Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995
Der Musikantenstadl ist ein Fixstern der österreichischen Fernsehunterhaltung. Über 180 reguläre Folgen, Sondersendungen, Auslandsreisen und die Silvesterstadl Shows begeisterten die Fans in Österreich und den deutschsprachigen Nachbarländern über mehrere Jahrzehnte. Der Musikantenstadl füllte die größten Konzerthallen und versammelte jedes Mal ein Millionenpublikum vor dem Fernseher. Die Dokumentation beschreibt die Erfolgsgeschichte des Stadls, die untrennbar mit dem Gründer und Erfinder, Karl Moik, verbunden ist. Er schaffte es Volkstümliche Musik, Blasmusik Orchester sowie deutschen und internationalen Schlager in seinen Sendungen zu einem "Bunten Abend" zu verbinden. Vor allem in den Anfängen wurde die Sendung von Vertretern der traditionellen Volksmusik stark kritisiert. Die Kommerzialisierung der Musik und ein Ausverkauf der heimischen Werte wurden ihr vorgeworfen. Doch Karl Moik verfolgte unbeirrt sein Unterhaltungskonzept und wurde selbst zum gefeierten Fernsehstar. Unterstützung hatte er dabei in den ersten 10 Jahren vom "Urviech der Nation", dem Hias, der mit seinen komödiantischen Einlagen schnell zum Liebling des Publikums wurde. Die Dokumentation beleuchtet auch die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche in Österreich und Europa der 80er Jahre. Der Eiserne Vorhang fiel, die heimische Innenpolitik wurde von Skandalen erschüttert, neue technologische Erfindungen und eine rasante Urbanisierung stellten die Menschen vor immer neue Herausforderungen. Und so fanden viele Zuseherinnen und Zuseher Trost in der heilen Welt des Musikantenstadls. Treue Fans folgten ihm auch auf Reisen rund um den Globus. Bereits in den 80er Jahren wurde der Stadl nach Moskau eingeladen. Kurz nach dem Fall der Berliner Mauer gastierte er in der DDR. Weitere Auslandsreisen folgten, Karl Moik präsentierte den Stadl in Kanada, den USA, Australien, Südafrika, Dubai und sogar in der Verbotenen Stadt in Peking.
Wenn Hans Rosenthal und andere Superstars der Fernsehunterhaltung in den 1970er und 80er-Jahren am Programm standen, versammelten sich ganze Generationen vor der Mattscheibe. Die aufwändig produzierten Fernseh-Shows der televisionären Blütejahre waren und sind ein Stück Kulturgeschichte. Sendungsklassiker wie "Dalli-Dalli" "Am laufenden Band" und "Wetten, dass" spiegeln aber auch die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Zeit wider: von der sorglosen Konsumbegeisterung der Wirtschaftswunderzeit über die Fortschritts-Skepsis der 1980er bis zur "Spaßgesellschaft" der 1990er-Jahre - die diversen Show-Formate waren immer auch ein Spiegel der Gesellschaft, in der sie entstanden. Das Aufkommen des Privatfernsehens und der Siegeszug der digitalen Medien brachten ab den 1990er-Jahren dann auch auf dem Gebiet des Showbusiness eine Differenzierung und Zersplitterung des Angebots. Die Zeiten, da einzelne Formate die halbe Nation vor dem Bildschirm zu versammeln vermochten, sind ein für alle Mal vorbei. Im zweiten Teil der ORF-III-Neuproduktion blickt Günter Kaindlstorfer auf die 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahre zurück - auf Showmaster wie Hans-Joachim Kulenkampff, Rudi Carrell, Hans Rosenthal und Thomas Gottschalk. Zeitzeuginnen und Fernsehfachleute wie Chris Lohner, Günter Tolar, Dirk Stermann, Alexander Hofer, Harald Sicheritz, Hosea Ratschiller und Vera Russwurm erinnern sich an alte Zeiten und analysieren ausgewählte Show-Ausschnitte.
Was bis vor einigen Jahren noch ein Geheimtipp war, ist mittlerweile nicht nur in Vorarlberg fast schon ein Massensport geworden - das Skitouren-Gehen. Man trifft dabei die unterschiedlichsten Menschen: auffallend viele Priester, Künstler, Topmanager oder junge Wilde, die das wettkampfmäßig betreiben. Dabei schätzen alle das unglaubliche Naturerlebnis und doch verbindet jeder etwas ganz besonderes damit. Seien es nun der Feldkircher Diözesanbischof Elmar Fischer oder der Künstler Roland Haas. Sie erzählen in diesem Film über ihre "Faszination Skitouren".
Eine amüsante Winterreise quer durch Österreich, von Mariazell bis St. Anton am Arlberg. Vom Geheimtipp über Traditionsreiches, vom einst Angesagten bis zum heute Gefragten. Etwas gilt für alle Regionen, durch die sich dieser Film bewegt: Der großartige Aufschwung kam innerhalb der vergangenen hundert Jahre mit den ersten Seilbahnen und Liftanlagen. Aber auch abseits der Pisten tummeln sich bemerkenswerte Figuren, wie der steirische Barfußwanderer, der auch im Tiefschnee ohne Schuhwerk unterwegs ist, oder der Tiroler Eismann, der seine Tage im Inneren einer Gletscherhöhle verbringt. Ausgezeichnetes historisches Archivmaterial dokumentiert diesen "alpinen Wirtschaftsboom" und Zeitzeugen erzählen, wie es damals war, als die Seilbahn auf den Berg gekommen ist. Eine Dokumentation von Nikolaus Podgorski
Vom Kleinwalsertal im Norden bis ins Montafon im Süden: Ein Kamerateam hat eine sportliche Gruppe bei ihrer Skitour quer durch Vorarlberg begleitet. Es geht durch Skigebiete und freies Gelände, von einer Kulturregion in die nächste. Es ist eine Kombination aus Skifahren, Tourengehen und Freeriden. Jeden Tag eine neue Herausforderung, jeden Abend eine neue Geschichte. Eine Dokumentation über eine ganz besondere Art, das Land zu bereisen.
Vom Arlberg über den Bodensee bis zum Neusiedlersee - Schnee und Eis verwandeln Berge und Täler und Flüsse in eine zauberhafte Winterlandschaft. Wenig strahlt eine derart große Idylle aus, wie ein frisch verschneiter Wald, Schneekristalle und Eisblumen. Die Dokumentation beinhaltet eine Reise durch das verschneite Österreich, zeigt die Tierwelt und besucht Menschen, die im Einklang mit dem Winterwetter leben und arbeiten.
Die Hochalmspitze wird von vielen als architektonisch schönster Berg Kärntens angesehen. Sie stellt mit ihren 3.360 Metern den höchsten Berg der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern dar. Als Gegenstück zum Glockner wird sie auch ehrfurchtsvoll "Tauernkönigin" genannt. Der Film erzählt die bewegte Geschichte des Bergmassivs. Seit den 70er Jahren lagen Pläne der technischen Erschließung als ganzjähriges Gletscherschigebiet vor. Der Österreichische Alpenverein entschied in einer wagemutigen Entscheidung, die Hochalmspitze samt 7,5 km2 Gletscher für den Erhalt der Natur zu kaufen. Heinz Jungmeier, damals Alpenvereinsobmann erzählt die Geschichte seiner Liebe zum Berg und an diese aufregende Zeit. Die Alpinistin Melina Wassertheurer und der Bergführer Alois Krenn bezwingen den Berg bei unwirtlichem Wetter und sprechen über die alpinen Herausforderungen und die rasch wechselnden Wetterbedingungen im Massiv der schroffen Tauernkönigin. Der Biologe Michael Knollseisen hat sich mit seiner Familie im Seebachtal niedergelassen und erfolgreich Bartgeier im Nationalpark wieder angesiedelt. Er beobachtet das winterliche Brutverhalten. Das Bartgeierpärchen unter der Hochalmspitze sollte schon längst Nachwuchs haben. Die 2-teilige "Land der Berge"-Neuproduktion "Im Reich der Tauernkönigin" richtet den Fokus auf die Kärntner Hochalmspitze im Antlitz der Jahreszeiten. Beleuchtet werden zudem die besondere Historie dieser Region, ihre Menschen, die Geschichte des Alpinismus sowie die einzigarte Flora und Fauna.
Die Hochalmspitze wird von vielen als architektonisch schönster Berg Kärntens angesehen. Sie stellt mit ihren 3.360m den höchsten Berg der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern dar. Als Gegenstück zum Glockner wird sie auch ehrfurchtsvoll "Tauernkönigin" genannt. Otmar Baier, Bergführer und langjähriger Hüttenpächter der Gießener Hütte, weiß, was es heißt, Wege zu erhalten, sanieren und auszubauen - nicht nur über leichtes Terrain, sondern auch über anspruchsvolle Grate. Magdalena Karan ist die Leiterin des Nationalparkzentrums Mallnitz, Peter Angermann Obmann der ÖAV Sektion Mallnitz. Beide haben in der Region der Tauernkönigin ihre private Leidenschaft mit ihrer Berufung verbunden. Der Mallnitzer Klaus Eisank hat sein berufliches Leben der Wildnis rund um die Tauernkönigin gewidmet und darauf geachtet, dass sich insbesondere das Seebachtal wieder zu einem Königreich der Wildtiere entwickeln konnte. Rudi Feistritzer ist sehr naturverbunden und war schon immer viel in den Bergen unterwegs. Seit einigen Jahren ist er der Almhalter auf der Hochalm. Die Alpinistinnen Melina Wassertheurer und Kerstin Stadler versuchen sich gemeinsam mit einem Bergführer am selten begangenen Winterleitengrat - einer ausgesetzten Gratkletterei und respekteinflößende Möglichkeit, das Gebiet um die Hochalm zu erkunden. Anneliese Fleißner-Rieger und ihr Sohn Lukas sind die Wirtsleute auf der Osnabrücker Hütte. Sie haben den Großteil ihres bisherigen Lebens auf dieser Schutzhütte verbracht und schätzen die exponierte Lage. Die 2-teilige "Land der Berge"-Neuproduktion richtet den Fokus auf die Tauernkönigin im Antlitz der Jahreszeiten. Beleuchtet wird außerdem die besondere Historie dieser Region, die Geschichte des Alpinismus und die einzigarte Flora und Fauna.
Wilsberg hat sich von Anna zu einem gemeinsamen Norderney-Urlaub überreden lassen. Die Begeisterung hält sich in Grenzen, erst recht, als er erfährt, dass Annas Patentochter Merle mitfährt. Während Alex und Ekki auf das Antiquariat aufpassen, soll Wilsberg also "Quality-Time" mit Anna verbringen und sich - trotz Merle - nach allen Regeln der Kunst entspannen. Doch alles kommt anders als gedacht. Der Aufenthalt im Ferienhaus beginnt damit, dass jemand bewusstlos mit dem Kopf in der Kloschüssel hängt. Doch Gregor Schott, Kellner in einem Norderneyer Restaurant, schweigt zu den Umständen und liegt wenig später tot am Strand. Der Mord ruft Kriminalhauptkommissar Jan Brockhorst auf den Plan. Zum Unmut von Inselpolizistin Grit Vierboom, die sich bereits ihre eigene Expertin herbestellt hat: ihre Schulfreundin Insa Scherzinger, Leeraner Apothekerin und Hobbyforensikerin. Nicht nur Wilsbergs Neugierde an dem rätselhaften Fall ist von der ersten Sekunde an geweckt. Auch Merle mischt sich in die Ermittlungen ein und holt ebenfalls Verstärkung. Overbeck. Und so wimmelt es in kürzester Zeit von echten und selbst ernannten Kriminalisten, die sich gegenseitig in die Quere kommen und Gefallen aneinander finden. Overbeck mag Insa. Merle mag Overbeck. Brocki mag Anna. Aber Wilsberg mag Anna ja eigentlich auch. Trotz Strandspaziergängen und Urlaubsambiente gibt es einen Fall, der ein weiteres Opfer fordert. Mit: Leonard Lansink (Georg Wilsberg), Rita Russek (Anna Springer), Janina Fautz (Merle), Roland Jankowsky (Overbeck), Felix Vörtler (Kommissar Jan Brockhorst), Theresa Underberg (Insa Scherzinger) u.v.a. Regie: Dominic Müller. Deutschland 2017
Nach einem heftigen Streit in einem Münsteraner Lokal bleibt eine junge Frau deprimiert an ihrem Platz zurück. Wilsberg kommt mit ihr ins Gespräch. Nina Kröner fasst schnell Vertrauen zu Wilsberg, scheint dazu bereit zu sein, ihm mehr über ihre missliche Lage zu erzählen. Doch dazu kommt es nicht. Nina verschwindet auf die Toilette und wird dort ermordet. Die Kriminalpolizei ermittelt. Nina Kröner war die ehemalige Chefsekretärin der PR-Agentur Teerhagen Consulting. Nicht nur Wilsberg wird von Anna Springer im Verhör in die Mangel genommen - auch Ekki und Alex müssen sich unbequemen Fragen stellen. Ekki hat mit der Anti-Lobby-Organisation "Lobby Watch" und dessen Gründer Carl Brinkhoff zu tun, mit dem sich Nina Kröner vor ihrem Tod gestritten hat. Alex ist von ihrem Vorgesetzten dazu gedrängt worden, sich auf die Gegenseite zu schlagen: Sie hat von Lutz Teerhagen persönlich den Auftrag, eine Diffamierungsklage gegen die Lobbygegner einzureichen. War Nina Kröner zwischen die Fronten von Lobbyisten und deren Gegnern geraten? Worum ging es im Streit mit Carl Brinkhoff unmittelbar vor ihrem Tod? Was hat die Journalistin Johanna Rothenburg wirklich vor? Auf welcher Seite steht Ninas Liebhaber oder der Politiker Benjamin Frehse? Und was hat das politische Gezerre um einen Klinikverband mit dem Fall zu tun? Bei der Suche nach Nina Kröners Mörder muss Wilsberg den Akteuren auf den Zahn fühlen und das Interessengemenge durchleuchten. Nur mit Ekkis und Alex' Hilfe kann es ihm gelingen, in dem Sumpf von geheimen Absprachen, Intrigen und persönlichen Feindschaften die Wahrheit zu finden. Mit: Leonard Lansink (Georg Wilsberg), Oliver Korittke (Ekki Talkötter), Ina Paule Klink (Alex Holtkamp), Rita Russek (Kommissarin Anna Springer), Roland Jankowsky (Overbeck), Annika Kuhl (Nina Kröner), Michael Abendroth, Dirc Simpson, Birge Schade, Harald Schrott uvm. Regie: Hansjörg Thurn. Deutschland 2016.
SEK-Einsatz im Finanzamt Münster: Eine Bombe muss entschärft werden. Eine männliche Reinigungskraft mit Migrationshintergrund wird überwältigt, sein Rucksack sichergestellt. Ekki hatte den Alarm ausgelöst. Der Naturheiler Christopher Seekatz erscheint im Antiquariat und beauftragt Wilsberg, seine Frau zu beschatten. Schnell stellt sich heraus, dass der Verdacht berechtigt war: Andrea Seekatz hat eine Affäre. Und zwar mit niemand anderem als mit Ekkis Chef Grabowski. Noch bevor Wilsberg seinen Klienten in Kenntnis setzen kann, wird Christopher Seekatz ermordet. Da die Leiche mit Bachblüten und Heilsteinen drapiert ist, glauben Anna Springer und Overbeck, dass es sich hierbei um einen Racheakt handelt. Wollte sich ein Patient, der durch eine wirkungslose Kräuterbehandlung ein Auge verloren hat, womöglich an dem charismatischen Arzt rächen? Wilsberg verfolgt derweil eine ganz andere Spur: Anscheinend war Seekatz vor seinem Tod an wichtige Informationen gelangt, mit denen er illegale Machenschaften im Pharmasektor aufdecken wollte. Ins Visier gerät nun auch der Pharma-Manager Stegner. Ausgerechnet in dessen Auftrag soll Alex die Interessen der Pharma-Lobby auf einem wichtigen Kongress vertreten und sich für eine wichtige Gesetzesneuerung einsetzen. Der Konflikt zwischen Alex und Wilsberg ist programmiert. Mit: Leonard Lansink (Georg Wilsberg), Oliver Korittke (Ekki Talkötter), Ina Paule Klink (Alex Holtkamp), Rita Russek (Kommissarin Anna Springer), Roland Jankowsky (Overbeck) u.v.a. Martin Enlen. Deutschland 2015
Andreas und Marion Höfer sind mit dem Enkelkind der Zirngiebels in Sonnenstein zu Besuch. Marion weiß nicht, dass Andreas arbeitslos ist, und ärgert sich über sein Verhalten. Zufällig lernt sie David, den Cousin des Bergdoktors kennen. Trotz Davids panischer Angst vor Schüssen nimmt ihn Marion zum Schießplatz mit. Plötzlich löst sich aus Davids Gewehr ein Schuss und trifft Marion in den Hals.
Gudrun und Walter Huber genießen in Sonnenstein die Natur. Während einer Wanderung kann sich Walter kaum noch auf den Beinen halten. Dr. Burgner diagnostiziert eine schwere Nierenerkrankung. Der äußerst sportliche Mann muss regelmäßig zur Dialyse und leidet sehr darunter. Auf Grund eines Missverständnisses glaubt er, Gudrun sei mit seiner Pflege überfordert. Er flieht in die Berge.
Sebastian Buchegger sorgt sich sehr um seine schwangere Tochter Betty, weil er glaubt, dass sie an einer schweren Erbkrankheit leidet. Herr Konrad imponiert der Damenwelt mit seinen Yoga-Übungen, die angeblich ewige Jugend verleihen. Die Kramerin, Elfriede Angerer und Waltraud Zirngiebel wollen für den US-Cowboy Charlie, der zur Zeit in Sonnenstein weilt, attraktiv aussehen.
Maxl verliebt sich in Marie, die mit ihrer Mutter in Sonnenstein Urlaub macht. Marie liebt einen Studenten. Weil die Mutter gegen diese Verbindung ist, muss sich Marie heimlich mit ihm treffen. Maxl hilft ihr trotz seiner Eifersucht, ein Rendezvous zu arrangieren. Als er Marie hinterherspioniert, beobachtet er, wie sie einen Schwächeanfall erleidet.
Was wie ein modernes Märchen klingt, birgt unter der glitzernden Oberfläche ein dunkles Geheimnis: Ein unbekannter Teenie erobert das Herz des King of Rock'n Roll, nach einer heimlichen Romanze wird ein paar Jahre später geheiratet. Tatsächlich ist Elvis Presley wie verzaubert, als er 1959 in Wiesbaden das erste Mal auf die 14-jährige Priscilla Beaulieu trifft. Die Liebe zwischen dem ungleichen Paar gilt in den prüden und konservativen 50ern als Skandal, doch Priscillas Eltern haben großes Interesse an einer guten Partie für ihre Tochter. Über die Tatsache, dass ihre minderjährige Tochter einem volljährigen Rockstar ausgeliefert ist, blicken sie hinweg. Für die junge Frau jedoch ist die Ehe ein goldener Käfig. Die Scheidung 1973 ist für Priscilla schließlich der Befreiungsschlag, ihre Rolle als Ex-Frau des Stars vermarktet sie erfolgreich bis heute. Zum 90. Geburtstag Elvis Presleys blickt Universum History gemeinsam mit Wegbegleitern des King of Rock'n Roll hinter die glamouröse Fassade des Kultpaares. Ein Film von Natascha Walter und Annette Baumeister Bearbeitung: Elisabeth Stenitzer und Josef Glanz
Elvis Presley, der "King of Rock 'n' Roll", wurde am 8. Jänner 1935 in Tupelo, Mississippi, geboren. Der Filmemacher Kurt Langbein erzählt in seiner Dokumentation die Geschichte seines Aufstiegs und auch die Geschichte seiner persönlichen Vertrauten, der Wienerin Trude Forsher, die als Jüdin durch Flucht dem Nazi-Terror entkommen konnte und einen Job bekam, von dem Millionen von Mädchen träumten: Elvis' Privatsekretärin. Im August 1956 begann Elvis Presley seinen ersten Feature - Film aufzunehmen, "Love Me Tender". An seiner Seite sein Manager Colonel Tom Parker und seine eben erst engagierte Sekretärin, Trude Forsher. Elvis und das Mädchen aus Wien ist Trudes Erzählung darüber, wie sich Elvis' Karriere von einer Sänger-Sensation aus den Südstaaten zu einer globalen Legende entwickelte. Fünf Jahre lang arbeitete Trude mit Elvis und dem Colonel und erlebt hautnah die legendären Momente in Elvis Leben. Ihr Sohn begibt sich Jahre danach auf Spurensuche in den USA und in Wien, um die Geschichte von Elvis und dem Mädchen aus Wien zu erzählen.
Mit diesem ursprünglich als Weihnachts-Sendung konzipierten "Special" läutete Elvis Presley sein Comeback ein. ORF III zeigt diesen Meilenstein der Musik- und Fernsehgeschichte in HD und technisch überarbeitet. In den 1950er Jahren ging Elvis Presley als "King of Rock" in die Musikgeschichte ein und galt als die zentrale Figur der aufkommenden Musikrevolution einer neuen Generation. Anfang der 1960er Jahre zog er sich nach einer aufstrebenden Karriere als Musiker überraschend von der Bühne zurück, um sich seiner Filmkarriere zu widmen. Nach einer siebenjährigen Abstinenz vom Rampenlicht, läutete der "King of Rock" im Jahr 1968 schließlich mit diesem TV-Special sein großes Comeback als Musiker ein. Zwischen zwei Songs scherzt er in vertrautem Ton mit seinen Musikerkollegen aus alten Tagen und erzählt Anekdoten. Mal sanft-verführerisch, mal wild-rockig, allein oder seinem Fanpublikum nahe zieht er seine Show ab. Musicalartig inszenierte Sequenzen zeigen ihn bei reinem Gospelgesang, als einsamen Saloon-Cowboy und zusammen mit Gangstern in einem Chicagoer Club. All das in orientalisch anmutendem, glitzerndem 1970er-Jahre-Ambiente. Elvis Presley singt viele der Titel, die ihn berühmt machten: "That's All Right", "Heartbreak Hotel", "One Night", "Blue Suede Shoes", "Are You Lonesome Tonight?" und "Love Me Tender". Außerdem interpretiert er Jimmy Reeds Song "Baby What You Want Me to Do" sowie unbekanntere Stücke wie "Tryin' to Get to You" und "When My Blue Moon Turns to Gold Again". Heute gilt dieses Event als Vorläufer der in der Musikbranche üblichen "Unplugged Sessions".
Start der 17. Staffel von "Kabarett im Turm": Hoch über den Dächern von Wien präsentieren Stars, Publikumslieblinge und Newcomer ihre neuen Programme aus Kabarett, Kleinkunst und Comedy. Zum Auftakt mit einem Publikumsliebling, wie es ihn hierzulande nur noch selten gibt: Heinz Marecek. Mit TV-Serien wie "Soko Kitzbühel", "Lindenstraße" oder "Die liebe Familie" eroberte Marecek im Nu die Herzen des Fernsehpublikums. Dass sein Herz aber vor allem für das Theater schlägt, beweist er einmal mehr in seinem neuesten Bühnenprogramm "Vorhang auf". Darin schildert Marecek von Begegnungen mit Ikonen und Freunden wie Helmuth Lohner oder Otto Schenk, von kleinen Missgeschicken und großen Katastrophen - auf der Bühne, hinter den Kulissen, im Souffleurkasten, in den Garderoben. Das Publikum hängt an seinen Lippen, wenn er die amüsantesten Anekdoten aus fünf Jahrzehnten im Scheinwerferlicht zum Besten gibt.
Das vielumjubelte Soloprogramm von Gerald Fleischhacker: Der Titel ist natürlich eine Ansage, der Druck ist groß. Aber vorzeitige Entwarnung: Fleischhacker hält, was er verspricht. Optisch und am Papier ist der Moderator, Kabarettist und Autor bald ein Mittfünfziger. Innerlich jedoch knapp der Pubertät entronnen. Das sorgt natürlich für Probleme im Alltag, mit der Familie und ebenso im Umgang mit seinen Mitmenschen. Nicht jeder versteht es, wenn Fleischhacker die WhatsApp-Gruppe des Kinderhorts crasht oder die neuen Entwicklungen in Sachen Wellness (Thermenterror!) und Haushaltshelfer (Saugroboter!) nicht ganz so ernst nehmen kann. Und ganz generell stellt sich die Frage: Wenn Mann und Frau schon seit Jahrzehnten aneinander vorbeireden, was soll da ein Google Übersetzer helfen? Wie herrlich, Gerald Fleischhacker beim Scheitern an den Absurditäten des Alltags in seinem fünften Soloprogramm zuzusehen - denn am Ende ist das Leben auch einfach LUSTIG. Eine Aufzeichnung aus dem Theater Vindobona in Wien.
Zwischen Prater und Zentralfriedhof, zwischen Stammbeisl und Cafe Bauchstich ergründet Fräulein Blauboad die Wiener Seele. Das Trio, bestehend aus Eva Mayer, Herbert Berger und Christian Frank, lässt sich keine musikalischen Fußfesseln anlegen, spricht selbst von "Donau Reggae", "Beisl Blues" oder "Hieb-Ballade". Die thematische und musikalische Grundlage ist aber natürlich das Wienerlied: Die Gruppe entführt in ihr Stammbeisl, in den Prater oder auf den Zentralfriedhof, wo man gemeinsam in den Gräbern der Verflossenen gräbt, sich an Liebesanfänge am Stammtisch erinnert oder sich zusammen von Beziehungen oder Gliedmaßen trennt. Ein Konzert mit Charme, Schmäh und Todessehnsucht, das man nicht verpassen sollte. Aufgezeichnet im Studio 3 des ORF RadioKulturhaus.
Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995
Die Hochalmspitze wird von vielen als architektonisch schönster Berg Kärntens angesehen. Sie stellt mit ihren 3.360m den höchsten Berg der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern dar. Als Gegenstück zum Glockner wird sie auch ehrfurchtsvoll "Tauernkönigin" genannt. Otmar Baier, Bergführer und langjähriger Hüttenpächter der Gießener Hütte, weiß, was es heißt, Wege zu erhalten, sanieren und auszubauen - nicht nur über leichtes Terrain, sondern auch über anspruchsvolle Grate. Magdalena Karan ist die Leiterin des Nationalparkzentrums Mallnitz, Peter Angermann Obmann der ÖAV Sektion Mallnitz. Beide haben in der Region der Tauernkönigin ihre private Leidenschaft mit ihrer Berufung verbunden. Der Mallnitzer Klaus Eisank hat sein berufliches Leben der Wildnis rund um die Tauernkönigin gewidmet und darauf geachtet, dass sich insbesondere das Seebachtal wieder zu einem Königreich der Wildtiere entwickeln konnte. Rudi Feistritzer ist sehr naturverbunden und war schon immer viel in den Bergen unterwegs. Seit einigen Jahren ist er der Almhalter auf der Hochalm. Die Alpinistinnen Melina Wassertheurer und Kerstin Stadler versuchen sich gemeinsam mit einem Bergführer am selten begangenen Winterleitengrat - einer ausgesetzten Gratkletterei und respekteinflößende Möglichkeit, das Gebiet um die Hochalm zu erkunden. Anneliese Fleißner-Rieger und ihr Sohn Lukas sind die Wirtsleute auf der Osnabrücker Hütte. Sie haben den Großteil ihres bisherigen Lebens auf dieser Schutzhütte verbracht und schätzen die exponierte Lage. Die 2-teilige "Land der Berge"-Neuproduktion richtet den Fokus auf die Tauernkönigin im Antlitz der Jahreszeiten. Beleuchtet wird außerdem die besondere Historie dieser Region, die Geschichte des Alpinismus und die einzigarte Flora und Fauna.
Was bis vor einigen Jahren noch ein Geheimtipp war, ist mittlerweile nicht nur in Vorarlberg fast schon ein Massensport geworden - das Skitouren-Gehen. Man trifft dabei die unterschiedlichsten Menschen: auffallend viele Priester, Künstler, Topmanager oder junge Wilde, die das wettkampfmäßig betreiben. Dabei schätzen alle das unglaubliche Naturerlebnis und doch verbindet jeder etwas ganz besonderes damit. Seien es nun der Feldkircher Diözesanbischof Elmar Fischer oder der Künstler Roland Haas. Sie erzählen in diesem Film über ihre "Faszination Skitouren".