Faszien galten lange nur als bedeutungsloses Hüllmaterial, das von Chirurgen ignoriert und von Anatomen wegpräpariert wurde. Heute weiß man, dass das Bindegewebe den Menschen feinmaschig umhüllt wie ein zweiter Körper und alle inneren Organe durchdringt, selbst die Adern und das Gehirn. Sogar von Faszien als ein riesiges Schmerzorgan ist die Rede. Überall spricht man über das geheimnisvolle Gewebe. Die Faszien - ein Hype oder Quell wegweisender Erkenntnisse und neuer Therapieformen? Renommierte Forscher überall auf der Welt setzen sich mit dieser Frage auseinander. In Padua revolutionierte Prof. Carla Stecco mit ihrem Faszienatlas die Welt der Anatomie. Sie seziert die große Rückenfaszie, die als Verursacher für chronische Rückenschmerzen gesehen werden kann. Der amerikanische Faszien-Pionier Thomas Myers, Autor von "Anatomy Trains", ermöglicht Einblicke in das riesige Ganzkörpernetzwerk, das den Menschen stabilisiert und aufrecht hält. Robert Schleip, einer der führenden deutschen Forscher, zeigt die Auswirkungen, die zu wenig Bewegung für das hochempfindliche Fasziengewebe hat. Die Forscherin Helene Langevin aus Boston zeigt auf, welche Rolle den Faszien bei der uralten Heilmethode Akupunktur zukommt. Gemeinsam kommen alle Wissenschaftler zu der aktuellen Erkenntnis: Die weißen Bindegewebsfasern sind zum einen Verursacher von Schmerzen und Erkrankungen, aber auch ein alternativer Ansatz für neue Heilungsmethoden. (Doku 2017)
Auf knapp 2.100 Metern Höhe eröffnet sich am Kreischberg, unweit von Murau ein wahres Paradies für Wintersportbegeisterte. In der Schischule am Fuße des Kreischbergs bringt die Familie Mayer bereits seit 40 Jahren Jung wie Alt das Schi- und Snowboardfahren bei. Abseits des Skitrubels spürt man rund um den Kreischberg eine tief verwurzelte Ruhe und Ursprünglichkeit des bäuerlichen Lebens. Gerade die "stade" Zeit bietet den Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeit innezuhalten und in den urigen Stuben zusammenzurücken. Musik, Gemeinschaft und jahrhundertealte Bräuche rücken in den Vordergrund. Im Tal, in St. Georgen spannt Familie Feilel ihre Noriker-Pferde an die Kutsche und fährt durch die bezaubernde Winterlandschaft rund um den Kreischberg.
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, der erste Schnee fällt und die felsigen Flanken rund um das Watzmann-Massiv weiß werden, kehrt Ruhe ein. Daheim, beim Kletterer Alexander Huber, dem jüngeren der Huber Brüder, sind die Wiesen um seinen Hof inzwischen schneebedeckt. Mit minus zwölf Grad ist es richtig eisig geworden und seine Schafe haben sich in den Stall zurückgezogen. In der alten Sennkammer übt Alexander auf seiner Ziach. Zeit zum Üben hat man im Winter, jetzt, wo die Bergbauern draußen einfach weniger zu tun haben. Sein Bruder Thomas bereitet sich unterdessen gerade auf die Jagdprüfung vor. Gemeinsam mit dem Berufsjäger Anderl Soyter brechen sie Richtung Hohen Göll auf, um Thomas' jungen Hund Cerro an seine Aufgaben als Jagdhund heranzuführen. Unter dem Kehlstein liegt die alte Jagdhütte von Florian Blaimberger. Sie hat einen alten Steinkeller, wo früher Gemüse für den Winter eingelagert wurde. Bis heute hat hier das Bier immer eine perfekt kühle Trinktemperatur.
Die Produktion widmet sich drei der großen heimischen Athletinnen. Alexandra Meissnitzer, Renate Götschl und Michaela Dorfmeister zählen zu Österreichs erfolgreichsten Skirennläuferinnen der 1990er Jahre. Sie holten Olympische Medaillen, gewannen Weltmeisterschaften und dominierten alle Weltcup-Disziplinen. Aufgrund ihrer vielen Erfolge erhielten sie von der Presse den Titel der "Golden Girls". Auf der Piste waren Meissnitzer, Götschl und Dorfmeister erbitterte Gegnerinnen, die sich nach Verletzungen und Niederlagen dennoch zur Seite standen. Die drei Skirennläuferinnen verbindet eine jahrelange Laufbahn, die schon in der Skischule Schladming begonnen hat. Gemeinsam traten sie auch aus dem Schatten des damals von den Männern dominierten Skisports. Alexandra Meissnitzer, Renate Götschl und Michaela Dorfmeister sind drei unterschiedliche Charaktere, die sich gegenseitig zu Höchstleistungen motivierten. In dieser neuen Folge der "Österreichischen Skilegenden" traf Regisseur Robert Altenburger die "Golden Girls" und erzählt die Geschichte dreier Karrieren, die bis heute ihresgleichen suchen.
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Der Bankier Mathew Davenheim ist wie vom Erdboden verschluckt. Am Bahnhof, an dem er einen Gast abholen wollte, trifft er nicht ein. Als kurz darauf seine Kleidung in einem See gefunden wird und seine Frau entdeckt, dass der Safe ausgeraubt wurde, befürchtet die Polizei das Schlimmste und verdächtigt Gerald Lowen, der am Abend des Verschwindens von Davenheim in dessen Arbeitszimmer auf ihn gewartet hatte. Inspector Japp zieht Hercule Poirot hinzu und die beiden liefern sich einen privaten Wettkampf: Poirot verspricht, er könne den Fall lösen, ohne seine Wohnung zu verlassen. Mit: David Suchet (Hercules Poirot), Hugh Fraser (Captain Hastings), Philip Jackson (Chief-Inspector Japp) Regie: Andrew Grieve GB 1990
Poirot ist extrem schlecht gelaunt. Da er meint, dass Hastings' graue Zellen etwas Erholung bräuchten, schlägt er einen kurzen Urlaub vor, in dessen Verlauf die beiden dann auf Mary Durrant treffen. Diese will wertvolle Miniaturen an einen reichen Amerikaner verkaufen, doch auf dem Weg zu diesem Kunden werden die Miniaturen gestohlen. Hastings ist bei der Lösung des Falls auf sich allein gestellt, da Poirot verkündet, in den Ruhestand zu gehen. Mit: David Suchet (Hercules Poirot), Hugh Fraser (Captain Hastings), Philip Jackson (Chief-Inspector Japp) Regie: Richard Spence GB 1990
Hastings und Poirot treffen auf einer Party die Robinsons, ein junges Ehepaar, das ihnen erzählt, sie hätten gerade für einen Spottpreis von 80 Pfund pro Jahr eine sehr schöne Wohnung gemietet. Dieser Umstand erregt Poirots Verdacht und er mietet sich zusammen mit Hastings über den Robinsons ein. Schnell findet er heraus, dass die Robinsons beobachtet werden. Chief Inspector Japp schlägt sich derweil mit einem Kollegen vom amerikanischen FBI herum, der in London nach gestohlenen Bauplänen für amerikanische U-Boote sucht. Mit: David Suchet (Hercule Poirot), Hugh Fraser (Captain Hastings), Philip Jackson (Chief-Inspector Japp) Regie: Richard Spence GB 1990
In dieser Folge zeigt "Unser Österreich" neben dem höchsten Berg Tirols, der Wildspitze, eine Vielzahl bekannter 3000er - sowie Alpenvereinshütten. Aber auch der Talboden kommt nicht zu kurz - wie der Ort Ötz mit seinen schönen bemalten Häusern und dem altehrwürdigen Hotel Kassl. Bereits gekrönte Häupter und der Hochadel schienen die einmalige Atmosphäre der einstigen Poststation ausgiebig zu genießen. Auch die Umgebung von Ötz mit dem Piburger See, Piburg und der Dortmunder Hütte sind sehenswert. Anschließend geht es über den kleinen Ort Pfarst nach Umhausen ins Ötzi Dorf, wo eine eindrucksvolle Aufführung das Leben vor 5000 Jahren demonstriert. Dazu kommt auch einer der schönsten Almabtriebe aus dem Fundus-Tal, der noch so abläuft wie vor 100 Jahren. Graukäse-Erzeugung auf der Fundus-Alm, sowie Bilder aus dem Heimat- und Freilichtmuseum in Längenfeld, die unter anderem die Webkunst von Schafwolle vorführen. (2018)
Es ist ein alljährliches Spektakel auf dreitausend Metern Seehöhe: Tausende Schafe überqueren am Beginn der Weisesaison die Ötztaler Alpen und werden aus Südtirol kommend auf die Ötztaler Weidegebiete getrieben. Im Herbst geht es dann wieder zurück. Für die Tiere und auch für die Menschen ist es eine anstrengende und gefährliche Wanderung, die auch über Gletscher führt. Wolfgang Niedermair hat diesen einzigartigen Tross begleitet und zeigt die Rauheit und die Schönheit der Natur, durch die er führt. Das Leben erscheint hier den Alltagssorgen entrückt, doch die Anforderungen an Körper und Geist sind hoch und die Luft dort oben ist kalt und dünn.
Die ruhige Wald- und Berglandschaft der Gurktaler Alpen, die vielen uralten Kirchen, das Schloss Straßburg und als Mittelpunkt der Gurker Dom prägen eine Hälfte der 174. Sendung "Klingendes Österreich". Vom alten Pilgerhospiz Spitalein aus geht es mit uns dann in die Nockberge, nach Hochrindl, St. Lorenzen - die höchst gelegene Pfarre Kärntens - und schließlich, als landschaftlicher Höhepunkt, zur einzigartigen Anlage der Nockalmstraße, von der man sagen kann, dass sie nicht diese schöne Berg- und Almlandschaft durchschneidet, sondern eher gefühlvoll und elegant umarmt. Ein Film von Elisabeth Eisner. Das alles wird in der nun schon 174. Sendung "Klingendes Österreich" geboten. Natürlich gehören als klang- und stimmvolle Veredelung dazu: Die Kärntner Weisenbläser, der Kärntner Viergesang, Holzblech, der Kärntner Harfenklang, der MGV Gurk, die Bauernkapelle Isopp, 2 und 2 Musi, der Gurktaler Viergesang und de V(a)lott'n
Die Wege und Landschaften, die in dieser Sendung "Klingendes Österreich" gezeigt werden, sind Sepp Forcher seit seiner Jugend vertraut. Im Gegensatz zur allgemeinen Entwicklung unserer Umwelt, hat sich in der Zauberwelt seiner Erinnerung wenig verändert. Eine beruhigende Wanderung also unter den mächtigen Felswänden des Tennengebirges im Lammertal und der imposanten Vielfalt der Bergformen des Gosaukammes. Auch bei den prachtvollen Noriker Pferden des Postwirts von St. Martin wird Halt gemacht, bevor es wieder empor geht zur Loseggalm unter der Bischofsmütze und weiter nach Annaberg zum Jahrhunderte alten Gehrerhof. Regie führt Elisabeth Eisner.
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Obertilliach liegt im Lesachtal in Osttirol, zwischen den Lienzer Dolomiten und den Karnischen Alpen. Hier wechseln sich schroffe Kalkfelsen und bewaldete Bergrücken mit sanften Almmatten ab. Heute zählt es zu den schönsten Bergdöfern im Alpenraum, wo alte Traditionen stolz weitergetragen werden, wie die des Nachtwächters, der seit bald 600 Jahren den Ort beschützt. Diese "Land der Berge"-Produktion begleitet besondere Menschen mit ihren Geschichten durch die vier Jahreszeiten, wie die Familie Unterwöger, wo drei Generationen an einem Strang ziehen, um Alm-, Land- und Gastwirtschaft zu verbinden. Am Niescherhof erzählt Jungbauer Dominik Ebner, warum Bauer zu sein seine absolute Leidenschaft ist. In den Lienzer Dolomiten begibt sich der blinde Ausnahme-Bergsteiger Andy Holzer über den Klettersteig auf die Porze. Und im Winter zeigt er bei einer Skitour auf den Golzentipp, dass Grenzen oft nur im eigenen Kopf sind.
Inmitten von gewaltigen Gipfeln und Gletschern, direkt an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern, liegen die Hochgebirgsstauseen Mooserboden und Wasserfallboden wie Fjorde eingebettet in die Kapruner Berglandschaft. Auf einer weitläufigen Almlandschaft auf über 1800m Seehöhe leben im Sommer über 1000 Tiere auf der Fürthermoa Alm, die mit viel Hingabe von der Familie Aberger-Dick bewirtschaftet wird. All dies inmitten einer der größten aktuellen Hochgebirgsbaustellen in Österreich: Hier entsteht das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III der Kraftwerksgruppe Kaprun. In einzigartigen Aufnahmen zeigt diese "Land der Berge"-Produktion erstmals eine Hochgebirgsbaustelle in waghalsiger Höhe und in den Tiefen des Berges, durch riesige Kavernen und Schrägschächte durch die vier Jahreszeiten. Nicht weit von Kaprun entfernt, widmet sich der Alpenverein von Leogang und Saalfelden einem der ältesten Bräuche im Gebirge: Die Feier der Sonnenwende, wo die Gipfel und Grate im Steinernen Meer mit Feuern erleuchtet werden. Das Kitzsteinhorn lässt sich schon seit den 60er Jahren, durch die europaweit erste Gondelbahn auf einen Gletscher, ganzjährig erleben. Einer der das Kitzsteinhorn wie kein anderer kennt, ist Berglegende Hans Nindl, der bereits über 800-mal auf seinem Gipfel stand. In einzigartigen Bildern zeigt diese "Land der Berge"-Produktion die facettenreiche Schönheit dieser Berglandschaft, die durch die bewegenden und starken Geschichten der Einheimischen begleitet wird.
Start der 17. Staffel von "Kabarett im Turm": Hoch über den Dächern von Wien präsentieren Stars, Publikumslieblinge und Newcomer ihre neuen Programme aus Kabarett, Kleinkunst und Comedy. Zum Auftakt mit einem Publikumsliebling, wie es ihn hierzulande nur noch selten gibt: Heinz Marecek. Mit TV-Serien wie "Soko Kitzbühel", "Lindenstraße" oder "Die liebe Familie" eroberte Marecek im Nu die Herzen des Fernsehpublikums. Dass sein Herz aber vor allem für das Theater schlägt, beweist er einmal mehr in seinem neuesten Bühnenprogramm "Vorhang auf". Darin schildert Marecek von Begegnungen mit Ikonen und Freunden wie Helmuth Lohner oder Otto Schenk, von kleinen Missgeschicken und großen Katastrophen - auf der Bühne, hinter den Kulissen, im Souffleurkasten, in den Garderoben. Das Publikum hängt an seinen Lippen, wenn er die amüsantesten Anekdoten aus fünf Jahrzehnten im Scheinwerferlicht zum Besten gibt.
Warum über das eigene Leid ärgern, wenn man über das von anderen lachen kann? Der vielumjubelte Newcomer Roland Otto Bauschenberger spricht in seinem Programm "Antidepressiva - Kabarett als Lachtherapie" über alles, was in seinem Leben schief läuft. Mit bildhaft beschriebener Alltagskomik, doppeldeutigen Wortwitzen und einer Fülle an Gags sorgt er für einen Kabarettabend der Sonderklasse.
Im Theater Rabenhof in Wien wird wieder protestiert, gewütet und gefeiert! Seit Jahren suchen FM4 und das Theater Rabenhof gemeinsam das Protestlied des Jahres. Die Spannung ist groß, denn zehn Finalistinnen und Finalisten kämpfen um den Sieg. Erlaubt ist musikalisch alles, von Eigenkomposition bis Cover-Versionen, solange der Text selbst verfasst wurde. Der Protestsongcontest hat sich seit 2004 zu einem der wichtigsten Musiknachwuchsbewerbe des Landes entwickelt. Seither kämpft die Jury gnadenlos um ihre Favoriten. Wessen Aussage ist am treffendsten, welche Musik am leiwandsten? Und wer hat bei der Kreativität einen Stockerlplatz erklommen? Durch den Abend führt Michael Ostrowski - beste Unterhaltung ist somit garantiert!
Obertilliach liegt im Lesachtal in Osttirol, zwischen den Lienzer Dolomiten und den Karnischen Alpen. Hier wechseln sich schroffe Kalkfelsen und bewaldete Bergrücken mit sanften Almmatten ab. Heute zählt es zu den schönsten Bergdöfern im Alpenraum, wo alte Traditionen stolz weitergetragen werden, wie die des Nachtwächters, der seit bald 600 Jahren den Ort beschützt. Diese "Land der Berge"-Produktion begleitet besondere Menschen mit ihren Geschichten durch die vier Jahreszeiten, wie die Familie Unterwöger, wo drei Generationen an einem Strang ziehen, um Alm-, Land- und Gastwirtschaft zu verbinden. Am Niescherhof erzählt Jungbauer Dominik Ebner, warum Bauer zu sein seine absolute Leidenschaft ist. In den Lienzer Dolomiten begibt sich der blinde Ausnahme-Bergsteiger Andy Holzer über den Klettersteig auf die Porze. Und im Winter zeigt er bei einer Skitour auf den Golzentipp, dass Grenzen oft nur im eigenen Kopf sind.
Inmitten von gewaltigen Gipfeln und Gletschern, direkt an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern, liegen die Hochgebirgsstauseen Mooserboden und Wasserfallboden wie Fjorde eingebettet in die Kapruner Berglandschaft. Auf einer weitläufigen Almlandschaft auf über 1800m Seehöhe leben im Sommer über 1000 Tiere auf der Fürthermoa Alm, die mit viel Hingabe von der Familie Aberger-Dick bewirtschaftet wird. All dies inmitten einer der größten aktuellen Hochgebirgsbaustellen in Österreich: Hier entsteht das neue Pumpspeicherkraftwerk Limberg III der Kraftwerksgruppe Kaprun. In einzigartigen Aufnahmen zeigt diese "Land der Berge"-Produktion erstmals eine Hochgebirgsbaustelle in waghalsiger Höhe und in den Tiefen des Berges, durch riesige Kavernen und Schrägschächte durch die vier Jahreszeiten. Nicht weit von Kaprun entfernt, widmet sich der Alpenverein von Leogang und Saalfelden einem der ältesten Bräuche im Gebirge: Die Feier der Sonnenwende, wo die Gipfel und Grate im Steinernen Meer mit Feuern erleuchtet werden. Das Kitzsteinhorn lässt sich schon seit den 60er Jahren, durch die europaweit erste Gondelbahn auf einen Gletscher, ganzjährig erleben. Einer der das Kitzsteinhorn wie kein anderer kennt, ist Berglegende Hans Nindl, der bereits über 800-mal auf seinem Gipfel stand. In einzigartigen Bildern zeigt diese "Land der Berge"-Produktion die facettenreiche Schönheit dieser Berglandschaft, die durch die bewegenden und starken Geschichten der Einheimischen begleitet wird.
Auf knapp 2.100 Metern Höhe eröffnet sich am Kreischberg, unweit von Murau ein wahres Paradies für Wintersportbegeisterte. In der Schischule am Fuße des Kreischbergs bringt die Familie Mayer bereits seit 40 Jahren Jung wie Alt das Schi- und Snowboardfahren bei. Abseits des Skitrubels spürt man rund um den Kreischberg eine tief verwurzelte Ruhe und Ursprünglichkeit des bäuerlichen Lebens. Gerade die "stade" Zeit bietet den Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeit innezuhalten und in den urigen Stuben zusammenzurücken. Musik, Gemeinschaft und jahrhundertealte Bräuche rücken in den Vordergrund. Im Tal, in St. Georgen spannt Familie Feilel ihre Noriker-Pferde an die Kutsche und fährt durch die bezaubernde Winterlandschaft rund um den Kreischberg.
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, der erste Schnee fällt und die felsigen Flanken rund um das Watzmann-Massiv weiß werden, kehrt Ruhe ein. Daheim, beim Kletterer Alexander Huber, dem jüngeren der Huber Brüder, sind die Wiesen um seinen Hof inzwischen schneebedeckt. Mit minus zwölf Grad ist es richtig eisig geworden und seine Schafe haben sich in den Stall zurückgezogen. In der alten Sennkammer übt Alexander auf seiner Ziach. Zeit zum Üben hat man im Winter, jetzt, wo die Bergbauern draußen einfach weniger zu tun haben. Sein Bruder Thomas bereitet sich unterdessen gerade auf die Jagdprüfung vor. Gemeinsam mit dem Berufsjäger Anderl Soyter brechen sie Richtung Hohen Göll auf, um Thomas' jungen Hund Cerro an seine Aufgaben als Jagdhund heranzuführen. Unter dem Kehlstein liegt die alte Jagdhütte von Florian Blaimberger. Sie hat einen alten Steinkeller, wo früher Gemüse für den Winter eingelagert wurde. Bis heute hat hier das Bier immer eine perfekt kühle Trinktemperatur.
Der Wald ist ein unerschöpfliches Reservoir an Lebenskraft - niemand weiß das besser als die sogenannten Pecher, also die Waldarbeiter, die das Harz aus den Bäumen gewinnen. Vor allem die Schwarzföhre gilt im höheren Alter als besonders ergiebig. In Hernstein hat sich die alte Tradition des Pechers noch erhalten. Das Harz von hier gilt als eines der besten der Welt, es wird unter anderem zur Herstellung von Salben eingesetzt. Regisseur Wolfgang Niedermair hat die Menschen hier begleitet, wie sie mit der Natur leben. Er zeigt einen harten, aber auch erfüllenden Beruf, den heute allerdings nur mehr wenige ausüben.