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TV Programm für ORF III am 14.06.2025

Kärntens schönste Adelssitze - Glanz und Pracht herrschaftlichen Wohnens 04:35

Kärntens schönste Adelssitze - Glanz und Pracht herrschaftlichen Wohnens

Dokumentation

Prachtvolle Schlösser schmücken die pittoreske Landschaft in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten. Die meisten von ihnen wurden im 16. und 17. Jahrhundert erbaut und zeugen vom Aufbruch in eine neue Zeit nach dem Niedergang des Mittelalters. Viele dieser Schlösser sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst erbauen ließen, andere haben längst ihre Besitzer gewechselt und wurden oft mit viel Liebe und großem Aufwand zu neuem Leben erweckt. Gernot Stadler unternimmt in seiner Dokumentation einen filmischen Streifzug zu den schönsten Adelssitzen des Landes.

Kultur Heute Spezial 05:30

Kultur Heute Spezial: Der österreichische Filmpreis

Magazin

Kultur Heute meldet sich mit einer Spezialsendung vom Österreichischen Filmpreis. Unter dem diesjährigen Motto "Die Leinwand lebt" werden im Rahmen der Veranstaltung herausragende Leistungen im österreichischen Film gewürdigt. Im Mittelpunkt der Spezialsendung stehen Gespräche mit den Preisträgerinnen und Preisträgern der Hauptkategorien. Darüber hinaus kommen die beiden Präsident:innen der Akademie des Österreichischen Films, Arash T. Riahi und Verena Altenberger, zu Wort. Durch den Filmpreis begleiten Julia Reinsperger und Julia Hansa. Ein Programmpunkt widmet sich der Geschichte des Österreichischen Filmpreises. Im Sinne des diesjährigen Dresscodes "Funkeln & Glänzen" begleiten Ani Gülgün-Mayr und Patrick Zwerger-Holder die Gala.

WETTER/INFO 06:00

WETTER/INFO

Nachrichten

Heimat Österreich 08:30

Heimat Österreich: Leben im Gailtal

Dokumentation

Malerisch zieht sich das Untere Gailtal entlang der italienischen Grenze von Hermagor bis nach Fürnitz. In Feistritz an der Gail hat sich das Brauchtum in seinem besten Sinn erhalten. Das zeigt sich vor allem zu Pfingsten. Jedes Jahr kommt man hier zum Untergailer Kirchtag zusammen, der mit seinem spektakulärem Reiterbrauch des Kufenstechens zahlreiche Schaulustige anlockt. Milka Kriegl erinnert sich, wie die Kirchtage früher abgelaufen sind. Vieles, wie die traditionellen Lieder und die besondere Gailtaler Tracht, haben die Einheimischen über Generationen bewahren und an die Jungen weitergeben können. Hoch über Hermagor auf der Eggeralm erzählt der Wanderführer Georg Jost, wie er schon als kleiner Bub Touristen ins Gebirge geführt hat. Der Hüttenwirt Rudi Jank erinnert sich, wie man in der Früh das Wasser für den Tag ins Gasthaus auf der Alm tragen musste, und für den Landwirt Thomas Novak waren die Sommer auf der Alm als Kind ein einziges Abenteuer. Eine große Bedeutung hat in der Region das Slowenische, das sich in Flurnamen, Liedern aber auch im Sprachgebrauch wiederfindet. Gestalter Martin Vogg portraitiert für ORF III Heimat Österreich diese Region und die Menschen, die hier oft schon seit Generationen verwurzelt sind.

Land der Berge 09:15

Land der Berge: In den Stubaier Alpen mit Marlies Raich

Land und Leute

Marlies Raich, einstige Slalomqueen des Skisports, entdeckt in dieser ORF-III-Produktion die Stubaier Alpen und führt in der Begegnung mit Menschen und Geschichten durch diese beeindruckende Bergwelt mit ihren zahlreichen Gletschern und über 100 Dreitausendern. Als erstes erklimmt sie den "Hochaltar von Tirol": Die Serles. Diese gilt als Bergregentin Tirols und führt von den Stubaier Alpen aus mit ihrem dominanten Antlitz die Gipfelwelt bis Innsbruck an. Marlies verbringt auf dem Serles Gipfel eine abenteuerliche Nacht unter freiem Sternenhimmel. Auch für eine ehemalige Spitzensportlerin eine große Herausforderung, die vor allem Mut erfordert. Weiter unten im Tal wandelt sie auf den Spuren des Gletscherpfarrers Franz Senn. Er war einst der Begründer des Deutschen Alpenvereins und gilt als Erfinder des Fremdenverkehrs in Tirol. Er hat seinerzeit auch die ersten Wanderwege markiert - ausgestattet mit Farbkübel und Pinsel tut es ihm Marlies Raich im Stubaital gleich. Weithin bekannt ist das Stubaital bis heute wegen der wilden Wasser, wie sie von den Einheimischen genannt werden: Dazu gehören die glitzernden Gletscherbergseen, der tosende Grawa Wasserfall oder die zahlreichen Bäche. Große und kleine Tiere säumen Marlies Weg: so treibt sie Kühe von der Stöcklenalm in den Stall und beobachtet Köcherfliegenlarven beim Hohen Moos. Der krönende Abschluss dieser Land der Berge Folge ist eine Tour zur Stubaier Wildspitze - mit atemberaubenden Rundblick als Belohnung. ( Doku 2021)

Land der Berge 10:05

Land der Berge: Das Ötztal im Kreis der Jahreszeiten: Sommer

Land und Leute

Die Ötztaler Alpen bilden eine eindrucksvolle Gebirgswelt zwischen Österreich, Italien und der Schweiz. Mit schroffen Gipfeln, tiefen Tälern und traditionsreichen Almen prägen sie Tirols Landschaft und Kultur. Diese "Land der Berge"- Neuproduktion begibt sich in das Ötztal im Sommer - einem Tal voller Kontraste zwischen Tradition und Innovation. Ein zentrales Thema ist die Transhumanz: Seit Jahrhunderten ziehen Hirten mit tausenden Schafen über die Alpen. Oberhalb von Vent begleitet Oberhirte Manuel Götsch die Tiere auf den Sommerweiden - ein Leben zwischen Natur, Verantwortung und Tradition. Auf der Armelen Hütte bei Ötz setzen Viktoria und Anton Plattner auf Nachhaltigkeit. Ähnlich auf der Brandalm bei Längenfeld, wo Familie Jordan eine Jausenstation mit Schafzucht betreibt. Ein Highlight ist die Besteigung der Wildspitze. Mit 3.774 Metern ist sie der höchste Gipfel Nordtirols. Bergführer Leo Moser zeigt nicht nur die Herausforderungen der Tour, sondern auch seine tiefe Verbundenheit mit dem Tal.

Sommer in Schwaz 10:50

Sommer in Schwaz

Brauchtum

Ein Sommer in Schwaz ist ein Sommer mit vielen Überraschungen. Die altehrwürdige Silberstadt in Tirol lebt von ihren zahlreichen Traditionen. Im Frühsommer sind es viele "Kirchenfeste", die mit Prozessionen, Trachtengruppen, Traditionsvereinen und nicht zuletzt den Tiroler beziehungsweise Schwazer Schützen gefeiert werden. Schwaz kann aber auch richtig "wild" sein im Sommer: Rund um Schwaz in den Silberbergen gibt es dichte Wälder mit den besten Pilzen und Moosbeeren (Schwarzbeeren). Frisch gesammelt werden daraus Pilzgröstl und Moosbeerboscha, in denen man den Wald noch schmecken kann. Ein Sommer in Schwaz, das heißt aber auch Kultur vor der Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" und Traditionsessen beim "Tippeler", dem alten Einkehrgasthaus, welches noch heute Pfundsgröstl, Gamsbraten und Kaiserschmarren - mit einem Glas Milch, versteht sich - aufkocht. Was bleibt vom Sommer? Ein Besuch bei den Franziskanern. Im Franziskanerklostergarten lassen sich die besten Weintrauben, Äpfel, Zwetschken und Birnen ernten. Mit dem Almabtrieb der mit "Fuikl" geschmückten Kühen, endet der Schwazer Sommer - ein Sommer, wie es ihn nur hier gibt. Eine Dokumentation von Anita Lackenberger

Leben am Großglockner - Heimatklänge aus Kals in Osttirol 11:35

Leben am Großglockner - Heimatklänge aus Kals in Osttirol

Dokumentation

In der Gemeinde Kals lebt es sich noch traditionell und typisch für Osttirol. Hier am Fuß des Großglockners haben die Menschen auch die heimatliche Musik bewahrt, die seit jeher diese alpine Region prägt. Hans Jöchler verbindet die Geschichten der Menschen hier mit Einspielungen der schönsten Weisen und natürlich mit herausragenden Panorama-Bildern um den höchsten Berg Österreichs und den Tälern um ihn herum.

Immer Ärger mit den Paukern 12:25

Immer Ärger mit den Paukern

Komödie

Hans Werner ist schon zwei Mal beim Abitur durchgefallen. Ein Internatsaufenthalt soll nun für den gewünschten Erfolg sorgen. Doch Hans Werner hat ganz andere Pläne. Sein Freund Peter Hartung, Student an der technischen Hochschule, wird zum Retter in der Not. Er übernimmt für ein paar Wochen die Rolle des Schülers.

Der Winzerkrieg 13:50

Der Winzerkrieg

TV-Familienfilm

Höchst vergnügliche Heimatkomödie von und mit dem österreichischen Publikumsliebling August Schmölzer! Als die Existenz eines Biobetriebs auf dem Spiel steht, wappnen sich Laurence Rupp und Margarethe Tiesel an der Seite von Uschi Glas zum Kampf. Gedreht wurde inmitten der atemberaubend schönen Südweststeiermark. Für Bio-Winzerin Franziska Habicht könnte es momentan nicht besser laufen: Dank ihres unermüdlichen Einsatzes befindet sich ihr Unternehmen zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes konstant auf Erfolgskurs. Anders sieht die Lage bei ihrem Nachbarn, dem Billigwein-Produzenten Josef Fink, aus, der mit massiven Absatzschwierigkeiten zu kämpfen hat. Um seinen maroden Betrieb vor dem Ruin zu bewahren, plant er, seine Anbaufläche zu vergrößern und unterbreitet Franziska zu diesem Zwecke ein lukratives Angebot. Doch für die gestandene Winzerin steht vorerst außer Frage, ihren Weinberg an Großwinzer Fink zu verkaufen.

Flamenco der Liebe 15:20

Flamenco der Liebe

Melodram

Bauleiterin Lisa arbeitet für das Wiener Unternehmen ihres Vaters, das in eine schwierige finanzielle Situation geraten ist. Als der dynamische Investor Martin Boldt auf die Fertigstellung eines Hotels in Sevilla drängt, reist Lisa kurzerhand dorthin, um zu retten, was zu retten ist. Hier begegnet Lisa dem charismatischen Flamencotänzer Ramón und verliebt sich in ihn, ohne zu ahnen, dass er an seine Tanzpartnerin gebunden ist.

Dolce Vita & Co. 16:55

Dolce Vita & Co.: Harakiri

Familienserie

Marios Vater Hans kommt niedergeschlagen und grantig aus dem Urlaub zurück. Griesgrämig zieht er sich in seine Wohnung zurück und will seine Ruhe haben. Mario macht sich Sorgen um Hans, endgültig Feuer am Dach ist aber, als sich die Hinweise mehren, dass sich Hans eventuell das Leben nehmen will. Während sich Mario fieberhaft um eine möglichst lückenlose und unauffällige Überwachung seines Vaters bemüht, kümmert sich Lisa auf ihre Art um ihren Opa: Was Hans aus ihrer Sicht braucht, ist eine neue Frau an seiner Seite. Über eine Onlinepartnerbörse arrangiert sie mehree Rendezvous. Überraschenden Besuch erhält Frau Schwarz: Ihre Tochter Lea steht plötzlich vor der Tür.........

Dolce Vita & Co. 17:45

Dolce Vita & Co.: Die Neue

Familienserie

Wie sich herausstellt, hat Lea Schwarz vor, länger in Wien zu bleiben. Über die Vermittlung von Doktor Bauer bekommt Lea einen Job im Dolce Vita. Nicht nur dort erregt die attraktive Frau Aufsehen unter den anwesenden Männern: Ein Gast - zugleich Kandidat einer stramm anständigen Partei - besteht darauf, dass Lea zu ihm nach Hause kommt, um bei seiner Geburtstagsfeier zu servieren. Währenddessen gerät Marianne in ihrem Job wegen der Intrige ihres Ex-Lovers Christian in immer größere Schwierigkeiten.

Dolce Vita & Co. 18:35

Dolce Vita & Co.: Die Schweinemörder

Familienserie

Ein Geburtstagsjubilar, der im Dolce Vita feiert, bekommt von seinen Freunden ein Ferkel geschenkt. Was tun? Dankbar greift der Beschenkte die Idee eines Spanferkelessens auf, das Dolce Vita soll sich um das Notwendige kümmern. Das Problem ist nur, dass das neue Haustier in kürzester Zeit allen ans Herz wächst. Ganz besonders Lisa setzt sich mit allen Kräften für das Wohl des Schweinderls ein.

Dolce Vita & Co. 19:25

Dolce Vita & Co.: Die Mischpoche

Familienserie

Völlig überraschend kommen Marios italienische Verwandte nach Wien. Die anfängliche Freude über den unerwarteten Besuch vergeht allerdings rasch: Wie ein Heuschreckenschwarm nistet sich die Großfamilie in Marios Wohnung ein. Als sich Marios Onkel Luigi auch noch "anbietet", im Dolce Vita Pizza, Calamari Fritti und ähnliche Delikatessen zu kochen, steuert die Lage unweigerlich auf eine Katastrophe zu.

Kaiserschmarrn und Alpenglühen - Fremdenverkehr in Österreich 20:15

Kaiserschmarrn und Alpenglühen - Fremdenverkehr in Österreich

Dokumentation

Die neue ORFIII-Dokumentation von Regisseur Günter Kaindlstorfer widmet sich die Geschichte des Sommertourismus in Österreich. Badespaß am Wörthersee und Gipfelglück am Wilden Kaiser: Das sind Klischees, die viele mit dem Thema "Urlaub in Österreich" verbinden. Faktum ist: Unser Land gehört zu den erfolgreichsten Tourismus-Destinationen der Welt. 2024 verzeichnete die österreichische Fremdenverkehrswirtschaft 154 Millionen Nächtigungen - Rekord! Dabei waren die ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, was den Wiederaufbau des Tourismus betrifft, eine mühselige Angelegenheit. Das "Weiße Rössl" in St. Wolfgang etwa wurde 1945 von der US-Army requiriert, und im "Hotel Sacher" in Wien quartierte sich die Rote Armee ein. Aber bald schon kamen auch die ersten Sommergäste zurück. "Am Anfang waren es natürlich vor allem gut situierte Familien, die wieder Sommerfrische am Wolfgangsee machten", erinnert sich "Rössl"-Wirtin Gudrun Peter. Mit dem Wirtschaftswunder konnten sich dann auch breitere Bevölkerungsschichten erstmals längere Erholungsreisen leisten. Der moderne Massentourismus wurde erfunden - mit allen Licht- und Schattenseiten. Zu den Schattenseiten gehören: Landschaftsversiegelung, ökologische Überlastung und der Ausverkauf regionaler Traditionen. Regisseur Günter Kaindlstorfer begibt sich auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Geschichte des Sommertourismus in Österreich: vom Wolfgangsee zum Wörthersee, vom Bregenzerwald bis Wien.

Österreich privat 21:05

Österreich privat: Urlaub im eigenen Land

Zeitgeschichte

Ob im Sommer oder im Winter - Österreich ist ein Land, das gern bereist wird. Die ORF-III-Produktion "Österreich privat - Urlaub im eigenen Land" zeigt die Österreicherinnen und Österreicher bei ihren ganz persönlichen Momenten des Urlaubsglücks. Ob mit dem Camper an einen der Kärntner Seen oder mit den Skiern auf einer heimischen Skipiste, die Kamera ist schon seit den 1950ern immer mit dabei um, auch wenn man wieder zuhause ist, in den Erinnerungen schwelgen zu können. Ein Film von Ernst A. Grandits.

Berge, Seen und Partisanen - Eine politische Geschichte des Salzkammerguts 21:55

Berge, Seen und Partisanen - Eine politische Geschichte des Salzkammerguts

Dokumentation

Kristallklare Seen und wildromantische Berge: Das Salzkammergut ist in aller Welt für seine landschaftlichen Schönheiten bekannt. Dabei hat die Region auch eine bewegte politische Geschichte. ******** In der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs konstituierte sich im "Toten Gebirge" eine Widerstandsbewegung gegen das NS-Regime, mit hunderten Unterstützerinnen und Unterstützern unten im Tal. Eine Geschichte des Widerstands, die lange Zeit nicht gewürdigt wurde. ******** Es war das Salz - jahrhundertelange Quelle des Wohlstands - das aus dem "Kammergut" der Habsburger eine einzigartige Kulturlandschaft formte. Zwischen Gmunden, Ebensee, Bad Ischl und dem Ausseerland war und ist ein spezieller Menschenschlag zu Hause - Menschen, die nicht nur ein charakteristischer Dialekt, sondern auch eine unverwechselbare Form von selbstbewusster Sturschädeligkeit auszeichnet. Das manifestiert sich nicht zuletzt politisch. Als die oberösterreichischen Bauern fünfzig Kilometer weiter nordwärts noch unter der Leibeigenschaft stöhnten, formierte sich in der frühindustriellen Gesellschaft am Fuße des Dachsteins bereits eine bestens organisierte Arbeiterbewegung mit weitverzweigten politischen Gliederungen - eine Tradition, die bis heute nachwirkt. Neben dem Salz war es vor allem der Tourismus, der seit dem Biedermeier die Identität des Salzkammerguts bestimmte. Im Gefolge Kaiser Franz-Josephs, der Bad Ischl zu seiner "Sommerresidenz" erhob, kamen zahlungskräftige Industrielle und prominente Künstler in die Region, darunter viele jüdische Gäste: Sigmund Freud und Gustav Mahler, Arthur Schnitzler, Karl Kraus und Theodor Herzl, sie alle waren treue Besucher. Das Ausseerland und die Landschaften rund um den Traun-, den Wolfgang- und den Attersee waren aber nicht nur Zentren sommerlichen jüdischen Lebens, hier formierten sich früh auch die österreichischen Nationalsozialisten. Nach dem "Anschluss" 1938 ließen sich zahlreiche NS-Größen im Salzkammergut nieder. Zugleich setzten die neuen Machthaber einen skrupellosen Raubzug an jüdischem Eigentum ins Werk: Hunderte Villen und Häuser zwischen Gmunden, Ischl und dem Ausseerland wurden "arisiert". Die jüdische Bewohnerinnen und Bewohner wurden in die Emigration getrieben oder in der Shoa ermordet. Zugleich aber war das Salzkammergut - neben dem Süden Kärntens - die einzige Region im heutigen Österreich, in der es Ansätze zu bewaffnetem Widerstand gegen die Nationalsozialisten gegeben hat. Aktivistinnen und Aktivisten wie Sepp Plieseis, Alois Straubinger und Resi Pesendorfer organisierten, teilweise von einem Geheimversteck im Toten Gebirge aus, den Widerstand gegen das braune Terrorregime. Höhepunkt der widerständischen Aktivitäten war die Rettung kostbarer Kunstwerke - unter anderem von Dürer, Rembrandt, Rubens und Vermeer - aus den Stollen des Altausseer Bergwerks, wo sie die nationalsozialistischen Machthaber, dem sogenannten Nerobefehl Hitlers folgend, in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 sprengen und vernichten wollten. Die Bergarbeiter von Altaussee verhinderten das. Günter Kaindlstorfer erzählt in seiner Dokumentation die Geschichte des Salzkammerguts aus bisher unbekannten Blickwinkeln. Eine Dokumentation von Günter Kaindlstorfer

Die Eroberung der Alpen - Geschichte des Alpinismus in Österreich 22:45

Die Eroberung der Alpen - Geschichte des Alpinismus in Österreich

Dokumentation

Die ORF-III-Produktion begibt sich auf Spurensuche nach den Anfängen des Alpinismus in Österreich. Berge sind Ehrfurcht einflößend, je nach Perspektive erhebend oder erdrückend. Sie sind Teil unserer kulturellen Tradition, und dienen als Herausforderung für Wagemut und Leistungsfähigkeit. Die Geschichte des Alpinismus selbst ist aber jung. Bis ins 19. Jahrhundert wurden die Berge von der Bevölkerung gemieden, heute sind sie für den Tourismus in den Alpen ein wesentlicher Faktor. Der Alpenverein als größte Organisation in Österreich, die sich dem Alpinismus und der Bergbegeisterung widmet, hat 600.000 Mitglieder. Er wurde 1862 als erster Bergsteigerverband des europäischen Festlands und damit als zweitältester der Welt nach dem britischen Alpine Club gegründet: Am 19. November 1862 fand im Grünen Saal in der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaft die Gründungsitzung statt. In Wien waren es die Brüder Emil und Otto Zsigmondy, die mit der selbständigen Erklimmung schwieriger Grade und Wände in den Ennstaler Alpen und in der Hochschwabgruppe auf sich aufmerksam machten. In Innsbruck war es Carl Gsaller und der in Salzburg lebende Schulfreund von Gsaller Ludwig Purtscheller, die sich in Österreich mit ihren kühnen Bergfahrten in der Geschichte des Alpinismus verewigten. Kriege und Politik beeinflussten den Bergsport im 20. Jahrhundert. Der in Europa grassierende Antisemitismus machte sich auch im Alpenverein breit. Ein Arierparagraph wurde eingeführt. Gleichzeitig wurde körperliche Ertüchtigung und der Wagemut des Alpinismus von der nationalsozialistischen Propaganda verklärt und zur Tugend erhoben. Die Dokumentation von Stefan Sternad zeigt die Alpen im Wechselspiel zwischen der Leidenschaft der Bergsteiger und der Politik.

Stefan Haider - Die besten TV-Momente 23:35

Stefan Haider - Die besten TV-Momente

Unterhaltung

Er ist ein wahrer Publikumsliebling und der wahrscheinlich lustigste Schuldirektor des Landes: Stefan Haider. Mit seinem Programm "Director's Cut" tourt er aktuell erfolgreich durchs Land, zudem ist Haider regelmäßiger Gast in TV-Shows. ORF III hat sich durch das Archiv gewühlt und die besten, lustigsten und spannendsten Auftritte von Stefan Haider zusammengestellt. Ein Best Of, bei dem man nur sagen kann: Sehr gut, setzen!

Kabarett im Turm 00:35

Kabarett im Turm: Niko Nagl - Narrenfreiheit

Kabarettshow

Er ist Kabarettist, Stand-Up Comedian und hat so ziemlich alle Newcomerpreise abgeräumt, die es zum Abräumen gibt: Niko Nagl. Ob Stand-Up Comedy oder Kabarett, Nagl führt die verbale Klinge auf den unterschiedlichsten Orten und stand schon mit Größen wie Michael Mittermeier, Gery Seidl, Gernot Kulis oder Viktor Gernot auf der Bühne. Bei "Kabarett im Turm" präsentiert er sein zweites Soloprogramm, das auch gleich eine Ansage ist: "Narrenfreiheit". Ein Abend wie die Beulenpest. Niemand bleibt verschont. Warum mit Kanonen auf Spatzen schießen, wo man sie doch mit Atombomben viel schneller ausrotten kann? Der Bogen gehört überspannt - alles andere ist langweilig! Im 21. Jahrhundert heißt es: endlich wieder Mittelalter! Hexenjagd. Aberglaube. Fanatismus. Es lebe das Feudalsystem! Verglichen mit modernem Kreuzfahrttourismus waren die Kreuzzüge doch harmlose Pfadfinderlager. Schwarzhumorig und ohne Rücksicht auf Verluste!

Auf dem Roten Stuhl 01:10

Auf dem Roten Stuhl: Roland Düringer

Gespräch

Die Stars aus Kabarett, Kleinkunst und Popmusik öffnen ihm ihr Herz, ganz persönliche Gespräche, wie man sie sonst nie hört, sind die Folge. Auch in dieser neuen und exklusiv für ORF III aufgezeichneten Ausgabe von "Auf dem Roten Stuhl" mit Bernhard Egger, der einen prominenten Gast begrüßt: Roland Düringer. Kabarettprogramme wie "Benzinbrüder" oder Filme wie "Hinterholz 8" haben Rekorde gebrochen, seine Charakterrollen Millionen von Menschen zum Lachen gebracht: Roland Düringer ist einer der erfolgreichsten und wandlungsfähigsten Kabarettisten und Schauspieler des Landes.

Wiener Liedkunst 01:55

Wiener Liedkunst: Anna Mabo und die Buben

Unterhaltung

Das Wienerlied lebt! Das beweisen zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, die das Genre in den vergangenen Jahrzehnten gepflegt und neu belebt haben. Augenzeuge davon kann man im Traditionsheurigen Hengl-Haselbrunner werden - und genau hier lädt Wienerlied-Ikone Agnes Palmisano verschiedene Gäste zum Musizieren. Diesmal mit einem Multitalent, das tief verwurzelt in dieser Stadt ist: Anna Mabo. Ihr Umzug nach Ottakring und das fehlende Vertrauen ihres Vaters in ihre Autofahrkünste gaben Anstoß zu den ersten Songs, mit vielen Worten und wenigen Akkorden. Das neueste Album "Danke, gut" hat einmal mehr ihr Talent unterstrichen - umso gespannter darf man sein, wie ihre Lieder im Heurigenambiente zur Geltung kommen.

Die kranken Schwestern 02:40

Die kranken Schwestern

Satireshow

Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1997

Landleben 03:10

Landleben: Vom Dachstein bis zur Koralm

Dokumentation

Von der steirischen Toskana, die in der milden Herbstsonne glänzt über die Erntedank-Feier in Schladming bis zur Weinernte in der Nähe des Wörthersees: Der Herbst zeigt sich im Süden Österreichs von seiner schönsten Seite. Diese "Landleben"-Folge zeigt die einzigartigen Erntedank-Brauchtümer in der Steiermark und Kärnten. Die anhaltende Verbundenheit der Menschen mit der Natur und den seit Generationen gepflegten Traditionen, die zum Teil bis ins Mittelalter zurück reichen, werden im Herbst nämlich besonders deutlich gelebt. Doch nicht nur der Brauchtum steht im Herbst im Mittelpunkt. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz: Vor allem die Steiermark glänzt zur "goldenen Jahreszeit" mit besonderen Delikatessen, wie etwa den Maroni und dem frischen Sturm.

Fernsehen wie damals 03:45

Fernsehen wie damals: 16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv

Dokumentation

Kaiserschmarrn und Alpenglühen - Fremdenverkehr in Österreich 04:30

Kaiserschmarrn und Alpenglühen - Fremdenverkehr in Österreich

Dokumentation

Die neue ORFIII-Dokumentation von Regisseur Günter Kaindlstorfer widmet sich die Geschichte des Sommertourismus in Österreich. Badespaß am Wörthersee und Gipfelglück am Wilden Kaiser: Das sind Klischees, die viele mit dem Thema "Urlaub in Österreich" verbinden. Faktum ist: Unser Land gehört zu den erfolgreichsten Tourismus-Destinationen der Welt. 2024 verzeichnete die österreichische Fremdenverkehrswirtschaft 154 Millionen Nächtigungen - Rekord! Dabei waren die ersten Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, was den Wiederaufbau des Tourismus betrifft, eine mühselige Angelegenheit. Das "Weiße Rössl" in St. Wolfgang etwa wurde 1945 von der US-Army requiriert, und im "Hotel Sacher" in Wien quartierte sich die Rote Armee ein. Aber bald schon kamen auch die ersten Sommergäste zurück. "Am Anfang waren es natürlich vor allem gut situierte Familien, die wieder Sommerfrische am Wolfgangsee machten", erinnert sich "Rössl"-Wirtin Gudrun Peter. Mit dem Wirtschaftswunder konnten sich dann auch breitere Bevölkerungsschichten erstmals längere Erholungsreisen leisten. Der moderne Massentourismus wurde erfunden - mit allen Licht- und Schattenseiten. Zu den Schattenseiten gehören: Landschaftsversiegelung, ökologische Überlastung und der Ausverkauf regionaler Traditionen. Regisseur Günter Kaindlstorfer begibt sich auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Geschichte des Sommertourismus in Österreich: vom Wolfgangsee zum Wörthersee, vom Bregenzerwald bis Wien.