Böden dünsten Phosphorwasserstoff aus. Manchmal ziehen Salzsäurenebel übers Feld. Seen sind vergiftet und Menschen baden in essigsaurem Wasser. Abermillionen Tonnen Giftmüll aus der chemischen Industrie verseuchen bis heute Böden und Wasser. Die Hinterlassenschaften setzen die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner aufs Spiel. Viele Umweltschäden durch die Altlasten werden bis heute vor der Öffentlichkeit geheim gehalten.
Indien ist heute der zweitgrößte Arzneimittelhersteller der Welt und strebt bis 2030 den ersten Platz an. In den letzten zwanzig Jahren hat die indische Regierung vor allem in die Arzneimittelproduktion in einer Stadt im Süden des Landes investiert: Hyderabad. Fast dreißig Prozent der europäischen Arzneimittel werden aus Indien importiert und zum größten Teil in Hyderabad hergestellt. Doch die Bevölkerung leidet unter den Folgen. Viele Wissenschaftler vor Ort sind sich einig: Eine ökologische, menschliche und gesundheitliche Katastrophe zeichnet sich ab. Krebserkrankungen, Missbildungen und verdächtige Todesfälle stehen für sie vor allem alle im Zusammenhang mit der unkontrollierten Einleitung von Abwasser aus der Pharmaindustrie.
Ein Milliardengeschäft: Aus Deutschland wird Müll illegal in Polen und Tschechien entsorgt. Mühevoll gesammelt und getrennt, dann irgendwo abgekippt. Die Müllmassen verpesten Luft und Umwelt. Es geht um hunderttausende Tonnen Müll, der illegal in Osteuropa vor sich hin rottet. Abfallschieber verdienen an dem Handel mit unserem Müll. Die Spur führt zu Unternehmen, die umweltgerechte Entsorgung nur vortäuschen. Die Spur führt in einer dreijährigen Recherche nach Sarbia, einem Dorf im Westen Polens. Dort lagern tausende Tonnen Verpackungsmüll aus dem Gelben Sack. In der tschechischen Industriestadt Chomutov werden die Reporter Zeugen einer mutmaßlichen Umetikettierung von deutschem Müll zu tschechischem - durch einen Wechsel der Frachtpapiere.
Von der Bio-Gurke bis zum glutenfreien Brot - alles ist heute eingepackt und eingeschweißt. Ohne Plastikfolie gibt es kaum noch etwas Essbares oder Trinkbares zu kaufen. Doch die Gefahr besteht, dass diese Verpackungsstoffe mit ihren künstlichen Weichmachern in das Essen, das sie umhüllen, einsickern und in unseren Körper gelangen. Jeder von uns hat einen gewissen nachweisbaren Plastikspiegel im Blut. Konsumentenschützer fordern seit langem, dass die Verpackung als Teil des Nahrungsmittelinhalts aufgeführt wird. Niemand weiß heute allerdings, woraus die vielen Verpackungen genau bestehen, und die Hersteller hüllen sich dazu auch in Schweigen. Neben der Gesundheit kommt dazu der Umweltgedanke. Der Medizinjournalist Bernhard Hain zeigt in dieser ORF III-Dokumentation auf, was das Plastik in uns anrichtet.
In der immer rationaler werdenden westlichen Welt sind viele Menschen auf der Suche nach transzendentalen Bezügen. Berichtet wird über Aktivitäten von Glaubensgemeinschaften sowie kirchenpolitische Vorgänge.
Das Fernsehmagazin für Kroaten, Roma, Slowaken, Slowenen, Tschechen und Ungarn. *) Hrvati / Neue CD mit Kinderliedern "Leti, leti zmaj II" *) Magyarok / Junge Violinistin Paksi Lisa *) Roma / Auf den Spuren der Romasiedlungen: Gols *) Slovenci / Slowenischer Kulturfeiertag in Klagenfurt *) Slováci / Tschechisch - slowakischer Abschlussball in Wien *) Ceši / Kinderfasching des Vereins Sokol Moderation: Kristina Buconjic Redaktion: Judith Herczeg
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Das Tal zu Seiten der Pielach besitzt viele überraschende Facetten - man muss sie nur zu entdecken wissen. Im Fluss selbst leben noch beachtliche Bestände des Huchen, des legendären zwei Meter langen Donaulachses, und viele kuriose Fische wie Strömer, Zingel und Goldsteinbeißer. An den Ufern brüten Gänsesäger, darüber schwirren rare Eisvögel und 20 verschiedene Libellen-Arten. Ebenso selten, wenn auch der Zivilisation ein wenig näher, sind die traditionellen Handwerksberufe, die im Pielachtal noch ausgeübt werden - seien es Schmied, Besenbinder oder Hirschhornknopfmacher. Sinn für Traditionen liegt im Wesen dieses Vorgartens der Alpen: Kaum sonst wo reichen die Spuren menschlicher Besiedelung so tief in die Vergangenheit. Bereits in der Altsteinzeit siedelten Mammutjäger an der Pielach, später hinterließen Kelten und Römer ihre Spuren. Eine Reise mit Gespür fürs Detail durch die sanften Sensationen des Alpenvorlands. Ein Film von Kurt Mündl
Sepp Forcher führt uns diesmal in die Berglandschaft zwischen dem Admonter Reichenstein im Gesäuse und dem Eisenerzer Reichenstein in den Eisenerzer Alpen. Die imposante Burg Strechau, die alte Stadt Rottenmann, das Bergdörflein Oppenberg, St.Lorenzen und Dietmannsdorf im Paltental mit ihren uralten Kirchen runden die Harmonie zwischen Berg und Tal, Natur und Kultur ab. Das Johnsbachtal im Nationalpark Gesäuse, Kalwang und Mautern mit seinem berühmten Wildpark und schließlich der steirische Erzberg als Hort des eisernen Reichtums der Steiermark vollenden das Bild, das natürlich in schöner Weise von Melodien und Liedern unserer volksmusikalischen Tradidion bereichert wird.
Diese ORF III-Produktion dokumentiert vier Bergbauernfamilien aus Salzburg, Tirol, Kärnten und der Steiermark im Wechsel der Jahreszeiten. Die vorgestellten "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind die Bauernfamilien gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise. Die Dokumentarreihe ermöglicht spannende und authentische Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten der Bauernfamilien. So sieht sich Mario aus dem Lesachtal, nebst seinen land- und forstwirtschaftlichen Aufgaben auch zur Instandhaltung der traditionellen Lesachtaler Mühlen berufen, die immer noch in Betrieb sind. Josef und Birgit hingegen leben in einem 1492 erbauten Bauernhaus im Pinzgau und widmen ihre Leidenschaft der Erhaltung einer außergewöhnlichen Rinderrasse, der Zwergzebus, sowie der Zucht von Rosen. In Ramsau am Dachstein vereinen Georg und Claudia ihren Milchbetrieb mit sanftem Tourismus. Laut ihnen ist "Bio" jedoch kein touristisches Angebot, sondern viel eher die Lebenseinstellung, behutsam mit der Natur umzugehen und nicht nur von ihr zu nehmen. Peter und Andrea leben am Kitzbüheler Horn. Bis 2015 galt ihr Bauerngut als einer der letzten unerschlossenen Höfe in ganz Tirol. Aufgrund der steilen Umgebung mähen die beiden noch mit der Sense oder nehmen dafür auch gerne die "Hilfe" ihrer Alpakas in Anspruch. Nebst zahlreichen Eindrücken über die Lebensrealität der Biobauern, zeichnet die Dokumentation auch ein Bild des oftmals harten und stressigen Alltags in der Landwirtschaft und geht auf die individuellen Werte und Haltungen der "Bioniere" ein. Der Frühling ist eingekehrt und mit ihm verleiht die Natur der prachtvollen Landschaft neues Leben. Auch für die Bergbauern beginnt ein neuer Jahreszyklus. Der Frühjahrsputz wird nicht nur im eigenen Haus verrichtet, sondern auch die Felder und Wälder wollen gepflegt werden - Winterstürme und Borkenkäfer haben über die Winterzeit einiges angerichtet. Äcker werden bestellt, gepflügt, geeggt und besät, Gemüse wird gepflanzt und Kräutergärten angelegt. Die Natur fordert den Menschen am Berg heraus, formt und prägt ihn. Mit idealisierter Bergbauernromantik hat das nichts mehr zu tun. Moderne Bauern sind weltoffene Menschen mit bunten Geschichten, zufrieden, stolz und visionär. (Doku 2021)
Es grünt so grün, wenn Steirer pflanzen, düngen, mulchen, säen und jäten - es sind wahre Paradiese, die sich Hobbygärtner über die Jahre geschaffen haben - grüne Oasen der Ruhe und Entspannung aber auch besondere Rückzugsorte, in denen unscheinbare Raritäten die schönsten Blüten hervorbringen. Schon immer hat es der Mensch verstanden, sich mit Pflanzen seinen unmittelbaren Lebensraum auf besondere Weise zu gestalten. Und weil die bunte Vielfalt auch stets dem Wandel der Jahreszeiten unterliegt, erfreuen Gärten ihre Besitzer immer wieder aufs Neue. Hinter Hecken und Zäunen verbergen sich nicht selten wahre Gartenparadiese. Ein Film von Robert Sturmer.
Ausgerechnet im digitalen Zeitalter wächst die Lust am Pflanzen, Säen, Setzen und Ernten in einem Ausmaß wie nie zuvor. Dabei geht es nicht um die perfekt geschnittene Hecke oder Rose mit Tipps vom Experten, sondern ums Experiment in jeder Beziehung. Die neuen Gärtner kommen aus allen Berufsgruppen und begeistern sich für das Legere und Struppige. Eine Dokumentation über Gemeinschaftsgärten, Permakultur, Gärten im öffentlichen Raum und Feldküchen. Das ORF-Team war im Gemeinschaftsgarten der Gartenfreunde in Bezau, am gemeindeeigenen Gutshof Heidensand in Lustenau und an vielen anderen interessanten und bunten Ecken des Landes - grünes Glück ist überall.
Ein kleines Paradies im Alltag, ein Rückzugs- und Erholungsort, ein Symbol für Lebensqualität: Das alles kann der eigene Garten für seine Besitzer sein. Darüber hinaus sind Gärten auch ideal, um Obst, Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau zu ernten. Sabine Daxberger macht sich auf eine filmische Reise in die Geschichte der Gartenkultur. Ausgangspunkt ist der Weinviertler Bauerngarten der Familie Eisner in Röhrabrunn: Ein Schaugarten, der im Rahmen der Aktion "Natur im Garten" von Interessierten besichtigt werden kann - mit Sommerhäuschen und Teich, jeder Menge Stauden und Blumen. Einige Hühner, Obstbäume, Gemüse- und Kräuterbeete ergänzen die Gartenvielfalt.
Wildgerlostal, Wilde Krimml, Wildschönau: treffender kann diese Berglandschaft wohl nicht charakterisiert werden. Schäumende Bäche, Hochmoore, urwüchsige Almhütten und die im Gemeindegebiet von Gerlos liegenden Bergtäler - Schönach, Wimmer, Schwarzach und Krummbach - zeigen die romantische Schönheit dieser unverwechselbaren und oft einsamen Almböden. Wildschönau beeindruckt durch die edlen, alten Bauernhöfe, das in 1150 Meter Höhe liegende Tierbach und die Antonius Kapelle in Oberau. Sepp Forcher zeigt uns den Erlebnisreichtum dieser Bergbauernlandschaft in Verbindung mit der guten alten Volksmusik.
Die kleine Welt zwischen Moosburg und Landskron in Kärnten ist prall gefüllt mit Wundern aller Art. Sie sind jedem zugänglich und besitzen Langzeitwert. Daher also der Begriff "unvergängliche Wunderwelt" für die Moosburg, St.Urban, die Schlösser Bach, Himmelberg und Poitschach, die Stiftkirche von Ossiach, der uralte Tiffener Berg, das Elli Riehl Museum und die stolze Landskron. Dazu kommen noch die Simonhöhe, der Ossiach Berg, die Gerlitzen und der Ossiacher See in strahlender Winterschönheit. Sepp Forcher führt durch diese Wintersendung und wird dabei von Gesangs- und Musikgruppen aus dieser Gegend begleitet.
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Wiens verborgene Gärten - in der zweiten Folge setzt Gestalterin Patrice Fuchs ihre Reise durch die sonst uneinsehbaren Schönheiten fort. Dabei gräbt sie viele Geschichten und Anekdoten aus, an denen sich die Historie der Wiener Villen illustrieren lassen. Der Film zeigt den Siedlergarten mit See auf der Donauplatte von Landschaftsplaner Stefan Schmidt, den schön erhaltenen Biedermeiergarten mit Wintergarten in Döbling, wo der Komponist Hugo Wolf oft zu Besuch gewesen ist, ferner den Kleinformat-Garten in der Gemeindebauanlage Per Albin Hanssonsiedlung von Landschaftsplanerin Petra Gmainer und den Vorortegarten in Liesing von Landschaftsplaner Hauser.
Als in der Wiener Innenstadt immer mehr Zinshäuser die grünen und freien Flächen verdrängten, zog es die wohlhabendere Bevölkerung in die Randbezirke. Dort entstand das sogenannte Cottage, das ein gleichnamiger Verein auch nach englischem Vorbild verwirklichte. Der 1872 gegründete Cottage-Verein hatte prominente Obmänner beziehungsweise Funktionäre wie den Ringstraßenarchitekten Heinrich Ferstel oder den Kunsthistoriker Rudolf Eitelberger. Zum heurigen 150-jährigen Bestehen dieses Vereins zeigt Erbe Österreich den damals etablierten Lebensstil und erzählt die Geschichte dieses neu entstandenen Lebensraums, der seinen Charme bis heute erhalten hat.
In der Dokumentation entdeckt man grüne Wunderwelten des Herrscherhauses Habsburg - vom englischen Landschaftsgarten bis zum geometrischen französischen Garten, vom Garten als dynastischem Repräsentationsort bis zum persönlichen Ort des Rückzugs der kaiserlichen Familie. Schloss Laxenburg mit seiner weitläufigen, romantischen Gartenanlage - unter anderem verbrachten Franz Joseph und Sisi hier ihre Flitterwochen; der ausladenden Garten rund um die Kaiservilla in Bad Ischl; Schloss Ambras in Innsbruck mit seinem Renaissancegarten und einem künstlich angelegten Wasserfall. Der Garten von Miramar zählt immer noch zu den Juwelen der europäischen Gartenkunst. Die barocke Gartenarchitektur in Schloss Hof von Prinz Eugen ließ Maria Theresia unberührt, als sie das Anwesen ihrem Mann Franz Stephan zum Geschenk machte. Diese jahrhundertealten, grünen Hinterlassenschaften zeugen bis heute sowohl von der Hingabe zur Gartengestaltung als auch vom botanischen Interesse der Habsburger. Eine Produktion von ORFIII
In dieser Ausgabe von erLesen empfängt Heinz Sichrovsky den längst in den literarischen Kanon aufgestiegenen Autor Robert Seethaler. Seine Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt und er war bereits auf der Shortlist des International Booker Prize zu finden. In seinem jüngsten Buch "Trotteln" wagt er einen Ausflug in die Comic-Welt. Der Vorarlberger Musiker und Autor Reinhold Bilgeri hat einen autobiografischen Roman geschrieben, wo er seine Erfahrungen als junger Rebell verarbeitet. Und Susanne Gregor verarbeitet in ihrem Roman "Halbe Leben" soziale Ungerechtigkeiten mit viel Gefühl und Empathie.
Wiens verborgene Gärten - in der zweiten Folge setzt Gestalterin Patrice Fuchs ihre Reise durch die sonst uneinsehbaren Schönheiten fort. Dabei gräbt sie viele Geschichten und Anekdoten aus, an denen sich die Historie der Wiener Villen illustrieren lassen. Der Film zeigt den Siedlergarten mit See auf der Donauplatte von Landschaftsplaner Stefan Schmidt, den schön erhaltenen Biedermeiergarten mit Wintergarten in Döbling, wo der Komponist Hugo Wolf oft zu Besuch gewesen ist, ferner den Kleinformat-Garten in der Gemeindebauanlage Per Albin Hanssonsiedlung von Landschaftsplanerin Petra Gmainer und den Vorortegarten in Liesing von Landschaftsplaner Hauser.
Als in der Wiener Innenstadt immer mehr Zinshäuser die grünen und freien Flächen verdrängten, zog es die wohlhabendere Bevölkerung in die Randbezirke. Dort entstand das sogenannte Cottage, das ein gleichnamiger Verein auch nach englischem Vorbild verwirklichte. Der 1872 gegründete Cottage-Verein hatte prominente Obmänner beziehungsweise Funktionäre wie den Ringstraßenarchitekten Heinrich Ferstel oder den Kunsthistoriker Rudolf Eitelberger. Zum heurigen 150-jährigen Bestehen dieses Vereins zeigt Erbe Österreich den damals etablierten Lebensstil und erzählt die Geschichte dieses neu entstandenen Lebensraums, der seinen Charme bis heute erhalten hat.
In der Dokumentation entdeckt man grüne Wunderwelten des Herrscherhauses Habsburg - vom englischen Landschaftsgarten bis zum geometrischen französischen Garten, vom Garten als dynastischem Repräsentationsort bis zum persönlichen Ort des Rückzugs der kaiserlichen Familie. Schloss Laxenburg mit seiner weitläufigen, romantischen Gartenanlage - unter anderem verbrachten Franz Joseph und Sisi hier ihre Flitterwochen; der ausladenden Garten rund um die Kaiservilla in Bad Ischl; Schloss Ambras in Innsbruck mit seinem Renaissancegarten und einem künstlich angelegten Wasserfall. Der Garten von Miramar zählt immer noch zu den Juwelen der europäischen Gartenkunst. Die barocke Gartenarchitektur in Schloss Hof von Prinz Eugen ließ Maria Theresia unberührt, als sie das Anwesen ihrem Mann Franz Stephan zum Geschenk machte. Diese jahrhundertealten, grünen Hinterlassenschaften zeugen bis heute sowohl von der Hingabe zur Gartengestaltung als auch vom botanischen Interesse der Habsburger. Eine Produktion von ORFIII
In dieser Ausgabe von erLesen empfängt Heinz Sichrovsky den längst in den literarischen Kanon aufgestiegenen Autor Robert Seethaler. Seine Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt und er war bereits auf der Shortlist des International Booker Prize zu finden. In seinem jüngsten Buch "Trotteln" wagt er einen Ausflug in die Comic-Welt. Der Vorarlberger Musiker und Autor Reinhold Bilgeri hat einen autobiografischen Roman geschrieben, wo er seine Erfahrungen als junger Rebell verarbeitet. Und Susanne Gregor verarbeitet in ihrem Roman "Halbe Leben" soziale Ungerechtigkeiten mit viel Gefühl und Empathie.
Wiens verborgene Gärten - in der zweiten Folge setzt Gestalterin Patrice Fuchs ihre Reise durch die sonst uneinsehbaren Schönheiten fort. Dabei gräbt sie viele Geschichten und Anekdoten aus, an denen sich die Historie der Wiener Villen illustrieren lassen. Der Film zeigt den Siedlergarten mit See auf der Donauplatte von Landschaftsplaner Stefan Schmidt, den schön erhaltenen Biedermeiergarten mit Wintergarten in Döbling, wo der Komponist Hugo Wolf oft zu Besuch gewesen ist, ferner den Kleinformat-Garten in der Gemeindebauanlage Per Albin Hanssonsiedlung von Landschaftsplanerin Petra Gmainer und den Vorortegarten in Liesing von Landschaftsplaner Hauser.
Als in der Wiener Innenstadt immer mehr Zinshäuser die grünen und freien Flächen verdrängten, zog es die wohlhabendere Bevölkerung in die Randbezirke. Dort entstand das sogenannte Cottage, das ein gleichnamiger Verein auch nach englischem Vorbild verwirklichte. Der 1872 gegründete Cottage-Verein hatte prominente Obmänner beziehungsweise Funktionäre wie den Ringstraßenarchitekten Heinrich Ferstel oder den Kunsthistoriker Rudolf Eitelberger. Zum heurigen 150-jährigen Bestehen dieses Vereins zeigt Erbe Österreich den damals etablierten Lebensstil und erzählt die Geschichte dieses neu entstandenen Lebensraums, der seinen Charme bis heute erhalten hat.
In der Dokumentation entdeckt man grüne Wunderwelten des Herrscherhauses Habsburg - vom englischen Landschaftsgarten bis zum geometrischen französischen Garten, vom Garten als dynastischem Repräsentationsort bis zum persönlichen Ort des Rückzugs der kaiserlichen Familie. Schloss Laxenburg mit seiner weitläufigen, romantischen Gartenanlage - unter anderem verbrachten Franz Joseph und Sisi hier ihre Flitterwochen; der ausladenden Garten rund um die Kaiservilla in Bad Ischl; Schloss Ambras in Innsbruck mit seinem Renaissancegarten und einem künstlich angelegten Wasserfall. Der Garten von Miramar zählt immer noch zu den Juwelen der europäischen Gartenkunst. Die barocke Gartenarchitektur in Schloss Hof von Prinz Eugen ließ Maria Theresia unberührt, als sie das Anwesen ihrem Mann Franz Stephan zum Geschenk machte. Diese jahrhundertealten, grünen Hinterlassenschaften zeugen bis heute sowohl von der Hingabe zur Gartengestaltung als auch vom botanischen Interesse der Habsburger. Eine Produktion von ORFIII