04:15
In dieser ORF-III-Produktion erkundet die Schauspielerin Kristina Sprenger auf abenteuerliche Weise die sagenumwobene Landschaft des Ötschers. Der Ötscher mag nicht der höchste Berg Niederösterreichs sein. Diese Ehre überlässt er gelassen dem Schneeberg. Durch seine isolierte Stellung ist er jedoch der weithin sichtbare König, imponierend und voller Geheimnisse. Seinen tiefen Tälern und Schluchten verdankt er den Namen "Grand Canyon Österreichs". Das Innerste des Ötschers birgt weit verzweigte Tropfsteinhöhlen und hier entspringen beeindruckende Wasserfälle. Aus nördlicher Richtung erscheint er mit seinen 1.893 Metern massiv und breit, von Westen und insbesondere Osten zeigt er seine abweisende Schmalseite. Der "Vatersberg", wie er auch genannt wird, ist nicht nur äußerst markant, er ist auch steil und rau und nur von Nordwesten her zugänglich. Hier offenbart er seine ganze Schönheit. Ein Film voll Mythen und Geschichten über den Ötscher mit Kristina Sprenger, die in dieser Produktion erstmals für "Land der Berge" auf Wanderschaft geht. (2021)
05:05
Weithin sichtbar ragt der fast 1900 Meter hohe Ötscher aus den Ybbstaler Alpen in Niederösterreich, umgeben von urtümlichen Wäldern mit bizarren Felsformationen, tiefen Schluchten, Wasserfällen und Höhlen, um die sich alte Sagen ranken. Während das angrenzende Mostviertel uraltes Bauernland ist, bekannt für sein gutes Obst, das auf vielen Höfen vor Ort verarbeitet und verkauft wird.
06:00
Magerwiesen sind ungedüngte Grünflächen, die auch die Regenwälder Europas genannt werden. In ihnen explodiert die Fülle des Lebens, an die hundert Arten - Pflanzen und Tiere - pro Quadratmeter! Auf einem Stück alpiner Magerwiese ebenso wie in den Tropen. Bei uns aber eben nur ín kleinerem Maßstab, sodass wir daran vorüber gehen ohne diesen Reichtum und die Schönheit zu bemerken. Orchideen, Blüten, die Vanilleduft verströmen, Spinnen, die wie Chamälions ihre Farbe wechseln, die spanische Fliege, kanibalistische Insekten - ein fantastischer Mikrokosmos, der bedroht ist: durch Überdüngung, intensive Landwirtschaft und Verwaldung. Seit 2007 gibt es in Österreich das Biodiversitätsmonitoring, ein Projekt, das helfen soll, die Artenvielfalt zu erhalten. Bauern und Bäuerinnen dokumentieren Pflanzen und Tiere und verpflichten sich, deren Überleben zu garantieren. Das bringt kurzfristig für den Einzelnen keinen finanziellen Gewinn, langfristig aber einen großen Beitrag zum Genpool, dessen mögliche Nutzung für den Menschen noch gar nicht in allen Facetten bekannt ist. Gestaltung: Gabi Reuther
06:30
07:00
08:40
Über eine Strecke von rund 350 Kilometern fließt die Donau durch Österreich. Für viele Menschen stellt sie die Lebensgrundlage dar. So etwa für den Donaufischer Franz Wiesmayr, der noch heute vom Fischen in der Donau lebt und für die Bootsbauerfamilie Witti, die noch immer in traditioneller Handarbeit Zillen baut. Die ORFIII-Neuproduktion von Regisseurin Karin Schiller besucht außerdem den Musikverein Persenbeug, der für das nächste Volksfest probt und zahlreiche Menschen, die alte Traditionen und Handwerke bewahren, wie einen Besenmacher und eine Zwirnkopfmacherin.
09:30
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
13:05
Genau dort, wo sich Waldviertel und Weinviertel begegnen, da liegt er - der Manhartsberg in Niederösterreich. 537 Meter hoch und mehr einem Rücken gleich, kündigt er die Granit-Hochebene des Waldviertels an. Die Region rund um den Manhartsberg erstreckt sich von Straß bis hinauf nach Eggenburg und Sigmundsherberg. Und sie überrascht mit spannenden Einblicken über und unter der Erde. Ein "Erlebnis Österreich" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich zeigt die Besonderheiten des Manhartsbergs. Einst vom Urzeitozean umgeben, findet man hier noch heute fossile Spuren der Erdgeschichte. Auch Edelsteine, wie Granate, gibt es noch am Manhartsberg zu entdecken. Die 350 Millionen Jahre alte Amethystader bei Maissau ist in Europa einzigartig. Der Sandstein aus der Region ziert den Stephansdom und Ringstraßenbauten.
13:30
Diese Land der Berge-Neuproduktion ist ein Portrait über den Vinschgau, eine einzigartige Region im Westen Südtirols. Hier wird spürbar, wie die Menschen im Einklang mit ihrer Umwelt leben, und wie der Horizont, der sich vor ihnen ausbreitet, weit mehr ist als nur eine Linie am Himmel. Von der Wiederansiedlung des Bartgeiers über die Herausforderungen der Bergbauern am Naturnser Sonnenberg und auf der Malser Haide bis hin zur Marmorkunst, dem Kloster Marienberg und der ersten biozertifizierten Alm Südtirols - diese Sendung ist eine tiefgehende Reflexion über die Beziehung zwischen Berg, Mensch und Tal. Dabei eröffnet sie einen Blick über den sichtbaren Horizont hinaus und enthüllt die unbekannten Winkel und Schönheiten dieser Region sowie die Geschichten der Menschen, die selten vor der Kamera stehen und dennoch viel zu erzählen haben.
14:20
Auf einer Reise vorbei an tosenden Wasserfällen und idyllischen Bergseen steht in diese "Land der Berge"-Produktion das Element Wasser im Mittelpunkt. Eindrucksvoll werden verschiedene Schauplätze der Bergwelt der Steiermark und Niederösterreichs festgehalten, an denen die Menschen die Kraft des Wassers geschickt nutzen: von einer historischen Triftanlage im Mendlingbachtal über das älteste Kraftwerk in Wienerbruck bis zu den Hammerwerken in Ybbsitz - alles Orte, die die symbiotische Verbindung zwischen Mensch und Wasser verdeutlichen. Die Dokumentation zeigt nicht nur die gezielte Nutzung des Wassers durch den Menschen, sondern auch die unverfälschte Schönheit und Kraft des Elements in all seinen Ausprägungen. Von ruhigen Bergseen und majestätischen Wasserfällen bis zu den ungezähmten Gewalten des Hochwassers - in beeindruckenden Bildern wird das kontrastreiche Wesen des Wassers gezeigt. Einzigartige Aufnahmen machen das Wasser als Lebensquell für Mensch und Natur in all seinen Facetten spürbar.
15:05
Wo einst hohe Gebirge aus den Urmeeren emporragten und heute eine sanfte, hügelige Landschaft das nördliche Waldviertel prägen entspringt ein Fluss, der bis zu seiner Mündung in die Donau eine faszinierende Vielfalt an geologischen Gegebenheiten durchfließt: der Kamp. Er bietet die Lebensader für eine breite Palette an Flora und Fauna, aber auch für die Menschen, die hier im Laufe der Zeit eine spezifische Lebenskultur entwickelt haben. Der Film verfolgt den Fluss im Wandel der Jahreszeiten - eine spannende Reise durch ein faszinierendes Tal und seine Geschichte. Ein Film von Alfred Vendl Ko ORF/AV DOCUMENTA/LAND NÖ/BMBWK
15:55
Der Wienfluss ist die wichtigste "Landmark" im Westen Wiens. Er verbindet Schloss Schönbrunn mit dem Naschmarkt und dem Stadtpark. Otto Wagner hatte die Idee, diesen ganzen Flussverlauf zu überwölben und hier eine Prachtstraße zu errichten. Am Ende wurden es nur einige Kilometer rund um den Karlsplatz, an denen der Wienfluss unterirdisch geführt wird. Schon immer war die Wien, die als Alpinfluss geführt wird, bei den Bewohnern der Stadt wegen ihres sprunghaft anschwellenden Pegelstandes gefürchtet. Trotzdem brauchte es bis zum Ende des 19. Jahrhunderts - lange nach der Donauregulierung - um die Wien in einem massiven Bett zu bändigen. Folge eins der Serie über die Wiener Gewässer dreht sich um den Wienfluss und seinen Einfluss auf die Wiener Stadtgeschichte.
16:45
Die Donau und ihre Nebenarme waren nicht immer so gesittete Gewässer, wie es heute den Anschein hat. Lange war dieser Fluss ein unbändiger Strom, der sich wild seinen Weg durch Wien bahnte. Erst mit der Regulierung entstand der rechte Donauarm, den wir heute als "Donaukanal" kennen. Auf der linken Uferseite hatte sich mit der Leopoldstadt die erste Wiener Vorstadt heraus gebildet. Ein Viertel, das vor allem den Wiener Juden zugewiesen wurde, von wo Leopold I. sie aber vertreiben ließ. Und der spätere Donaukanal bildete auch die natürliche Grenze zum kaiserlichen Jagdrevier, dem Prater. Die ersten Brücken, die dort errichtet wurden, hatten vor allem den Zweck, eine bessere Verbindung zwischen Hofburg und Prater herzustellen.
17:35
Beim Angeln macht Rudi einen grausigen Fund: Eine junge Frau treibt mit durchschnittener Kehle im Mondsee. Rasch findet Lisa heraus, dass die ermordete Studentin dem verheirateten Unternehmer Albert Killian hatte. Doch auch dessen betrogene Ehefrau und Paul Riff, ein Mitarbeiter der Firma, haben ein Motiv. Und keiner hat ein Alibi. Coproduktion SAT 1/ORF
18:25
Der Mountainbiker Thomas Kreil ist bei seinem morgendlichen Training aus dem Hinterhalt erschossen worden. Bei ihren Recherchen stoßen Lisa und Rudi auf einen erbitterten Nachbarschaftsstreit zwischen dem Vater des Toten, einem reichen Tourismus-Unternehmer und dem fanatischen Umweltschützer Andreas Rojacher. Aber auch der Bruder des Toten gerät unter Verdacht. Coproduktion SAT 1/ORF
19:18
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
19:25
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
19:40
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
20:15
Die Begegnung zweier Selbstmordkandidaten im Moment ihres größten Unglücks führt zum gegenseitigen Seelenheil: Arthur (Anfang 50) und Claire (Anfang 30) retten sich gegenseitig vor dem Abgrund, weil sie gemeinsam den Wert des Lebens erfahren. Arthur & Claire erzählt, wie sich Tragik in Hoffnung verwandeln kann, wenn man das Glück hat, dem richtigen Menschen zu begegnen - auch wenn es schon fast zu spät ist. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
21:50
Vom gebürtigen Salzburger Peter Keglevic packend in Szene gesetzter, großteils im Salzburger Land gedrehter Fernsehkrimi mit Fritz Karl und Anna Unterberger. Um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen, geht Jurastudentin Eva ein großes Wagnis ein. Verdeckt sammelt sie Beweise gegen einen mutmaßlichen Doppelmörder in einem abgelegenen Tal. Am Sterbebett ihrer Mutter legt Jurastudentin Eva ein Versprechen ab. Sie will dafür sorgen, dass der Steinmetz Anton Gasser seine gerechte Strafe erhält. Gasser soll seine Ehefrau und Evas Vater auf dem Gewissen haben, wurde dafür aber nie belangt. Ungeachtet aller Gefahren heftet sich Eva an die Fersen des mutmaßlichen Doppelmörders. Als Haushaltshilfe beginnt sie unter falschem Namen für den Witwer und dessen Söhne zu arbeiten. Ehe sich Eva versieht, versinkt sie immer tiefer in einem Dickicht aus Lügen und Halbwahrheiten und verliert zusehends den Boden unter den Füßen.
23:25
Zwischen den Rettungsfahrervereinen der Stadt herrscht Krieg. Gekämpft wird mit allen Miteln - um Macht und Geld, um Ruhm und Einfluss, vor allem aber um die Verlassenschaft reicher Patienten. Mitten drin Ex-Polizist Brenner, der nun als Sanitätsfahrer arbeitet und eigentlich nur seine Ruhe haben will... Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
01:15
Eine Band feiert ihr großes Jubiläum: Seit Birgit Denk und ihre Mannen im April 2000 im Kellerlokal "Shelter" in Wien ihr erstes Konzert gegeben haben, ist viel Wasser die Donau runter geronnen. Eine Konstante ist aber geblieben: Immer wurde zusammen Dialektmusik geschaffen. 11 Alben, 25 Jahre durchgehend auf Tour und eine eigene Fernsehserie können Birgit Denk, Alex Horstmann, Ludwig Ebner-Reiter, Harald Wiesinger und Philipp "Disco" Mayer vorweisen. ORF III nimmt das Jubiläum zum Anlass und zeigt in dieser Neuproduktion zahlreiche Highlights aus sieben Staffeln der musikalischen Talkshow mit großartigen Gästen: unter anderem mit Andreas Vitásek, Ingrid Thurnher, Willi Resetarits, Christina Stürmer, Nadja Bernhard, Otto Schenk, Semino Rossi, Klaus Maria Brandauer, Klaus Eckel, Viktor Gernot, Miriam Weichselbraun, Gery Seidl, Angelika Kirchschlager und vielen mehr.
02:40
Sie waren die Stars der heimischen Kabarettszene der 50er- und 60er-Jahre: Georg Kreisler, Hugo Wiener, Cissy Kraner, Helmut Qualtinger, Hermann Leopoldi und Gerhard Bronner. Viele der bekanntesten Stücke sind heute aktueller denn je - umso erfreulicher, dass Dialektsängerin Birgit Denk und ihre Band, die Novaks, das musikalische Familiensilber der Stadt Wien polieren und in die Gegenwart holen. Vom "Bundesbahn-Blues" bis zum "Vorderzahn" präsentiert Birgit Denk im Stadtsaal Wien eine humorvolle Revue, die ihresgleichen sucht. Ein lustvoll musikalischer Abend zwischen scheinbar vergangener Wiener Weinseligkeit, Schmähführerei und entlarvtem Kleinbürgertum. Um mit Karl Farkas zu sprechen: "Schauen sie sich das an!"
03:35
Der größte Feind des Menschen ist der Mensch! Und das ist ein prächtiges Leitmotiv für Gerhard Polts satirische Theaterrevue "Ekzem Homo"! Die nachbarschaftliche Hölle beginnt direkt an der Haustür respektive am Gartenzaun. Zu dieser nüchternen Erkenntnis kommt der Meister der geschliffenen Pointen, Gerhard Polt, wenn er sagt: "Es ist erstaunlich zu welcher Hochform der Mensch auflaufen kann, wenn es um die Missgunst gegenüber seinem Nachbarn geht." In der Theaterproduktion der renommierten Münchner Kammerspiele mutet es fast wie im richtigen Leben an, wenn Gerhard Polt, die Well-Brüder, Stefan Merki und Funke Konate in drei improvisierten Vorgärten einer Reihenhaussiedlung eine thematische Perlenschnur aus den menschlichen Schwächen Unverständnis, Neid und Missgunst aufreihen. "Ekzem Homo" ist hinterfotzige Komik, satirische Sezierlust und deftiger Wutausbruch in einem! Gerhard Polt präsentiert bravourös seine Sicht auf die faulige Seite einer kleinbürgerlichen Denkwelt, die in der Kernfrage gipfelt: "Wer ist W i r ? Seine Antwort darauf: Ich jedenfalls nicht! W i r sind immer die andern!" München 2016.