Es ist ein Glanzstück der Wiener Ringstraße und eines der feudalsten Hotels der Stadt: Das Imperial verstrahlt bis heute den Glanz des alten Wien. Staatsgäste bis hinauf zur Queen haben unter diesem Dach bereits genächtigt. ORF III setzt seine Serie "Lebensraum" mit dieser Folge fort und zeigt das Hotel Imperial im Gestern, Heute und Morgen. In der Ringstraßenzeit als Palais eines Prinzen gebaut, der alles nur kein Hotel im Sinn hatte, wandelte es sich um die Weltausstellungszeit herum zu einem der repräsentativsten Gästehäuser der kaiserlichen Residenzstadt.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1997
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
In der 11. Folge von Trailer.AT besuchen wir das Set des historischen Spielfilms BRUNO- DER JUNGE KREISKY von Regisseur Harald Sicheritz. In der titelgebenden Hauptrolle brilliert Nils Arztmann, der uns gemeinsam mit Maya Unger, in der Rolle der Adele Holzer, durch die Folge begleitet. Unter die Lupe wird auch die wichtige Arbeit an den Drehbüchern genommen und wer, wenn nicht die renommierte Drehbuchautorin Agnes Pluch, kann hier Auskunft geben.
Am 8. Mai 1945, dem Tag der vollständigen Kapitulation der deutschen Wehrmacht, ging in Niederösterreich eines der bedeutendsten Kunstdepots in Flammen auf. Ein SS-Sprengkommando soll Schloss Immendorf auf dem Rückzug angezündet haben, das Gebäude brannte vollständig aus. Ab 1942 wurden hier wertvolle Kunstschätze aus Privatsammlungen und Museen gelagert: Gemälde, Plastiken und kunstgewerbliche Objekte. Die drei sogenannten Fakultätsbilder von Gustav Klimt, "Philosophie", "Jurisprudenz" und "Medizin" zählten zu den wertvollsten in Immendorf gelagerten Kunstwerken. Die Bilder hatten bereits eine abenteuerliche Geschichte hinter sich. Ursprünglich Auftragswerke für die Wiener Universität, waren sie von der Mehrheit der Professoren nach ihrer Fertigstellung als zu modern abgelehnt worden. Gustav Klimt reagierte mit Verbitterung, kaufte sie aus eigener Kasse zurück und malte fortan nur noch Landschaften und Portraits. Obwohl sich die Fachwelt weitgehend einig ist, dass bei dem Brand alle im Schloss gelagerten Bilder und Kunstgegenstände verbrannt sind, verstummen die Zweifel an dieser offiziellen Version der Geschehnisse nicht. Augenzeugen der unmittelbaren Vernichtung der Kunstschätze gibt es nicht. Das ausgebrannte Schloss blieb wurde erst 10 Jahre nach dem Brand abgerissen, die Aschereste wurden nie auf Hinweise auf die Kunstschätze untersucht. Die Legendenbildung rund um eine vielleicht doch erfolgte geheime Rettung der Klimt-Gemälde blüht. Eine Dokumentation von Rupert Reiter-Kluger
ORF III überträgt den katholischen Gottesdienst live aus St. Gallus, der im Rahmen der Bregenzer Festspiele stattfinden wird.
Stromabwärts entlang des Inns zeigt diese "Land der Berge"-Neuproduktion die beeindruckende Vielfalt und Schönheit des mächtigen Alpenflusses. Eindrucksvolle Bilder zeigen ein faszinierendes Panorama der Naturwunder und kulturellen Schätze, die sich entlang des grünen Flusses zwischen Haiming und Hall entfalten. Die üppige Vegetation an den Ufern stellt Schauplätze unberührter Natur dar, wie etwa im Forchet bei Haiming, dem letzten geschützten Naturwald des Inntals. Die herrliche Bergkulisse rund um den Marienwallfahrtsort Locherboden mit seinem markanten Kirchturm gewährt eindrucksvolle Ausblicke auf das Tiroler Hochgebirge. Hier spiegelt sich die Geschichte tief verwurzelte Volksfrömmigkeit wider, während das Mieminger Sonnenplateau mit seinen Reit- und Spazierwegen eine malerische Erholungslandschaft schafft. Im Herbst verzaubern die Lärchenwälder mit ihrem rötlichen Schimmer, während der Sommer durch leuchtende Löwenzahnwiesen besticht. Die Renaturierung des Inns hat neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen, darunter den Flussuferläufer, der sich in den unberührten Kiesbänken wohlfühlt. Von der quirligen Stadt Innsbruck mit ihrer historischen Altstadt und dem Goldenen Dachl bis zu den majestätischen Gipfeln des Karwendel, die von der hochmodernen Seegrubenbahn erreichbar sind, zeigt die Dokumentation die abwechslungsreiche und faszinierende Landschaft Tirols.
Der Journalist Stefan und der Fotograf Fritz planen eine große Reportage über das Ehesanatorium von Professor Eschenburg. Mit der jungen Franziska als angeblicher Ehefrau sucht Stefan als unglücklicher Ehepartner Hilfe im Sanatorium. Als Therapie müssen die beiden genau jenen Eigenschaften frönen, die den Partner am meisten stören.
Der Mathematikprofessor Stieglitz findet im Roman einer seiner Schülerinnen einen Liebesbrief. Als er deren Mutter, Frau Schneider, damit konfrontieren will, trifft er auf das Dienstmädchen und vergisst den Brief. Damit löst er allerdings eine Kette von Missverständnissen aus, die bei mehreren Personen zu turbulenten Eheproblemen führt.
In einer Wiener Geschäftsstraße wird neben einem Reisebüro die Bar 'Happy Hour' eröffnet. Greta Steinwendner, die Besitzerin des Reisebüros, lernt bei der Eröffnungsfeier den etwas jüngeren Barbesitzer Simon kennen. Die erfolgreiche Geschäftsfrau, privat lebt sie mit ihrer alkoholkranken Mutter Lea zusammen, ist vom Charme und der fröhlichen Offenheit ihres neuen Nachbarn angetan. Sie flirten und verbringen in der Wohnung Simons eine Nacht miteinander. Am Tag darauf macht Simon Greta einen Heiratsantrag, sie nimmt ihn an. Nach anfänglichen Bedenken gibt auch Gretas Mutter ihren Segen und lädt die beiden sogar ein, bei ihr zu wohnen. Mit der Zeit entdeckt die junge Frau aber eine unbekannte, dunkle Seite im Wesen ihres Mannes.
Ein Haus voller junger Leute, zumeist Studenten aus dem In- und Ausland, und eine Reihe merkwürdiger Vorfälle - das sind die Zutaten für diesen Fall von Hercule Poirot. Ein Ring wird gestohlen, ein Rucksack zerschnitten, Glühbirnen entfernt, Gift gestohlen und am Ende sind drei Menschen tot, brutal ermordet. Da dies alles in einem Hostel passiert, in dem Miss Lemons Schwester arbeitet, ist auch Hercule Poirot bald involviert. Zusammen mit Chief Inspector Japp stößt er auf einen Schmugglerring und auf ein dunkles Familiengeheimnis. Sowohl die Romanvorlage als auch der Originaltitel der Verfilmung zitieren im Titel ('Hickory Dickory Dock') einen alten englischen Kinderreim, allerdings wird dieser in der vorliegenden Episode deutlich stärker thematisiert als im Buch: Hickory dickory dock/ The Mouse ran up the clock/The clock struck one/The Mouse ran down/Hickory dickory dock. Die Maus ist in der Verfilmung immer zur Stelle. Getreu dem Text des Kinderreims sieht der Zuschauer an zwei Stellen im Film - zu Beginn und gegen Ende -, wie die Maus auf der Standuhr herumläuft und am Pendel der Uhr herunterklettert, nachdem diese 1 Uhr geschlagen hat. Mit: David Suchet (Hercules Poirot), Philip Jackson (Chief-Inspector Japp) Regie: Edward Bennett GB 1995
Und wieder ein Urlaub, in dem Poirot und Hastings nicht zur Ruhe kommen. Hastings möchte sein Golfhandicap verbessern und hat Poirot dazu überredet, sich in einem Golfhotel an der französischen Atlantikküste einzuquartieren - wobei dieser sich erst bei der Ankunft bewusst wird, weshalb Hastings unbedingt im Hotel du Golf in Deauville übernachten wollte. Hastings ist es dann auch, der in einem Bunker die Leiche des Millionärs Paul Renauld findet. Dieser war in der Nacht zuvor nach Aussage seiner Frau von zwei maskierten Männern entführt worden. Poirot erinnert die Geschichte an einen vergangenen Kriminalfall. Und tatsächlich findet sich hier ein erster Hinweis auf die Geschehnisse des Abends. Nur eine Frage bleibt offen: Wer hat Paul Renauld tatsächlich getötet? Diese Folge wurde in Deauville, Frankreich, gedreht. Mit: David Suchet (Hercule Poirot), Hugh Fraser (Hastings) Regie: Andrew Grieve GB 1996
Wenn Kammersängerin Elina Garanca in Kitzbühel auftritt, dann ist das musikalischer Höchstgenuss unter freiem Himmel! Ein außergewöhnlicher Höhepunkt dieses Abends: Mit "La luce langue" aus Verdis Macbeth eröffnet Elina Garanca ihren Auftritt - ein intensives, dramatisches Porträt weiblicher Macht und Abgründe - ein Moment, der Klassik in den Alpen unvergesslich machen wird. Das Konzert findet noch dazu erstmals auf Schloss Kaps statt. Mit einer "Einladung zum Tanz" wird auch Johann Strauss Sohn anlässlich seines 200. Geburtstags geehrt. Maestro Karel Mark Chichon wird ein vielseitiges Programm gestalten, das die Tanzkunst in all ihren Facetten beleuchtet - jene Kunstform, die Johann Strauss zur Perfektion brachte. Von eleganten französischen Walzern über feurige südamerikanische Rhythmen bis hin zu den unvergänglichen Wiener Walzern und Polkas spannt sich der musikalische Bogen dieser besonderen Hommage. Als Gäste diesmal dabei: die rumänische Sopranistin Iulia Maria Dan und der australisch-chinesische Tenor Kang Wang. Außerdem erstmals auf der großen Konzertbühne: die slowenische Sopranistin und ZukunftsStimmen-Gewinnerin Maja Triler. Kitzbühel 2025
Der Journalist Stefan und der Fotograf Fritz planen eine große Reportage über das Ehesanatorium von Professor Eschenburg. Mit der jungen Franziska als angeblicher Ehefrau sucht Stefan als unglücklicher Ehepartner Hilfe im Sanatorium. Als Therapie müssen die beiden genau jenen Eigenschaften frönen, die den Partner am meisten stören.
Friedrich Orter berichtete ab 1991 während des Jugoslawienkriegs als Berichterstatter vor Ort für den ORF. Er hat selbst die Tragödien des Krieges miterlebt und kann aus erster Hand aus dieser Zeit berichten. ORFIII Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittelbacher hat mit ihm anlässlich des 30. Jahrestags des Massakers von Srebrenica über seine Erfahrungen gesprochen.
Die Dokumentation "Krieg vor Gericht" blickt auf ein ganz besonderes Experiment in der Geschichte der Justiz: den Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag. Der Film beleuchtet die Widerstände, die den Internationalen Strafgerichtshof bei seiner Suche nach Gerechtigkeit behindert haben und beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Prozesse auf die beteiligten Menschen. Dabei erzählt er auch wesentlich die Geschichte des Krieges mit. Zu Wort kommen Opfer, Täter und Ankläger, unter ihnen Überlebende der Massenexekutionen von Srebrenica wie die bosnische Muslimin Mirsada Malagic, die ihren Mann und ihre Kinder verloren hat. Sie sagt als Zeugin in Den Haag aus. Die einzige Frau, die vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien verurteilt wurde, ist die bosnisch-serbische Nationalistin Biljana Plavšic. Sie war während des Krieges Vizepräsidentin der Republika Srpska unter Präsident Radovan Karadžic und auch sie spricht im Film. Die Festnahmen der beiden meistgesuchten Angeklagten Radovan Karadžic und General Ratko Mladic, die unter anderem des Völkermords von Srebrenica beschuldigt wurden, gaben den Opfern zumindest ein Gefühl von Abschluss und Gerechtigkeit. Auch wenn die Urteile keine Versöhnung bewirken, bringen sie die Wahrheit über den ersten Völkermord in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ans Licht und zeigen, dass Kriegsverbrechen nicht ungesühnt bleiben dürfen. Eine Lektion, die in einer Zeit, in der die internationale Justiz von den mächtigen Nationen der Welt boykottiert wird, umso wichtiger ist.