Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 27 28 29 30 31 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16

TV Programm für ORF III am 09.11.2025

Land der Berge 04:20

Land der Berge: Hochhinaus am Kärntner Grenzweg

Land und Leute

Diese "Land der Berge"-Neuproduktion begleitet Wandernde auf vier verschiedenen Etappen entlang des Kärntner Grenzwegs, einem Weitwanderweg, der vor rund 30 Jahren vom Österreichischen Alpenverein und Karl Preininger ins Leben gerufen wurde. In den sanften Nockbergen entdecken Jutta Haslmaier mit ihrem Sohn Niklas und dessen Freund Max gemeinsam mit Ranger Markus Böheim die stille Schönheit des Biosphärenparks. Weiter westlich wagt sich Bruno Hadlich auf seine erste Gletschertour am Ankogel - begleitet von Bergführer Alois Krenn. Im Nationalpark Hohe Tauern geht es hoch hinaus: Wiltrud Wiegele und Elisabeth Preininger überschreiten Klettergrate und Gletscher und erleben magische Momente in der Einsamkeit des Hochgebirges. In den Karnischen Alpen wandern Jutta und Roland Haslmaier an der Grenze zu Italien und begegnen auf der Valentinalm den Zwillingsschwestern Alexandra und Daniela Primus, die bis heute die fast vergessene Sprache Tischelbongerisch sprechen. Begleitet von spektakulären Bildern - zu Fuß und aus der Luft - zeigt die Doku, wie vielfältig, berührend und überraschend ein Weg entlang der Grenze sein kann.

Land der Berge 05:10

Land der Berge: Die schönsten National- und Naturparks in Tirol

Land und Leute

Diese Neuproduktion von "Land der Berge" lädt ein zu einer Reise durch die beeindruckenden National- und Naturparks Tirols. Den Beginn markiert der Ortler, eingebettet im Herzen der Alpen, dessen eisige Gipfel sich bis auf fast 4000 Meter erstrecken. Mit seinen steilen Flanken und dem typischen Dolomitgrau prägt er die Landschaft rund um Trafoi - das Tor zur hochalpinen Welt. Hier erinnert nicht nur die bekannte Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung an jahrhundertealte Traditionen, sondern auch der berühmte Skirennläufer Gustav Thöni, der seinem Heimatort als Hotelier treu geblieben ist. Die Dokumentation führt weiter tief in den Nationalpark Stilfser Joch, wo die "Königin der Alpenstraßen" bereits wartet - die 49 Kilometer lange Passstraße mit ihren 48 Kehren, die Radfahrer und Motorradfahrer gleichermaßen herausfordert. Abseits des Trubels zeigt sich die Flora des Nationalparks in voller Pracht: Eine bunte Vielfalt seltener Pflanzen und Heilkräuter blüht in der geschützten Hochgebirgslandschaft. Der Naturpark Kaunergrat in Nordtirol beeindruckt mit dem Gepatsch-Stausee, der vom Schmelzwasser des zweitgrößten österreichischen Gletschers, dem Gepatschferner, gespeist wird. Die etwa neun Kilometer lange Gletscherzunge reicht vom 3526 Meter hohen Weißseespitz bis ins Tal - geprägt von bizarren Eisformationen. Der Weißsee, ein funkelndes Bergjuwel, erblüht im Sommer mit Alpenrosen. Auf dieser Reise wird klar: Tirols Naturparks sind mehr als nur Kulisse - sie erzählen von der Kraft der Berge, vom Leben seltener Pflanzen und Tiere. Und vom tiefen Einklang zwischen Mensch und Natur.

Land der Berge 06:05

Land der Berge: Hochhinaus am Kärntner Grenzweg

Land und Leute

Diese "Land der Berge"-Neuproduktion begleitet Wandernde auf vier verschiedenen Etappen entlang des Kärntner Grenzwegs, einem Weitwanderweg, der vor rund 30 Jahren vom Österreichischen Alpenverein und Karl Preininger ins Leben gerufen wurde. In den sanften Nockbergen entdecken Jutta Haslmaier mit ihrem Sohn Niklas und dessen Freund Max gemeinsam mit Ranger Markus Böheim die stille Schönheit des Biosphärenparks. Weiter westlich wagt sich Bruno Hadlich auf seine erste Gletschertour am Ankogel - begleitet von Bergführer Alois Krenn. Im Nationalpark Hohe Tauern geht es hoch hinaus: Wiltrud Wiegele und Elisabeth Preininger überschreiten Klettergrate und Gletscher und erleben magische Momente in der Einsamkeit des Hochgebirges. In den Karnischen Alpen wandern Jutta und Roland Haslmaier an der Grenze zu Italien und begegnen auf der Valentinalm den Zwillingsschwestern Alexandra und Daniela Primus, die bis heute die fast vergessene Sprache Tischelbongerisch sprechen. Begleitet von spektakulären Bildern - zu Fuß und aus der Luft - zeigt die Doku, wie vielfältig, berührend und überraschend ein Weg entlang der Grenze sein kann.

WETTER/INFO 07:00

WETTER/INFO

Nachrichten

Kultur Heute Weekend 08:05

Kultur Heute Weekend

Magazin

Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.

Gedenken, Toleranz und Demokratie - 20 Jahre Zukunftsfonds 08:30

Gedenken, Toleranz und Demokratie - 20 Jahre Zukunftsfonds

Zeitgeschichte

Am 20. Dezember 2005 trat jenes Bundesgesetz in Kraft, mit dem der Zukunftsfonds der Republik Österreich geschaffen wurde. Ziel war es, die Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes und an die Bedrohung durch totalitäre Systeme wachzuhalten sowie die Achtung der Menschenrechte und der gegenseitigen Toleranz zu stärken. Seither sind 15 Jahre vergangen, in denen einen Vielzahl an Projekten und Initiativen gefördert wurden, die dem Geist dieser selbstgesteckten Zielsetzung entsprachen. Der Weg dorthin war jedoch kein leichter. Nur wenige Tage nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beschließt die neu errichtete Republik Österreich das NSDAP-Verbotsgesetz. Die Alliierten, die zehn Jahre als Besatzungsmächte im Land bleiben sollten, forcieren eine juristische Aufarbeitung und eine weitgehende Entnazifizierung. Doch das offizielle Österreich präsentiert sich als "erstes Opfer" der Nationalsozialisten und erlässt bereits 1948 eine weitreichende Amnestie - der Wunsch nach einem Schlussstrich nur drei Jahre nach dem Ende der NS-Schreckensherrschaft bringt die Aufarbeitung der eigenen Mitverantwortung an ein erstes und abruptes Ende. Erst eine Reihe von Skandalen, wie die Borodajkewcz-Affäre, die Auseinandersetzung zwischen Simon Wiesenthal und Bruno Kreisky und insbesondere die Waldheim-Affäre 1986, schaffen es, das Tabu um die Vergangenheit zu brechen. Mit einer Rede des damaligen Bundeskanzlers Franz Vranitzky im Jahr 1991 wird die österreichische Opferthese endgültig ad acta gelegt. Die Republik stellt sich seiner Geschichte. Innerhalb kürzester Zeit entsteht eine Vielzahl an Initiativen, welche die Vergangenheit wissenschaftlich aufarbeiten, symbolische Wiedergutmachung leisten und für Prävention sorgen sollen. Eine davon ist der Zukunftsfonds, der am 1. Jänner 2006 seine Arbeit aufnehmen konnte und seitdem rund 3.000 Projekte förderte. Die neue TV-Dokumentation blickt zurück auf die Entstehung des Zukunftsfonds und beschreibt die Rahmenbedingungen, unter denen die Initiative zustande kam. Sie gibt einen Überblick über das Schaffen und Wirken des Fonds sowie zu den unzähligen vom Zukunftsfonds ermöglichten Projekten. Und sie zeigt, warum die Arbeit des Zukunftsfonds auch 75 Jahre nach dem Zerfall der nationalsozialistischen Herrschaft nicht am Ende ist, sondern auch zukünftig von großer Bedeutung für die Republik Österreich ist.

Österreich erzählt - Verfolgt im Nationalsozialismus 09:15

Österreich erzählt - Verfolgt im Nationalsozialismus

Zeitgeschichte

Mehrere hundert Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind einem großangelegten Aufruf des ORF III gefolgt, um von ihren Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs zu berichten und diese für die Nachwelt festzuhalten. In dieser neuen Folge von "Österreich erzählt" berichten eine Zeitzeugin und ein Zeitzeuge jüdischer Abstammung von der Verfolgung und Vertreibung durch die Nationalsozialisten. Sie erzählen berührend über deren persönliche Erfahrungen und schrecklichen Schicksalsschläge.

Katholischer Gottesdienst aus der Stadtpfarrkirche Hartberg in der Steiermark 10:00

Katholischer Gottesdienst aus der Stadtpfarrkirche Hartberg in der Steiermark

Gottesdienst

ORF III überträgt den katholischen Gottesdienst live aus der Stadtpfarrkirche Hartberg (Steiermark).

Erlebnis Bühne 11:00

Erlebnis Bühne: UNESCO Friedenskonzert 2025

Dokumentation

Zum 30-jährigen Bestehen des World Orchestra for Peace wird mit dem UNESCO-Friedenskonzert in der Pfarrkirche St. Koloman im Salzburger Tennengau ein außergewöhnliches Zeichen für musikalische Diplomatie und internationale Zusammenarbeit gesetzt. Musiker aus zwanzig Nationen begegnen sich auf der Bühne und interpretieren Werke von Johann Sebastian Bach, darunter die Suite Nr. 3 in D-Dur sowie die Kantate "Geschwinde, ihr wirbelnden Winde". Die musikalische Leitung übernimmt Martin A. Fuchsberger, der auch selbst am Cembalo mitwirkt. Das Festival Taugler Liedertage bringt renommierte Künstler und junge Talente zusammen und schafft eine Verbindung zwischen Kunstlied, Volkslied und Publikum.

Alles Schwindel 12:30

Alles Schwindel

TV-Komödie

Aus einem Wiener Museum wird das weltberühmte Gustav Klimt-Bild "Der Kuss" gestohlen. Für den verarmten Grafen Leopold ist das die Rettung, denn nun kann er die Versicherungssumme für das im Familienbesitz befindliche Kunstwerk lukrieren. Für die Modedesignerin Isabella entsteht damit definitiv ein Problem zu viel. Nicht nur liegt ihr Vater, der das Bild in der Tatnacht bewachen sollte, nun mit einem Herzinfarkt im Krankenhaus; er gesteht ihr auch noch, dass der gestohlene Klimt eine von ihm selbst angefertigte Fälschung ist. Dann geraten auch noch Leopold und Isabella aneinander, als jeder vom anderen glaubt er sei der Dieb. Der allerdings hat ganz andere Sorgen…

Ilona und Kurti 14:05

Ilona und Kurti

TV-Komödie

Mutter und Sohn Kurti haben es sich so schön ausgedacht: Die alte Vermieterin ist tot, Verwandte nicht in Sicht, da legt sich Mama noch einmal schnell ins Bett und gibt an Stelle der Verstorbenen ein Testament zu Protokoll, das sie und ihren Sohn zu Alleinerben macht. Dass plötzlich aus dem orientalischen Südosteuropa eine Fremde mit berechtigten Erbansprüchen auftaucht, ist ein Lapsus, den Mutter und Sohn schnell zu beheben gedenken. Dieses Unterfangen jedoch gestaltet sich schwieriger als erwartet, denn Ilona, die Fremde, ist klüger, liebenswerter und reaktionsschneller als vermutet wird. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen

Barfuß durch Australien 15:40

Barfuß durch Australien

TV-Abenteuerfilm

Imposante Landschaftsaufnahmen, große Gefühle und ein erlesener Cast: Für Hotelmanagerin Svenja(Grimme-Preisträgerin Anneke Kim Sarnau) entwickelt sich ein Rountinejob zur nervlichen Zerreißprobe, als ihre Teenagertochter Kira mit einem Aborigine-Freund ins Outback ausreißt. Seit Jahren renoviert Svenja Kramer rund um den Globus Hotels. In ihrer Branche gehört sie zu den Besten, doch ihre größte Herausforderung ist ihre Tochter Kira. Die 16-Jährige hat das ständige Umziehen satt. Als es zwischen Mutter und Tochter mal wieder ordentlich kracht, beschließt Kira spontan, aus dem goldenen Käfig auszubrechen. Gemeinsam mit ihrem Schulfreund, dem Aborigine Jack, will sie auf bloßen Füßen durchs australische Outback wandern. Ein gefährliches Unterfangen.

Der Weg nach San José 17:10

Der Weg nach San José

TV-Drama

Hannah (Ursula Karven) ertappt ihren Mann Sebastian (Filip Peeters) in flagranti mit ihrem besten Freund. Überstürzt bricht sie nach Spanien auf und lernt im Flugzeug Santiago (Alessandro Bressanello) kennen, der sich ihrer annimmt. Auf seiner Hacienda begegnet sie zum ersten Mal dem schwarzen Hengst El Loco, den sie vor der Notschlachtung bewahren will. Mit El Loco begibt sich Hannah auf einen 200 Kilometer langen Ritt durch Andalusien bis nach San José in der Nähe von Almería, wo es in einem Naturpark die Möglichkeit gibt, Pferde auszuwildern. Auf ihrem Weg begegnen ihr Menschen, die sie emotional berühren und ihr eine neue Sicht auf das Leben vermitteln. Besonders die Begegnung mit dem sympathischen Biologen Simon (Steve Windolf) hilft Hannah dabei, den Schmerz hinter sich zu lassen. Sie ist auf der Suche nach der Wahrheit über ihre scheinbar glückliche Ehe, auf der Suche nach sich selbst und der Antwort auf die Frage, wie ihr Leben weitergehen soll: mit oder ohne Sebastian? Mit: Ursula Karven (Hannah), Filip Peeters (Simon), Allesandro Bressanello (Santiago) u.v.a. (2014)

Ein Fisch namens Liebe 18:45

Ein Fisch namens Liebe

TV-Komödie

Vicky verliebt sich über ihren jüngeren Freund Mehmet mehr und mehr in dessen türkische Großfamilie. Culture-Clash-Komödie über eine deutsche Mittvierzigerin auf Roadtrip in der Türkei: Die deutsche Ärztin Vicky verliebt sich in den jungen Türken Mehmet. Dessen Familie lebt schon ewig in Berlin, man ist aufgeschlossen gegenüber Deutschen - auch Frauen. Doch seine Mutter Fatma hat ein Problem mit Vicky, da diese fast so alt ist wie sie selbst. Fatma Ciller, die zu allen deutschen Frauen "Helga" und zu allen deutschen Männern "Hans" sagt, ist schockiert und wild entschlossen, die "alte Helga" wieder loszuwerden. Als Hidir, Fatmas Mann, stirbt und die Familie die Überführung des Körpers in die Türkei nicht bezahlen kann, sind die Cillers plötzlich auf Vicky angewiesen. Mehmet will aber nur dann Geld von Vicky annehmen, wenn sie sich sofort mit ihm verlobt. Vicky wagt es, willigt glücklich ein und reist mit der Trauergesellschaft in die Türkei, in das Heimatdorf von Fatma. Hier, in dem kappadokischen Dorf, kommt es wie es kommen muss zum urkomischen Showdown zwischen Fatma und Vicky - der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? (Text: ZDF) Mit Christiane Paul (Vicky), Nursel Köse (Fatma Ciller), Luk Piyes (Mehmet Ciller) u.v.a Regie: Hansjörg Thurn. DE 2015

Erlebnis Bühne 20:15

Erlebnis Bühne: Haydns Schöpfung aus dem Musikverein Graz

Dokumentation

Joseph Haydns monumentales Oratorium "Die Schöpfung" erklingt unter der Leitung des international gefeierten Haydn-Experten Adam Fischer. Mit dem exzellenten Danish Chamber Orchestra, dem vielfach ausgezeichneten Arnold Schönberg Chor sowie den hochkarätigen SolistInnen Emöke Baráth (Sopran), Mauro Peter (Tenor) und Florian Boesch (Bass) ist ein musikalisches Spitzenensemble versammelt. Ein besonderer Höhepunkt aus dem Stefaniensaal des Musikvereins Graz und der fulminante Abschluss des letzten Haydn-Fests, das heuer unter dem Motto "Es werde Licht" stand. Dieses zentrale Motiv des Oratoriums ist zugleich programmatischer Abschluss des Festivals. Die Schöpfung, uraufgeführt 1798 in Wien, schildert in eindrucksvollen Klangbildern die Erschaffung der Welt - vom Urchaos über die Natur bis zum Menschen. Haydn verbindet dramatische Chorpassagen mit lyrischen Arien und malerischen Orchesterklängen. Mit dieser Aufführung setzt der Musikverein Graz einen strahlenden Schlusspunkt unter ein Festival, das Haydns Werk in neuer Lebendigkeit gefeiert hat.

Erlebnis Bühne 22:00

Erlebnis Bühne: Takte, Töne, Meisterwerke - Der Musikverein Graz

Dokumentation

Der Musikverein Graz ist der größte Konzertveranstalter der Stadt Graz und gehört zu den traditionsreichsten Konzertveranstaltern überhaupt. Er wurde 1815 gegründet und veranstaltet im prächtigen Stefaniensaal, einer der akustisch herausragendsten Konzertsäle der Welt, international hochkarätig besetzte Orchester-, Kammer-, Solistenkonzerte und Liederabende. Bereits in seiner Gründungsphase wurden berühmte Musiker wie Ludwig van Beethoven und Franz Schubert zu Ehrenmitgliedern ernannt. In jüngerer Zeit kamen Musikgrößen wie György Ligeti, Alfred Brendel, Nikolaus Harnoncourt und Elina Garanca hinzu. Die Dokumentation zeigt, wie lebendig ein so traditionsreicher Konzertveranstalter in der Gegenwart sein kann und wie wichtig es ist, junge Musiker zu fördern und jungen Besuchern ein hochqualitatives Musikerlebnis näherzubringen.

Der Weg nach San José 22:40

Der Weg nach San José

TV-Drama

Hannah (Ursula Karven) ertappt ihren Mann Sebastian (Filip Peeters) in flagranti mit ihrem besten Freund. Überstürzt bricht sie nach Spanien auf und lernt im Flugzeug Santiago (Alessandro Bressanello) kennen, der sich ihrer annimmt. Auf seiner Hacienda begegnet sie zum ersten Mal dem schwarzen Hengst El Loco, den sie vor der Notschlachtung bewahren will. Mit El Loco begibt sich Hannah auf einen 200 Kilometer langen Ritt durch Andalusien bis nach San José in der Nähe von Almería, wo es in einem Naturpark die Möglichkeit gibt, Pferde auszuwildern. Auf ihrem Weg begegnen ihr Menschen, die sie emotional berühren und ihr eine neue Sicht auf das Leben vermitteln. Besonders die Begegnung mit dem sympathischen Biologen Simon (Steve Windolf) hilft Hannah dabei, den Schmerz hinter sich zu lassen. Sie ist auf der Suche nach der Wahrheit über ihre scheinbar glückliche Ehe, auf der Suche nach sich selbst und der Antwort auf die Frage, wie ihr Leben weitergehen soll: mit oder ohne Sebastian? Mit: Ursula Karven (Hannah), Filip Peeters (Simon), Allesandro Bressanello (Santiago) u.v.a. (2014)

Ein Fisch namens Liebe 00:15

Ein Fisch namens Liebe

TV-Komödie

Vicky verliebt sich über ihren jüngeren Freund Mehmet mehr und mehr in dessen türkische Großfamilie. Culture-Clash-Komödie über eine deutsche Mittvierzigerin auf Roadtrip in der Türkei: Die deutsche Ärztin Vicky verliebt sich in den jungen Türken Mehmet. Dessen Familie lebt schon ewig in Berlin, man ist aufgeschlossen gegenüber Deutschen - auch Frauen. Doch seine Mutter Fatma hat ein Problem mit Vicky, da diese fast so alt ist wie sie selbst. Fatma Ciller, die zu allen deutschen Frauen "Helga" und zu allen deutschen Männern "Hans" sagt, ist schockiert und wild entschlossen, die "alte Helga" wieder loszuwerden. Als Hidir, Fatmas Mann, stirbt und die Familie die Überführung des Körpers in die Türkei nicht bezahlen kann, sind die Cillers plötzlich auf Vicky angewiesen. Mehmet will aber nur dann Geld von Vicky annehmen, wenn sie sich sofort mit ihm verlobt. Vicky wagt es, willigt glücklich ein und reist mit der Trauergesellschaft in die Türkei, in das Heimatdorf von Fatma. Hier, in dem kappadokischen Dorf, kommt es wie es kommen muss zum urkomischen Showdown zwischen Fatma und Vicky - der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? (Text: ZDF) Mit Christiane Paul (Vicky), Nursel Köse (Fatma Ciller), Luk Piyes (Mehmet Ciller) u.v.a Regie: Hansjörg Thurn. DE 2015

Novemberpogrom 1938 - Die Nacht, als die Synagogen brannten 01:50

Novemberpogrom 1938 - Die Nacht, als die Synagogen brannten

Geschichte

Die ORF-III-Dokumentation von Regisseurin Uli Jürgens rekonstruiert den Ablauf der Geschehnisse rund um den 10. November 1938. Anhand historischer Berichte lassen sich die dramatischen Stunden detailgenau nachverfolgen. Der Film beschreibt eingehend die Ereignisse, die damals an zahlreichen Orten in Österreich stattgefunden haben. Sie beleuchtet jedoch auch die Hintergründe, die zu den Gewaltausbrüchen geführt haben. Das Attentat des polnischen Juden Herschel Grynszpan auf den Legationssekretär der Deutschen Botschaft in Paris, Ernst von Rath, am 7. November 1938, bot den willkommenen Anlass loszuschlagen. Als scheinbar spontaner Ausbruch des "Volkszorns", wüteten NS-Truppen und Zivilbevölkerung gegen Synagogen, jüdische Geschäfte und Privatwohnungen. Tatsächlich war die Zerstörung des jüdischen Lebens und die Vertreibung dieser Bevölkerungsgruppe aber schon lange geplant.

Flucht vor Hitler - Die Wiener in China 02:35

Flucht vor Hitler - Die Wiener in China

Geschichte

Rund 5.000 österreichische Jüdinnen und Juden flohen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges vor dem NS-Terror nach China, in die Stadt Shanghai. Die Menschen brachten Hoffnung und Optimismus mit in die fremdartige Metropole und ließen eine blühende Exil-Kultur entstehen. In "Little Vienna" traf man sich in Wiener Kaffeehäusern, man lauschte Konzerten, besuchte Theater- und Kabarettvorstellungen. Ein durchaus angenehmes Leben - bis der Krieg auch Shanghai erreichte und die Emigranten in einer Art Ghetto zusammendrängte. Armut, Hunger und Not prägten diese Jahre. Nach Kriegsende kamen nur wenige "Shanghaier" nach Österreich zurück. Die Fernsehdokumentation von Regisseurin Uli Jürgens zeichnet ihre Fluchtwege nach. Und sie erzählt anhand von berührenden persönlichen Details aus den Lebensgeschichten der Familie Landau, des Impresarios Hans Jabloner, des Regiepaares Louise und Jakob Fleck und des Shanghaier Puppentheaterdirektors Arthur Gottlein, wie es den Menschen in der chinesischen Metropole erging. Zwei Zeitzeuginnen, die sich nach 70 Jahren wiedertreffen, lassen gemeinsame Erinnerungen aufleben. Präsentiert wird "Flucht vor Hitler - Die Wiener in China" von Danielle Spera.

ORF-Legenden: Hermann Leopoldi 03:25

ORF-Legenden: Hermann Leopoldi

Künstlerinnenporträt

In der ORF-III-Produktion geht es um einen der bekanntesten Komponisten und Sänger des Wiener Liedes und des deutschen Schlagers: Hermann Leopoldi. Er nannte sich selbst einen "Klavierhumoristen" und schrieb in der Zeit der 1920er bis 1950er Jahre unzählige Evergreens, die unvergessen geblieben sind. Über Witz und Satire hinaus spiegeln sich in seinen Liedern auch die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche seiner Zeit. Sein Leben und seine Karriere zeichnen ein Sittenbild von der Donaumonarchie über die Zwischenkriegszeit, die Nazi Diktatur, bis zur Nachkriegsdemokratie. Nach seinen musikalischen Lehr- und Wanderjahren durch die Städte und Länder der Donaumonarchie etabliert er sich in Wien und gründet hier 1922 gemeinsam mit seinem Bruder Ferdinand und dem Conférencier Fritz Wiesenthal das legendäre Kabarett "Leopoldi Wiesenthal". Engagements in Berlin und Tourneen durch Europa folgen. Beinahe über Nacht endet seine Karriere 1938. Er wird von den Nationalsozialisten zuerst ins KZ Dachau gesperrt und dann nach Buchenwald überstellt. Selbst hier komponiert er, um den Terror der SS zu überleben. Nach neun Monaten in KZs gelangt er mittels eines von seiner Frau besorgten Affidavits nach New York. Dort findet er in den deutschsprachigen Exil Cafés eine neue Bühne. Hier lernt er auch seine spätere Bühnen- und Lebenspartnerin Helly Möslein kennen. Mit ebenfalls emigrierten Textdichtern passt er sein Repertoire an das englischsprachige Publikum an und feiert rasch große Erfolge. Nach Kriegsende und auf Einladung des damaligen Unterrichtsministers Hurdes sowie des Wiener Kulturstadtrates Matejka kehren Leopoldi und Möslein 1947 nach Wien zurück. Leopoldi kann dort weitermachen, wo er 1938 jäh unterbrochen worden ist. Bars, Varietés, Vergnügungslokale reißen sich um ihn, er unternimmt gemeinsam mit Möslein Tourneen durch Österreich, Deutschland und die Schweiz und wird zum ersten Nachkriegsstar des deutschen Schlagers.

Der Riss der Zeit - Die Vertreibung von Intelligenz und Kultur 04:10

Der Riss der Zeit - Die Vertreibung von Intelligenz und Kultur

Zeitgeschichte

Sofort nach Hitlers Machtergreifung im März 1933 setzte die erste große Fluchtbewegung aus Deutschland ein. Künstler, Schriftsteller, Wissenschaftler, Journalisten, darunter viele aus Österreich, verlassen das Land in alle Richtungen. Weil sie Juden, politische Gegner des NS-Regimes oder beides waren. Sie flüchteten meist über die nahen Grenzen, nach Wien, Prag oder Paris. Die nächste Fluchtwelle setzte der Bürgerkrieg in Österreich im Februar 1934 in Gang, vor allem aus Wien, denn wer hier in einem engen Arbeitsverhältnis zur Sozialdemokratie gestanden war, hatte praktisch keine Chance mehr, Aufträge zu erhalten. Dazu kam die ständige Bedrohung durch den immer stärker werdenden aggressiven Antisemitismus, die "kalte" Vertreibung von Juden aus staatlichen Positionen und der Aufschwung der illegalen Nationalsozialisten in Österreich. Die massenhafte Emigration von hoch angesehenen und international vernetzten Wissenschaftlern, Künstlern und Architekten war nicht mehr aufzuhalten. 1938, nach dem "Anschluss" an das Deutsche Reich, wurden über 200.000 Juden in Österreich von einem Tag auf den anderen vogelfrei. Als die Vertreibung nicht schnell genug vor sich ging, sorgten die Novemberpogrome auf grausame Weise für zusätzlichen Druck. Jeder der die horrende Fluchtsteuer bezahlen und ein Aufnahmeland finden konnte, verließ so schnell wie möglich das Land. Wenn nicht anders möglich, illegal, was hoch riskant war. 150.000 schafften es, trotz schwierigster Bedingungen, denn keine Flüchtlingskonvention schützte sie, und die Quotenbestimmungen waren eng. Der Film "Der Riss der Zeit" erzählt von jenen, die die wissenschaftliche und kulturelle Elite Österreichs gebildet hatten und nun, oft unter großen Gefahren, zumeist für immer ins Exil gingen. Etwa 15.000 Menschen umfasste das kreative Potential, das durch ihren kulturellen und wissenschaftlichen Transfer ihren Asylländern einen enormen Aufschwung verschaffte, vor allem den USA, aber auch einigen Ländern Lateinamerikas. Helene Maimann hat dieser Vertreibung und ihren Folgen nachgespürt und darüber auch mit der Psychoanalytikern Elisabeth Brainin, dem Filmhistoriker Christian Cargnelli, dem Wissenschaftshistoriker Friedrich Stadler, der Kunsthistorikerin Sabine Plakolm und dem Soziologen Christian Fleck gesprochen.