Die ORF-Comedy
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren. Diesmal: SEPTEMBER 1972 TELETEST - Frankfurter Würstel vom Würstlstand am Prüfstand KINDER VOR DEM BILDSCHIRM - Fernsehgewohnheiten von Kindern TELESPORT AM MONTAG - Doping-Diskussion aus München PARLONS FRANCAIS - Französischkurs mit Georges Creux und Ulli Petek AN DEN BOXEN - Gunther Philipp präsentiert neuen Vauxhall HORIZONTE - Aktion überleben - Naturparadies Lobau in Gefahr
Neu im ORF-III-Kabarettsommer: Die Tafelrunde Classics präsentieren die Highlights aus der Satireshow, diesmal mit einem ganz besonderen Thema - Überleben am Land! Denn wer vom Land kommt, der hat viel zu erzählen... Mit Auftritten von u.a. Günther Lainer, Benedikt Mitmannsgruber, Petutschnig Hons, Christoph Fritz, Martin Kosch, Nina Hartmann, Aida Loos uvm.
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an; so auch in Vorarlberg. Denn wer rund um Bludenz mit dem Mountainbike unterwegs ist, erlebt nicht nur eine Region voller Abwechslung, sondern trifft ebenso auf einen ganz besonderen Menschenschlag. Fünf Täler, vier Etappen, 178 Kilometer und stolze 5.300 Höhenmeter - in dieser "Land der Berge"-Produktion dreht sich alles um die Erkundung der Alpenregion Vorarlberg auf zwei Rädern. Bereits der erste Halt offenbart einen wahren Höhepunkt: Der Lünersee liegt am Fuße des Schesaplana-Massivs im Rätikon und gilt als einer der schönsten Seen der Alpen. Etwas waghalsiger gestaltet sich der Besuch im Brandnertal, im ersten Bikepark Vorarlbergs. Hier erweitern mutige Radsport-Begeisterte ihre Geschicklichkeit - so können hohe Sprünge, das Fahren über starke Gefälle und über knorrige Wurzelgeflechte erprobt werden. Die nächste Etappe führt in das Große Walsertal; ein Ausflug in den dortigen Biosphärenpark, vorbei an bunt-leuchtenden Blütenteppichen und kristallklaren Gewässern, ist auch auf dem Rad ein außerordentlicher Genuss. Würzige Leckerbissen locken zum letzten Abschnitt der Tour, deren Ziel im Montafon liegt. Mitten in der faszinierenden Bergwelt ist hier eine bewirtschaftete Alpe zu finden, auf der mehr als dreißig Kühe ihre Sommerfrische verbringen. Auf 1.730 Metern Seehöhe wird die frische Milch in der dortigen Käserei direkt zu Butter und dem typischen Montafoner Sauerkäse verarbeitet. Der Produzent Toni Silberberger lädt auf eine abwechslungsreiche Reise zwischen Abenteuern und unvergesslichen Momenten ein, die durch das Brandnertal, den Walgau, das Klostertal, das Montafon und den Biosphärenpark Großes Walsertal führt.
Vorarlbergs beeindruckende Almlandschaften stehen im Mittelpunkt dieser "Land der Berge"-Neuproduktion. Von der gemeinschaftlich bewirtschafteten Vorsäß Vorderhopfreben im Bregenzerwald über die malerische Batzen Alpe am Körbersee bis hin zur Sporaalpe in Tschagguns, die für ihren besonderen Sauerkäse bekannt ist - jede Alm hat ihre eigene Geschichte und Charakteristik. Die Dokumentation beleuchtet das Leben der Älpler, den mühevollen Alltag der Sennereien und die enge Verbindung zwischen Mensch, Tier und Natur. Auch die Alpe Erles Finne in Egg, die von einer Familie mit eigenem Vieh bewirtschaftet wird, zeigt, wie Almbewirtschaftung heute noch mit Herz und Hingabe betrieben wird. In Vorarlberg werden über 500 Alpen bewirtschaftet, auf denen jährlich rund 40.000 Tiere den Sommer verbringen. Die Alpwirtschaft ist ein essenzieller Bestandteil der regionalen Landwirtschaft und trägt maßgeblich zur Pflege und Erhaltung der alpinen Kulturlandschaft bei. Diese Produktion ist eine Hommage an die Schönheit und Ursprünglichkeit der Alpen und bietet faszinierende Einblicke in eine Welt, die von Generationen geprägt wurde.
Publikumsliebling Harald Krassnitzer ist in dieser "Land der Berge" Produktion unterwegs auf einem der zehn schönsten Weitwanderwege der Welt: Dem Alpe-Adria-Trail. Berge, Seen, verträumte Ortschaften. Flüsse und Wälder. Und schließlich das Meer. Von den Hohen Tauern und der Großglockner-Region wandert Harald Krassnitzer durch das Mölltal und die Nockberge. In Gmünd erlebt er den Wandel von einer alten Handels- in eine moderne Künstlerstadt und auf der Alexanderalm besucht er einen Senner, der seinem bisherigen Leben den Rücken gekehrt hat. "Berge sind stille Lehrer und machen schweigsame Schüler", denkt Harald Krassnitzer, doch das Zitat, so treffend es sein mag, ist nicht von ihm, sondern von keinem geringeren als vom Dichterfürsten Goethe. Von der Gerlitzen führt der Weg über die Kärntner Seen bis an die slowenisch-österreichische Grenze. Wandern ist Balsam für die Seele - aber eine Herausforderung für die Füße. Wandern. Ein Trend? Oder eine Umkehr im Denken? Harald Krassnitzer stellt sich und anderen die Frage: Was ist man für ein Mensch, wenn man weit wandert - und was treibt einen an, sich auf den Weg zu machen? (Doku 2020)
Publikumsliebling Harald Krassnitzer hat es getan und ist für diese "Land der Berge" Produktion unterwegs auf einem der zehn schönsten Weitwanderwege der Welt: Dem Alpe-Adria-Trail. Berge, Seen, verträumte Ortschaften. Flüsse und Wälder. Und schließlich das Meer. 750 Kilometer quer durch atemberaubende Landschaften in 2x45 Minuten. Von Kärnten kommend überquert Harald Krassnitzer im zweiten Teil mehr als nur eine Grenze: Beginnend am österreichisch-slowenischen Grenzübergang wandert er talwärts nach Kranjska Gora. Der Alpe-Adria-Trail ist ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt von Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch-Venetien im Nordosten Italiens. Der Weg führt teils über historische Pfade, entlang des Flusses Soca, italienisch Isonzo, der vor etwas mehr als 100 Jahren Schauplatz einiger der grausamsten Schlachten des Ersten Weltkriegs war. Noch heute ist die Landschaft von den damaligen Ereignissen gezeichnet, doch heute suchen die Menschen nicht mehr die Grenzsteine von damals, sondern nur die Wegweiser des Weitwanderwegs, um den richtigen Pfad Richtung Triest ans Meer zu finden, das oft in der Ferne durch den Dunst erkennbar ist.
Anlass zu der gemeinsamen Hungerkur von Vater und Sohn Haslinger sind bei Fredy uncharmante Äußerungen junger Damen, die sich auf den wachsenden Leibesumfang beziehen, und bei Vater Eduard die nicht sehr optimistischen Ausführungen seines Arztes über die Lebenserwartung bei Beibehaltung des Konsums.
Tante Rikki ist die Schwester von Haslinger senior und sozusagen eine lustige Witwe. Sie lebt in Salzburg wenn sie nicht gerade in Wien weilt, wie eben jetzt. Fredy trifft sie, als er eben mit seiner neuesten Flamme, der Margot Kessler, beim Golfspielen ist. Denn diese Margot ist ein sehr sportliches Mädchen, die außer Golf auch noch Tennis spielt, reitet und schwimmt und... jede Sportart betreibt, die denkbar ist, - und Fredy zwingt, da mitzutun, obwohl ihm das nicht immer leicht fällt. Diesmal hat Tante Rikki für Fredy eine interessante Neuigkeit - sie wird wieder heiraten. Wen, das verrät sie nicht, aber Fredy sieht sie bald darauf mit einem sehr gut aussehenden jungen - viel zu jungen - Mann und ist entsetzt über Tante Rikkis Wahl. Papa ist ebenso ent- setzt, aber er hat auch andere Sorgen. Ein gewisses Viereckgeschäft, mit dem er schon sicher gerechnet hatte und in das ein Salzburger Kaufmann namens Hauser euingeschaltet ist, scheint zu "platzen". Doch Tante Rikkis Beziehungen in Salzburg bringen alles wieder ins rechte Lot und retten Geschäft und die Freiheit Fredys, der seine allzu sportliche Braut an einen anderen verliert - einen Salzburger. DarstellerInnen: Peter Weck (Fredy Haslinger), Fritz Eckhardt (Edi Haslinger), Jane Tilden (Tante Rikki), Sylvia Eisenberger (Hermi, Fredys Sekretärin), Marianne Schönauer (Fr. Herz), Joseph Hendrichs (Gutmann, Prokurist), Michael Janisch (Nekola, Werkmeister), Oskar Wegrostek (Hauser aus Salzburg), Theo Frisch-Gerlach (Kessler, Industrieller), Sylvia Manas (Margot Kessler, Fredys Braut), Rosl Dorena (Frau Faber, Haushälterin), Peter Janisch (Ober im Puzta-Palais), Helly Servi (Frau Lienek, Bäckermeisterin). Regie: Hermann Kugelstadt
Vater Haslinger ist verliebt in die schöne Frau Margit und will sie heiraten. Allerdings hat er bis jetzt noch nicht den Mut gehabt, um ihre Hand anzuhalten. Fredy wäre mit der Heirat einverstanden und sieht auch darüber hinweg, daß Papa deswegen jetzt das Geschäft vernachlässigt. Wird eben ER, Fredy, diesmal derjenige sein, der für den Verliebten arbei- tet, sogar in der Nacht... bei dieser Gelegenheit findet er in Vaters Büro ein kleines Mädchen, von dem niemand weiß, wie es dahin- gekommen ist. Ist es womöglich Papas Tochter?... Der darauf Angespro- chene ist empört und bezichtigt Fredy der Vaterschaft. Indessen bleibt das Kind bei den Haslingers und wird deren Liebling, was natürlich Sorgen ergibt, sei es, daß es krank ist oder sich verlaufen hat oder, daß es sehr störend in das Geschäft eingreift, das Haslin- ger mit dem Bremer Kaufmann Forster abwickeln wollen, was sich letzten Endes als Glück erweist. Das stellt sich allerdings erst zum Schluß heraus, als "Puppi" zu ihrem wirklichen Vater und dessen neuer Frau zurückkehrt. Sehr zum Leidwesen der Haslingers, die sich auch weiterhin selbst genug sein müssen. DarstellerInnen: Peter Weck (Fredy Haslinger), Fritz Eckhardt (Edi Haslinger), Marianne Schönauer (Fr. Herz), Dany Sigel (Frl. Link, Fredy Sekretärin), Peter Neusser (Mölzer, Prokurist), Lotte Tobisch (Margit), Rosl Dorena (Fr.Faber), Aline Ehrenfried ("Puppi"), Kurt Radlecker (Polizeirat), Peter Matic (Brims jun.), Jochen Brockmann (Hr.Forster), Hugo Gottschlich (Wondraschek), Michael Janisch (Nekola), Robert Werner (Wirt), Rudolf Rösner (Soslowetz), Grit Haumer (Rosi). Regie: Hermann Kugelstadt
Die Nona ist lange bei den Haslingers als Haushälterin tätig gewesen und als durch die Abreise der jetzigen Haushälterin "Not am Mann" ist, stellt sie sich gerne zur Aushilfe zur Verfügung. Das ergibt allerdings einige Schwierigkeiten...sie behandelt Fredy, als ob er immer noch ein klei- nes Kind wäre und versucht, Papa ein bißchen zu tyrannisieren. Nona weint ihrer vor etlicher Zeit auf unerklärliche Weise verschwundenen Liebe, dem Gollhuber Hansl, nach. - Edi und Fredy wollen ein kompliziertes Geschäft mit dem "Amerikaner" Goll abwickeln. Daß ihnen das nicht gelingt, ist letzten Endes dem Eingreifen der "Nona" zu danken, die in dieser Folge eine ebenso wichtige Rolle spielt, wie Papas Sekretärin, Frau Herz, und der Verwaltungschef der Firma Gutmann so- wie der biedere Meister und Betriebsrat Nekola - und zuletzt findet auch die Nona ihren Gollhuber Hansl wieder... DarstellerInnen: Peter Weck (Fredy Haslinger), Fritz Eckhardt (Edi Haslinger), Lotte Lang (Rosa Gfaller, die "Nona"), Rosl Dorena (Frau Faber), Marianne Schönauer (Fr. Herz), Harry Hardt (Mr.Goll), Peter Matic (Brims jun.), Ruth Brinkmann (Mrs.Goll), Xenia Doppler (Mauzi), Peter Neusser (Mölzer), Michael Janisch (Nekola), Joseph Hendrichs (Gutmann), Reinhold Tischler (Holoubek). Regie: Hermann Kugelstadt.
Tante Rikki ist daran, den Fredy unter die Haube zu bringen und diesmal ist Papa Haslinger damit sehr einverstanden, denn das Mädchen, das Rikki für Fredy auserkoren hat, ist nicht nur hübsch, sondern es kommt aus reichem Hause...es heißt Gerlinde und ist schön längst heimlich mit dem etwas vergammelten Jimmy verlobt, den sie - mit Hilfe des aufgeklärten Fredy - auch bekommt. Fredy wird im Laufe dieser Aktion eine Reihe ungewohnter Orte aufsuchen müssen (Beatlokale etc...). Über den Schwierigkeiten innerhalb der Firma schwebt die angeblich drohende Pleite des Bankhauses. Wie immer löst sich am Ende alles in Wohlgefallen auf. DarstellerInnen: Peter Weck (Fredy Haslinger), Fritz Eckhardt (Edi Haslinger), Ulli Fessl (Gerlinde), Jane Tilden (Tante Rikki), Peter Neusser (Mölzer), Joseph Hendrichs (Gutmann), Guido Wieland (Kurz,Bankier), Marianne Schönauer (Fr.Herz), Heinz Marecek (Jimmy), Dany Sigel (Frl.Link), Peter Matic (Brims jun.), Rosl Dorena (Fr.Faber), Michael Janisch (Nekola). Regie: Hermann Kugelstadt
Fredy hat sich mit der schönen Klaviervirtuosin Christiane, die als Vollwaise von ihrer übervornehmen Familie umsorgt wird - insbesondere von ihrem Manager, dem "Baron" - verlobt. Fredy erfährt vom Bankier Kurz, dass sein Vater ebenfalls eine Auserwählte hat, die aber viel zu jung für ihn ist. Zunächst schweigt der Junior ob dieser Sache, erst als der Vater vor lauter Liebe das Geschäft vernachlässigt und darüber hinaus seine Gesundheit gefährdet, greift er ein. Es kommt zu einem Riesenkrach. Fredy zieht aus und kommt ihm erst dann zur Hilfe, als Mary den Papa wegen ihres wiedergefundenen Jugendfreundes verläßt. Auch Christiane gibt Fredy frei, denn sie weiß, daß sie ihm nie soviel bedeutet, wie sein Vater... DarstellerInnen: Peter Weck (Fredy Haslinger), Josef Hendrichs (Hr.Gutmann), Fritz Eckhardt (Edi Haslinger), Michael Janisch (Hr.Nekola), Rosl Dorena (Frau Faber), Guido Wieland (Kurz), Marianne Schönauer (Fr.Herz), Peter P. Jost (D.jg.H.Holländer), Peter Neusser (Hr.Mölzer), Walter Varndal (s.Vater), Christine Buchegger (Christiane), Dietlinde Macher (Henny), Lotte Marquardt (Mary Swoboda), Fritz Widhalm-Windegg, Egon von Jordan (Der Baron), Rudi Schippel, Bernd Ander (Franz), Grit Haumer, Klaus Wildbolz (Mandi), Gerhard Mörtl. Regie: Hermann Kugelstadt
Die neue ORFIII-Dokumentation von Judith Doppler rekonstruiert die dramatischen Tage Anfang September 2015, als zehntausende Flüchtlinge über Ungarn nach Österreich gelangten - und politische, moralische sowie logistische Systeme an ihre Grenzen stießen. Im Zentrum stehen die Aufhebung der Dublin-Regelung, das Krisenmanagement von Bundeskanzler Faymann und die diplomatischen Verhandlungen mit Viktor Orbán. Der Film fokussiert sich auch auf die spontane und gesellschaftsübergreifende Hilfsbereitschaft der österreichischen Bevölkerung. Als Zeitzeugin erinnert sich die damalige Innenministerin Johanna Mikl-Leitner an Spannungen innerhalb der Regierung. Auch Christian Kern, Hans Peter Doskozil und die Organisatoren der "Train of Hope" blicken zurück. Die Doku zeigt, wie der Ausnahmezustand Österreich veränderte - politisch, gesellschaftlich und menschlich.
Die ORF III-Dokumentationsreihe "Die Österreicher und ihre Wurzeln" beleuchtet die vielfältigen Abstammungen der Österreicherinnen und Österreicher. Beginnend beim Schmelztiegel der Vielvölkermonarchie unter den Habsburgern, erzählt das Regieduo Judith Doppler und Kurt Mayer, wie Menschen aus verschiedensten Regionen zu Österreichern und Österreicherinnen werden. Schon in der Habsburgermonarchie strömen Menschen aus allen Teilen des Reichs ins österreichische Kernland. Vor allem die Residenzstadt Wien wird zu einem Schmelztiegel der Völker und erlebt im 19. Jahrhundert enormen Zuwachs - durch tschechische Arbeiter, osteuropäisch-jüdische Intellektuelle und bulgarische Händler steigt Wien zu einer Weltstadt auf. Der erste Teil der ORF-III-Produktion "Als Böhmen noch bei Österreich war" wirft einen Blick auf die österreichische Bevölkerung im Vielvölkerstaat der k. u. k.-Monarchie.
Die ORF III-Dokumentationsreihe "Die Österreicher und ihre Wurzeln" beleuchtet die vielfältige Herkunft der Österreicherinnen und Österreicher. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs führen in den 1940er Jahren zu riesigen Migrationsbewegungen - in ganz Europa suchen ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Überlebende oder Vertriebene nach einer neuen Heimat. Fast die gesamte deutschsprachige Minderheit in der damaligen Tschechoslowakei, die Sudetendeutschen, wird teils brutalst vertrieben - hunderttausende davon finden Aufnahme in Österreich. Teil zwei des Dokuvierteilers von Judith Doppler und Kurt Mayer erzählt von den turbulenten Nachkriegsjahren und den Schicksalen der Flüchtenden und Vertriebenen.
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts beschert Österreich und seiner Bevölkerung seligen Frieden und wachsenden Wohlstand - in anderen Ländern herrschen aber Elend, Unterdrückung und Krieg. So fliehen hunderttausende Ungarn und Tschechoslowaken vor der sowjetischen Armee nach Österreich und im Laufe der Jahrzehnte kommen Flüchtlinge aus verschiedensten Ecken der Welt, um sich in Österreich niederzulassen. Der letzte Teil der ORF III-Produktion "Die Österreicher und ihre Wurzeln" zeigt, wie Österreich auf die Herausforderungen diverser Fluchtbewegungen reagiert - und wie unterschiedlich die Österreicherinnen und Österreicher die daraus folgenden Veränderungen in der Gesellschaft erleben.
Nach der entbehrungsreichen Nachkriegszeit erfährt Österreich ab den 1950ern einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Industrie boomt und der Arbeitskräftebedarf kann kaum gedeckt werden - aus diesem Grund beschließt Österreich, aktiv Arbeiter anzuwerben. Durch die Anwerbeabkommen ziehen ab den 1960ern hunderttausende Migranten nach Österreich, um mit ihrer Arbeitskraft die österreichische Wirtschaft zu unterstützen. Die sogenannten "Gastarbeiter" tragen erheblich zum Wohlstandsgewinn dieser Zeit bei - und führen zu einer neuen, vielfältigeren österreichischen Identität, die sich auch kulinarisch niederschlägt. Heute gehören Kebap und Bosna zu den beliebtesten "Schmankerln", die man an jeder Straßenecke kaufen kann. Die ORF-III-Reihe "Die Österreicher und ihre Wurzeln" begibt sich auf die Spuren der bunten Herkunftsgeschichte der Österreicherinnen und Österreicher.
Das war der pointenreiche Sommer 2025 bei "Kabarett unter Sternen"! Moderator Gerald Fleischhacker lässt die besten Auftritte der Open-Air-Tafelrunde Revue passieren. U.a. mit Gery Seidl, Andreas Vitasek, Lydia Prenner-Kasper, Benedikt Mitmannsgruber, Caroline Athanasiadis, Clemens Maria Schreiner, Isabell Pannagl und Berni Wagner. Gute Unterhaltung garantiert!
Neu im ORF-III-Kabarettsommer: Die Tafelrunde Classics präsentieren die Highlights aus der Satireshow, diesmal mit einem ganz besonderen Thema - Überleben am Land! Denn wer vom Land kommt, der hat viel zu erzählen... Mit Auftritten von u.a. Günther Lainer, Benedikt Mitmannsgruber, Petutschnig Hons, Christoph Fritz, Martin Kosch, Nina Hartmann, Aida Loos uvm.
Mit: Gerald Pichowetz, Michael Scheidl, Andreas Steppen, Stefan Huber, Mat Schuh, Ulrike Beimpold, Barbara Czar, Klaus Göhr, Stefan Huber, Susanne Kreuzberger, Harry Putz, Patricia Simpson. AutorInnen: Peter Moser, Leo Bauer, Florian Böhm, Alexander Bisenz, Mini Bydlinski, Peter Hofbauer. Regie: Herbert Fuchs. (AT 1990)
Die neue ORFIII-Dokumentation von Judith Doppler rekonstruiert die dramatischen Tage Anfang September 2015, als zehntausende Flüchtlinge über Ungarn nach Österreich gelangten - und politische, moralische sowie logistische Systeme an ihre Grenzen stießen. Im Zentrum stehen die Aufhebung der Dublin-Regelung, das Krisenmanagement von Bundeskanzler Faymann und die diplomatischen Verhandlungen mit Viktor Orbán. Der Film fokussiert sich auch auf die spontane und gesellschaftsübergreifende Hilfsbereitschaft der österreichischen Bevölkerung. Als Zeitzeugin erinnert sich die damalige Innenministerin Johanna Mikl-Leitner an Spannungen innerhalb der Regierung. Auch Christian Kern, Hans Peter Doskozil und die Organisatoren der "Train of Hope" blicken zurück. Die Doku zeigt, wie der Ausnahmezustand Österreich veränderte - politisch, gesellschaftlich und menschlich.
Die ORF III-Dokumentationsreihe "Die Österreicher und ihre Wurzeln" beleuchtet die vielfältigen Abstammungen der Österreicherinnen und Österreicher. Beginnend beim Schmelztiegel der Vielvölkermonarchie unter den Habsburgern, erzählt das Regieduo Judith Doppler und Kurt Mayer, wie Menschen aus verschiedensten Regionen zu Österreichern und Österreicherinnen werden. Schon in der Habsburgermonarchie strömen Menschen aus allen Teilen des Reichs ins österreichische Kernland. Vor allem die Residenzstadt Wien wird zu einem Schmelztiegel der Völker und erlebt im 19. Jahrhundert enormen Zuwachs - durch tschechische Arbeiter, osteuropäisch-jüdische Intellektuelle und bulgarische Händler steigt Wien zu einer Weltstadt auf. Der erste Teil der ORF-III-Produktion "Als Böhmen noch bei Österreich war" wirft einen Blick auf die österreichische Bevölkerung im Vielvölkerstaat der k. u. k.-Monarchie.
Die ORF III-Dokumentationsreihe "Die Österreicher und ihre Wurzeln" beleuchtet die vielfältige Herkunft der Österreicherinnen und Österreicher. Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs führen in den 1940er Jahren zu riesigen Migrationsbewegungen - in ganz Europa suchen ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Überlebende oder Vertriebene nach einer neuen Heimat. Fast die gesamte deutschsprachige Minderheit in der damaligen Tschechoslowakei, die Sudetendeutschen, wird teils brutalst vertrieben - hunderttausende davon finden Aufnahme in Österreich. Teil zwei des Dokuvierteilers von Judith Doppler und Kurt Mayer erzählt von den turbulenten Nachkriegsjahren und den Schicksalen der Flüchtenden und Vertriebenen.