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In den 1980er-Jahren setzten Ronald Reagan und die Konservativen eine Politik der Deregulierung und der Steuersenkung durch. Das Silicon Valley wurde zum neuen Eldorado für junge Unternehmen. Millionäre und Großkonzerne wussten schon bald ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so ihrer Steuerpflicht. Als die Konservativen 1980 mit Ronald Reagan wieder an die Macht kamen, setzten sie dem Liberalismus ein jähes Ende. Die Deregulierung wurde vorangetrieben, die Steuersätze gesenkt. Erneut wurden "die Reichen immer reicher" - genau wie in den Jahren vor dem Börsencrash von 1929. Gleichzeitig beflügelte die Entwicklung der Rechenleistung von Mikroprozessoren das Silicon Valley und ermöglichte die Herstellung kleinerer Computer. Die Mikroinformatik wurde zum neuen Trend. HP und später auch Apple verbreiteten den Mythos des visionären Computergenies, das in seiner Garage klein anfängt und sich zum millionenschweren Unternehmer hocharbeitet. Gleichzeitig entwickelte sich im Silicon Valley eine neue Kultur: Arbeitnehmerfreundliches Management im Gegenzug für ein grenzenloses Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dank Aktienoptionen auf ein Vermögen hoffen konnten. 1995 zog das Internet weltweit in die Haushalte ein und beschleunigte die Kapitalanhäufung fünf mächtiger Firmen: Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft, auch GAFAM genannt. Die Entmonopolisierung gehörte der Vergangenheit an. Bill Gates und eine Handvoll weiterer Milliardäre vermarkteten sich als spendierfreudige Philanthropen, die den übrigen Superreichen als Deckmantel dienten. Sie wussten ihre Rechte genauestens anzuwenden und entkamen so einem Großteil ihrer Steuerpflicht. Amerikanische Großkonzerne setzten außerdem auf ein neues Steuerparadies, den US-Bundesstaat Delaware. Selbst die Finanzkrise 2008 zog keine Regulierung der Finanzmärkte nach sich und 2010 entschied der Supreme Court, dass es für "unabhängige Wahlkampfausgaben" keine Grenzen gebe: Die Demokratie wurde so erneut zum Jagdrevier der Millionäre. Die Figur des visionären Genies aus dem Silicon Valley ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Geschichte des Kapitalismus - leider ohne jeden Profit für die Staatskassen. Aber um ihre Position als Supermacht zu bewahren und ihr Investitionsvermögen zu sichern, brauchen die USA Steuereinnahmen. Geschröpft wurden und werden letztendlich vor allem Kleinunternehmen und die Mittelschicht.
Die USA waren schon vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre: Unternehmer wie John D. Rockefeller häuften ohne nennenswerte Steuerpflicht enorme Vermögen an. Gegen die Ausbeutung der Arbeiter bildete sich eine progressive Bewegung. Der Einfluss der Superreichen auf die Politik erschwerte jedoch soziale Fortschritte. Der Konflikt spitzte sich immer weiter zu. Kapitalismus basierte auch in den USA von Anfang an auf individuellem Profit und unternehmerischer Freiheit. Ein Großteil des Reichtums ist in einem solchen System häufig nur unter wenigen Nutznießern aufgeteilt. Um zumindest etwas zu regulieren, wurden auch dort schließlich Aufsichtsgremien geschaffen, Monopole verboten und Reiche besteuert. Seit etwa 40 Jahren läuft der US-amerikanische Kapitalismus jedoch mehr und mehr aus dem Ruder. In sämtlichen Branchen haben sich sehr wohl Monopole herausgebildet, 722 Milliardäre und 22 Millionen Millionäre zahlen ganz legal weniger Steuern als ihre Angestellten. Die USA waren bereits vor 120 Jahren ein Paradies für Millionäre. Es gab keine gesetzlichen Regelungen, und so konnte John D. Rockefeller, der erste Milliardär der Weltgeschichte, völlig ungehindert ein Ölimperium aufbauen. Der Stahlmagnat Andrew Carnegie rechtfertigte seine massive Anhäufung von Reichtum mit Philanthropie und seinen Spenden für ausgewählte Projekte. Der Banker J. P. Morgan wiederum fungierte in Eigenregie als Zentralbank der Vereinigten Staaten. Die Demokratie wurde von den Millionären beherrscht und ermöglichte so den Fortbestand einer der rücksichtslosesten Formen des Kapitalismus. Zur gleichen Zeit bemühte sich eine progressive Strömung darum, das Land aus den Fängen der Superreichen zu befreien und Rockefellers Monopol wurde trotz seines erbitterten Widerstands zerschlagen. Kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs wurde die Kinderarbeit verboten und eine Reichensteuer eingeführt. Doch Spendengelder waren davon ausgeschlossen und wurden zum Steuerschlupfloch der Millionäre. Der amerikanische Kapitalismus entwickelte sich weiter: Das Ludlow-Massaker bedeutete das Ende blutiger Streikniederschlagungen. Henry Ford folgte dem Beispiel eines New Yorker Schuhherstellers und zahlte seinen Arbeitern das Doppelte des damaligen Durchschnittsgehalts. Die Folge war eine gesteigerte Produktivität seines Unternehmens. In Tennessee eröffnete ein Lebensmittelhändler den ersten Selbstbedienungsladen und legte den Grundstein für die heutigen Supermärkte. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs übernahmen die Millionäre jedoch zunächst wieder die Kontrolle über ihr Paradies.
Im Oktober 1929 brach die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten zusammen. Die Großindustriellen setzten die Mechanismen der Wirtschaft mit Naturgesetzen gleich und bauten auf deren Selbstheilungskräfte. Roosevelts "New Deal" sahen sie als Schikane. Der Erfolg dieser Politik ist aus heutiger Sicht umstritten ... Das Paradies der Millionäre ging mit dem Börsenkrach von 1929 und der darauffolgenden Depression zugrunde. Der interventionistische "New Deal" des 1932 gewählten Präsidenten Franklin D. Roosevelt war für die um Lösungen verlegenen Wirtschaftsgrößen zunächst ein willkommenes Programm. Sie stimmten der Gründung öffentlicher Unternehmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit zu und ließen sich auf Gehaltsverhandlungen mit den Gewerkschaften ein. Der Konsens währte jedoch nicht lange, denn die Industriellen verdächtigten Roosevelt, den Kapitalismus dauerhaft regulieren zu wollen. Sie beschuldigten den Präsidenten der Tyrannei. Die "New Dealer" bezeichneten sich als Antwort darauf fortan als Liberale, ihre Gegner als Konservative. Roosevelt wurde trotz der gegen ihn ausgerichteten Propagandakampagnen der Konservativen 1936 wiedergewählt. Aber der "New Deal" war teuer. Da nur die Oberschicht einkommensteuerpflichtig war, lautete die Parole der Liberalen nun: Die Reichen schröpfen! Doch Letztere hatten mit Spendengeldern ein Steuerschlupfloch gefunden: Die Staatskasse blieb leer und der "New Deal" verlief kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs im Sande. Zu Kriegsbeginn konnte die amerikanische Rüstungsbranche nur 25 Prozent der Aufträge bedienen, woraufhin entschieden wurde, die Einkommenssteuerpflicht auf die gesamte Bevölkerung auszudehnen. Der Staat erlebte infolgedessen einen gehörigen wirtschaftlichen Aufschwung. Außerdem erkannten die Unternehmer ausgerechnet in der Atombombe die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Privatsektor, Wissenschaft und Staat. 1945 produzierten die USA die Hälfte des weltweiten Reichtums. Trotz eines fortan streng regulierten Kapitalismus war das Wachstum so enorm, dass die Reichen die neuen Spitzensteuersätze hinnahmen.
Seit Montag, dem 30. September, dem Tag nach der Nationalratswahl, verstärkt "ORF III AKTUELL am Nachmittag" montags und mittwochs jeweils um 16.00 Uhr die bisherige Infoleiste von ORFIII. In vertiefenden Analysen und Diskussionen wird der Weg zu einer neuen Bundesregierung begleitet. Im Mittelpunkt stehen dabei unter anderem strategische Überlegungen der Parteien, inhaltliche Hürden und Festlegungen bei den Koalitionsgesprächen sowie die Rolle des Bundespräsidenten. Auch andere aktuelle Themen abseits der Innenpolitik werden in "ORFIIIaktuell am Nachmittag" ausführlich beleuchtet.
Der Sturm auf das Kapitol, das US-Parlament in Washington, vom 6. Jänner 2021 war ein Putschversuch, zu dem Ex-Präsident Donald Trump seine Anhänger aufgestachelt hat. Zu diesem Schluss kommt der Untersuchungsausschuss nach monatelangen Ermittlungen, der Durchsicht von umfassendem Videomaterial und mehr als tausend Zeugenaussagen. Das WELTjournal + zeigt eine minutiöse Aufarbeitung der damaligen Geschehnisse, als hunderte Trump-Anhänger sich Schlachten mit Ordnungshütern lieferten, gewaltsam ins Kapitol eindrangen, Büros verwüsteten und Jagd auf Volksvertreter machten. Die Abgeordneten verbarrikadierten sich oder versuchten zu fliehen, viele unter Todesangst. Der Sturm auf das Kapitol war von langer Hand geplant und von rechtsextremen para-militärischen Gruppen, allen voran den sogenannten ´Proud Boys´, koordiniert - und brachte das Zentrum der amerikanischen Demokratie für einige Stunden zu Fall.
Der Schriftsteller Heinrich Herden bespricht mit seinem Verleger Franz Schneller seinen neuen Kriminalroman, in dem der Held seine reiche Erbtante ermorden und mit seiner Geliebten ein neues Leben auf den Kanarischen Inseln beginnen will. Reserl, die Hausgehilfin, hört die Geschichte und schöpft Verdacht. Mit: Walter Scheuer, Sissy Löwinger, Kurt Schuh, Claudia Rossmann, Paul Löwinger, Paul Löwinger jun., Julia Drapal, Hilde Rom. Aufführung der Löwinger-Bühne, 1986 Schwank von Kurt Doneis
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Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur
Es ist die große Entscheidung im Superwahljahr 2024: Wer kann das Rennen im US-Präsidentschaftswahlkampf für sich entscheiden und zieht für die nächsten vier Jahre ins Weiße Haus? ORF III setzt den Auftakt in die US-Wahl-Nacht 2024 zur großen Richtungsentscheidung zwischen Kamala Harris und Donald Trump. Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher begrüßt dazu die beiden ehemaligen USA-Korrespondenten Hanno Settele und Wolfgang Geier im Studio. Mit im Gepäck haben die beiden Gäste ausgewählte Beiträge, die anschaulich zeigen, welche Themen die Politik in den USA quer durch Gesellschaft und Parteien prägen: Von der Reportage an der mexikanischen Grenze, über das Schicksal von Frauen, denen der Weg zum Schwangerschaftsabbruch durch die Politik verwehrt wird, bis hin zum tödlichen Dauerthema Schuss-Waffen oder einem NASCAR-Stadion im Bundesstaat Tennessee, wo verarmte Menschen kostenlos zahnmedizinische Behandlung und Medikamente bekommen. Zwischen den Beiträgen aus Gegenwart und Archiv geht es im Talk um die zentralen Themen des laufenden Wahlkampfs, historische Perspektive inkludiert. Außerdem aktuelle Schaltungen zu den Korrespondentinnen und Korrespondenten in die USA. Der ORF III Countdown zur US-Wahl 2024 liefert, was für den Start in die lange Wahlnacht bis zur Entscheidung wichtig ist.
Wien ist einzigartig, da sind sich viele einig. Und doch gibt es Vienna anderswo auch - vor allem in den USA. Von Texas bis Maine tragen gleich siebzehn Orte diesen Namen, wobei kein einziger davon eine Verbindung zur Donaumetropole hat. Oft ist es gar nicht nachvollziehbar, wie diese Gemeinden zu ihrem "österreichischen" Namen gekommen sind. Anlässlich der US-Präsidentenwahl hat Gestalter Gerhard Jelinek die amerikanischen Viennas bereist und die dortigen Bewohnerinnen und Bewohner mit der Namensanalogie konfrontiert. Kann es sein, dass man in einem Vienna lebt und so gar keine Nähe zum einzig wahren Wien verspürt?
Marlenes ältere Schwester, Solange Vanilos, betreibt in Lille eine Studentenpension - und in vielen anderen Ländern der Welt, vor allem in Südengland. Marlene ahnt nicht, dass Solange der Kopf des französischen Ablegers eines internationalen Drogenrings ist und nichts ahnende Studenten als Drogenkuriere zwischen England und Frankreich benutzt. Gemeinsam mit dem Scottland Yard kann Kommissar Laurence die Geldbotin des Drogenrings enttarnen und zur Kooperation mit der Polizei überreden. Laurence kann allerdings nicht verhindern, dass die Geldbotin bei der Übergabe niedergeschossen und wenig später im Krankenhaus erdrosselt wird. Währenddessen wird in der Pension von Solange Vanilos eine junge Bewohnerin vergiftet - vor den Augen von Alice Avril, die im Auftrag von Marlene in die Studentenherberge gezogen ist, um dort Diebstähle aufzuklären, die ihre Schwester beunruhigen. Laurence erkennt durch einen Zufall, dass beide Mordfälle zusammenhängen und konzentriert sich bei seinen Ermittlungen auf die Bewohner der Studentenherberge, wobei es allerdings noch zu zwei weiteren Morden kommt, bevor der Täter enttarnt werden kann. Mit: Blandine Bellavoir (Alice Avril, Lokalreporterin), Samuel Labarthe (Swan Laurence, Kommissar), Élodie Frenck (Marlène Leroy, Sekretärin des Kommissars), Dominique Thomas (Ernest Tricard, Oberkommissar und Polizeichef von Lille), François Godart (Robert Jourdeuil, Chefredakteur von Avrils Zeitung), Natacha Lindinger (Euphrasie Maillol, Gerichtsmedizinerin), Cyril Gueï (Timothée Glissant, Gerichtsmediziner), Eric Beauchamp (Martin, Brigadier). Regie: Eric Woreth Literaturverfilmung, Frankreich 2013-2020
Eine Leiche mit durchtrennter Kehle, ein blutbeschmierter Mann, der gesehen wird, als er fluchtartig aus dem Haus rennt, seine Fingerabdrücke auf dem blutigen Messer - ein klarer Fall, oder doch nicht? Im Zuge seiner Ermittlungen stößt Kommissar Laurence nicht nur auf sehr verdächtige Nachbarn im Haus des Opfers, sondern bekommt es auch mit alten, ungelösten Fällen aus der Vergangenheit zu tun. Mit: Blandine Bellavoir (Alice Avril, Lokalreporterin), Samuel Labarthe (Swan Laurence, Kommissar), Élodie Frenck (Marlène Leroy, Sekretärin des Kommissars), Dominique Thomas (Ernest Tricard, Oberkommissar und Polizeichef von Lille), François Godart (Robert Jourdeuil, Chefredakteur von Avrils Zeitung), Natacha Lindinger (Euphrasie Maillol, Gerichtsmedizinerin), Cyril Gueï (Timothée Glissant, Gerichtsmediziner), Eric Beauchamp (Martin, Brigadier). Regie: Eric Woreth Literaturverfilmung, Frankreich 2013-2020
In dieser "Land der Berge" Neuproduktion wird die Gegend rund um den höchsten aller Österreicher, den knapp 3800 Meter hohen Großglockner, erkundet. "Der Gigant", wie er auch oft genannt wird, schmückt sich seit dem 3. August 1935 mit der Glockner Hochalpenstraße. Was 1923 als Entwurf auf dem Schreibtisch von Franz Friedrich Wallack begann und in den 1930er Jahren zu einem der größten Arbeitsbeschaffungsprogramme der Ersten Republik wurde, ist heute einer der bekanntesten Panoramawege Europas im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern. Herbert Gschwendtner, TV Moderator & Autor vieler Wanderbücher, führt gewohnt sachkundig wie gewitzt durch diese filmische Reise, die in Bruck beginnt, dem Kilometer 0 der Glocknerstraße. Anschließend geht es ins Ferleitental. Weg vom Trubel der berühmtesten hochalpinen Straße Österreichs, findet man verträumte Almhütten, kilometerlange Steinzäune und das größte Moor in den Hohen Tauern. Von Ferleiten aus beginnt auch die Pinzgauer Wallfahrt, die über 35 Kilometer und 1300 Höhenmeter in ca. 10 Stunden einmal im Jahr nach Heiligenblut führt. Doch was wären wohl die Hohen Tauern, wenn man sie nicht auch besteigen könnte? Der ehemalige Betriebsleiter Peter Embacher führt über den Wanderpfad von der Edelweißspitze aus auf den Baumgartlkopf auf 2623 Meter Höhe. Von Glocknerhaus aus zeigt die Nationalparkrangerin Kathrin Fercher entlang des Margaritzenstausees den Pfad hinauf auf die Franz-Josefs-Höhe, auf dem schon Kaiserin Sissi wanderte. Die Reise endet in Heiligenblut, einer der schönsten Gemeinden in den Hohen Tauern und zugleich jener Ort, an dem viele verunglückte Alpinisten ihre letzte Ruhestätte fanden: Am Friedhof in Heiligenblut. Dort befindet sich auch eine Gedenkstätte für die verunglückten Bergabenteurer aus der über 150 Jahre langen Alpingeschichte der Großglocknerregion.
Der Nationalpark Hohe Tauern ist der größte Nationalpark der Alpen und bildet das größte Schutzgebiet im mitteleuropäischen Raum. Er hat mit einer Fläche von über 1800 km² Anteil an den österreichischen Bundesländern Salzburg, Tirol und Kärnten. Charakteristisch für den Nationalpark Hohe Tauern sind die eiszeitlich geformten Täler mit imposanten Talschlüssen, mächtige Schwemm- und Murenkegel, alpine Gras- und Strauchheiden, sowie ausgedehnte Wälder mit Lärchen, Fichten und Zirben. Schneebedeckte Dreitausender, mächtige Gletscher, reißende Achen und tosende Klammen prägen das Salzachtal zwischen Krimml und Mittersill. Den Kontrapunkt zu den Hohen Tauern bilden die sanften Hügel der Pinzgauer Grasberge. In gewohnter Weise wird in dieser "Land der Berge"-Neuproduktion die Einzigartigkeit der alpinen Gegend des Nationalpark Hohe Tauern mit beeindruckenden Bildern präsentiert. Geschichten aus der Historie des Landes, Sagen und Mythen über diese Gegend des Salzburger Pinzgaus begleiten das Publikum durch eine filmische Wanderung dieser alpinen Region Österreichs. Herbert Gschwendtner, Wanderexperte und TV-Moderator, führt in seiner bekannt authentischen Art mit Geschichten über Land und Leute durch die Sendung.
Der Schriftsteller Heinrich Herden bespricht mit seinem Verleger Franz Schneller seinen neuen Kriminalroman, in dem der Held seine reiche Erbtante ermorden und mit seiner Geliebten ein neues Leben auf den Kanarischen Inseln beginnen will. Reserl, die Hausgehilfin, hört die Geschichte und schöpft Verdacht. Mit: Walter Scheuer, Sissy Löwinger, Kurt Schuh, Claudia Rossmann, Paul Löwinger, Paul Löwinger jun., Julia Drapal, Hilde Rom. Aufführung der Löwinger-Bühne, 1986 Schwank von Kurt Doneis
Erhaben ragen die schroffen Gipfelzacken des Traunsteins aus der oberösterreichischen Landschaft hervor. Bereits aus weiter Ferne ist das felsige Antlitz des Berges erkennbar. Der Aufstieg zum Gipfelkreuz, das auf 1.691 Metern Höhe steht, ist nicht zu unterschätzen, belohnt dafür jedoch mit einem atemberaubenden Panorama. Auch weniger versierte BergtourengeherInnen sind von der malerischen Umgebung des Traunsteins begeistert. So sind die Fischerkanzel oder die in barockem Glanz erstrahlende Pfarrkirche außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten, die man sich in Traunkirchen nicht entgehen lassen sollte. Während der Kaiserdynastie zählte die Gegend zu den geschätzten Sommerresidenzen und überzeugt auch heutzutage durch zahlreiche gepflegte Anwesen. Mit dem mächtigen Traunstein im Rücken weiß der Traunsee seit jeher zu begeistern. Die Römer gaben ihm den Namen "lacus felix", der glückliche See. Die Dokumentation gewährt vielfältige Einblicke in das Leben im Salzkammergut. Als verbindendes Element zwischen all den Erzählungen und imposanten Bildern dient dabei der Traunstein, der mächtige "Wächter des Salzkammerguts". (Doku 2020)