Ingrid Thurnher setzt ihre Flugreise fort und steigt in den Himmel, um österreichische Sehenswürdigkeiten einzufangen. Lavamünd, Abtenau, Windischgarsten und Wolfgangsee heißen nur einige der Stationen, die sich uns malerisch aus der Vogelperspektive erschließen. Die Reise führt quer durch die Jahreszeiten und zeigt neben den Naturschönheiten auch jede Menge Kulturlandschaften und eindrucksvolle Bauwerke. Etwa das Augustiner Chorherrenstift Vorau oder die Wallfahrtskirche Maria Weinberg. Regie: Georg Riha Text: Felicitas Freise Sprecher: Peter Simonischek
Als Julia Wolfgang und Willy mit einem geschenkten Joint findet, stiftet sie Heinz Strubreiter zu privaten Ermittlungen im Drogenmilieu an, die für jenen fast im Gefängnis enden. Julia wird daraufhin in der Schule selbst aufklärerisch tätig. Arthur nähert sich inzwischen Sebastian an und überlegt, ihn finanziell zu unterstützen. Max Mähr geht mit Leopold Frischler alkoholisiert auf die Jagd und passiert gerade die Hütte, in der Heidi und Martin Reidinger zusammen sind..... Coproduktion ORF/ARD
Nach Max' Tod bei einem Jagdunfall sehen alle in Heidi Mähr die Schuldige. Sie geht zu Martin Reidinger auf Distanz und will wieder nach Wien ziehen. Willy darf mit Oma Herta bei Julia am Jenbacherhof bleiben; Martin Reidinger beantragt seine Adoption. Die schwer zuckerkranke Wirtin Martha Zeggl, die eine Beziehung ihres Sohnes Norbert zu hintertreiben versucht, wird während einer Zaubervorstellung in ihrem Gasthaus umgebracht.... Coproduktion ORF/ARD
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
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Der ehemalige Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann spricht über Thomas Bernhard und dessen Wandel vom Skandalautor zum Klassiker. Darüber hinaus thematisiert Hartmann sein persönliches Verhältnis zu Wien, das nach schwierigen Jahren für ihn wieder von neuer Zuneigung geprägt ist. Auch seine Sicht auf den notwendigen Umbruch im Theaterbetrieb von alten Traditionen zu zeitgemäßen Perspektiven kommt zur Sprache. Außerdem an diesem Tag: eine neue Folge der beliebten "Bankerlgespräche" mit Redakteur Kyril Kern, der mit Passant:innen spontan über Kultur ins Gespräch kommt.
Im Schicksalssommer 1525 erhoben sich die österreichischen Bauern gegen die schweren Missstände ihrer Zeit. Von Tirol bis in die Steiermark reichte der Aufstand, der die Willkür des Adels und der Herrschenden brechen sollte. Zuvor war der verzweifelte bäuerliche Widerstand im süddeutschen Raum von der Armee niedergeschlagen worden. Die Bauernkriege, die heuer genau fünfhundert Jahre zurückliegen, markieren den Auftakt zu einer von Europas dunkelsten Epochen, die bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges dauern sollte. In dieser Erbe Österreich Neuproduktion geht Gestalterin Birgit Mosser den Ursachen und Auswirkungen der Bauernkriege auf den Grund und stellt die Bezüge zum Heute her.
Schlösser, Stifte, Teiche und Äcker prägen heute das Bild der niederösterreichischen Kulturlandschaft. Dieses Vermächtnis haben vergangene Epochen hinterlassen, als hier auf großen Latifundien gewirtschaftet wurde, die die adeligen und kirchlichen Besitzungen versorgten. Maßgeblich für die Kultivierung des Waldviertels waren der habsburgische Adel mit Schlössern und Landsitzen sowie die Kirche mit klerikalen Einrichtungen wie Stift Zwettl oder Stift Geras. Nur durch eine ausgeklügelte Erntetechnik war es möglich, die Herrschaften und ihre Untertanen zu ernähren. Erbe Österreich zeigt die Lebensart des Landadels und der Stiftsherren in Niederösterreich und erklärt anhand der Waldviertler Teichwirtschaft, welche technischen und menschlichen Voraussetzungen für das Funktionieren dieses Ensembles notwendig gewesen sind. Teich-Experte Andreas Habsburg hat sich in Gmünd jahrzehntelang praktisch und theoretisch mit dem Teichbau befasst und erklärt die Bedeutung dieser Kulturtechnik, die bis heute gepflegt wird. Ebenso sprechen zwei Äbte, die noch heute zu den Großproduzenten des Waldviertler Karpfens zählen, Johannes Maria Szypulski aus dem Zisterzienserstift Zwettl und der Geraser Prämonstratenser Conrad Müller. R: Philip Aschauer
Die Revolution von 1848 gilt als "bürgerliche Revolution" - doch nicht nur die urbane Bevölkerung, auch die Bauern auf dem Land sollten zu den Begünstigten dieser Umwälzung zählen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts lebten vor allem in Ostösterreich viele Bauern noch als Untertanen, die fremde Felder bestellten und dafür Robot und Zehent zu entrichten hatten. Gegen diese Verhältnisse, die noch aus dem Mittelalter stammten, stellte sich ein mutiger Mann, der letztlich zum Ende der Leibeigenschaft in Österreich maßgeblich beitrug: Hans Kudlich, 1848 jüngstes Mitglied des österreichischen Reichstags, stellte er den Antrag über die "Aufhebung des bäuerlichen Untertänigkeitsverhältnisses", der dann mit leichten Änderungen so Gesetz wurde. Als Teilnehmer an der Wiener Oktoberrevolution 1848 und am pfälzischen Aufstand 1851 wurde Kudlich in Abwesenheit zum Tod verurteilt. Er flüchtete in die Schweiz, wo er Medizin studierte. Kudlich lebte nach seiner Ausweisung ab 1853 mit kurzen Unterbrechungen bis zu seinem Tod als Arzt in den USA. Zum heurigen 200. Geburtstag des Revolutionärs und Visionärs - er wurde 1823 in Österreichisch-Schlesien geboren - zeigt Birgit Mosser in dieser Erbe Österreich Neuproduktion, wie dieser eine Mann eine so umfassende Reform der heimischen Agrar-Gesellschaft anstoßen konnte.
Als Napoleon zu Beginn des 19. Jahrhunderts Europa unter seine Herrschaft bringen will, besiegt Andreas Hofer gemeinsam mit Tiroler Bauern und Handwerkern die Truppen des französischen Kaisers und seiner bayerischen Verbündeten. Dreimal gelingt ihm das. Zehn Wochen sollte danach die Amtszeit des Rebellen dauern. Ein Friedensvertrag zwischen Frankreich und Österreich führt zum Umschwung. Andreas Hofer und seine Anhänger werden zu Bauernopfern der Großmächte. In einer entscheidenden vierten Schlacht am Bergisel bei Innsbruck besiegt die hoch-gerüstete und zahlenmäßig überlegene französisch-bayerische Armee die Tiroler Freischärler vernichtend. Über tausend Menschen sterben und hunderte Bauernhöfe brennen. Hofer flieht und wird gefasst. Auf ausdrücklichen Befehl von Kaiser Napoleon Bonaparte wird Andreas Hofer von einem Erschießungskommando hingerichtet. In Österreich wird Andreas Hofer als Nationalheld verehrt. Als einfacher Gastwirt hat er den Aufstand gegen Napoleon gewagt. Für die einen ist er ein Märtyrer, der sein Leben für das Vaterland opferte. Für andere ein Kämpfer, dem es vor allem um einen "religiösen Fundamentalismus" ging. Wer war Andreas Hofer und was wollte er wirklich? R: Robert Neumüller
Im Schicksalssommer 1525 erhoben sich die österreichischen Bauern gegen die schweren Missstände ihrer Zeit. Von Tirol bis in die Steiermark reichte der Aufstand, der die Willkür des Adels und der Herrschenden brechen sollte. Zuvor war der verzweifelte bäuerliche Widerstand im süddeutschen Raum von der Armee niedergeschlagen worden. Die Bauernkriege, die heuer genau fünfhundert Jahre zurückliegen, markieren den Auftakt zu einer von Europas dunkelsten Epochen, die bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges dauern sollte. In dieser Erbe Österreich Neuproduktion geht Gestalterin Birgit Mosser den Ursachen und Auswirkungen der Bauernkriege auf den Grund und stellt die Bezüge zum Heute her.
Schlösser, Stifte, Teiche und Äcker prägen heute das Bild der niederösterreichischen Kulturlandschaft. Dieses Vermächtnis haben vergangene Epochen hinterlassen, als hier auf großen Latifundien gewirtschaftet wurde, die die adeligen und kirchlichen Besitzungen versorgten. Maßgeblich für die Kultivierung des Waldviertels waren der habsburgische Adel mit Schlössern und Landsitzen sowie die Kirche mit klerikalen Einrichtungen wie Stift Zwettl oder Stift Geras. Nur durch eine ausgeklügelte Erntetechnik war es möglich, die Herrschaften und ihre Untertanen zu ernähren. Erbe Österreich zeigt die Lebensart des Landadels und der Stiftsherren in Niederösterreich und erklärt anhand der Waldviertler Teichwirtschaft, welche technischen und menschlichen Voraussetzungen für das Funktionieren dieses Ensembles notwendig gewesen sind. Teich-Experte Andreas Habsburg hat sich in Gmünd jahrzehntelang praktisch und theoretisch mit dem Teichbau befasst und erklärt die Bedeutung dieser Kulturtechnik, die bis heute gepflegt wird. Ebenso sprechen zwei Äbte, die noch heute zu den Großproduzenten des Waldviertler Karpfens zählen, Johannes Maria Szypulski aus dem Zisterzienserstift Zwettl und der Geraser Prämonstratenser Conrad Müller. R: Philip Aschauer
Die Revolution von 1848 gilt als "bürgerliche Revolution" - doch nicht nur die urbane Bevölkerung, auch die Bauern auf dem Land sollten zu den Begünstigten dieser Umwälzung zählen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts lebten vor allem in Ostösterreich viele Bauern noch als Untertanen, die fremde Felder bestellten und dafür Robot und Zehent zu entrichten hatten. Gegen diese Verhältnisse, die noch aus dem Mittelalter stammten, stellte sich ein mutiger Mann, der letztlich zum Ende der Leibeigenschaft in Österreich maßgeblich beitrug: Hans Kudlich, 1848 jüngstes Mitglied des österreichischen Reichstags, stellte er den Antrag über die "Aufhebung des bäuerlichen Untertänigkeitsverhältnisses", der dann mit leichten Änderungen so Gesetz wurde. Als Teilnehmer an der Wiener Oktoberrevolution 1848 und am pfälzischen Aufstand 1851 wurde Kudlich in Abwesenheit zum Tod verurteilt. Er flüchtete in die Schweiz, wo er Medizin studierte. Kudlich lebte nach seiner Ausweisung ab 1853 mit kurzen Unterbrechungen bis zu seinem Tod als Arzt in den USA. Zum heurigen 200. Geburtstag des Revolutionärs und Visionärs - er wurde 1823 in Österreichisch-Schlesien geboren - zeigt Birgit Mosser in dieser Erbe Österreich Neuproduktion, wie dieser eine Mann eine so umfassende Reform der heimischen Agrar-Gesellschaft anstoßen konnte.
Als Napoleon zu Beginn des 19. Jahrhunderts Europa unter seine Herrschaft bringen will, besiegt Andreas Hofer gemeinsam mit Tiroler Bauern und Handwerkern die Truppen des französischen Kaisers und seiner bayerischen Verbündeten. Dreimal gelingt ihm das. Zehn Wochen sollte danach die Amtszeit des Rebellen dauern. Ein Friedensvertrag zwischen Frankreich und Österreich führt zum Umschwung. Andreas Hofer und seine Anhänger werden zu Bauernopfern der Großmächte. In einer entscheidenden vierten Schlacht am Bergisel bei Innsbruck besiegt die hoch-gerüstete und zahlenmäßig überlegene französisch-bayerische Armee die Tiroler Freischärler vernichtend. Über tausend Menschen sterben und hunderte Bauernhöfe brennen. Hofer flieht und wird gefasst. Auf ausdrücklichen Befehl von Kaiser Napoleon Bonaparte wird Andreas Hofer von einem Erschießungskommando hingerichtet. In Österreich wird Andreas Hofer als Nationalheld verehrt. Als einfacher Gastwirt hat er den Aufstand gegen Napoleon gewagt. Für die einen ist er ein Märtyrer, der sein Leben für das Vaterland opferte. Für andere ein Kämpfer, dem es vor allem um einen "religiösen Fundamentalismus" ging. Wer war Andreas Hofer und was wollte er wirklich? R: Robert Neumüller
Im Schicksalssommer 1525 erhoben sich die österreichischen Bauern gegen die schweren Missstände ihrer Zeit. Von Tirol bis in die Steiermark reichte der Aufstand, der die Willkür des Adels und der Herrschenden brechen sollte. Zuvor war der verzweifelte bäuerliche Widerstand im süddeutschen Raum von der Armee niedergeschlagen worden. Die Bauernkriege, die heuer genau fünfhundert Jahre zurückliegen, markieren den Auftakt zu einer von Europas dunkelsten Epochen, die bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges dauern sollte. In dieser Erbe Österreich Neuproduktion geht Gestalterin Birgit Mosser den Ursachen und Auswirkungen der Bauernkriege auf den Grund und stellt die Bezüge zum Heute her.
Schlösser, Stifte, Teiche und Äcker prägen heute das Bild der niederösterreichischen Kulturlandschaft. Dieses Vermächtnis haben vergangene Epochen hinterlassen, als hier auf großen Latifundien gewirtschaftet wurde, die die adeligen und kirchlichen Besitzungen versorgten. Maßgeblich für die Kultivierung des Waldviertels waren der habsburgische Adel mit Schlössern und Landsitzen sowie die Kirche mit klerikalen Einrichtungen wie Stift Zwettl oder Stift Geras. Nur durch eine ausgeklügelte Erntetechnik war es möglich, die Herrschaften und ihre Untertanen zu ernähren. Erbe Österreich zeigt die Lebensart des Landadels und der Stiftsherren in Niederösterreich und erklärt anhand der Waldviertler Teichwirtschaft, welche technischen und menschlichen Voraussetzungen für das Funktionieren dieses Ensembles notwendig gewesen sind. Teich-Experte Andreas Habsburg hat sich in Gmünd jahrzehntelang praktisch und theoretisch mit dem Teichbau befasst und erklärt die Bedeutung dieser Kulturtechnik, die bis heute gepflegt wird. Ebenso sprechen zwei Äbte, die noch heute zu den Großproduzenten des Waldviertler Karpfens zählen, Johannes Maria Szypulski aus dem Zisterzienserstift Zwettl und der Geraser Prämonstratenser Conrad Müller. R: Philip Aschauer
Die Revolution von 1848 gilt als "bürgerliche Revolution" - doch nicht nur die urbane Bevölkerung, auch die Bauern auf dem Land sollten zu den Begünstigten dieser Umwälzung zählen. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts lebten vor allem in Ostösterreich viele Bauern noch als Untertanen, die fremde Felder bestellten und dafür Robot und Zehent zu entrichten hatten. Gegen diese Verhältnisse, die noch aus dem Mittelalter stammten, stellte sich ein mutiger Mann, der letztlich zum Ende der Leibeigenschaft in Österreich maßgeblich beitrug: Hans Kudlich, 1848 jüngstes Mitglied des österreichischen Reichstags, stellte er den Antrag über die "Aufhebung des bäuerlichen Untertänigkeitsverhältnisses", der dann mit leichten Änderungen so Gesetz wurde. Als Teilnehmer an der Wiener Oktoberrevolution 1848 und am pfälzischen Aufstand 1851 wurde Kudlich in Abwesenheit zum Tod verurteilt. Er flüchtete in die Schweiz, wo er Medizin studierte. Kudlich lebte nach seiner Ausweisung ab 1853 mit kurzen Unterbrechungen bis zu seinem Tod als Arzt in den USA. Zum heurigen 200. Geburtstag des Revolutionärs und Visionärs - er wurde 1823 in Österreichisch-Schlesien geboren - zeigt Birgit Mosser in dieser Erbe Österreich Neuproduktion, wie dieser eine Mann eine so umfassende Reform der heimischen Agrar-Gesellschaft anstoßen konnte.