Es ist eine der beständigsten Karrieren des österreichischen Pop: Klaus Eberhartinger scheint seit seinem Einstieg bei der steirischen Pop-Band EAV vor über vierzig Jahren obenauf zu schwimmen. Als Bandleader prägte er mit seinem Witz und seinem Sound die österreichischen Achtziger und Neunziger, ergänzend wechselte er danach ins TV-Moderatorenfach, wo er vor allem als Dancing-Star-Anchorman zu einem fulminanten zweiten Hoch durchstartete. Der drahtige Mann sprüht bis heute vor Witz und Lebensfreude. Die ORFIII Dokumentation zeigt die besten Bühnenausschnitte aus Eberhartingers Leben und bringt ein Lebensinterview mit ihm, das Peter Fässlacher geführt hat.
Das Wochenmagazin für die burgenländischen Kroaten.
Das Wochenmagazin für die Kärntner Slowenen mit folgenden Themen:
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Diese ORF-III-Produktion führt ins Hochgebirge im Alpenraum. Noch nie gezeigte Nahaufnahmen portraitieren das Leben unterschiedlichster Tiere in freier Bergnatur. Diese Hochglanz-Reihe aus dem Hause des international beachteten Naturfilmers Hans Jöchler zeigt Winterschläfer wie Murmeltiere beim ersten Frühlingsgruß ebenso wie Gämsen in der Wand oder den beeindruckenden Adlerflug über die Gipfel. In dieser Folge erwachen Flora und Fauna aus dem Winterschlaf. Die leuchtenden Krokusse und Obstbäume stehen in voller Blüte. Die Paarungszeit für viele Tiere, wie den Maikäfern, den Weinbergschnecken oder den polygamen Birkhühnern beginnt. Und wie diese Doku eindrucksvoll zeigt, sind stürmische Gewitter mit Blitz und Donner manchmal untrennbar mit dem Sommer verbunden.
Genau dort, wo sich Waldviertel und Weinviertel begegnen, da liegt er - der Manhartsberg in Niederösterreich. 537 Meter hoch und mehr einem Rücken gleich, kündigt er die Granit-Hochebene des Waldviertels an. Die Region rund um den Manhartsberg erstreckt sich von Straß bis hinauf nach Eggenburg und Sigmundsherberg. Und sie überrascht mit spannenden Einblicken über und unter der Erde. Ein "Erlebnis Österreich" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich zeigt die Besonderheiten des Manhartsbergs. Einst vom Urzeitozean umgeben, findet man hier noch heute fossile Spuren der Erdgeschichte. Auch Edelsteine, wie Granate, gibt es noch am Manhartsberg zu entdecken. Die 350 Millionen Jahre alte Amethystader bei Maissau ist in Europa einzigartig. Der Sandstein aus der Region ziert den Stephansdom und Ringstraßenbauten.
Wo einst hohe Gebirge aus den Urmeeren emporragten und heute eine sanfte, hügelige Landschaft das nördliche Waldviertel prägen entspringt ein Fluss, der bis zu seiner Mündung in die Donau eine faszinierende Vielfalt an geologischen Gegebenheiten durchfließt: der Kamp. Er bietet die Lebensader für eine breite Palette an Flora und Fauna, aber auch für die Menschen, die hier im Laufe der Zeit eine spezifische Lebenskultur entwickelt haben. Der Film verfolgt den Fluss im Wandel der Jahreszeiten - eine spannende Reise durch ein faszinierendes Tal und seine Geschichte. Ein Film von Alfred Vendl Ko ORF/AV DOCUMENTA/LAND NÖ/BMBWK
Der Nationalpark Donauauen ist einzigartig in vieler Hinsicht: Beginnend in Wien reicht er bis vor die Tore von Bratislava und verbindet die beiden Hauptstädte wie ein grünes Band miteinander. Auf über 36 Kilometer Länge schützt der Nationalpark eine der letzten freien Fließstrecken der Donau und gleichzeitig die letzte große Auenlandschaft Mitteleuropas. Beeindruckend ist die Vielfalt der Lebensräume, die hier zu finden ist, und außergewöhnlich ist die Zahl der Tiere und Pflanzen, die hier überleben können. Seeadler brüten im Auwald, Hundsfische und Sumpfschildkröten besiedeln die Altarme, Biber bauen am Ufer ihre Burgen und Rothirsche ziehen im Dickicht ihre Jungen groß. Die letzten Jahrhunderte hat sich aber am Fluss vieles geändert, denn die Donau wurde begradigt und viele Nebenarme durch Dämme vom Strom abgeschnitten. Seit der Gründung des Nationalparks im Jahr 1996 wird versucht, die Au wieder stärker an die Donau anzubinden: Ufer wurden rückgebaut, Altarme miteinander verbunden und Treppelwege gesenkt. Diese Maßnahmen zeigen Wirkung. Die Hochwasser hinterlassen wieder frisch angerissene Steilufer, in denen Eisvögel ihre Höhlen bauen, neue Schotterbänke und Inseln wachsen aus dem Strom, auf denen Flussregenpfeifer brüten. Dieser Film erzählt von der neuen, alten Aulandschaft, vom steten Wandel, der alleine das Überleben der Aubewohner ermöglicht und von den großen und kleinen Ereignissen, die das Jahr im Nationalpark bestimmen. Ein Film von Franz Hafner
Ibiza, die Strahlende Ibiza steht für exzessive Partys, für Luxus-Tourismus auf der einen, Hippie-Träume und Aussteiger-Fantasien auf der anderen Seite. Dass Fremde auf der Insel ihr Glück suchen, sind die Einheimischen seit Jahrtausenden gewohnt. Phönizier, Römer, Mauren - alle waren sie da, viele blieben. Die Ibizenker nehmen es gelassen. Ihr Geheimnis: Weltoffenheit pflegen und trotzdem die eigenen Traditionen bewahren.
Formentera, die Einsame Formentera ist die kleinste der Balearen, aber reich an Natur und Traditionen. Der Film begleitet einen Fotografen, der die Zugvögel erforscht, die hier durchreisen. Tänzerinnen proben für den Ball ihres Schutzpatrons. Und Unterwasserarchäologen entdecken Spuren der Geschichte auf dem Meeresboden - inmitten der geschützten Seegras-Wiesen, die die Lunge des Mittelmeers bilden.
Piemont Das Piemont, die italienische Region "am Fuß der Berge", grenzt an Frankreich und die Schweiz und ist geprägt von den mächtigen Alpen. Aus den Höhen fließt der Po in die Ebene mit der Hauptstadt Turin, die in Sichtweite der Berge liegt. Die Stadt gilt als wirtschaftliches Zentrum Norditaliens und glänzt mit barocker Prachtarchitektur. Kulinarisch ist die Region eine der reichsten der italienischen Halbinsel. Weiter östlich erstreckt sich die Po-Ebene, wo der Reisanbau die Landschaft prägt. Das Wasser für die Reisfelder kommt aus den Alpen; die Schneeschmelze im Frühjahr spült es ins Tal.
Emilia Romagna Die Emilia-Romagna ist bekannt für Parmesan, Parmaschinken und den Balsamico-Essig aus Modena. Die Region im Nordosten Italiens ist auch ein Paradies für Tiere: In der Lagune um Comacchio lebt eine der größten Flamingo-Kolonien Europas. Die Flamingos wanderten erst vor wenigen Jahren ins Po-Delta ein, wo sie ideale Lebensbedingungen vorfanden. Auch Wildpferde aus der Camargue sind heute hier heimisch. Ein Pferdenarr hat vor Jahrzehnten ein paar Pferde ausgesetzt. Mittlerweile sind es schon Dutzende weißer Wildpferde. Die Valli di Comacchio bilden eine der größten Lagunenlandschaften Italiens - und das mitten in der Emilia-Romagna.
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Umringt von den Auenlandschaften der Donau und der March liegen die herrschaftlichen Marchfeldschlösser. Nach aufwändiger Renovierung erstrahlen sie heute wieder in ihrem alten Glanz. * Die Schlösser im Marchfeld wurden lange Zeit vom österreichischen Hochadel als Jagdschlösser und zu Repräsentationszwecken genutzt. Heute stehen die authentisch revitalisierten Prunkschlösser ganz im Zeichen des Naturschutzes und der Naturvermittlung. * Auf einem sanft zu den Marchauen abfallenden Hügel liegt Schloss Hof, die größte Schlossanlage des Marchfelds. Als Landschloss des Prinzen Eugen von Savoyen wurde Schloss Hof bekannt. 1755 ging es in den Besitz von Maria Theresia über. Berühmt ist es nicht zuletzt für seinen prächtigen Barockgarten, der auf sieben Terrassen weitgehend originalgetreu wiederhergestellt ist. Das prunkvolle Schloss wird heute vor allem von Familien besucht, wie die Leiterin des Tierbereichs Katharina Tschann zu erzählen weiß. Neben Barockeseln und seltenen Pferderassen zählen auch Kamele zu den Bewohnern der weitläufigen Schlossanlage. Insbesondere für Tagesausflüge von Schloss Hof aus wurde einst das nur drei Kilometer entfernt liegende Schloss Niederweiden genutzt. Im 18. Jahrhundert war die prunkvolle Anlage ebenfalls zunächst im Besitz von Prinz Eugen und danach von Maria Theresia. Über die barocken opulenten Tafelrunden gibt die Kuratorin Katrin Harter Auskunft. Regisseur Valentin Badura wirft auch einen Blick in die Küche von Schlosswirt David Sloboda, der historischen Gerichte die barocke Esskultur mit allen Sinnen nachempfinden lässt. Ebenfalls als Jagdschloss wurde das inmitten der Donauauen gelegene Schloss Eckartsau genutzt. Im 12. Jahrhundert als Wasserburg erbaut, wurde es im 18. Jahrhundert von Franz Ferdinand Graf Kinsky barockisiert und 1760 vom Haus Habsburg-Lothringen erworben. Ab dem Regierungsverzicht des letzten österreichischen Kaisers Karl. I. beherbergte das Schloss die kaiserliche Familie, ehe sie den Weg ins Exil antrat. Schlossführerin Lisa Drinka führt auch durch die gut erhaltenen Dienstwohnungen im Dachgeschoss. Schloss Marchegg wurde als Teil der Stadtbefestigungsanlage vor mehr als 750 Jahren unter König Ottokar II. von Böhmen errichtet. Geprägt wurde das Haus jahrhundertelang durch das Fürstengeschlecht der Pálffys von Erdöd, in deren Zeit es auch sein barockes Erscheinungsbild von heute erhielt. Direkt angrenzend an das Schloss kann die größte baumbrütende Weißstorchenkolonie Mitteleuropas bestaunt werden. Geschäftsführer und Naturvermittler Andreas Pataki schaut bei täglichen Kontrollgängen durch das naturbelassene Areal nach dem Rechten. Naturvermittlung wird auch auf Schloss Orth großgeschrieben, befindet man sich doch in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer der letzten großen intakten Flussauenlandschaften Mitteluropas. Im 12. Jahrhundert als Wasserburg errichtet und später von Kronprinz Rudolf als Jagdschloss genützt, beherbergt das Schloss heute das Verwaltungszentrum des Nationalparks Donau-Auen. Direktorin Edith Klauser führt durch das Haus und zeigt auch die Unterwasserwelt der Auenlandschaft, die dank großer Aquarien auf dem Naturvermittlungsgelände Schlossinsel aus nächster Nähe beobachtet werden kann. Eine Dokumentation von Valentin Badura
Hier ein Bischofssitz, da ein imposantes Regionalmuseum - die Burgen und Schlösser von der Südsteiermark bis nach Slowenien sind unerlässlich für das kulturelle Selbstverständnis der Grenzregion. * Ein Leben zwischen historischer Bewusstseinsbildung und touristischem Auftrag - die Schlossbesitzer/innen von der malerischen Südsteiermark bis nach Slowenien zeigen Passion in ihrem Bemühen, die alten Gemäuer zeitgemäß mit Leben zu füllen. * Im Herzen des südsteirischen Weinlandes befindet sich Schloss Seggau, das jahrhundertelang als Repräsentationssitz der steirischen Bischöfe diente und heute ein Bildungs- und Kongresszentrum beheimatet. Immer noch verbringt der amtierende Bischof Wilhelm Krautwaschl die Sommermonate hier, die gesamte Anlage ist ihm ein wahrer Kraftplatz. Im bischöflichen Weinkeller - einem der ältesten Europas - verkostet er alljährlich den Messwein aus dem schlosseigenen Weingarten. Dringt man tiefer ins Weinland vor, kommt man an Schloss Ottersbach nicht vorbei, das bereits in der fünften Generation im Besitz der Familie Abel ist. Heute leben hier drei Generationen unter einem Dach. Man hat sich als Familienbetrieb voll und ganz der Romantik verschrieben und stellt sowohl den lieblichen Schlossgarten als auch manch Prunkräume für Hochzeitsgesellschaften und ihre Feierlichkeiten zur Verfügung. Die filmische Reise führt weiter in den Südosten der Steiermark nach Bad Gleichenberg. Hier thronte einst das stolze Herrschaftshaus "Burg Neu-Gleichenberg", das über mehrere Jahrhunderte im Besitz der bedeutenden Grafen Trauttmansdorff war und heute als Ruine von der Natur zurückerobert wird. Im Forsthof bei Bad Gleichenberg, einem beschaulichen Landschloss, das die Trauttmansdorffer im 19. Jahrhundert als Witwensitz genutzt haben, lebt und arbeitet heute die Schriftstellerin und Malerin Elisabeth Newzella mit ihrem Mann Clemens-Maria, der einem westfälischen Adelsgeschlecht entstammt. Ihre Privatresidenz trägt zum aristokratischen Flair bei, das Bad Gleichenberg seit seiner Gründung als Kurort für die Reichen und Schönen durch den steirischen Statthalter Reichsgraf von Wickenburg ausmacht. Eine ganze Stadt als mittelalterliche Burganlage - das war Bad Radkersburg direkt an der steirisch-slowenischen Grenze einst. Mächtige Bastionen und Wehrmauern umgeben noch heute den Stadtkern. Der passionierte Stadtführer Alois Münzer führt uns an jene Orte, die von der Wehrgeschichte Bad Radkersburgs erzählen; im Museum im alten Zeughaus, in dem sie die Stadtgeschichte hütet und aufbereitet, verdeutlicht die Historikerin Beatrix Vreca, wie aus der Festung ein Kurort wurde. Schließlich führt der Film nach Slowenien zu einer der größten und mächtigsten Schlossanlagen des Landes - Schloss Ptuj, das heute im Besitz des nationalen Kulturministeriums ist und ein bedeutendes Regionalmuseum beheimatet. Der Kurator Branko Vnuk wacht beherzt über die kunsthistorische Sammlung des Hauses und gewährt einen Einblick in die Restaurierungswerkstätten, wo gerade an wertvollen Tapisserien aus dem 17. Jahrhundert gearbeitet wird. In seiner Schlossführung betont er auch die Verbindung des Hauses zur Steiermark anhand der steirischen Grafen Herberstein, die bis 1945 auch die letzten Besitzer von Schloss Ptuj waren, bevor es nationalisiert wurde. Eine Dokumentation von Fritz Aigner und Alfred Ninaus
Prachtvolle Schlösser schmücken die pittoreske Landschaft in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten. Die meisten von ihnen wurden im 16. und 17. Jahrhundert erbaut und zeugen vom Aufbruch in eine neue Zeit nach dem Niedergang des Mittelalters. Viele dieser Schlösser sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst erbauen ließen, andere haben längst ihre Besitzer gewechselt und wurden oft mit viel Liebe und großem Aufwand zu neuem Leben erweckt. Gernot Stadler unternimmt in seiner Dokumentation einen filmischen Streifzug zu den schönsten Adelssitzen des Landes.
Einst als Heimstätte der habsburgischen zoologischen Exponate erbaut, zeigt sich das Naturhistorische Museum heute als moderner Hort der Forschung und der Wissensvermittlung, auch zu den aktuellen Themen unserer Zeit wie Ressourcenmanagement, Nachhaltigkeit und Zukunftstechniken. Das Museum gilt als eine der größten nicht-universitäre Forschungseinrichtungen des Landes. Karl Hohenlohe besucht in dieser Ausgabe des ORFIII-Museumsformats Aus dem Rahmen dieses Museum und lässt sich durch die Geschichte und zu einigen ausgewählten Exponaten führen.
Umringt von den Auenlandschaften der Donau und der March liegen die herrschaftlichen Marchfeldschlösser. Nach aufwändiger Renovierung erstrahlen sie heute wieder in ihrem alten Glanz. * Die Schlösser im Marchfeld wurden lange Zeit vom österreichischen Hochadel als Jagdschlösser und zu Repräsentationszwecken genutzt. Heute stehen die authentisch revitalisierten Prunkschlösser ganz im Zeichen des Naturschutzes und der Naturvermittlung. * Auf einem sanft zu den Marchauen abfallenden Hügel liegt Schloss Hof, die größte Schlossanlage des Marchfelds. Als Landschloss des Prinzen Eugen von Savoyen wurde Schloss Hof bekannt. 1755 ging es in den Besitz von Maria Theresia über. Berühmt ist es nicht zuletzt für seinen prächtigen Barockgarten, der auf sieben Terrassen weitgehend originalgetreu wiederhergestellt ist. Das prunkvolle Schloss wird heute vor allem von Familien besucht, wie die Leiterin des Tierbereichs Katharina Tschann zu erzählen weiß. Neben Barockeseln und seltenen Pferderassen zählen auch Kamele zu den Bewohnern der weitläufigen Schlossanlage. Insbesondere für Tagesausflüge von Schloss Hof aus wurde einst das nur drei Kilometer entfernt liegende Schloss Niederweiden genutzt. Im 18. Jahrhundert war die prunkvolle Anlage ebenfalls zunächst im Besitz von Prinz Eugen und danach von Maria Theresia. Über die barocken opulenten Tafelrunden gibt die Kuratorin Katrin Harter Auskunft. Regisseur Valentin Badura wirft auch einen Blick in die Küche von Schlosswirt David Sloboda, der historischen Gerichte die barocke Esskultur mit allen Sinnen nachempfinden lässt. Ebenfalls als Jagdschloss wurde das inmitten der Donauauen gelegene Schloss Eckartsau genutzt. Im 12. Jahrhundert als Wasserburg erbaut, wurde es im 18. Jahrhundert von Franz Ferdinand Graf Kinsky barockisiert und 1760 vom Haus Habsburg-Lothringen erworben. Ab dem Regierungsverzicht des letzten österreichischen Kaisers Karl. I. beherbergte das Schloss die kaiserliche Familie, ehe sie den Weg ins Exil antrat. Schlossführerin Lisa Drinka führt auch durch die gut erhaltenen Dienstwohnungen im Dachgeschoss. Schloss Marchegg wurde als Teil der Stadtbefestigungsanlage vor mehr als 750 Jahren unter König Ottokar II. von Böhmen errichtet. Geprägt wurde das Haus jahrhundertelang durch das Fürstengeschlecht der Pálffys von Erdöd, in deren Zeit es auch sein barockes Erscheinungsbild von heute erhielt. Direkt angrenzend an das Schloss kann die größte baumbrütende Weißstorchenkolonie Mitteleuropas bestaunt werden. Geschäftsführer und Naturvermittler Andreas Pataki schaut bei täglichen Kontrollgängen durch das naturbelassene Areal nach dem Rechten. Naturvermittlung wird auch auf Schloss Orth großgeschrieben, befindet man sich doch in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer der letzten großen intakten Flussauenlandschaften Mitteluropas. Im 12. Jahrhundert als Wasserburg errichtet und später von Kronprinz Rudolf als Jagdschloss genützt, beherbergt das Schloss heute das Verwaltungszentrum des Nationalparks Donau-Auen. Direktorin Edith Klauser führt durch das Haus und zeigt auch die Unterwasserwelt der Auenlandschaft, die dank großer Aquarien auf dem Naturvermittlungsgelände Schlossinsel aus nächster Nähe beobachtet werden kann. Eine Dokumentation von Valentin Badura
Hier ein Bischofssitz, da ein imposantes Regionalmuseum - die Burgen und Schlösser von der Südsteiermark bis nach Slowenien sind unerlässlich für das kulturelle Selbstverständnis der Grenzregion. * Ein Leben zwischen historischer Bewusstseinsbildung und touristischem Auftrag - die Schlossbesitzer/innen von der malerischen Südsteiermark bis nach Slowenien zeigen Passion in ihrem Bemühen, die alten Gemäuer zeitgemäß mit Leben zu füllen. * Im Herzen des südsteirischen Weinlandes befindet sich Schloss Seggau, das jahrhundertelang als Repräsentationssitz der steirischen Bischöfe diente und heute ein Bildungs- und Kongresszentrum beheimatet. Immer noch verbringt der amtierende Bischof Wilhelm Krautwaschl die Sommermonate hier, die gesamte Anlage ist ihm ein wahrer Kraftplatz. Im bischöflichen Weinkeller - einem der ältesten Europas - verkostet er alljährlich den Messwein aus dem schlosseigenen Weingarten. Dringt man tiefer ins Weinland vor, kommt man an Schloss Ottersbach nicht vorbei, das bereits in der fünften Generation im Besitz der Familie Abel ist. Heute leben hier drei Generationen unter einem Dach. Man hat sich als Familienbetrieb voll und ganz der Romantik verschrieben und stellt sowohl den lieblichen Schlossgarten als auch manch Prunkräume für Hochzeitsgesellschaften und ihre Feierlichkeiten zur Verfügung. Die filmische Reise führt weiter in den Südosten der Steiermark nach Bad Gleichenberg. Hier thronte einst das stolze Herrschaftshaus "Burg Neu-Gleichenberg", das über mehrere Jahrhunderte im Besitz der bedeutenden Grafen Trauttmansdorff war und heute als Ruine von der Natur zurückerobert wird. Im Forsthof bei Bad Gleichenberg, einem beschaulichen Landschloss, das die Trauttmansdorffer im 19. Jahrhundert als Witwensitz genutzt haben, lebt und arbeitet heute die Schriftstellerin und Malerin Elisabeth Newzella mit ihrem Mann Clemens-Maria, der einem westfälischen Adelsgeschlecht entstammt. Ihre Privatresidenz trägt zum aristokratischen Flair bei, das Bad Gleichenberg seit seiner Gründung als Kurort für die Reichen und Schönen durch den steirischen Statthalter Reichsgraf von Wickenburg ausmacht. Eine ganze Stadt als mittelalterliche Burganlage - das war Bad Radkersburg direkt an der steirisch-slowenischen Grenze einst. Mächtige Bastionen und Wehrmauern umgeben noch heute den Stadtkern. Der passionierte Stadtführer Alois Münzer führt uns an jene Orte, die von der Wehrgeschichte Bad Radkersburgs erzählen; im Museum im alten Zeughaus, in dem sie die Stadtgeschichte hütet und aufbereitet, verdeutlicht die Historikerin Beatrix Vreca, wie aus der Festung ein Kurort wurde. Schließlich führt der Film nach Slowenien zu einer der größten und mächtigsten Schlossanlagen des Landes - Schloss Ptuj, das heute im Besitz des nationalen Kulturministeriums ist und ein bedeutendes Regionalmuseum beheimatet. Der Kurator Branko Vnuk wacht beherzt über die kunsthistorische Sammlung des Hauses und gewährt einen Einblick in die Restaurierungswerkstätten, wo gerade an wertvollen Tapisserien aus dem 17. Jahrhundert gearbeitet wird. In seiner Schlossführung betont er auch die Verbindung des Hauses zur Steiermark anhand der steirischen Grafen Herberstein, die bis 1945 auch die letzten Besitzer von Schloss Ptuj waren, bevor es nationalisiert wurde. Eine Dokumentation von Fritz Aigner und Alfred Ninaus
Prachtvolle Schlösser schmücken die pittoreske Landschaft in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten. Die meisten von ihnen wurden im 16. und 17. Jahrhundert erbaut und zeugen vom Aufbruch in eine neue Zeit nach dem Niedergang des Mittelalters. Viele dieser Schlösser sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst erbauen ließen, andere haben längst ihre Besitzer gewechselt und wurden oft mit viel Liebe und großem Aufwand zu neuem Leben erweckt. Gernot Stadler unternimmt in seiner Dokumentation einen filmischen Streifzug zu den schönsten Adelssitzen des Landes.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Umringt von den Auenlandschaften der Donau und der March liegen die herrschaftlichen Marchfeldschlösser. Nach aufwändiger Renovierung erstrahlen sie heute wieder in ihrem alten Glanz. * Die Schlösser im Marchfeld wurden lange Zeit vom österreichischen Hochadel als Jagdschlösser und zu Repräsentationszwecken genutzt. Heute stehen die authentisch revitalisierten Prunkschlösser ganz im Zeichen des Naturschutzes und der Naturvermittlung. * Auf einem sanft zu den Marchauen abfallenden Hügel liegt Schloss Hof, die größte Schlossanlage des Marchfelds. Als Landschloss des Prinzen Eugen von Savoyen wurde Schloss Hof bekannt. 1755 ging es in den Besitz von Maria Theresia über. Berühmt ist es nicht zuletzt für seinen prächtigen Barockgarten, der auf sieben Terrassen weitgehend originalgetreu wiederhergestellt ist. Das prunkvolle Schloss wird heute vor allem von Familien besucht, wie die Leiterin des Tierbereichs Katharina Tschann zu erzählen weiß. Neben Barockeseln und seltenen Pferderassen zählen auch Kamele zu den Bewohnern der weitläufigen Schlossanlage. Insbesondere für Tagesausflüge von Schloss Hof aus wurde einst das nur drei Kilometer entfernt liegende Schloss Niederweiden genutzt. Im 18. Jahrhundert war die prunkvolle Anlage ebenfalls zunächst im Besitz von Prinz Eugen und danach von Maria Theresia. Über die barocken opulenten Tafelrunden gibt die Kuratorin Katrin Harter Auskunft. Regisseur Valentin Badura wirft auch einen Blick in die Küche von Schlosswirt David Sloboda, der historischen Gerichte die barocke Esskultur mit allen Sinnen nachempfinden lässt. Ebenfalls als Jagdschloss wurde das inmitten der Donauauen gelegene Schloss Eckartsau genutzt. Im 12. Jahrhundert als Wasserburg erbaut, wurde es im 18. Jahrhundert von Franz Ferdinand Graf Kinsky barockisiert und 1760 vom Haus Habsburg-Lothringen erworben. Ab dem Regierungsverzicht des letzten österreichischen Kaisers Karl. I. beherbergte das Schloss die kaiserliche Familie, ehe sie den Weg ins Exil antrat. Schlossführerin Lisa Drinka führt auch durch die gut erhaltenen Dienstwohnungen im Dachgeschoss. Schloss Marchegg wurde als Teil der Stadtbefestigungsanlage vor mehr als 750 Jahren unter König Ottokar II. von Böhmen errichtet. Geprägt wurde das Haus jahrhundertelang durch das Fürstengeschlecht der Pálffys von Erdöd, in deren Zeit es auch sein barockes Erscheinungsbild von heute erhielt. Direkt angrenzend an das Schloss kann die größte baumbrütende Weißstorchenkolonie Mitteleuropas bestaunt werden. Geschäftsführer und Naturvermittler Andreas Pataki schaut bei täglichen Kontrollgängen durch das naturbelassene Areal nach dem Rechten. Naturvermittlung wird auch auf Schloss Orth großgeschrieben, befindet man sich doch in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer der letzten großen intakten Flussauenlandschaften Mitteluropas. Im 12. Jahrhundert als Wasserburg errichtet und später von Kronprinz Rudolf als Jagdschloss genützt, beherbergt das Schloss heute das Verwaltungszentrum des Nationalparks Donau-Auen. Direktorin Edith Klauser führt durch das Haus und zeigt auch die Unterwasserwelt der Auenlandschaft, die dank großer Aquarien auf dem Naturvermittlungsgelände Schlossinsel aus nächster Nähe beobachtet werden kann. Eine Dokumentation von Valentin Badura
Hier ein Bischofssitz, da ein imposantes Regionalmuseum - die Burgen und Schlösser von der Südsteiermark bis nach Slowenien sind unerlässlich für das kulturelle Selbstverständnis der Grenzregion. * Ein Leben zwischen historischer Bewusstseinsbildung und touristischem Auftrag - die Schlossbesitzer/innen von der malerischen Südsteiermark bis nach Slowenien zeigen Passion in ihrem Bemühen, die alten Gemäuer zeitgemäß mit Leben zu füllen. * Im Herzen des südsteirischen Weinlandes befindet sich Schloss Seggau, das jahrhundertelang als Repräsentationssitz der steirischen Bischöfe diente und heute ein Bildungs- und Kongresszentrum beheimatet. Immer noch verbringt der amtierende Bischof Wilhelm Krautwaschl die Sommermonate hier, die gesamte Anlage ist ihm ein wahrer Kraftplatz. Im bischöflichen Weinkeller - einem der ältesten Europas - verkostet er alljährlich den Messwein aus dem schlosseigenen Weingarten. Dringt man tiefer ins Weinland vor, kommt man an Schloss Ottersbach nicht vorbei, das bereits in der fünften Generation im Besitz der Familie Abel ist. Heute leben hier drei Generationen unter einem Dach. Man hat sich als Familienbetrieb voll und ganz der Romantik verschrieben und stellt sowohl den lieblichen Schlossgarten als auch manch Prunkräume für Hochzeitsgesellschaften und ihre Feierlichkeiten zur Verfügung. Die filmische Reise führt weiter in den Südosten der Steiermark nach Bad Gleichenberg. Hier thronte einst das stolze Herrschaftshaus "Burg Neu-Gleichenberg", das über mehrere Jahrhunderte im Besitz der bedeutenden Grafen Trauttmansdorff war und heute als Ruine von der Natur zurückerobert wird. Im Forsthof bei Bad Gleichenberg, einem beschaulichen Landschloss, das die Trauttmansdorffer im 19. Jahrhundert als Witwensitz genutzt haben, lebt und arbeitet heute die Schriftstellerin und Malerin Elisabeth Newzella mit ihrem Mann Clemens-Maria, der einem westfälischen Adelsgeschlecht entstammt. Ihre Privatresidenz trägt zum aristokratischen Flair bei, das Bad Gleichenberg seit seiner Gründung als Kurort für die Reichen und Schönen durch den steirischen Statthalter Reichsgraf von Wickenburg ausmacht. Eine ganze Stadt als mittelalterliche Burganlage - das war Bad Radkersburg direkt an der steirisch-slowenischen Grenze einst. Mächtige Bastionen und Wehrmauern umgeben noch heute den Stadtkern. Der passionierte Stadtführer Alois Münzer führt uns an jene Orte, die von der Wehrgeschichte Bad Radkersburgs erzählen; im Museum im alten Zeughaus, in dem sie die Stadtgeschichte hütet und aufbereitet, verdeutlicht die Historikerin Beatrix Vreca, wie aus der Festung ein Kurort wurde. Schließlich führt der Film nach Slowenien zu einer der größten und mächtigsten Schlossanlagen des Landes - Schloss Ptuj, das heute im Besitz des nationalen Kulturministeriums ist und ein bedeutendes Regionalmuseum beheimatet. Der Kurator Branko Vnuk wacht beherzt über die kunsthistorische Sammlung des Hauses und gewährt einen Einblick in die Restaurierungswerkstätten, wo gerade an wertvollen Tapisserien aus dem 17. Jahrhundert gearbeitet wird. In seiner Schlossführung betont er auch die Verbindung des Hauses zur Steiermark anhand der steirischen Grafen Herberstein, die bis 1945 auch die letzten Besitzer von Schloss Ptuj waren, bevor es nationalisiert wurde. Eine Dokumentation von Fritz Aigner und Alfred Ninaus
Prachtvolle Schlösser schmücken die pittoreske Landschaft in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten. Die meisten von ihnen wurden im 16. und 17. Jahrhundert erbaut und zeugen vom Aufbruch in eine neue Zeit nach dem Niedergang des Mittelalters. Viele dieser Schlösser sind heute noch im Besitz jener Familien, die sie einst erbauen ließen, andere haben längst ihre Besitzer gewechselt und wurden oft mit viel Liebe und großem Aufwand zu neuem Leben erweckt. Gernot Stadler unternimmt in seiner Dokumentation einen filmischen Streifzug zu den schönsten Adelssitzen des Landes.