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TV Programm für ORF III am 08.09.2024

Almen - Zwischen Idylle und Realität 04:45

Almen - Zwischen Idylle und Realität

Dokumentarfilm

Zwei Almsommer lang werden österreichische Bergbauernhöfe und deren Bewohner begleitet. Der Film taucht ein in eine wunderbare Welt von charakteristischen Tier- und Pflanzenarten, deren Vielfalt wir ohne die extensive Bewirtschaftung nicht erleben könnten - mit eindrucksvollen Bildern, in authentischen Lichtstimmungen, ohne die geringste Hektik. Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem ORF Film/Fernseh-Abkommen

Land der Berge 06:20

Land der Berge: Von den Nockbergen in die Karawanken

Porträt

Der Filmemacher Hans Jöchler begibt sich in dieser ORF-III-Produktion auf eine Reise über die schroffen Hochebenen und durch die bezaubernde Natur der Kärntner Berglandschaft. Runde, dunkelgrüne Kuppen verhalfen den Nockbergen zu ihren Namen und verleihen dem urtümlichen Höhenzug sein charakteristisches Antlitz. Vorbei an blühenden Almrosenteppichen und jahrtausendealten Karstgassen, lockt bereits der betörende Duft der Zirben; denn hier befindet sich der größte Zirbenwald der Ostalpen. Auf seiner Hütte erlaubt Biolandwirt Franz einige Einblicke in die Herstellung seines Zirbenschnapses, ehe im Norden des Millstätter Sees die "Blutstropfen" der Nockberge erkundet werden. Mehr der sagenumwobenen, tiefroten Karfunkelsteine findet man in den Alpen nirgendwo; allein im Granattor in Millstatt befinden sich Tonnen der Edelsteine. In Villach wird derweil Kirchtag gefeiert. Nebst heiterem Rummel, Volksmusik und der Verkostung der typischen Kirchtagssuppe mit Reindling, können hier alte und neue Trachten bestaunt werden. Eine abschließende Attraktion verbirgt das Innere der Bergwelt bei Bad Eisenkappel: In den Obir Tropfsteinhöhlen lassen sich Gesteinsformationen unendlicher Variationen bewundern und vermitteln das Gefühl, in ein magisches, fremdartiges Universum einzutauchen. (Doku 2022)

WETTER/INFO 07:00

WETTER/INFO

Nachrichten

Heiteres von Roda Roda (5/12) 08:45

Heiteres von Roda Roda (5/12)

Comedyreihe

Roda Roda, mit bürgerlichen Namen Sandor Friedrich Rosenfeld, wurde 1872 in Drnowitz, im heutigen Tschechien, geboren. Der Schriftsteller und Publizist hinterließ ein umfassendes Werk aus humoristischen Erzählungen, in welchen er liebevoll die Schwächen und Kuriositäten der Donaumonarchie parodierte. Diese Folge zeigt vier amüsante Geschichten: "Johann Kiefer", "Die Versicherung", "Die Rettung des Frl. Rechenberg" und "Das Zimmer in der Bognergasse" von Roda Roda. DarstellerInnen: Peter Weck, Heinz Petters, Fritz Eckhardt, Albert Rueprecht, Rose Renee Roth, Lotte Ledl, Erwin Steinhauer, Christoph Waltz, Barbara Wussow, Peter Faerber, Erni Mangold, Erika Mottl, Erich Padalewski. Regie: Hermann Leitner. (Österreich 1989)

Kultur Heute Weekend 09:35

Kultur Heute Weekend

Magazin

Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.

Katholischer Gottesdienst aus St. Pölten/Viehofen 10:00

Katholischer Gottesdienst aus St. Pölten/Viehofen

Gottesdienst

ORF III überträgt live den katholischen Gottesdienst aus St. Pölten/Viehofen.

Erlebnis Bühne 11:05

Erlebnis Bühne: Obertöne - Das große Abschlusskonzert aus Stift Stams

Klassische Musik

Dieses Konzert ist ein Muss für alle Freundinnen und Freunde feinster Kammermusik. Auf dem Programm des Abschlusskonzertes der Obertöne 2023 standen u.a. Werke von Antonio Vivaldi, Benedetto Marcello, Johann Nepumuk Hummel und des 2020 verstorbenen, ukrainischen Komponisten Myroslaw Skoryk. Stams 2023

Die Holzbaronin (1/2) 12:15

Die Holzbaronin (1/2)

TV-Drama

Packende Familiensaga über Liebe und Verrat. In der Titelrolle: Christine Neubauer! Nichts hätte die Holzbaronin schlimmer treffen können als ein rufschädigender Verdacht ausgerechnet am Höhepunkt ihrer Macht. Der historische Zweiteiler spannt einen Bogen vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis zur Wiederaufbauzeit. Haushaltspflichten allein sind Elly zu wenig. Sie will federführend am Familienunternehmen beteiligt sein. Nach Jahren voller Entbehrungen und Opfer hat die begabte Holzfabrikantin endlich ihr Ziel erreicht. Vom Firmenvorstand der Weiler AG wird sie zur Vorsitzenden gewählt. Doch manchmal liegen Sieg und Niederlage denkbar knapp nebeneinander. Noch während der Ernennungssitzung wird Elly von der Kripo verhaftet und abgeführt. Der Vorwurf: Mord am Ehemann. Sogar ihr eigener Sohn belastet sie.

Die Holzbaronin (2/2) 13:50

Die Holzbaronin (2/2)

TV-Drama

Seit dem Jahr 1944 gilt Ellys Mann Alfred Brauer als vermisst. Als im Wald seine Leiche gefunden wird, bringt Elly diese Entdeckung in akuten Erklärungsnotstand. Eine Obduktion ergibt eindeutig Spuren eines Gewaltverbrechens und Elly war offenbar die Letzte, die ihren Mann lebend gesehen hat. Zudem scheint der leitende Kommissar in einem Interessenskonflikt zu stehen. Er hält Elly für eine Kriegsverbrecherin, die sich kaltherzig am Leid der Anderen bereichert hat, und würde sie liebend gern im Gefängnis sehen.

Wilde Wasser 15:25

Wilde Wasser

Heimatfilm

Thomas Mautner, Sohn eines Sägewerksbesitzers, überwirft sich mit seinem halsstarrigen Vater und verlässt das heimatliche Tal. Thomas hofft auf die Unterstützung des reichen Sternberg, dessen Tochter er aus einem Wildbach gerettet hat. Doch bald muss er spüren, wie wenig er in die Welt dieser reichen Müßiggänger passt.

Schick Deine Frau nicht nach Italien 17:05

Schick Deine Frau nicht nach Italien

Musikkomödie

Eigentlich hat Kinderärztin Sabine ihre Italienreise in trauter Zweisamkeit geplant. Aber ihr Schatz Martin hat es sich leider anders überlegt. Mit den beiden Hausfrauen Manuela und Lizzie bekommt Sabine tatkräftige Verstärkung. Gemeinsam wollen sie ihren `lieben` Männern eine ordentliche Lektion erteilen. Jetzt geht es zu dritt in den sonnigen Süden. Dort erwartet sie so manch turbulent-romantisches Abenteuer.

Der Priester und das Mädchen 18:45

Der Priester und das Mädchen

Heimatfilm

Ein offensichtlich seelisches Problem führt dazu, dass die Baronesse von Gronau nach einem Skiunfall nicht mehr gehen kann. Priester Hartwig kümmert sich um sie. Als sich die beiden ineinander verlieben und von Schülern in einer Almhütte überrascht werden, scheint der Skandal perfekt.

Erlebnis Bühne mit Barbara Rett 20:15

Erlebnis Bühne mit Barbara Rett: Highlights vom ORF III Kultursommer - Die schönsten Momente

Klassische Musik

Barbara Rett und Johanna Berki blicken auf die Höhepunkte des ORF III-Kultursommers zurück. Sie präsentieren noch einmal die größten Künstler:innen und die schönsten Arien von den wichtigsten Bühnen der Republik.

Erlebnis Bühne 21:25

Erlebnis Bühne: Aus Grafenegg: Fabien Gabel und das Tonkünstler-Orchester

Klassische Musik

Unter seinem zukünftigen Chefdirigenten Fabien Gabel spielt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich im Wolkenturm ein Programm ganz im Zeichen des Impressionismus. Renaud Capuçon soliert mit Maurice Ravels Sonate für Violine, sowie dessen "Tzigane"-Rhapsodie für Solo-Violine und Orchester. Weiters lässt das Orchester die vertonte Ballade "L'apprenti sorcier" (Goethes "Der Zauberlehrling") von Paul Dukas und Modest Mussorgskis "Bilder einer Ausstellung", orchestriert von Maurice Ravel, erklingen. Ein lauer Sommerabend illustriert durch malerische Musik in ORF III!

Erlebnis Bühne 22:55

Erlebnis Bühne: Aus Salzburg: Der Spieler

Klassische Musik

Im Karussell des Untergangs: Geschrieben inmitten der Wirren des 1. Weltkriegs, gibt Sergej Prokofjews erste abendfüllende Oper "Der Spieler" mit ihrer atemlos gedrängten, lakonisch verknappten und schroffen Musik Zeugnis über seine expressionistische Phase. Nach ihrer Fertigstellung im Revolutionsjahr 1917 musste die Oper zwölf Jahre auf ihre Uraufführung warten und blieb seither eher eine Ausnahmeerscheinung in den Spielplänen. Zu radikal avantgardistisch wird die temporeiche und antiromantische Musik empfunden. Gnadenlos analysiert sie das von Fjodor Dostojewski in seinem gleichnamigen Roman entworfene Panoptikum entwurzelter Romanfiguren. Ein Marquis als Betrüger, ein ehesuchender General mit hohen Spielschulden, eine Französin, die ihre Chance auf Reichtum wittert und die Tochter des Generals Polina. Inmitten narzisstischen Taktierens der Hauslehrer Alexej, der über dem Glücksspiel die Liebe vergisst und zum Opfer seiner eigenen Sucht wird. Der fiktive Kurort Roulettenberg zeigt eine dekadente Gesellschaft am Rande des Bankrotts. Während sich die verlorenen Charaktere zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung verlieren, bleibt das Streben nach Reichtum die wohl einzige Konstante. Prokofjews pulsierende Musik entführt das Publikum in ein Karussell voller Ängste, Hoffnungen und Gier, in eine Welt, in welcher verletzte Ehre die Akteure lenkt. Da Prokofjew größtenteils auf die Verwendung von Arien und Chorstücken verzichtet, prägt das Orchester die Charakterisierung der Protagonisten. In der Regie von Peter Sellars und mit Asmik Grigorian als Polina ist die Neuinszenierung des "Spielers" bei den diesjährigen Salzburger Festspielen ein Garant für musikalisch-szenisches Suchtpotential. Für die Bildregie zeichnet niemand anderes verantwortlich als Peter Sellars selbst und setzt somit das dramatische Meisterwerk gleich zweimal in Szene. Besetzung: Der General: Peixin Chen Polina: Asmik Grigorian Alexej Iwanowitsch: Sean Panikkar Babuschka / Babulenka: Violeta Urmana Der Marquis: Juan Francisco Gatell Mr. Astley: Michael Arivony Blanche: Nicole Chirka Fürst Nilskij: Zhengyi Bai Baron Würmerhelm: Ilia Kazakov Musikalische Leitung: Timur Zangiev Regie: Peter Sellars Bühne: George Tsypin Kostüme: Camille Assaf Licht: James F. Ingalls Dramaturgie: Antonio Cuenca Ruiz Choreinstudierung: Pawel Markowicz Orchester: Wiener Philharmoniker Chor: Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor

Der Polenfeldzug (1/2): Der Nervenkrieg 01:05

Der Polenfeldzug (1/2): Der Nervenkrieg

Geschichte

Anlässlich 85 Jahre Kriegsbeginn am 1. September 1939 widmet sich ORF III mit einem umfassenden Themenschwerpunkt dem Zweiten Weltkrieg. Mit dem Überfall auf Polen durch die Nationalsozialisten begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. Und damit eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Die Dokumentation "Der Polenfeldzug" beschreibt die Chronologie des Kriegsbeginns in Polen. Der erste Teil zeigt die letzten Tage im Frieden und die geheimen Kriegsvorbereitungen im Deutschen Reich. Im August 1939 befinden sich die Nazis in intensiven Vorbereitungen für den Krieg, denn Hitler plant die Besetzung Polens durch deutsche Truppen. Damit das Vorhaben gelingt, beginnt Hitler Scheinverhandlungen mit Frankreich und Großbritannien. Er will eine Intervention der beiden Großmächte verhindern und Deutschland somit einen Vorsprung verschaffen. Mit der Sowjetunion handeln die Nazis den "Hitler-Stalin-Pakt" aus, in dem sich die beiden Feinde auf die Aufteilung Polens einigen. Am Abend des 31. August 1939 fingieren die Nazis einen polnischen Angriff auf den Sender Gleiwitz und andere deutsche Orte, mit denen sie der Öffentlichkeit einen Kriegsgrund vorgaukelt. Am nächsten Morgen beginnt mit einem stundenlangen Beschuss polnischer Stellungen der Zweite Weltkrieg.

Der Polenfeldzug (2/2): Der Überfall 01:50

Der Polenfeldzug (2/2): Der Überfall

Geschichte

Mit dem Überfall auf Polen durch die Nationalsozialisten begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg und damit einer der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Der zweite Teil der Dokumentation "Der Polenfeldzug" widmet sich den ersten Tagen des Kriegs und dem Einmarsch der deutschen Truppen in Polen. Am Morgen des 1. September beginnt das nationalsozialistische Schulschiff "Schleswig-Holstein" mit einem stundenlangen Beschuss auf polnische Stellungen auf der Westerplatte, einer Landzunge bei Danzing. Gleichzeitig rücken deutsche Panzer- und Lastwagen-Kolonnen über die Grenze vor. Auf mehrere polnische Städte gehen die ersten Bomben nieder. Der "Polenfeldzug" endet nach 36 Tagen am 6. Oktober 1939, als die letzten polnischen Truppen kapitulieren. Doch mit dem Überfall auf Polen erklären Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg. 48 weitere Länder sollen noch folgen, bevor am 9. Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht vor ihren alliierten Gegner in Kraft tritt.

Überfall auf Polen...und Österreich? 02:40

Überfall auf Polen...und Österreich?

Geschichte

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem Überfall Hitler-Deutschlands auf Polen. Obwohl das polnische Heer wesentlich schwächer als die aufgerüstete deutsche Militärmaschinerie war, gab es in Polen keinen Zweifel darüber, dass gegen den historischen Erzfeind Deutschland Widerstand geleistet werden muss. Die polnische Führung erhoffte sich bei eigenem Widerstand ein sofortiges Eingreifen Frankreichs und England an ihrer Seite. Doch der rasche militärische Eingriff der beiden Westmächte blieb aus. Und es sollte noch schlimmer kommen. Nur einige Tage später überrollte die Sowjetunion, wie im "Ribbentrop-Molotow" Pakt vereinbart, den Osten Polens. Während die Polen das erste Volk waren, das von Deutschland kriegerisch erobert wurde, war Österreich das erste Land, das von Deutschland "friedlich" erobert wurde. Während Polen ein jahrhundertelanger "Erzfeind" Preußens und später des Deutschen Reiches war, strebte Österreich jahrelang nach einem Anschluss an das deutsche "Brudervolk" und hegte gegenüber den Deutschen keinerlei Ressentiments. Die ORF III-Dokumentation von Regisseur Alfred Schwarz widmet sich jenen schicksalshaften Septembertagen im Jahr 1939, die den Untergang Polens bedeuteten und zieht dabei auch Vergleiche zu Österreich, was eine mögliche Verteidigung des Landes bedeutet hätte.

Mit Hitler im Krieg - An Hitlers Seite 03:30

Mit Hitler im Krieg - An Hitlers Seite

Geschichte

Die ORF III-Dokumentationsreihe "Mit Hitler im Krieg" zeichnet auf fesselnde Art das Kriegsgeschehen aus Sicht der österreichischen Soldaten nach. Die Reihe gibt Einblicke in die vielfältigen Schicksale von Österreichern an den Fronten, von hochrangigen Offizieren und einfachen Soldaten. Die Folge "An Hitlers Seite" beleuchtet den Weg der "Ostmark" in den Zweiten Weltkrieg. Es wird gezeigt, wie das österreichische Bundesheer nach dem "Anschluss" in die deutsche Wehrmacht integriert wurde und welche Rolle österreichische Soldaten an Hitlers Seite in der Wehrmacht spielten. Vom Einsatz österreichischer Gebirgstruppen bei der Besetzung Norwegens über den Tod tausender Österreicher in der Hölle Stalingrads. Von den Einsätzen in Frankreich, nicht zuletzt bei der Landung der Alliierten in der Normandie, bis hin zum Kampf mit Partisaninnen und Partisanen am Balkan.

Mit Hitler im Krieg - Opfer und Täter 04:20

Mit Hitler im Krieg - Opfer und Täter

Geschichte

Die Dokumentationen zeichnet über 80 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs auf fesselnde Art das Kriegsgeschehen aus der Sicht der Soldaten aus Österreich nach. Sie beleuchtet die Haltung jener, die in der deutschen Wehrmacht für Hitler in den Krieg zogen und derer, die in Kriegsverbrechen verwickelt waren. Die Dokumentation "Opfer und Täter" geht der Frage nach, warum sich Angehörige der Wehrmacht zu Werkzeugen der NS-Vernichtungsideologie machen ließen, wie militärische Verbände einen schützenden Rahmen für Kriegsverbrechen boten und wie Wiederaufbau und Kalter Krieg eine Aufarbeitung der Geschehnisse hemmten. Der Film von Hubert Nowak lässt exemplarisch einige der besonders "prominenten" Kriegsverbrecher Revue passieren. So werden etwa die Hinrichtungen Ernst Kaltenbrunners und Arthur Seyß-Inquarts, sowie die Entführung und anschließende Verurteilung Adolf Eichmanns thematisiert. Doch auch die Eindrücke von einfachen Soldaten finden Platz in der Dokumentation. Die Feldpost eines einfachen Wehrmachtssoldaten gibt unverblümte Einblicke in die allgemeine Verrohung an der Ostfront und die ungenierte Beteiligung an Kriegsverbrechen. Nach dem Krieg werden die Gräueltaten der NS-Zeit nicht aufgearbeitet. Zu sehr waren viele Österreicherinnen und Österreicher selbst in die Verbrechen involviert gewesen. Die Politik war Triebkraft des Verschweigens und Zudeckens. Sinnbildlich dafür: Ehemalige NSDAP-Mitglieder saßen noch Jahrzehnte nach Kriegsende in hohen Ämtern, und bekleideten sogar Regierungsämter.

Fernsehen wie damals 04:50

Fernsehen wie damals: 16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv

Dokumentation