Die ORF-III-Reihe "Wahre Verbrechen" zeigt einen der wohl spektakulärsten Kriminalfälle Österreichs: Dem Fall der als "Eislady" bekannt gewordenen Estibaliz C. Am 6. Juni 2011 wird bei Reparaturarbeiten nach einem Wasserrohrbruch in einem Kellerabteil ein furchtbarer Fund gemacht: in zubetonierten Tiefkühltruhen und Blumentrögen werden Leichenteile von zwei Männern entdeckt. Bald wird klar: Die Männer sind die ehemaligen Lebensgefährten der Eissalonbesitzerin Estibaliz C. Doch ihr gelingt die Flucht - drei Tage später kann sie schließlich in Italien gefasst werden. Was ist damals wirklich passiert? Wie ist es zu den Morden gekommen? Wie konnten sie so lange unbemerkt bleiben? Und wie hat die Polizei Estibaliz C. schließlich geschnappt? ORFIII spricht mit Vertrauten, Ermittlern und Psychiatern und begibt sich auf die Spur des Verbrechens.
Die mehrteilige Dokumentationsreihe "Die Habsburger in Europa" ist ein Streifzug durch die europäische Geschichte und zu den schönsten und bedeutendsten Wirkstätten der Habsburger. * Das Haus Habsburg war eine der einflussreichsten Dynastien und über Jahrhunderte hinweg zentraler Gestalter der europäischen Geschichte. Im Elsass und im Schweizer Aargau finden sich die ältesten Spuren dieses Herrschergeschlechts: malerische Burgen, Klöster und Ruinen. * Der Aufstieg der Habsburger von einer regionalen deutschen Herzogsfamilie aus dem heutigen Elsass zur mächtigsten Herrscherdynastie Europas spiegelt sich auch in den vielen baulichen Zeugnissen wider, die heute noch an ihren Aufstieg und ihre einstige Macht erinnern. Ausgangspunkt der filmischen Reise in jene Länder und zu jenen Orten, die bis heute von den Habsburgern geprägt sind, ist die Wiener Hofburg. Ausgehend vom einstigen Machtzentrum der deutsch-römischen Kaiser führt die Reise zunächst nach Westen, in das Elsass und den Schweizer Kanton Aargau, wo das Geschlecht der Habsburger vor rund 900 Jahren in das Licht der Geschichte tritt. Einen besonderen Stellenwert hat für die Habsburger bis heute das Kloster Odilienberg im Elsass, wo die Reliquien der Heiligen Ottilie aus dem 7. Jahrhundert aufbewahrt werden. Den Habsburgern gilt die adelige Frau aus dem fränkischen Geschlecht der Etichonen als Stammmutter ihrer Dynastie. Ebenfalls hoch über dem Rheintal erhebt sich auch die Ruine der Burg Hohlandsbourg, die viele Jahrhunderte später auf Befehl von Rudolf von Habsburg erbaut wurde. Sie zeugt vom beeindruckenden politischen Aufstieg der Habsburger zu einer deutschen Königsdynastie im 13. Jahrhundert. Die Wahl Rudolfs zum deutschen König 1273 bedeutete einen enormen Zuwachs an Macht und Prestige, der sich auch in einer regen Bautätigkeit manifestierte. Ein Abstecher nach Süden führt in den Schweizer Kanton Aargau, wo sich die Überreste der Habsburg erheben, die dem Geschlecht auch seinen Namen gegeben hat. Hier hat der Mittelalterarchäologe Peter Frey jahrelang zur Baugeschichte der Burg geforscht, von der nur mehr ein Teil erhalten ist. So wie Rudolf einst nach Osten, in das Herzogtum Österreich gezogen ist, um seinen Rivalen Ottokar von Böhmen zu besiegen, folgt der erste Teil der Dokumentationsreihe seinen Spuren nach Dürnkrut, und damit an den Schauplatz einer der größten Schlachten des Mittelalters. Thematisiert wird auch die Bedeutung von Symbolen zur Festigung von Machtansprüchen und Status im Mittelalter. Im Dom von Speyer ließ sich Rudolf I. neben den deutschen Königen früherer Adelsgeschlechter bestatten und untermauerte damit den neuen Status seiner Familie. Besucht wird auch die Schatzkammer in der Hofburg in Wien, wo seit rund 200 Jahren die Reichsinsignien Reichskrone, Schwert und Zepter aufbewahrt werden. Eine Dokumentation von Gernot Stadler
Steiermark - das ist landschaftlicher Reichtum vom Felsmassiv bis zur saftigen Alm, vom Weingebiet bis zum Wasserfall. Der steirische Regisseur Alfred Ninaus hat die schönsten Orte filmisch eingefangen und gibt Einblicke in die Vielfalt des Bundeslandes. Die Reise beginnt in der südlichen Weststeiermark in der Gemeinde Wies. Dort fasziniert das Farbenspiel eines Wasserfalls, der in die Weisse Sulm rauscht. Wer wissen möchte, wie Getreide früher zu Mehl verarbeitet wurde, kommt in der Strutz Mühle auf seine Kosten. Weiter geht es in die Region Eibiswald, wo man den malerischen Stausee Soboth, die Dreieckalm und dem Kraftbaum am Turmkogel vorfindet. Im Schilcherland geht es über das Schloss Stainz zur Schilcher Weinstraße. Hier präsentieren sich steirische Buschenschanken vor einer einzigartigen Kulisse. Bei einer gemütlichen Fahrt mit dem bunten Stainzer Flascherlzug blickt man auf das pittoreske Tal des Stainzbaches. Weitere Schätze sind die St. Barbara Kirche in Bärnbach, ein buntes Gotteshaus, das Friedensreich Hundertwasser gestaltete, und die 2000 Jahre alte Linde in Übelbach. Nordöstlich davon liegt der Ort Krieglach, wo sich das Geburtshaus des Schriftstellers Peter Rosegger befindet. Nach einer kleinen Wandertour in St. Lorenzen a. Wechsel kann man die Reise in Waldbach in der Vorauer Schweig bei einem guten Schweinsbraten ausklingen lassen.
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff "Kultur" wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
Das Wochenmagazin für die burgenländischen Kroaten.
Das Wochenmagazin für die Kärntner Slowenen mit folgenden Themen:
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Diese Dokumentation lädt zu einer Reise ein, die unzählige Schätze der Natur und die Bergromantik zwischen der Silvretta-Gebirgsgruppe und dem malerischen Montafon offenbart. Der türkisfarbene, auf 1800 Metern gelegene, Zeinissee in Montafon ruht inmitten unberührter Natur, eine Wanderung dorthin wird mit dem Blick auf sattgrüne Wiesen und graue Bergriesen belohnt. Im Vermunt-Tal, das sich im Hochgebirge der Silvretta befindet, können Fliegenfischer und Pferdeherden beobachtet werden, die sich an mäandernden Gewässern und kleinen Seen sichtlich wohl fühlen. Unweit der idyllischen Hochmoorseen liegt der höchste Punkt Vorarlbergs - der Piz Buin. Erst vor achtzig Jahren wurde auf dem 3312 Meter hohen Berg das erste Gipfelkreuz Vorarlbergs errichtet. Wieder im Tal angelangt können uralte montafonerische Siedlungen bestaunt werden. Wieder im Tal angelangt können uralte Montafoner Siedlungen bestaunt werden. Diese Region ist aber nicht nur für bilderbuchhafte Holzhäuser, sondern ebenso für seine "Montafoner Brentana" bekannt. In diesen Holzschüsseln werden Spätzle auf traditionelle Art serviert. Wie die "Brentana" hergestellt werden, zeigt einer der letzten Meister der "Weißküferei", Jürgen Tschofen, der in seiner Werkstatt das bewährte alte Handwerk am Leben erhält. Zum krönenden Abschluss wird die auf über zweitausend Metern gelegene Heilbronner Hütte besucht. Dokumentarfilmer Hans Jöchler ermöglicht durch diese Neuproduktion zahlreiche spektakuläre Einblicke in die zauberhafte Bergnatur, in uriges Handwerk und in die beschaulichen Örtchen der Gegend zwischen Silvretta und Montafon. (Doku 2021)
Vorarlbergs Alpwirtschaft spiegelt sowohl die Tradition als auch die bunte, vielfältige, wandelbare Situation auf den heimischen Alpen wider. Wander-, Bike- oder auch Konsumtourismus ist vielerorts das einträglichere Alm-Geschäft als die Haltung bzw. Betreuung der Tiere. Neben der immer seltener werdenden traditionellen Alpwirtschaft, die (beinahe) ohne moderne technische Hilfsmittel auskommt, gibt es daher immer mehr gemischt wirtschaftende Almen. In diesem Spannungsbogen kann man aber immer noch einzigartige "Älpler finden, die sich etwa auf die reine Pferde- oder Schafhaltung oder den Sura Käs spezialisierten.
Heinz Fischer kennt Österreich nicht nur politisch - als bekennender Naturfreund hat er viele Regionen unseres Landes auch selbst durchwandert und kennt Land und Leute. Kaum ein Ort, der ihm fremd wäre und wo ihn nicht der eine oder andere Weg einmal hergebracht hätte. Für diese ORF III Produktion setzt sich der Altbundespräsident in den Helikopter und fliegt zu jenen Orten, mit denen ihn am meisten verbindet. Eine sehr persönliche Reise, in der sich seine ganze Lebenserfahrung spiegelt. Im ersten Teil begibt sich Heinz Fischer in den westlichsten Teil von Österreich und zeigt den ZuschauerInnen, wie der Rhein im Morgenlicht in den Bodensee fließt, die bekannte Wallfahrtskirche Basilika Rankweil oder den gewaltigen Felsabbruch der Kanisfluh. Dazu erzählt er Interessantes über den Ort Kufstein und als passionierter Bergwanderer von seiner persönlichen Tour zum Piz Buin. R: Georg Riha
In der zweiten Folge geht es in den Osten. Filmemacher Georg Riha zeigt den Zuschauerinnen und Zuschauern besonders eindrucksvolle Orte in Wien, Niederösterreich und dem nördlichen Burgenland. So kann man unter anderem Mörbisch und den Neusiedlersee, die wildromantische Burg Rappottenstein, Weißenkirchen in der Wachau und den Wiener Wurstelprater bei Nacht sehen. Dazu verrät Heinz Fischer seinen persönlichen Bezug zur Hohen Wand, erzählt von seinen Wanderungen durch das Höllental und als ehemaliges Staatsoberhaupt natürlich von der Hofburg in Wien.
Auch 2025 verstärkt "ORF III AKTUELL am Nachmittag" jeweils montags und mittwochs um 16.00 Uhr die bereits etablierte Infoleiste von ORF III. Mit vertiefenden Analysen, spannenden Diskussionen und fundierter Berichterstattung begleitet die Sendung die politischen Entwicklungen in & um Österreich. Eine breite Palette an Hintergrundberichten, Meinungen von Expertinnen und Experten bzw. Live-Interviews geben einen umfassenden Überblick über die relevanten Geschehnisse im In- und Ausland.
In Österreich ist in den vergangenen Wochen eine Debatte rund um das Thema Sterbehilfe entstanden. Rein rechtlich ist die assistierte Suizidhilfe seit Jänner 2022 erlaubt, aktive Euthanasie - Tötung auf Verlangen - ist verboten. Kritisch sehen die Regelung für den assistierten Suizid vor allem die Kirche sowie die Hospiz- und Palliativeinrichtungen. Sie verfolgen vielmehr das Ziel PatientInnen mit lebensverkürzenden, nicht heilbaren Erkrankungen zu stabilisieren, sodass sie wieder etwas Zuversicht schöpfen könnten. Aber reichen die bestehenden Palliativangebote aus, damit die Entscheidung frei getroffen werden kann? Und welche Rolle sollen Medien und Öffentlichkeit bei so sensiblen Einzelfällen spielen? Siegfried Meryn beantwortet Ihre Fragen zusammen mit Christine Frühling, NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft, in MERYN am Montag. Schicken Sie uns Ihre Fragen oder Erfahrungen per Mail an medizin@orf.at oder via WhatsApp unter +43/1/87878-25614.
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Lange Wartezeiten in den Ambulanzen, immer weniger Hausärzte, und die Österreichische Gesundheitskasse kündigt schmerzhafte Leistungskürzungen an. Vielen dämmert schon länger, dass das österreichische Gesundheitssystem in eine schwere Schieflage geraten ist. Doch jetzt kommen jetzt namhafte Medizinerinnen und Mediziner zu einem noch deutlicheren Befund: Die Gesundheitsversorgung, wie wir sie kennen, kann in zwei Jahren Geschichte sein, wenn nicht heute massiv gegengesteuert wird. In der Themenmontag Neuproduktion lässt Gestalter Manuel Obermeier prominente Ärzte und Ärztinnen, die in hohen Leitungsfunktionen sind oder waren, zu Wort kommen. Sie zeichnen das Bild eines überdehnten und vernachlässigten Systems, das nur mehr mit harten Maßnahmen zu retten ist.
Blutdruckmittel, Cholesterinsenker, Krebsmedikamente: In Deutschland fehlen zunehmend wichtige Arzneimittel. Auch die Versorgung mit Antibiotika wird immer mehr zum Problem. Woran liegt das? Moderator Jo Hiller ist den bedrohlichen Engpässen bei Medikamenten auf der Spur. Ebenso wie den langen Wartezeiten auf einen Facharzttermin. Für gesetzlich Krankenversicherte ist das fast schon normal geworden, egal ob Routineuntersuchung oder akute Schmerzen. Jo Hiller trifft Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte und sucht mit ihnen nach Lösungen. Wofür werden die Milliarden im Gesundheitswesen überhaupt ausgegeben? Und welche Leistungen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen, welche nicht? Eine umfassende Recherche mit spannenden Erkenntnissen.
Das Krankenhaus in Varel im Landkreis Friesland schreibt schon lange rote Zahlen. Jetzt werden durch die Krankenhausreform die meisten Stationen geschlossen, das Haus wird in ein ambulantes Operationszentrum umgewandelt. Das treibt Bürgerinnen und Bürger, Pflegekräfte und Ärzteschaft auf die Straße. Mit Mahnwachen warnen sie vor einer schlechten Versorgung in der ländlichen Region. Das deutsche Krankenhaussystem steckt in einer tiefen Krise: Insolvenzen, Personalmangel, zu hohe Kosten. Deutschland gehört bei den Gesundheitsausgaben weltweit zur Spitze, ebenso bei der Anzahl von Krankenhäusern je 100.000 Einwohner. Gleichzeitig liegt die Lebenserwartung der Deutschen aber nur im unteren Drittel.
Wer mehr über Chancen, Risiken und die neuesten Erkenntnisse zur Abnehmspritze erfahren möchte, ist in diesem Sprechzimmer genau richtig. In dieser Sendung werfen wir einen detaillierten Blick auf die aktuellen Entwicklungen rund um Ozempic und Co. und ihren Anwendungen als Abnehmspritze. Experten erklären, wie diese medikamentöse Behandlung - als GLP-1-Agonist - funktioniert: Sie beeinflusst das Hunger- und Sättigungsgefühl, reguliert den Blutzuckerspiegel, was vielen Menschen beim Abnehmen hilft. Wir schauen auf die neuesten Studien, die bei bestimmten Patientengruppen zu signifikantem Gewichtsverlust führen und das Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich senken können. Betroffene berichten zudem von positiven Effekten wie mehr Energie, besserem Wohlbefinden und einer verbesserten Lebensqualität. Also ein absolutes Wundermittel? Jein. Natürlich gibt es auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung. Manche Menschen klagen über Magenbeschwerden oder Appetitlosigkeit. In seltenen Fällen können ernsthaftere Nebenwirkungen auftreten, wie Pankreatitis oder allergische Reaktionen. Deshalb ist eine ärztliche Begleitung bei der Anwendung dieser Spritze unerlässlich. Wir zeigen auch, welche Risiken und Grenzen die Behandlung hat und für wen sie geeignet ist. Siegfried Meryn diskutiert dazu zusammen mit: Florian Kiefer, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Stoffwechsel, Simone Parzer, Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin sowie Klaus Haslinger, Adipositas-Patient, in MERYNS sprechzimmer.
Fett weg per Injektion: Ein neuer Therapieansatz weckt Hoffnungen bei übergewichtigen Menschen, die trotz großer Anstrengungen nicht dauerhaft abnehmen. Worin bestehen die Risiken? Eine Milliarde Menschen weltweit sind adipös. Neben Ernährungsumstellung und Bewegung soll jetzt ein Diabetesmedikament helfen - auch bei Menschen, die noch nicht an Diabetes erkrankt sind. Mit dem Wirkstoff Semaglutid werden eigentlich Menschen mit Diabetes Typ2 behandelt. Seit bekannt geworden ist, dass er zu Gewichtsverlust führt, hat das Medikament unter dem Handelsnamen Ozempic und Wegovy auf Social Media zu einem Hype geführt. Im Durchschnitt verlieren Patienten 16 Prozent Körpergewicht mit diesem Medikament. Doch die wissenschaftliche Datenlage ist noch nicht umfangreich, Langzeitstudien noch nicht abgeschlossen. Parallel entwickelt die Pharmaindustrie bereits weitere Medikamente, die noch mehr Gewichtsverlust versprechen. Ein Milliardenmarkt lockt. Die 3sat-Wissenschaftsdokumentation "Wundermittel Abnehmspritze" begleitet Patientinnen und Patienten, die ihrem Übergewicht den Kampf angesagt haben und die hoffen, mit der Spritze leichter zu werden. Sie hinterfragt den aktuellen Stand der Forschung und lässt Endokrinologinnen wie Susanne Reger-Tan zu Wort kommen, aber auch Martina de Zwaan, die dem Vorstand der Deutschen Adipositas-Gesellschaft angehört und zur Psychosomatik bei Übergewicht forscht. Eine faktenbasierte Analyse, die Chancen, aber auch Risiken des neuen Abnehmwirkstoffs ergründet.
Lange Wartezeiten in den Ambulanzen, immer weniger Hausärzte, und die Österreichische Gesundheitskasse kündigt schmerzhafte Leistungskürzungen an. Vielen dämmert schon länger, dass das österreichische Gesundheitssystem in eine schwere Schieflage geraten ist. Doch jetzt kommen jetzt namhafte Medizinerinnen und Mediziner zu einem noch deutlicheren Befund: Die Gesundheitsversorgung, wie wir sie kennen, kann in zwei Jahren Geschichte sein, wenn nicht heute massiv gegengesteuert wird. In der Themenmontag Neuproduktion lässt Gestalter Manuel Obermeier prominente Ärzte und Ärztinnen, die in hohen Leitungsfunktionen sind oder waren, zu Wort kommen. Sie zeichnen das Bild eines überdehnten und vernachlässigten Systems, das nur mehr mit harten Maßnahmen zu retten ist.
Blutdruckmittel, Cholesterinsenker, Krebsmedikamente: In Deutschland fehlen zunehmend wichtige Arzneimittel. Auch die Versorgung mit Antibiotika wird immer mehr zum Problem. Woran liegt das? Moderator Jo Hiller ist den bedrohlichen Engpässen bei Medikamenten auf der Spur. Ebenso wie den langen Wartezeiten auf einen Facharzttermin. Für gesetzlich Krankenversicherte ist das fast schon normal geworden, egal ob Routineuntersuchung oder akute Schmerzen. Jo Hiller trifft Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte und sucht mit ihnen nach Lösungen. Wofür werden die Milliarden im Gesundheitswesen überhaupt ausgegeben? Und welche Leistungen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen, welche nicht? Eine umfassende Recherche mit spannenden Erkenntnissen.
Das Krankenhaus in Varel im Landkreis Friesland schreibt schon lange rote Zahlen. Jetzt werden durch die Krankenhausreform die meisten Stationen geschlossen, das Haus wird in ein ambulantes Operationszentrum umgewandelt. Das treibt Bürgerinnen und Bürger, Pflegekräfte und Ärzteschaft auf die Straße. Mit Mahnwachen warnen sie vor einer schlechten Versorgung in der ländlichen Region. Das deutsche Krankenhaussystem steckt in einer tiefen Krise: Insolvenzen, Personalmangel, zu hohe Kosten. Deutschland gehört bei den Gesundheitsausgaben weltweit zur Spitze, ebenso bei der Anzahl von Krankenhäusern je 100.000 Einwohner. Gleichzeitig liegt die Lebenserwartung der Deutschen aber nur im unteren Drittel.
Wer mehr über Chancen, Risiken und die neuesten Erkenntnisse zur Abnehmspritze erfahren möchte, ist in diesem Sprechzimmer genau richtig. In dieser Sendung werfen wir einen detaillierten Blick auf die aktuellen Entwicklungen rund um Ozempic und Co. und ihren Anwendungen als Abnehmspritze. Experten erklären, wie diese medikamentöse Behandlung - als GLP-1-Agonist - funktioniert: Sie beeinflusst das Hunger- und Sättigungsgefühl, reguliert den Blutzuckerspiegel, was vielen Menschen beim Abnehmen hilft. Wir schauen auf die neuesten Studien, die bei bestimmten Patientengruppen zu signifikantem Gewichtsverlust führen und das Risiko für Folgeerkrankungen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erheblich senken können. Betroffene berichten zudem von positiven Effekten wie mehr Energie, besserem Wohlbefinden und einer verbesserten Lebensqualität. Also ein absolutes Wundermittel? Jein. Natürlich gibt es auch Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung. Manche Menschen klagen über Magenbeschwerden oder Appetitlosigkeit. In seltenen Fällen können ernsthaftere Nebenwirkungen auftreten, wie Pankreatitis oder allergische Reaktionen. Deshalb ist eine ärztliche Begleitung bei der Anwendung dieser Spritze unerlässlich. Wir zeigen auch, welche Risiken und Grenzen die Behandlung hat und für wen sie geeignet ist. Siegfried Meryn diskutiert dazu zusammen mit: Florian Kiefer, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Stoffwechsel, Simone Parzer, Klinische Psychologin und Gesundheitspsychologin sowie Klaus Haslinger, Adipositas-Patient, in MERYNS sprechzimmer.
Fett weg per Injektion: Ein neuer Therapieansatz weckt Hoffnungen bei übergewichtigen Menschen, die trotz großer Anstrengungen nicht dauerhaft abnehmen. Worin bestehen die Risiken? Eine Milliarde Menschen weltweit sind adipös. Neben Ernährungsumstellung und Bewegung soll jetzt ein Diabetesmedikament helfen - auch bei Menschen, die noch nicht an Diabetes erkrankt sind. Mit dem Wirkstoff Semaglutid werden eigentlich Menschen mit Diabetes Typ2 behandelt. Seit bekannt geworden ist, dass er zu Gewichtsverlust führt, hat das Medikament unter dem Handelsnamen Ozempic und Wegovy auf Social Media zu einem Hype geführt. Im Durchschnitt verlieren Patienten 16 Prozent Körpergewicht mit diesem Medikament. Doch die wissenschaftliche Datenlage ist noch nicht umfangreich, Langzeitstudien noch nicht abgeschlossen. Parallel entwickelt die Pharmaindustrie bereits weitere Medikamente, die noch mehr Gewichtsverlust versprechen. Ein Milliardenmarkt lockt. Die 3sat-Wissenschaftsdokumentation "Wundermittel Abnehmspritze" begleitet Patientinnen und Patienten, die ihrem Übergewicht den Kampf angesagt haben und die hoffen, mit der Spritze leichter zu werden. Sie hinterfragt den aktuellen Stand der Forschung und lässt Endokrinologinnen wie Susanne Reger-Tan zu Wort kommen, aber auch Martina de Zwaan, die dem Vorstand der Deutschen Adipositas-Gesellschaft angehört und zur Psychosomatik bei Übergewicht forscht. Eine faktenbasierte Analyse, die Chancen, aber auch Risiken des neuen Abnehmwirkstoffs ergründet.
Lange Wartezeiten in den Ambulanzen, immer weniger Hausärzte, und die Österreichische Gesundheitskasse kündigt schmerzhafte Leistungskürzungen an. Vielen dämmert schon länger, dass das österreichische Gesundheitssystem in eine schwere Schieflage geraten ist. Doch jetzt kommen jetzt namhafte Medizinerinnen und Mediziner zu einem noch deutlicheren Befund: Die Gesundheitsversorgung, wie wir sie kennen, kann in zwei Jahren Geschichte sein, wenn nicht heute massiv gegengesteuert wird. In der Themenmontag Neuproduktion lässt Gestalter Manuel Obermeier prominente Ärzte und Ärztinnen, die in hohen Leitungsfunktionen sind oder waren, zu Wort kommen. Sie zeichnen das Bild eines überdehnten und vernachlässigten Systems, das nur mehr mit harten Maßnahmen zu retten ist.