Prachtvolle Schlösser schmücken die pittoreske Landschaft in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten. Die meisten von ihnen wurden im 16. und 17. Jahrhundert erbaut und zeugen vom Aufbruch in eine neue Zeit nach dem Niedergang des Mittelalters. Viele dieser Schlösser sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst erbauen ließen, andere haben längst ihre Besitzer gewechselt und wurden oft mit viel Liebe und großem Aufwand zu neuem Leben erweckt. Gernot Stadler unternimmt in seiner Dokumentation einen filmischen Streifzug zu den schönsten Adelssitzen des Landes.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
In der immer rationaler werdenden westlichen Welt sind viele Menschen auf der Suche nach transzendentalen Bezügen. Berichtet wird über Aktivitäten von Glaubensgemeinschaften sowie kirchenpolitische Vorgänge.
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Die Winzer- und Storchenstadt am Neusiedler See zieht nicht nur Zugvögel und Urlaubsgäste magisch an: Der zuag'raste Ex-Polizist Gery Szivatz hat sich der Liebe wegen hier niedergelassen und verrät in launigen Stadtführungen mit Leidenschaft und Detailwissen Geheimnisse der Stadtgeschichte. Die malerischen Barock- und Renaissancebauten haben es einem Tiroler Restaurator angetan. Er ist Intimkenner der bunten und prächtigen Fassaden. "Storchenvater" Pepi Karassowitsch kennt fast alle über der Stadt kreisenden Wappentiere persönlich und kümmert sich um marode Adebare in der Storchenstation. Immer mehr junge Paare segeln hier bei Trauungen auf dem Schiff in den Hafen der Ehe. Zwischen der heimlichen Kulturhauptstadt des Burgenlandes und dem Dickicht des Schilfgürtels liegt die Werkstatt von Bootsbauer Herbert Vargyas, der sich ein Leben ohne See gar nicht mehr vorstellen kann.
Marlies Raich, einstige Slalomqueen des Skisports, entdeckt in dieser ORF-III-Produktion die Stubaier Alpen und führt in der Begegnung mit Menschen und Geschichten durch diese beeindruckende Bergwelt mit ihren zahlreichen Gletschern und über 100 Dreitausendern. Als erstes erklimmt sie den "Hochaltar von Tirol": Die Serles. Diese gilt als Bergregentin Tirols und führt von den Stubaier Alpen aus mit ihrem dominanten Antlitz die Gipfelwelt bis Innsbruck an. Marlies verbringt auf dem Serles Gipfel eine abenteuerliche Nacht unter freiem Sternenhimmel. Auch für eine ehemalige Spitzensportlerin eine große Herausforderung, die vor allem Mut erfordert. Weiter unten im Tal wandelt sie auf den Spuren des Gletscherpfarrers Franz Senn. Er war einst der Begründer des Deutschen Alpenvereins und gilt als Erfinder des Fremdenverkehrs in Tirol. Er hat seinerzeit auch die ersten Wanderwege markiert - ausgestattet mit Farbkübel und Pinsel tut es ihm Marlies Raich im Stubaital gleich. Weithin bekannt ist das Stubaital bis heute wegen der wilden Wasser, wie sie von den Einheimischen genannt werden: Dazu gehören die glitzernden Gletscherbergseen, der tosende Grawa Wasserfall oder die zahlreichen Bäche. Große und kleine Tiere säumen Marlies Weg: so treibt sie Kühe von der Stöcklenalm in den Stall und beobachtet Köcherfliegenlarven beim Hohen Moos. Der krönende Abschluss dieser Land der Berge Folge ist eine Tour zur Stubaier Wildspitze - mit atemberaubenden Rundblick als Belohnung. ( Doku 2021)
Es sind Menschen, die über Generationen hinweg gelernt haben, sich gegen eine sich alles bestimmende Natur zu behaupten, sie zu bekämpfen, in ihr zu überleben - die Bergbauern in den Tiroler und Osttiroler Seitentälern, die von der Landschaft geprägt sind, in der sie leben und die sie umgibt. Der mehrfach international ausgezeichnete Dokumentar- und Spielfilmregisseur Curt Faudon portraitiert das raue und harte Leben dieser Menschen zwischen Arbeit, Festen und dem Kampf mit der Natur. Ein Film von Curt Faudon Ko-Produktion ORF, Faudon Movies und Cinetirol
Es gibt kaum eine Alpenregion, die gegensätzlicher ist als das Gebiet um die Zugspitze. Das Besondere: In einem relativ kleinen Areal mit einem Durchmesser von ca. 25 km konzentrieren sich die verschiedensten alpinen Landschaftsformen. Hochmoore, Seengebiete, Wasserfälle und unterschiedliche Gebirge bilden eine grandiose Kulisse. Zudem ist die Zugspitze das herausragende Symbol für die Eroberung des alpinen Raums durch den Menschen. Die Zugspitz-Region ist zugleich landschaftliches Juwel und eine vom Massentourismus gebeutelte Landschaft. Aus diesem extremen Kontrast schöpft der Film seine Erzählsprache; eine Dokumentation, die sich nicht nur den Schönheiten der Natur widmet, sondern auch illustriert, wie der Mensch begonnen hat, die Alpen zu erobern. Ein Film von Wolfgang Thaler
Auch 2025 verstärkt "ORF III AKTUELL am Nachmittag" jeweils montags und mittwochs um 16.00 Uhr die bereits etablierte Infoleiste von ORF III. Mit vertiefenden Analysen, spannenden Diskussionen und fundierter Berichterstattung begleitet die Sendung die politischen Entwicklungen in & um Österreich. Eine breite Palette an Hintergrundberichten, Meinungen von Expertinnen und Experten bzw. Live-Interviews geben einen umfassenden Überblick über die relevanten Geschehnisse im In- und Ausland.
Von der steirischen Toskana, die in der milden Herbstsonne glänzt über die Erntedank-Feier in Schladming bis zur Weinernte in der Nähe des Wörthersees: Der Herbst zeigt sich im Süden Österreichs von seiner schönsten Seite. Diese "Landleben"-Folge zeigt die einzigartigen Erntedank-Brauchtümer in der Steiermark und Kärnten. Die anhaltende Verbundenheit der Menschen mit der Natur und den seit Generationen gepflegten Traditionen, die zum Teil bis ins Mittelalter zurück reichen, werden im Herbst nämlich besonders deutlich gelebt. Doch nicht nur der Brauchtum steht im Herbst im Mittelpunkt. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz: Vor allem die Steiermark glänzt zur "goldenen Jahreszeit" mit besonderen Delikatessen, wie etwa den Maroni und dem frischen Sturm.
Marken Die Marken gelten als die letzte unentdeckte Region der italienischen Halbinsel. Dabei bietet die mittelitalienische Region idyllische kleine Bergdörfer, liebliche Hügellandschaften, schroffes Gebirge und ursprüngliche italienische Lebensweise. Für die Bewahrung der Traditionen setzen sich vor allem junge Einheimische ein. Viele kehren nach dem Studium in ihre alte Heimat zurück. Hier versucht Danila Versini mit einem Start-up die alte Papierhandwerkskunst in der Stadt Fabriano wiederzubeleben. Die Geschwister Cardinali produzieren Wein aus Sauerkirschen und eine Kooperative fördert den Anbau einer regionalen Spezialität: der Platterbse. Die Landschaft der Marken mit dem fruchtbaren Boden ist von Landwirtschaft geprägt.
Latium Rom ist eine Reise wert. Und das die italienische Hauptstadt umgebende Latium auch. Die Reise durch die Region führt zum Giardino di Ninfa, einem Park, der in Europa als Inbegriff romantischer Gartengestaltung gilt. Vor seinen Toren breitet sich die Agro Pontino aus, ein gewaltiges Agrargebiet, entstanden durch die Trockenlegung der Pontinischen Sümpfe. Mitten in der Ebene liegt Mussolinis Mustermetropole Littoria. Ein Ort monumentalen Pomps, der seit 1946 Latina heißt. In den Prenestini-Bergen östlich von Rom durchstreifen Hirten mit ihren Ziegen und Schafen die Landschaft.
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Zell am Ziller - im Herzen des Zillertals gelegen - ist ein Ort, in dem sich das Leben zwischen Tradition und Gegenwart bewegt. Oben am Enzianhof, auf 1.270 Metern Seehöhe, leben und arbeiten Vater und Sohn Josef Kerschdorfer - beide Fleischhauer in vierter Generation. Die Tiere werden am Hof gehalten, das Fleisch im Felsenkeller und in der Selche verarbeitet - mit Respekt und viel handwerklichem Können. Am Fichtensee sorgt Bademeister Martin Huber dafür, dass der See stets seine Wasserqualität hält - mit einem außergewöhnlichen Blick auf das Zillertal. Rupert Binder, Wirt der Gerlosstein-Hütte, nutzt die ruhigeren Tage mit seiner Enkeltochter Annalena für Ausflüge in die Wälder. Beim Schwammerlsuchen will er ihr nicht nur den richtigen Blick für Steinpilze beibringen - sondern auch seine Liebe zum Leben am Berg. Wenn das Gauder Fest - Österreichs größtes Frühlings- und Trachtenfest - die Marktgemeinde in ein Farbenmeer verwandelt, sind alle im Einsatz: Franz Huber, der Hanser-Bauer, bereitet seine Pferde für den festlichen Umzug vor. Die Imkerin Martina Kohlhuber und ihr Vater Helmuth stehen am traditionellen Handwerksmarkt mit ihrem Honig - mitten im Festtrubel. Die Jungtrachtler ziehen vom Bahnhof durchs Ortszentrum - schon am Bahnsteig proben, lachen und tanzen sie ausgelassen. Es wird musiziert bis spät in die Nacht, als gäb's kein Morgen. Und nebenan findet die große Braunvieh-Auktion statt. Hier zeigt sich, wie lebendig das Brauchtum in Zell am Ziller geblieben ist. Mit großer Nähe zu den Menschen erzählt dieser Film von einem Ort, der sich seine Eigenart bewahrt hat - und davon, wie viel Zukunft in guter Tradition steckt.
Im Tiroler Navistal leben die Einheimischen noch im Einklang mit der Natur. Die Poltenalm von Reinhard Halder liegt im Navistal auf fast 1900 Metern mitten in den Tuxer Alpen. Sein Namensvetter auf der Nachbaralm, Altbauer Raimund Halder, kommuniziert auf ganz spezielle Art von der Stöcklalm aus mit dem Tal: Er schnalzt mit einer langen Peitsche und weithin sind die 'Peitschen-Schüsse' ins Tal zu hören. Früher signalisierte das den anderen Bauern, es ist alles in Ordnung oder aber der Almbauer braucht Hilfe. Heute bekommen der Bauer und seine Gäste, die Alm-Wanderer, Besuch vom Naviser Viergesang. Regisseur Christian Papke begleitet in dieser ORFIII-Neuproduktion außerdem den Hüttenwirt Christoph Liebl auf der Matreier Ochsenalm. Während Christoph die Tiere versorgt, spielt Max Gschwenter für seine Gäste mit seiner Musikgruppe Wohlklang auf. Unten im Tal, im letzten Haus an der Straße von Navis, wohnen die Pariggers. Die Walli und der Alois haben etwa 3 Millionen Schützlinge, die fleißig für sie im Hochgebirge unterwegs sind. Ihre Bienen haben den beiden dieses Jahr besonders viel Honig beschert.
Die Eisenstraße atmet regionale Geschichte wie nur wenige Orte in Österreich. Ausgehend vom steirischen Erzberg verbindet die Eisenstraße drei Bundesländer, nämlich die Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich, wo die Verarbeitung und der Transport des Rohstoffs Eisen tiefe gesellschaftliche Spuren hinterließen. Martin Vogg hat diese Region filmisch portraitiert und zeigt, wie die Menschen hier bis heute im Bann des großen Erz-Segens der Region stehen.
treffpunkt medizin beschäftigt sich in dieser Ausgabe mit aktuellen Themen und Entwicklungen in der Zahnmedizin. Neueste Forschungsergebnisse und zahnmedizinische Behandlungen sowie Präventionsmaßnahmen werden vorgestellt. Wertvolle Tipps zur Mundgesundheit wie richtiges Zähneputzen oder die richtige Ernährung ergänzen die Information. Von vielen Menschen unterschätzt, ist Mundgesundheit von größter Bedeutung für die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität. Es gibt Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit und anderen gesundheitlichen Aspekten wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch sogenannte "stille" Entzündungen im Körper. Daher ist es wichtig, regelmäßig zahnärztliche Kontrollen wahrzunehmen und auf eine gründliche Mundpflege zu achten, um Karies, Parodontose oder anderen Zahnkrankheiten vorzubeugen.
Diese treffpunkt medizin Ausgabe zeigt, wie man mit Training ein Leben lang gesitig fit bleibt. Mit spannenden neuen Forschungsergebnissen, führenden medizinischen und neurowissenschaftlichen ExpertInnen untersucht diese Dokumentation die grundlegenden Prinzipien der Neuroplastizität - also wie sich das Gehirn im Laufe des Lebens verändern kann - um den ZuseherInnenzu zeigen, wie sie bis ins hohe Alter die Kontrolle über ihr Leben übernehmen können. Gezeigt werden die vier Säulen eines umfassenden und leicht verständlichen Plans für eine bessere Fitness des Gehirns. Wissenschaftler und Forscher erklären, die Grundsätze des Lernens nutzt, eine optimale Gehirngesundheit schafft und mit lebenslangem Lernen positive Veränderungen vorantreibt, um eine ganz persönliche Gehirnrevolution zu schaffen. Dank der wissenschaftlichen Fortschritte des letzten Jahrhunderts wird der durchschnittliche 50-Jährige heute bis Mitte 80 leben. Aber mit dieser erhöhten Langlebigkeit geht die Erwartung einher, dass die Funktion des Gehirns in den verbleibenden Jahren nachlassen wird. Alternde Gehirne haben größere Schwierigkeiten, sich zu erinnern, aufmerksam zu sein, schnell zu reagieren und komplexe Aufgaben auszuführen. Aber nichts davon ist unvermeidlich. Bahnbrechende wissenschaftliche Forschungen zeigen, dass das Gehirn, das in der Kindheit so formbar war, mit zunehmendem Alter immer noch veränderbar ist. Es gibt uns Werkzeuge, um die Kontrolle über den stärksten Teil unseres Körpers zurückzugewinnen, um den Rest unseres Lebens zu verbessern - und zu genießen. (Doku 2021)
In den USA, aber auch in weiten Teilen Europas wenden sich Populistinnen und Populisten gegen Demokratie und Medien. Sie setzen falsche Informationen in die Welt, vereiteln Berichterstattung oder schüchtern Journalismus mit Klagen ein. Nicht zuletzt öffentlich-rechtliche Medien stehen im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Wie sollen Medien darauf reagieren? In der neuen Ausgabe von PUBLIC VALUE TEXTE sprechen sich manche fürs kompetente Weitermachen aus, raten zu penibler Recherche und Faktencheck. Andere setzen auf Transparenz, wieder andere darauf, Antidemokratinnen und Antidemokraten nicht zu Gesprächen einzuladen. Im DialogForum diskutieren im ORF RadioKulturhaus: Sanija Ameti, Co-Präsidentin von "Operation Libero" in der Schweiz Beata Balogová, slowakische Tageszeitung "SME" Fritz Hausjell, Präsident von "Reporter ohne Grenzen" Thomas Langpaul, Leiter des ORF-Büros Washington Thomas Laschyk, Gründer von volksverpetzer.de Lou Lorenz-Dittlbacher, Chefredakteurin von ORF III Gábor Polyák, Professor an der Eötvös Loránd University, Budapest Michelle Roverelli, EBU Robert Seyfriedsberger, Gründer unser-orf.at Barbara Tóth, Medienressort-Chefin "Falter" MODERATION: Klaus Unterberger, ORF Public Value
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Zell am Ziller - im Herzen des Zillertals gelegen - ist ein Ort, in dem sich das Leben zwischen Tradition und Gegenwart bewegt. Oben am Enzianhof, auf 1.270 Metern Seehöhe, leben und arbeiten Vater und Sohn Josef Kerschdorfer - beide Fleischhauer in vierter Generation. Die Tiere werden am Hof gehalten, das Fleisch im Felsenkeller und in der Selche verarbeitet - mit Respekt und viel handwerklichem Können. Am Fichtensee sorgt Bademeister Martin Huber dafür, dass der See stets seine Wasserqualität hält - mit einem außergewöhnlichen Blick auf das Zillertal. Rupert Binder, Wirt der Gerlosstein-Hütte, nutzt die ruhigeren Tage mit seiner Enkeltochter Annalena für Ausflüge in die Wälder. Beim Schwammerlsuchen will er ihr nicht nur den richtigen Blick für Steinpilze beibringen - sondern auch seine Liebe zum Leben am Berg. Wenn das Gauder Fest - Österreichs größtes Frühlings- und Trachtenfest - die Marktgemeinde in ein Farbenmeer verwandelt, sind alle im Einsatz: Franz Huber, der Hanser-Bauer, bereitet seine Pferde für den festlichen Umzug vor. Die Imkerin Martina Kohlhuber und ihr Vater Helmuth stehen am traditionellen Handwerksmarkt mit ihrem Honig - mitten im Festtrubel. Die Jungtrachtler ziehen vom Bahnhof durchs Ortszentrum - schon am Bahnsteig proben, lachen und tanzen sie ausgelassen. Es wird musiziert bis spät in die Nacht, als gäb's kein Morgen. Und nebenan findet die große Braunvieh-Auktion statt. Hier zeigt sich, wie lebendig das Brauchtum in Zell am Ziller geblieben ist. Mit großer Nähe zu den Menschen erzählt dieser Film von einem Ort, der sich seine Eigenart bewahrt hat - und davon, wie viel Zukunft in guter Tradition steckt.
Im Tiroler Navistal leben die Einheimischen noch im Einklang mit der Natur. Die Poltenalm von Reinhard Halder liegt im Navistal auf fast 1900 Metern mitten in den Tuxer Alpen. Sein Namensvetter auf der Nachbaralm, Altbauer Raimund Halder, kommuniziert auf ganz spezielle Art von der Stöcklalm aus mit dem Tal: Er schnalzt mit einer langen Peitsche und weithin sind die 'Peitschen-Schüsse' ins Tal zu hören. Früher signalisierte das den anderen Bauern, es ist alles in Ordnung oder aber der Almbauer braucht Hilfe. Heute bekommen der Bauer und seine Gäste, die Alm-Wanderer, Besuch vom Naviser Viergesang. Regisseur Christian Papke begleitet in dieser ORFIII-Neuproduktion außerdem den Hüttenwirt Christoph Liebl auf der Matreier Ochsenalm. Während Christoph die Tiere versorgt, spielt Max Gschwenter für seine Gäste mit seiner Musikgruppe Wohlklang auf. Unten im Tal, im letzten Haus an der Straße von Navis, wohnen die Pariggers. Die Walli und der Alois haben etwa 3 Millionen Schützlinge, die fleißig für sie im Hochgebirge unterwegs sind. Ihre Bienen haben den beiden dieses Jahr besonders viel Honig beschert.
Der Sehsinn gilt als der Wichtigste unserer Sinne - über das Sehen läuft ein Großteil unserer Wahrnehmung der Welt und Kommunikation miteinander ab. Was aber, wenn dieser nicht mehr oder nur mehr eingeschränkt funktioniert? Diese treffpunkt medizin Folge erklärt anschaulich anhand von Kameraeinstellungen und Schärfen unseren Sehsinn und potentielle Folgen seiner Beeinträchtigung. Zudem wird erklärt, was es mit dem "Lasern" auf sich hat und für welche Fehlfunktionen es geeignet ist und welche Therapien und OPs es bei Fehlsichtigkeit und/oder Erkrankungen des Auges generell gibt. Auch wird beleuchtet, welche Sinne Menschen mit Sehbehinderung in ihrer Ausprägung verstärken.
Die Sonne. Um sie dreht sich alles im Universum. Auch unsere Gesundheit. Ihr Licht ist der Baustein, der Leben auf der Erde erst möglich macht. Sonnenstrahlen wecken unsere Lebensgeister. Wie die Sonne mit unserer Gesundheit und unserem Gemütszustand verbunden ist, wird in den letzten Jahren zunehmend erforscht, ihre heilende Wirkung war jedoch schon in der Antike bekannt. Sonnenlicht stärkt unsere Abwehr, weil wir mit seiner Hilfe den offensichtlichen Alleskönner Vitamin D produzieren. Die Kraft der Sonne hilft bei Atemwegserkrankungen, aber kann sie auch Krebs vorbeugen und wann wird sie sogar ungesund? treffpunkt medizin macht den Faktencheck, u.a. ob Sonnenlicht den Blutdruck senkt, Körperfett wegschmelzen kann, die Knochen stärkt und ob ohne Sonne unser Immunsystem völlig zusammenbrechen würde. (Doku 2022)
Zell am Ziller - im Herzen des Zillertals gelegen - ist ein Ort, in dem sich das Leben zwischen Tradition und Gegenwart bewegt. Oben am Enzianhof, auf 1.270 Metern Seehöhe, leben und arbeiten Vater und Sohn Josef Kerschdorfer - beide Fleischhauer in vierter Generation. Die Tiere werden am Hof gehalten, das Fleisch im Felsenkeller und in der Selche verarbeitet - mit Respekt und viel handwerklichem Können. Am Fichtensee sorgt Bademeister Martin Huber dafür, dass der See stets seine Wasserqualität hält - mit einem außergewöhnlichen Blick auf das Zillertal. Rupert Binder, Wirt der Gerlosstein-Hütte, nutzt die ruhigeren Tage mit seiner Enkeltochter Annalena für Ausflüge in die Wälder. Beim Schwammerlsuchen will er ihr nicht nur den richtigen Blick für Steinpilze beibringen - sondern auch seine Liebe zum Leben am Berg. Wenn das Gauder Fest - Österreichs größtes Frühlings- und Trachtenfest - die Marktgemeinde in ein Farbenmeer verwandelt, sind alle im Einsatz: Franz Huber, der Hanser-Bauer, bereitet seine Pferde für den festlichen Umzug vor. Die Imkerin Martina Kohlhuber und ihr Vater Helmuth stehen am traditionellen Handwerksmarkt mit ihrem Honig - mitten im Festtrubel. Die Jungtrachtler ziehen vom Bahnhof durchs Ortszentrum - schon am Bahnsteig proben, lachen und tanzen sie ausgelassen. Es wird musiziert bis spät in die Nacht, als gäb's kein Morgen. Und nebenan findet die große Braunvieh-Auktion statt. Hier zeigt sich, wie lebendig das Brauchtum in Zell am Ziller geblieben ist. Mit großer Nähe zu den Menschen erzählt dieser Film von einem Ort, der sich seine Eigenart bewahrt hat - und davon, wie viel Zukunft in guter Tradition steckt.