Neuzugang auf Stiege 10: Robert Henker, Sport- und Mathematiklehrer, zieht ein. Schoitls Mutter wirft Schwiegertochter Claudia aus ihrer Wohnung. Gneißer ist nicht besonders glücklich, dass seine Tochter jetzt wieder bei ihm wohnt, denn Aranka, die ungarische Prostituierte aus Budapest hat sich bei ihm einquartiert. Zu guter Letzt brennt auch noch der Chinese ab. Tschu kommt in den Flammen um, Sebesta wird gerettet und nach Steinhof eingeliefert.
Schoitl weiht Gneisser in seine große Vision ein: Kaisermühlen soll zu einem überdimensionalen Freizeitpark gemacht werden, dem las Molinas Imperiales. Auch Joschi Täubler ist nach der Exekution seines Heiratsvermittlungsbüros wieder auf eine neue Idee angewiesen: Er gewinnt beim Pokern einen heruntergekommenen Autoplatz. Frau Kaiser versucht diesmal der Vesely Schwierigkeiten zu machen und schickt ihr die Fürsorge ins Haus.
16 nominierte Bands und Solo-Acts wurden für den heurigen Sound@V-Musikpreis des ORF Vorarlberg nominiert. Insgesamt 25.000 Euro an Preisgeldern gab es zu gewinnen. Bei der großen Award-Show im Rahmen des Poolbar Festivals in Feldkirch sind die besten Vorarlberger Acts in 6 Kategorien ausgezeichnet worden.
Das burgenländische Leithagebirge ist einer der östlichen Ausläufer der Alpen und bildet gemeinsam mit dem Neusiedlersee einen Welterbe-Naturpark. Umrahmt vom Schilfgürtel des Steppensees und den sanften Abhängen der Erhebungen gedeiht der Boden für ein Landleben zwischen Weinbau und Kirschbäumen. In Jois ist es die "Herzkirsche". Neben gelebten Traditionen wie dem "Maibaumschmeißen" oder dem "Martiniloben", geht im Sommer ein Historisches Kostümfest über die Bühne, das der "Zeit der Osmanenbelagerung" und den "Fürsten der Renaissance" gewidmet ist. R: Karin Schiller
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion zeigt eine facettenreiche Landschaft, geprägt vom imposanten Karwendelgebirge, malerischen Seen und historischen Städten. Entlang des grünen Flusses liegt die "Silberstadt" Schwaz mit ihrem bedeutenden Schloss Freundsberg und der historischen Altstadt, die durch charmante Altstadthäuser, barocke Details und schmiedeeiserne Aushängeschilder lebendig wird. Eine Zeitreise bieten auch das prächtige Schloss Tratzberg und der nahegelegene Achensee, umgeben vom beeindruckenden Rofangebirge. Der Zireiner See, auch als "blaues Auge des Rofan" bekannt, sowie die Reintaler Seen bei Kramsach bieten ein Badeparadies und wunderschöne Wanderwege. Besondere Aufmerksamkeit erhält der Antlassritt in Brixen im Thale, ein traditionelles Fest, das an die historische Rettung des Tals erinnert. Die prächtigen Pferde und festlich gekleideten Reiter sorgen für ein lebhaftes Volksfest, das in der Schwedenkapelle endet. Die Dokumentation rundet sich ab mit einem Besuch der beeindruckenden Bergwelt des Wilden Kaiser, die erfahrene Bergsteiger herausfordert, und der historischen Stadt Kufstein mit ihrer imposanten Festung und charmanten Altstadt. Diese filmische Reise enthüllt die unvergessliche Schönheit und kulturelle Tiefe einer der faszinierendsten Regionen Tirols.
Einst Schauplätze erbitterter Kämpfe, heute beliebte Ausflugsziele - Tirols Burgen und Schlösser haben in der wechselvollen Geschichte nichts von ihrer herrschaftlichen Anmut eingebüßt. * Vom Festungsensemble von Ehrenberg bei Reutte über das prächtige Schloss Tratzberg bis zur Festung Kufstein - quer durch Tirol engagieren sich Menschen dafür, dass die für das Selbstbewusstsein des Landes so bedeutenden Geschichten ihrer Herrschaftshäuser lebendig bleiben. * Der Festungskomplex von Ehrenberg bei Reutte im nördlichen Tiroler Voralpenland zählt zu den herausragendsten Festungsensembles Mitteleuropas - bestehend aus der Burgruine Ehrenberg, der Festung Schlosskopf, Fort Claudia und der Ehrenberger Klause. Die Wiederbelebung des Befestigungssystems mit Ursprüngen im 13. Jahrhundert ist zum Lebensprojekt für Armin Walch geworden. 2001 hat sich rund um den Architekten aus Reutte ein Verein formiert, mit dem Ziel, aus den Gemäuern ein Ausflugsziel mit Geschichtsbewusstsein und Action-Angeboten zu machen. Sukzessive hat das Team die Burganlagen in den vergangenen Jahrzehnten revitalisiert. Bei Führungen durch die Burgenwelt erfährt man von dramatischen Eroberungen und Rückeroberungen der strategisch so wichtigen Festungsanlage im Grenzland zu Bayern. Auf der Burg Hasegg in Hall in Tirol, die im ausgehenden 13. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung errichtet wurde, erinnert Münzmeister Werner Anfang an die bedeutende Münzprägestätte, die sich von 1567 bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Burg befunden hat. Sein besonderer Stolz ist dabei der Nachbau einer acht Meter langen Walzprägemaschine, die weltweit zum ersten Mal in Hall eingesetzt wurde und im 16. Jahrhundert als technische Sensation galt. Nicht minder stolz präsentiert Sieglinde Posch ihre Wohnung in der Burg. Seit 70 Jahren lebt die heute 92-jährige in den historischen Gemäuern, in denen einst auch Maximilian I. residierte. Das heutige Erscheinungsbild von Schloss Tratzberg in Stans geht im Wesentlichen auf eine 8-jährige Bauphase ab 1500 zurück. Seit 1847 ist es im Besitz der Familie von Ulrich Goëss-Enzenberg, der das Haus für Touristen und Kulturbegeisterte geöffnet hat. Gemeinsam mit seiner Frau Katrin und den beiden Töchtern lebt er ständig im Schloss. Bei seinen detailverliebten Schlossführungen macht er besonders auf das originale, bestens erhaltene Inventar der Renaissance-Räumlichkeiten aufmerksam. Vom Inntal nach Osttirol: In Lienz beheimatet Schloss Bruck, das ab 1277 den einflussreichen Grafen von Görz als Residenzburg gedient hatte, seit 1943 das Stadtmuseum. Der Fokus des Museums liegt auf dem Werk des 1868 geborenen Malers Albin Egger-Lienz, der zu den Wegbereitern der Moderne in Österreich zählt und bis heute der wohl bekannteste Sohn der Stadt Lienz ist. Museumsleiter Stefan Weis präsentiert das Gesamtwerk des Malers - vom Historismus bis zum Expressionismus. Schließlich führt der Film zur bayrischen Grenze im Nordosten Tirols nach Kufstein. Das unverrückbare erstmals im Jahr 1205 erwähnte Wahrzeichen der Stadt, die Festung Kufstein, beherbergt heute ein Heimatmuseum. Bei Museumsleiter Hugo Oberkofler lernt man unter anderem den ungarischen Häftling aus Zelle 13 im ehemaligen Staatsgefängnis der k.u.k-Monarchie im Kaiserturm kennen, der die Damenwelt von Kufstein verzückt haben soll. Eine Dokumentation von Fritz Aigner
Die einen erstrahlen längst in neuem Glanz, die anderen werden immer noch vor dem Verfall gerettet - die Burgen und Schlösser im Mühlviertel sind Ausdruck der Liebe der Menschen zu ihrem Land. * Hier ein berauschendes Mittelalterfest, da ein gediegenes Zentrum für Erwachsenenbildung - entlang des Burgen- und Schlösserwegs im Mühlviertel stehen Authentizität und Atmosphäre in der Nutzung der historischen Gemäuer, die es hier so zahlreich gibt, an vorderster Stelle. * Wenn sich die Männer der Ritterschaft zu Judenburg zum Kampfe rüsten, ist es Zeit für das frühsommerliche Mittelalterspektakel auf Burg Clam. Burgherr Carl Philip Clam-Martinic beehrt Bernold Mraulak und seine Gefolgschaft wie jedes Jahr zum abendlichen Umtrunk. Clam-Martinic hatte das Glück, die 1149 erbaute Burg im Jahr 2003 in einem sehr guten Zustand von seinen Eltern zu übernehmen. Bei seinen Burgführungen lässt er kein Detail aus - vom Burgtor, das allen Angriffen quer durch die Jahrhunderte getrotzt hat, bis hin zur prächtig gedeckten Tafel im sogenannten Landschaftszimmer. Burg Reichenstein, im Jahr 1230 errichtet, war seit der Mitte des 18. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben. In den 1980er Jahren hat sich ein Verein formiert, der sogleich mit der Sanierung und der Renovierung der Gemäuer begonnen hat. Heute befindet sich hier das Oberösterreichische Burgenmuseum, das von den Lebenswelten auf den Burgen der Region erzählt. Geleitet wird es von Edeltraud Jungwirth, die seit über 20 Jahren im Renaissancetrakt, einem baulichen Restbestand aus dem 16. Jahrhundert, lebt. Auch auf der Ruine Prandegg hat sich ein Burgverein der Instandhaltung der immer noch imposanten Mauerreste verschrieben. Alljährlich im Sommer trifft sich hier ein beherztes Team von ehrenamtlichen Helfern, um das Mauerwerk aus dem 13. Jahrhundert zu sichern. Verköstigt werden die Arbeiter von Franz Leitner, der die Taverne am Fuße der Ruine betreibt. Im wiederaufgebauten Backhäuschen aus dem 16. Jahrhundert kann der gelernte Bäcker das Brot zur reichhaltigen Jause wie anno dazumal backen. Und der pensionierte Geschichtelehrer Berthold Moser vom Burgverein erzählt im Museum im sogenannten "Zehentstöckl" vom einst so schwierigen Verhältnis zwischen Herrschaft und Untertanen. Eine aufwendige Restaurierung durch das Land Oberösterreich ab 1986 hat für die heutige Pracht von Schloss Weinberg in Kefermarkt gesorgt. Seit 1629 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie von Carl-Friedrich Wentzel. Der deutsche Agrarunternehmer ist froh, dass er das Schloss Ende der 1980er Jahre an das Land Oberösterreich verpachten konnte. Für ihn war es in all den Jahren zuvor vor allem eine Belastung. Heute genießt er seine Aufenthalte in Kefermarkt, wo er im ehemaligen Meierhof des Schlosses einen Wohnsitz hat. Schloss Weinberg ist heute ein Zentrum für Erwachsenenbildung. Die historische Substanz von Freistadt - mit 8000 Einwohnern ein urbanes Zentrum des Mühlviertels - ist so gut erhalten wie kaum sonst wo in Österreich. Schloss Freistadt wurde zwischen 1363 und 1397 unter Herzog Rudolf IV errichtet. Neben dem Finanzamt ist hier das Mühlviertler Schlossmuseum untergebracht. Museumsleiterin Nicole Wegscheider wacht über 21.000 Exponate der Volkskultur, des Handwerks und der Stadtgeschichte. Eine Dokumentation von Fritz Aigner
In der 11. Folge von Trailer.AT besuchen wir das Set des historischen Spielfilms BRUNO- DER JUNGE KREISKY von Regisseur Harald Sicheritz. In der titelgebenden Hauptrolle brilliert Nils Arztmann, der uns gemeinsam mit Maya Unger, in der Rolle der Adele Holzer, durch die Folge begleitet. Unter die Lupe wird auch die wichtige Arbeit an den Drehbüchern genommen und wer, wenn nicht die renommierte Drehbuchautorin Agnes Pluch, kann hier Auskunft geben.
Jella ist mit ihrem Mann Klaus ganz in die Nähe ihrer erwachsenen Kinder gezogen und hofft jetzt wieder auf ein intensives Familienleben wie früher. Nur leider sehen die Kinder das anders. Denn Hilke, Momme und Fine haben ihre eigenen Probleme und denken gar nicht daran, sich von ihrer Mutter hineinreden zu lassen. Da hat Jella eine Idee: Enkelkinder müssen her! Dass sie mit ihren Plänen über die Stränge schlägt, begreift Jella jedoch erst zu spät. (Text: Romance TV) Mit Maren Kroymann (Jella), Rudolf Kowalski (Klaus), Valerie Niehaus (Hilke), Martin Lindow (Franz) u.v.a. Regie: Enno Reese. DE 2017
Die Serie erzählt die Geschichte von einem lebensfrohen Optimisten und einem selbstmörderischen Pessimisten, die angesichts ihrer Erlebnisse ihre Probleme gemeinsam lösen. Meisel will Selbstmord begehen. Er springt von der Reichsbrücke. Mit: Andreas Vitasek (Axel Mozart), Götz Kauffmann (Meisel), Beatrix Wipperich (Lucy), Hans W. Pemmer (Inkassochef), Hans Heinrich Strobele (Zoobesitzer), Hermann Strobl (Zahnarzt). Regie: Peter Hajek. Österreich 1987
Meisel eröffnet das alte Gasthaus 'Zur Zukunft' mit einem Schnitzelessen. Einem Bierfahrer, der als Erster gegessen hat, wird unheimlich schlecht. Lucy dreht einen Werbespot über Schnitzel. Mit: Andreas Vitasek (Axel Mozart), Götz Kauffmann (Meisel), Beatrix Wipperich (Lucy), Hans W. Pemmer (Inkassochef), Hans Heinrich Strobele (Zoobesitzer), Hermann Strobl (Zahnarzt). Regie: Peter Hajek. Österreich 1987
Der Optimist Mozart und der Pessimist Meisel haben eines gemeinsam: Schwierigkeiten. Da Totenstille in seinem Gasthaus "Zur Zukunft" geherrscht hat, hat es Meisel wieder schließen müssen. Mozart arbeitet zwangsweise wieder als Inkassant und jagt einem unbezahlten Computer nach, sowie ein paar bösen Kindern, die in der Luxussuite eines Hotels wohnen. Mit: Andreas Vitasek (Axel Mozart), Götz Kauffmann (Meisel), Beatrix Wipperich (Lucy), Hans W. Pemmer (Inkassochef), Hans Heinrich Strobele (Zoobesitzer), Hermann Strobl (Zahnarzt). Regie: Peter Hajek. Österreich 1987
Mozart fährt aushilfsweise Taxi. Einen heißen Sommernachmittag lang kurvt er durch Wien mit einem Baby, das dringend gewickelt werden muss, und zwei Frauen, die einen Wohnungsschlüssel suchen. Währenddessen versteckt Meisel in seinem Gasthausgarten Krista, Mozarts neue Freundin, vor Lucy, Mozarts bisheriger Freundin, die unerwartet von Werbefilmdreharbeiten zurückgekehrt ist. Mit: Andreas Vitasek (Axel Mozart), Götz Kauffmann (Meisel), Beatrix Wipperich (Lucy), Hans W. Pemmer (Inkassochef), Hans Heinrich Strobele (Zoobesitzer), Hermann Strobl (Zahnarzt). Regie: Peter Hajek. Österreich 1987
Mozart, Aushilfstaxifahrer, wird von einer merkwürdigen alten Dame zu einer Fahrt in einen Safaripark angeheuert. Meisel geht ins Spital, um sich wegen ständiger Kopfschmerzen behandeln zu lassen. Die Taxifahrt und der Spitalsbesuch arten in folgenschwere Abenteuer aus. Mit: Andreas Vitasek (Axel Mozart), Götz Kauffmann (Meisel), Beatrix Wipperich (Lucy), Hans W. Pemmer (Inkassochef), Hans Heinrich Strobele (Zoobesitzer), Hermann Strobl (Zahnarzt). Regie: Peter Hajek. Österreich 1987
Meisels Gasthaus "Zur Zukunft" hat wieder Hochbetrieb. Doch in die völlig ungewohnte Glücksphase platzt ein Bauunternehmer. Er will das Gasthaus kaufen und behauptet, Meisels Exfrau Hilde hätte ihren Anteil am Grundstück bereits veräußert. Doch Hilde ist verschwunden. Mit: Andreas Vitasek (Axel Mozart), Götz Kauffmann (Meisel), Beatrix Wipperich (Lucy), Hans W. Pemmer (Inkassochef), Hans Heinrich Strobele (Zoobesitzer), Hermann Strobl (Zahnarzt). Regie: Peter Hajek. Österreich 1987
Der 1. August 1976 war ein wirklicher Schicksalstag in der österreichischen Geschichte. Um fünf Uhr früh stürzte ganz plötzlich die Reichsbrücke ein. Zu der Zeit waren nur vier Fahrzeuge auf der Brücke unterwegs, ein Lenker starb, alle anderen konnten gerettet werden. Am selben Tag ereignete sich auch der Horror-Unfall von Niki Lauda am Nürburgring. Am Morgen hatte es geregnet, es war unsicher, ob das Rennen überhaupt stattfinden sollte. Der Rest ist Geschichte.
Es war die wahrscheinlich skurrilste Abstimmung, die es in Österreich je gab: die Volksabstimmung um die Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes Zwentendorf am 5. November 1978. Das Ergebnis war so knapp wie unerwartet: 50,47 Prozent der Menschen sprachen sich gegen ein fertiges und betriebsbereites AKW aus. Die Regierung Kreisky folgte schließlich diesem Votum. Der Film "Schicksalstage Österreichs - Die Zwentendorf Volksabstimmung" beleuchtet, wie es zu diesem Wendepunkt in der österreichischen Geschichte kommen konnte. Von lokalen Protesten gegen das zweite geplante Atomkraftwerk in St. Pantaleon-Erla (NÖ), über die Debatte um Atomkraft als nationale Causa, bis zur Abstimmung als (nicht zuletzt) Lagerkonflikt. Er zeigt spannende Archivaufnahmen und lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wie Heinz Fischer, Katharina Stemberger, Erwin Steinhauer und die Mütter gegen Atomenergie zu Wort kommen. In den Blick genommen wird auch der künstlerische Umgang mit der Atomfrage - von Georg Danzer über Willi Resetarits bis hin zu Referenzen in der Kult-Fernsehserie "Ein echter Wiener geht nicht unter", in denen sich Edmund Sackbauer überlegt, eine Bürgerinitiative zu gründen.
In dieser Folge der ORF-III-Dokumentationsreihe "Schicksalstage Österreichs" geht es zurück ins Jahr 1985, in dem österreichischer Wein als "Frostschutzperle" international für Aufsehen sorgte. Durch die Beimengung des Frostschutzmittels Diäthylenglykol und die Fälschung von Zertifikaten hatten Erzeuger und Händler ein Millionengeschäft gemacht. Die Folge: unzählige Verhaftungen, ein veritabler Politskandal und durch ein rasch durchgeboxtes neues Weingesetz der Beginn einer Erfolgsgeschichte des österreichischen Weins, die bis heute anhält.
Die Folge der ORFIII-Dokumentationsreihe "Schicksalstage Österreichs" beleuchtet die Ereignisse vom 6. bis 14. August 2002. Durch heftige Regenfälle steigen die Pegelstände in vielen Regionen so schnell, dass die meisten Betroffenen kaum Zeit haben ihre Habseligkeiten zu retten. Landesweit sind Hilfskräfte im Dauereinsatz, doch die Naturgewalten geben den Takt vor. Nach dem 8. August hört der Regen auf, doch die Aufräumarbeiten werden durch ein weiteres Tief, das verheerende Ausmaße hat, am 11. August unterbrochen. Experten sprechen von einem Ereignis, das statistisch nur alle 500 bis 2.000 Jahre vorkommt. Für viele Menschen sind einst sichere Orte unwiederbringlich verloren gegangen. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wie Schriftsteller Peter Turrini und der damalige Landeshauptmann Erwin Pröll erinnern sich an die dramatischen Tage. Um die Gemeinden wiederaufzubauen und besseren Hochwasserschutz zu etablieren, benötigt es Geld vom Bund. Geld, das ursprünglich für eine Steuerreform und den Kauf von Abfangjägern vorgesehen war. Die Bundesregierung reduziert die Anzahl der Abfangjäger und verschiebt die Reform. Dies ruft das einfache FPÖ-Parteimitglied Jörg Haider auf den Plan. Die Steuerreform war ein zentrales Element der Regierungsbildung 2000. Spannungen zwischen Haider und der Regierung führen schließlich zum Sonderparteitag der FPÖ in Knittelfeld und letztlich zu vorgezogenen Neuwahlen. Das Jahrhunderthochwasser hatte nicht nur Auswirkungen auf die Politik-, sondern auch auf die Naturlandschaft Österreichs. Die Dokumentation wirft einen Blick zurück und fragt nach den Veränderungen in Bezug auf einen modernen Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels.
In der englischen Kleinstadt Kings Abbott verlebt Poirot seinen Ruhestand. Hier bewohnt er seit etwa einem Jahr ein kleines Häuschen und züchtet Kürbisse. Aber die beschauliche Ruhe findet ein jähes Ende: Poirots Freund Roger Ackroyd wird erstochen, dessen Diener kurz darauf überfahren. Poirot lehnt zunächst ab, die Ermittlungen zu unterstützen, aber als Chief Inspector Japp ihn um Hilfe bittet, lockt ihn die Aussicht darauf, die alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Und es zeigt sich, dass auch die Menschen in einer beschaulichen Kleinstadt zu niederträchtigen Taten in der Lage sind. Mit: David Suchet (Hercules Poirot), Philip Jackson (Chief-Inspector Japp) Regie: Andrew Grieve GB 2000