Der Indische Ozean - eine blaue Wüste, deren Oasen tropische Inseln sind, von Palmen bewachsen, gesäumt von weißen Stränden und Korallenriffen - Paradiese wie aus dem Reisekatalog. Auf Mauritius, Rodrigues und Réunion - den Maskarenen - sind Naturwunder und sagenhafte Erzählungen von Piratenschätzen und Gespenstern auf fantastische Art und Weise miteinander verwoben. Jenseits der palmenbewachsenen Traumstrände existiert eine unbekannte mystische Welt, die von Schatzsuchern, Geistersehern und Seeräuber-Anekdoten geprägt wird. Ein Film von Harald Pokieser und Manfred Christ
Vielfalt gilt auf den Seychellen als größter Wert - nicht nur bei der faszinierenden Tierwelt. Auf der Inselgruppe im Indischen Ozean ist kulturelle Diversität das zentrale Motto. * Die Seychellen sind weit mehr als ein bloßer Urlaubstraum aus Sonne, Strand, Meer und Farben. Der überaus vitale Inselstaat bietet ein wahres "Mosaik der Weltbevölkerung". In diesem doppelten Sinn spiegelt auch die Gesellschaft der "Seychellois" ein Meer von Farben. * Unbeirrt von der Hitze des Feuers hält Ilris Marie seine "tambour Moutya" über die Flammen. Damit wird die Bespannung aus Ziegenhaut gestimmt. Die Trommel soll Stakkato-artige Klänge hervorbringen. Ihr schweißtreibender Rhythmus symbolisiert den afrikanischen Herzschlag des Inselarchipels. Der zahnlose Altmeister genießt sichtlich den Moment der Aufmerksamkeit. Jetzt ist er wieder der Star seiner Jugendtage: "Die Moutya-Trommel hat mir viel Verehrung eingebracht", sagt er verschmitzt am nächsten Tag am türkisblauen Strand. Wer die Tänze am Vorabend mitverfolgt hat, kann sich vorstellen, worauf Ilris anspielt. Beim Musikfestival auf Praslin, der zweitgrößten Seychelleninsel, dominieren zwar die neuen Musikstile wie der allgegenwärtige Reggae und Sega, die karibische und europäische Elemente in sich aufnehmen, aber die alten Traditionen aus der Sklaverei heizen die Stimmung immens auf. Hier wird deutlich, dass die Seychellen weit mehr sind als ein bloßer Urlaubstraum im Indischen Ozean. Sie sind ein überaus vitaler Inselstaat, dessen kulturelle Vielfalt der biologischen Diversität mehr als ebenbürtig ist - ein wahres "Mosaik der Weltbevölkerung". Vielfalt gilt auf den Seychellen als eigentliche Existenzgrundlage. Staat und Gesellschaft sind auf diesem Fundament aufgebaut. Das symbolisiert schon die mehrfarbige Nationalflagge. Der Stolz auf ein friedliches und glückliches Zusammen-leben wird in vielen Gesprächen deutlich. Er eint die Angehörigen der alten Elite, wie den Minister für Tourismus, mit den Rastas vom kleinen Ort La Misère, wie den Reggae-Star Jahrimba, dessen Vorfahren zum Teil von der ehemals versklavten afrikanischen Bevölkerung abstammen. Selbst während der fast vier Jahrzehnte währenden autokratischen Herrschaft der "Seychelles Peoples United Party" blieb das Prinzip der kulturellen Einheit unangetastet. Seit den ersten freien Wahlen im Jahr 2016 besteht aber auch Hoffnung auf eine politische Vielfalt und eine echte Mehrparteiendemokratie. Den kritischen Stimmen der Künstler verdankt sich dieser neugewonnene Mut der Zivilgesellschaft zu einem guten Teil. Vor allem die lokale Spielweise des karibischen Reggaes hat zu einer kreolischen Aufbruchsstimmung beigetragen. Viele sehen darin eine Rückbesinnung auf das einende Element einer spezifischen Identität als "Seychellois". "Einheit in Vielfalt" gilt auf den Seychellen nicht bloß als offizielles Staatsmotto. Sie wird von der Gesamtbevölkerung als Grundlage der friedlichen Koexistenz und wirtschaftlichen Entwicklung verstanden. Damit kann der Insel-archipel als Beispiel dafür dienen, dass ein fruchtbarer Umgang mit Vielfalt nicht bloß als Last oder Problem verstanden werden kann, sondern als wahrer Aktivposten. Der Fokus liegt auf dem Gemeinsamen, nicht auf dem Trennenden. Das zeigt sich besonders beim wichtigsten und größten Kultur-Fest des Landes - dem jährlichen Festival Kreol. Eine Woche lang beherrschen die unterschiedlichen Musikstile, Tanzformen und kulinarischen Köstlichkeiten das Leben auf den Inseln. Die mitreißenden Rhythmen der unterschiedlichen Kulturen relativieren das Klischeebild einer nur aus Wellen, türkisblauen Ufern an einsamen Stränden und romantischen Granitfelsen bestehenden Inselwelt. Zugleich spiegelt sich die auch aus Sicht der "Seychellois" "paradiesische", natürliche, nachhaltige Vielfalt mit ihrer tropischen und marinen Tierwelt selbstredend in Musik und Tanz wider... Eine Dokumentation von Werner Zips und Angelica V. Marte
Auch 2025 verstärkt "ORF III AKTUELL am Nachmittag" jeweils montags und mittwochs um 16.00 Uhr die bereits etablierte Infoleiste von ORF III. Mit vertiefenden Analysen, spannenden Diskussionen und fundierter Berichterstattung begleitet die Sendung die politischen Entwicklungen in & um Österreich. Eine breite Palette an Hintergrundberichten, Meinungen von Expertinnen und Experten bzw. Live-Interviews geben einen umfassenden Überblick über die relevanten Geschehnisse im In- und Ausland.
Er ist bekennender Fußballfan und gelernter Chemietechniker. Er liebte einst den Tango - und wohl eine junge Frau. Vor acht Jahren wurde er zum Papst gewählt. Seither hat Franziskus vieles anders gemacht als seine Vorgänger: keine roten Schuhe, kein Appartement im Papstpalast, dafür Gesten der Demut und Bescheidenheit. Ein Pontifex, der viele begeistert - und manche im Vatikan entsetzt
Am Vorabend des Begräbnisses von Papst Franziskus wird sein Sarg am Freitagabend in einer feierlichen Zeremonie im Petersdom verschlossen. Im ansonsten leeren Petersdom wird der Kardinalkämmerer Kevin Joseph Farrell den Ritus leiten. ORF III überträgt die Zeremonie live und kommentiert.
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Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Viel ist von chinesischen Elektro-Autos die Rede, doch was leisten sie für die österreichische Kundschaft wirklich? Der ORFIII Themenmontag hat sich die Modelle der großen Hersteller wie BYD, Nio oder GWM näher angesehen: Was bekommt man für sein Geld, wie ist der Komfort und wie die Kundenbetreuung? Gestalter Martin Grabowski macht die Probe auf's Exempel und vergleicht die chinesischen Angebote auch mit der europäischen Konkurrenz. Werden sich die Fahrzeuge aus China trotz der EU-Strafzölle in Österreich durchsetzen? Oder welche erschwinglichen Alternativen haben etwa deutsche oder französische Hersteller zu bieten?
Verbrenner oder E-Mobil: Noch ein letztes Mal einen Benziner oder Diesel kaufen, auch als Gebrauchtfahrzeug? Oder gleich einen neuen Stromer? Bei dieser Kaufentscheidung stellen sich viele Fragen: Nach Lademöglichkeiten, Reichweiten und Versorgungssicherheit. Radek und Schirin Pernicky leben im Großraum Stuttgart und haben ein Baby bekommen. Ein neues und größeres Auto soll her. Aber was für eins? Die beiden fänden die Idee ja eigentlich gut, nur mit Strom zu fahren. "Andererseits kosten E-Autos viel Geld. Selbst Kleinwagen sind kaum unter 40.000 Euro zu haben. Und in unserer gesamten Nachbarschaft gibt es nur zwei Ladesäulen", so Radek. Verbrenner oder E-Auto: Eine private Kaufentscheidung führt die Familie ganz schnell zu den großen ungelösten Fragen der Gegenwart: über individuelle Mobilität, Klimaschutz, Versorgungssicherheit und die Energiepreise der Zukunft.
Um das Auto ist ein Kulturkampf entbrannt: Für die einen ist es ein Symbol für Freiheit, Wohlstand und Status. Für die anderen eine Dreckschleuder, die von den Straßen verbannt gehört. Mobilität heißt heute zweifellos etwas ganz anderes als zur Zeit der Großeltern, als die ersten Käfer massenhaft vom Band rollten und man mit der Ente nach Italien auf Urlaub fuhr. Das Auto ist zum Sinnbild der Veränderungen unserer Zeit geworden, und entsprechend ist es emotional aufgeladen. Moderator Mitri Sirin beginnt mit einem Oldtimer, der einst sein Ticket in die Freiheit war, und begibt sich auf eine Reise zur Automobilität von heute.
Die Versprechen der Automobilhersteller sind groß, wenn es um den Verkauf ihrer neuesten Elektro-Modelle geht: wenig CO2-Ausstoß, viel Reichweite und beachtliche finanzielle Vorteile. Doch ein genauer Blick auf die Fakten trübt das Bild des vermeintlich heilsbringenden E-Autos. Dass nicht alles grün ist, was eine Batterie trägt, bemängeln immer mehr Expertinnen und Experten: "Der SUV-Trend ist da, und er ist natürlich aus CO2-Gründen, weil das Gewicht einfach mit dem SUV auch ansteigt, nicht von Vorteil," sagt der Forscher Manfred Plechaty. Die Ladeverluste betragen bis zu fünfundzwanzig Prozent, die man bezahlt, ohne dass sie in der Batterie landen. Zumindest das umstrittene Lithium für die Autobatterien soll aber bald mitten in Europa, in Spanien, gewonnen werden - nachhaltig, versteht sich. Doch eine Bürgerinitiative will die geplante Lithium-Mine stoppen. Und steigende Strom- und Rohstoffpreise lassen das Lächeln der E-Autobesitzer zunehmend verblassen.
Viel ist vom E-Auto die Rede als Zukunft der Mobilität. Doch die gesetzlichen Änderungen der neuen Bundesregierung, der Imageverfall von Elon Musk und Tesla sowie das globale Zollchaos lassen bei vielen, die ein neues Auto kaufen wollen, die Zweifel wachsen. Ist das E-Auto wirklich die bessere Wahl statt dem Verbrenner? Und haben chinesische Modelle hier tatsächlich die Nase vorn? Patrizia Ilda Valentini von der Renault-Marke mobilize, Danijel Dzihic vom chinesischen Autohersteller BYD, ferner Christian Klejna vom Autofahrerclub ÖAMTC und Roman Nowatschek vom niederösterreichischen Energieanbieter EVN diskutieren im Themenmontag-Talk mit Hans Bürger.
Viel ist von chinesischen Elektro-Autos die Rede, doch was leisten sie für die österreichische Kundschaft wirklich? Der ORFIII Themenmontag hat sich die Modelle der großen Hersteller wie BYD, Nio oder GWM näher angesehen: Was bekommt man für sein Geld, wie ist der Komfort und wie die Kundenbetreuung? Gestalter Martin Grabowski macht die Probe auf's Exempel und vergleicht die chinesischen Angebote auch mit der europäischen Konkurrenz. Werden sich die Fahrzeuge aus China trotz der EU-Strafzölle in Österreich durchsetzen? Oder welche erschwinglichen Alternativen haben etwa deutsche oder französische Hersteller zu bieten?
Verbrenner oder E-Mobil: Noch ein letztes Mal einen Benziner oder Diesel kaufen, auch als Gebrauchtfahrzeug? Oder gleich einen neuen Stromer? Bei dieser Kaufentscheidung stellen sich viele Fragen: Nach Lademöglichkeiten, Reichweiten und Versorgungssicherheit. Radek und Schirin Pernicky leben im Großraum Stuttgart und haben ein Baby bekommen. Ein neues und größeres Auto soll her. Aber was für eins? Die beiden fänden die Idee ja eigentlich gut, nur mit Strom zu fahren. "Andererseits kosten E-Autos viel Geld. Selbst Kleinwagen sind kaum unter 40.000 Euro zu haben. Und in unserer gesamten Nachbarschaft gibt es nur zwei Ladesäulen", so Radek. Verbrenner oder E-Auto: Eine private Kaufentscheidung führt die Familie ganz schnell zu den großen ungelösten Fragen der Gegenwart: über individuelle Mobilität, Klimaschutz, Versorgungssicherheit und die Energiepreise der Zukunft.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Um das Auto ist ein Kulturkampf entbrannt: Für die einen ist es ein Symbol für Freiheit, Wohlstand und Status. Für die anderen eine Dreckschleuder, die von den Straßen verbannt gehört. Mobilität heißt heute zweifellos etwas ganz anderes als zur Zeit der Großeltern, als die ersten Käfer massenhaft vom Band rollten und man mit der Ente nach Italien auf Urlaub fuhr. Das Auto ist zum Sinnbild der Veränderungen unserer Zeit geworden, und entsprechend ist es emotional aufgeladen. Moderator Mitri Sirin beginnt mit einem Oldtimer, der einst sein Ticket in die Freiheit war, und begibt sich auf eine Reise zur Automobilität von heute.
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