Mitten in den Ennstaler Alpen, eingebettet in eine beschauliche Bergkulisse, entfaltet das Stift Admont besonders rund um die Weihnachtzeit seine einzigartige Magie. Die verschneite Winterlandschaft verstärkt die harmonische Atmosphäre des Benediktinerstifts, das den gleichnamigen Ort und seine Bewohner seit bereits 950 Jahren prägt. Das Stift bietet vielen Menschen auf unterschiedliche Weise ein Zuhause. So auch Maximilian Schiefermüller. Der Benediktiner ist leidenschaftlicher Vespa-Fahrer und leitet die Bibliothek und das Archiv im Stift Admont. Seit sieben Jahren ist er im Stift der Stellvertreter des Abtes. Zusätzlich betreut er die Pfarre der Wallfahrtskirche Frauenberg und die in Hall bei Admont. Gerade in der Zeit vor Weihnachten muss er sich, aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes, auf eine vielbeschworene "stade" Zeit gedulden. Auch Hans-Peter Scheb fühlt sich dem Stift und seiner Heimat tief verbunden. Jahrzehntelang war der Bergführer und Bergretter im Katastrophenschutz tätig. Bis er vor einigen Jahren, unweit des Bergsteigerfriedhofs in Johnsbach, im Gebirge abgestürzt ist. Aus Dankbarkeit über seine Genesung steckte er all seine Energie in die Renovierung des Bergsteigerfriedhofs.
Der malerische Klopeiner See liegt mitten in Kärnten und zieht Touristen und Einheimische gleichermaßen an. Der Landwirt Manfred Jäger hat in der Nähe des Klopeiner Sees seinen Mehrgenerationen-Hof. Hier lebt er mit seiner Frau Lydia, dem Sohn Gerhard und seiner Frau Michaela, den drei Enkelkindern und seiner Mutter Paula. Gemeinsam betreiben sie den Hof mit Mast-Schweinen, Wald und Ackerbau. Die Striezalan sind die örtliche Musikgruppe. Ihr Name kommt von einem alten Brauch, dem "Striezlwerfen" - dabei werden die sogenannten "Striezalan" bei der Pfarrkirche in St. Kanzian in die Schar der wartenden Besucher geworfen. Sie sollen Glück und Schutz vor Krankheit bringen. Die 9-köpfige Gesangsgruppe trifft sich regelmäßig in der Natur, um zu singen und musizieren.
Herbst in Österreich - das heißt gelb-rötlich gefärbter Wald, Nebelschwaden zart wie Spinnweben, Kürbisernte, Weinlese. Zahlreiche lokale Traditionen haben sich quer durch die Regionen um diese Jahreszeit heraus gebildet, die den Menschen helfen, das Besondere an dieser Saison zu erspüren. Werner Huemer und Wolfgang Scherz haben sich die österreichischen Herbstbräuche angesehen und zeigen die herbstliche Heimat von ihrer bestechendsten Seite.
Das Fernsehmagazin für Kroaten, Roma, Slowaken, Slowenen, Tschechen und Ungarn.
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
John Barnaby wird aus seinen Vaterfreuden und -pflichten mit Tochter Betty gerissen: Die Buchillustratorin Suzy Coolbrook wurde per Stromschlag durch ein Geschenk ermordet. Schuld war ein Roulette-Spiel, geliefert mit der Post. Mehrere Personen bekamen das gleiche Paket. Bei den Ermittlungen im Milieu von Krimi-Autoren, Verlagen und Buchhandlungen hat es Barnaby mit mehreren Morden und einem Strudel von Hass und Neid zu tun. Fiebrig erwartet wird der letzte, nachgelassene Krimi des spurlos verschollenen Bestseller-Autors George Summersbee. Aber existiert er überhaupt, und wenn ja, ist er gefälscht? Ruhm und viel Geld stehen auf dem Spiel. Darsteller: Neil Dudgeon, Gwilym Lee, Tamzin Malleson, Una Stubbs, Georgia Taylor, Fiona Dolman, u.a. Regie: Alex Pillai
Gideon Latimers Zauber-Show in der Kirche sieht gefährlich aus. Und tatsächlich wird eine Mitwirkende von einer herabstürzenden Lichtanlage zermalmt. Kein Unfall, sondern eindeutig Mord. Für Vikar Magnus Soane zudem eindeutig die Strafe des Herrn für die Gottlosigkeit der ganzen Gemeinde Midsomer Oaks. Auch Soane wird ermordet, ebenso Gideon Latimers Frau. Barnaby hat alle Mühe, das Dickicht von Abhängigkeiten und Feindschaften zu durchdringen. Diese Folge überrascht mit verblüffenden magischen Kunststücken und spektakulärem Feuerzauber im Showdown. Darsteller: Neil Dudgeon, Gwilym Lee, Tamzin Malleson, Amanda Burton, Jack Shepherd, Fiona Dolman, u.a. Regie: Charlie Palmer
Die Herren Dölken, Ivo und Sichel - drei liebenswert-harmlose Insassen einer Irrenanstalt - sollen den Sommer im offenen Vollzug am Land verbringen. Die lang ersehnte Reise endet vorzeitig - mit einer Herzattacke des Buschauffeurs. Auf das Selbstverständlichste glauben sich die drei Herren am Ziel und nehmen im nächstgelegenen Dorf Quartier. Während sie ohne Zögern beginnen, ihren skurrilen Beschäftigungen nachzugehen und Bekanntschaften mit den Außenseitern der Dorfgemeinschaft zu schließen, geraten das übrige Dorf und seine Honoratioren in helle Aufregung: Die Kunde von den drei entsprungenen Anstaltsinsassen macht schnell die Runde. Eine flächendeckende Treibjagd wird organisiert. Eine Jagd, der sich auch - aus Interesse und unerkannt - unsere drei Herren anschließen. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen
Klaudia Wehmeyer ist Inhaberin einer Bäckerei, alleinstehend und ein herzensguter Mensch. Umso mehr verwundert es, dass ausgerechnet sie wegen Betrugs angeklagt wird. Als Gefängnis droht, flieht Klaudia kurzerhand aus dem Gerichtssaal. Getarnt als Nikolo will sie in Eigenregie ihre Unschuld beweisen und platzt mitten hinein in das freudlose Dasein von Witwer Paul und seinen zwei Kindern. Es dauert eine Weile, bis Paul begreift, welch Himmelsgeschenk ihm da ins Haus geflattert ist.
Seit ihr Verlobter tödlich verunglückt ist, widmet sich Laura ausschließlich dem Glück ihrer kleinen Tochter Anna. Eines Tages taucht am Grab ihres Verlobten ein geheimnisvoller älterer Mann auf. Er verspricht, dass Lauras sehnlichste Wünsche in Erfüllung gehen werden, wenn sie diese nur aufschreibt. Da ihre große Liebe - ein charmanter Cafétier - aber offenbar vergeben ist, scheint es doch nichts mit der Erfüllung von Lauras Träumen zu werden.
Mundl hat die Grippe erwischt. Er wird von seiner Frau Toni fürsorglich gepflegt. Franzi, gefeierter Literaturpreisträger der Stadt Hamburg, lernt die Härten der Schriftstellerbranche kennen. Irma hat ein großes Problem: Sie ist wieder schwanger, aber Karli will nicht schon wieder ein Kind. Und weil Fasching ist, steht der Opernball im Mittelpunkt dieser Folge, natürlich ganz in Sackbauerscher Manier.
Mundl ist wieder als Betriebsrat aktiv. Hanni will sich an einer Volkshochschule weiterbilden, um mit Franzi Schritt halten zu können. Dieser ist vom Theaterbetrieb in Wien mehr als verunsichert und der Meinung, dass junge Autoren hier kaum eine Chance haben. Das Hausmeisterehepaar Kurt und Fini übersiedelt. Ihre Nachfolger, ein jugoslawisches Ehepaar mit vier Kindern, sind den Sticheleien der Hausparteien ausgesetzt. Mundl übernimmt ihren Schutz. Und der Schani-Onkel bekommt wegen seiner "Weibergeschichten" Schwierigkeiten.
Und wieder gibt es bei Sackbauers - und auch in ihrer näheren Umgebung - Turbulenzen und Katastrophen. Fini, die ehemalige Hausmeisterin, ist schwanger, ihr Seitensprung ist nicht ohne Folgen geblieben. Mundl und Toni sind sich einig, dass mit Fini und Kurt eindringlich geredet werden muss, um die Ehe zu retten. Da trifft die beiden selbst ein harter Schicksalsschlag. Ein schweizer Konzern schließt Mundls Firma, die gesamte Belegschaft wird entlassen. Mundl ist arbeitslos.
Traditionellerweise singen die Wiltener Sängerknaben in der Adventzeit das gesamte Weihnachtsoratorium an einem Tag in der Wiltener Basilika in Innsbruck. ORF III durfte erstmals die Konzerte mit allen sechs Kantaten aufzeichnen und als winterlichen Gruß aus Tirol einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Wiltener Sängerknaben aus Innsbruck sind einer der traditionsreichsten und renommiertesten Knabenchöre Europas. Gegründet von Kaiser Maximilian I. zogen einige der Wiltener Sängerknaben 1498 mit dem Kaiser nach Wien, und legten dort den Grundstein für die Wiener Sängerknaben.
Eine der größten Kabaretthoffnungen des Landes mit dem ersten Programm: Benedikt Mitmannsgruber entführt uns mit seiner monotonen Stimme in die triste Einöde des kargen Mühlviertler Hochlands. Umgeben von einer überalterten, erzkatholischen Gesellschaft versucht er, genau dieser zu entfliehen. Er zieht aus, die Stadt soll ihn heilen, doch sie verführt ihn. Immer weiter entfernt er sich von seinen katholischen Wurzeln und zieht damit Gottes Zorn auf sich.
Klaudia Wehmeyer ist Inhaberin einer Bäckerei, alleinstehend und ein herzensguter Mensch. Umso mehr verwundert es, dass ausgerechnet sie wegen Betrugs angeklagt wird. Als Gefängnis droht, flieht Klaudia kurzerhand aus dem Gerichtssaal. Getarnt als Nikolo will sie in Eigenregie ihre Unschuld beweisen und platzt mitten hinein in das freudlose Dasein von Witwer Paul und seinen zwei Kindern. Es dauert eine Weile, bis Paul begreift, welch Himmelsgeschenk ihm da ins Haus geflattert ist.
Die neue ORF-III-Dokumentation widmet sich der kaiserlich und königlichen Marine des Habsburgerreiches. Genauer den U-Boot Besatzungen. Von den rund 370 Unterseebooten, die 1918 weltweit existierten, waren immerhin über 27 im Besitz der K. u. K. Marine. Heute ist kein einziges dieser U-Boote mehr erhalten. Einzig der Turm des Bootes "U-20" im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien zeugt noch von der einstigen Seemacht Österreichs. Nur durch Zufall fand dieser jedoch seinen Weg ins Museum: 1962 häufen sich die Beschwerden italienischer Fischer im Bereich der Tagliamentomündung. Irgendetwas zerstört ihre Netze. Bald herrscht Gewissheit: es handelt sich um das Wrack des S.M.U. 20. Die italienische Regierung ordnet die Bergung des Wracks an. Der Turm, und mit ihm die sterblichen Überreste von zwölf der 17 Matrosen die auf dem "U-20" dienten, fanden ihren Weg zurück in die Heimat. Der Film erzählt die Geschichte der K.u.K U-Boot Flotte und ihrer mutigen Besatzungen.
Die ORF-III-Dokumentation erzählt die Geschichte der Flieger des Kaisers, die in den Jahren des Ersten Weltkriegs die neuen fliegenden Kriegsgeräte manövrierten. Im Morgengrauen des 14. Februar 1916 starteten zwölf österreichisch-ungarische Militärflugzeuge vom neuen Typ Lohner B.VII in Richtung Norditalien. Das Ziel war die Bombardierung der Mailänder Elektrizitätswerke. Für die Planung und Durchführung dieses gewagten Kommandounternehmens wurden sämtliche technische Leistungsgrenzen der damaligen Zeit ausgereizt. Der Krieg brachte einen enormen technologischen Schub in die damals noch junge Motorfliegerei. Die Geschichte der militärischen Luftfahrt im Ersten Weltkrieg steckte aber nicht nur voller Superlative, sondern auch voller Tragödien. Die Piloten und ihre Mannschaften waren Pioniere auf ihrem Gebiet und gingen dabei an ihre physischen und psychologischen Grenzen. Denn nicht nur der Feind, auch die unausgereifte Technik zu dieser Zeit machte jeden Einsatz zu einem Spiel auf Leben und Tod. Männer wie, Freiherr Godwin von Brumowski, der österreichische "Rote Baron", wurden dabei zu "Helden der Lüfte" stilisiert. Die Flieger bildeten den Kontrast zu dem anonymen und millionenfachen Sterben der einfachen Fußsoldaten, deren Tod weit weniger heldenhaft anmutete als die Duelle in der Luft. Doch die Verklärung der Fliegerhelden hatte mit der Realität oftmals nicht viel gemein. In der Luft, wie in den Gräben, kannte das Geschäft mit dem Töten, keine Sieger, sondern nur Verlierer.
Manfred von Richthofen gilt als Inbegriff des guten Kriegshelden. Mit 80 Luftsiegen im Ersten Weltkrieg wurde er zum Vorbild stilisiert - seine Fairness und Ritterlichkeit rühmen NATO-Kommandeure bis heute. Doch die Legende ist falsch: Richthofen war besessen von der Menschenjagd, süchtig nach dem brennenden Abschuss. Geschaffen wurde die Mär vom "guten Ritter der Lüfte" im Ersten Weltkrieg, um die schlechte Moral von Truppe und Volk zu stärken. Richthofens Buch "Der Rote Kampfflieger" wird zum Bestseller, er selbst zum Superstar des Kaisers. Sein wahres Wesen - brennender Ehrgeiz, Skrupellosigkeit und Blutrausch - werden herausretuschiert. Nur seine Mutter ahnt es und schreibt darüber in ihrem Tagebuch. 1918 wird Manfred abgeschossen. 1923 entdecken die Gegner der Weimarer Republik die Richthofen-Legende wieder, bald nimmt der letzte Kommandant des Richthofen-Geschwaders Kontakt zur Mutter auf. Sein Name: Hermann Göring. Er bewegt die Mutter zur Neuherausgabe von Manfreds Heldenbuch und verfasst selbst das pathetische Vorwort. Im Dritten Reich wird es ein Bestseller und Richthofen zum Vorbild der Flieger-Hitlerjugend und Held der Nazis. Der Historiker Joachim Castan hat erstmals und exklusiv Zugang zu den Familienarchiven der Familie sowie dem bislang unveröffentlichten Tagebuch der Mutter. Seine Entdeckungen belegen eindrucksvoll, wie das Leben Manfred von Richthofens von Kaiser und Nazis zur eigenen Mythenbildung missbraucht wurde - und wie sorglos Bundeswehr und NATO bis heute mit diesem Erbe umgehen. In aufwendigen Reenactment-Szenen werden zentrale Lebensstationen von Richthofens dargestellt.
Der Erste Weltkrieg erschütterte die Weltordnung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihren Grundfesten. Rund 17 Millionen Menschen verloren im Zuge dieser "Urkatastrophe" des vergangenen Jahrhunderts ihr Leben und nach wie vor fällt es schwer, Ausmaß und Wahnsinn dieser Auseinandersetzung zu begreifen. Die Dokumentation widmet sich einem besonderen Kapitel des Ersten Weltkriegs und erzählt vom Krieg in den Alpen - genauer gesagt in den Dolomiten im Gebiet der Drei Zinnen. Auch hier wurden Tunnel und unterirdische Verschanzungen gebaut, vor allem aber ging es um die Eroberung der Gipfel, was den MG-Schützen und der Artillerie die Kontrolle der umliegenden Berge und Täler erlaubte. Bei einem Himmelfahrtskommando fand hier unter anderen der berühmte Bergsteiger Sepp Innerkofler den Tod.
Es ist der zweitgrößte Wiener Flächenbezirk und war vor seiner Eingemeindung in die Großstadt Wien sogar ein Kandidat für die niederösterreichische Landeshauptstadt - in der dritten Folge der Serie Bezirksgeschichten besucht Karl Hohenlohe Floridsdorf. Der traditionelle Industriestandort ist auch durch seine unmittelbare Nähe zur Donau geprägt, in Form von immer wiederkehrenden Überschwemmungen und auch durch die Schifffahrtsgesellschaft DDSG. Auch die ursprünglichen Dörfer, aus deren Zusammenschluss sich der Bezirk erst ergeben hat wie Jedlesee, Strebersdorf oder Leopoldau, wirken in ihren Strukturen nach wie vor nach. Hier endet die Reise mit der U-Bahn-Linie U1. In zahlreichen historischen Aufnahmen erzählt die Dokumentation, wie die Menschen hier früher gelebt haben und wie sich das Antlitz des Bezirks über das letzte Jahrhundert verändert hat. R: Philipp Dornauer