir nach vier Tagen Fresserei noch passt!" Welche Bräuche, Traditionen und Erlebnisse an Weihnachten sonst nur noch mit Humor zu verarbeiten sind, arbeiten die Tafelritterinnen und Tafelritter ebenfalls satirisch auf, musikalisch begleitet von den besten Weihnachtssongs der "Tafelrunde"-Band. Jetzt kann Weihnachten wirklich kommen!
Das Weihnachtssprogramm der Publikumslieblinge Peter & Tekal: Und wer könnte besser geeignet sein als das erfolgreiche Kabarett-Duo, um einen humorvollen Blick auf den Advent zu werfen? Allgemeinmediziner Ronny Tekal und sein Patient Norbert Peter unterhalten wieder einmal auf höchstem Niveau und stellen die entscheidenden Fragen: Ist der Weihnachtsmann wirklich ein gutes Vorbild mit einem Body-Mass-Index jenseits der 30? Stellt die Weihnachtszeit ein Risiko für unsere Gesundheit dar? Und macht es einen Unterschied, ob jemand an einer Weihnachtskrippe oder an einem Weihnachts-grippalen Infekt leidet? Unter diesem Blickwinkel präsentieren Norbert Peter und Ronny Tekal eine weihnachtliche Kollektion der besten Szenen und stellen erprobte Rezepte gegen den adventlichen Wahnsinn aus - mit Lachgarantie.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995
Weihnachten war nicht immer das Fest der Geschenke. Ein aufgeputzter Christbaum und ein reich gedeckter Gabentisch waren das Privileg der Oberschicht. Für die einfacheren Menschen blieb es schlicht ein christliches Fest, an dem man in die Messe ging und den Abend im Kreis der Familie verbrachte. Der soziale Unterschied zwischen oben und unten war selten sichtbarer als bei diesem Anlass. Weihnachten als Gabenfest ist eine Erfindung des zwanzigsten Jahrhunderts, insbesondere der Wirtschaftswunderjahre. Diese Erbe Österreich Neuproduktion zeigt, was Weihnachten in der Kaiserzeit für die Menschen war, und wie es zu dem wurde, wie wir es heute kennen. R: Sandra Rak
Kaiserin Elisabeth wurde zur Ikone der Emanzipation verklärt - doch ihr lebenslanger Selbstverwirklichungstrip hatte einen handfesten finanziellen Hintergrund. Ohne die unerschöpfliche Kassa ihres kaiserlichen Gemahls hätte sie sich nichts von den Dingen leisten können, die sie ja dann doch nicht glücklich machten. Christian Papke beschreibt anhand Sisis Beispiel den "Lifestyle" einer österreichischen Kaiserin: die Körperpflege, die Garderobe, der Freizeitsport und die Reisen. Der Ehefrau des österreichischen Monarchen fehlte es an nichts, so wie übrigens auch "Lebensfreundinnen" und andere heimliche Liebschaften aus dem kaiserlichen Füllhorn reichlich bedacht wurden. Die ORF-III-Neuproduktion für Erbe Österreich zeigt, wie es sich lebte als Herrscherin am Hof.