Entzündungen beginnen oft harmlos, unbehandelt können sie aber schwere Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen oder sogar lebensbedrohliche Zustände wie Sepsis verursachen. Diese "treffpunkt medizin"-Neuproduktion begleitet verschiedene Patienten, die unter entzündlichen Erkrankungen leiden, wie zum Beispiel Gabriele Jäger, die jahrelang an einer Autoimmunerkrankung mit Schuppenflechte und Gelenkentzündungen litt. Experten aus der Rheumatologie und anderen medizinischen Bereichen, wie Heinrich Resch und Michael Zimpfer, erklären den Entzündungsprozess, von seiner Funktion als Schutzmechanismus des Körpers bis hin zu den schwerwiegenden Folgen chronischer Entzündungen. Die Dokumentation zeigt zudem, wie moderne Medizin, darunter neue Medikamente und Therapien wie Biologika und Stammzelltherapien, dazu beitragen, Entzündungen zu kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Forschungen an der Medizinischen Universität Wien zu personalisierten Behandlungen spielen dabei eine zentrale Rolle.
Essen als Medizin: Die Ernährungs-Docs Anne Fleck, Silja Schäfer, Matthias Riedl und Jörn Klasen helfen Menschen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. In dieser Folge behandeln sie eine salzsensitive Frau mit Bluthochdruck, schwergewichtige Imbissbesitzer und einen Familienvater mit Reizdarm. Antje R. leidet an einer Volkskrankheit: Bluthochdruck. Die medizinische Fachangestellte kennt sich aus mit dem Thema. Was ihr besonders Angst macht: Ihr Vater ist früh an den Folgen der Erkrankung verstorben. Seit 15 Jahren nimmt die 54-Jährige Blutdrucksenker - trotzdem sind ihre Werte viel zu hoch. Schon mehrfach haben die Ernährungs-Docs Frauen mit der Diagnose Reizdarmsyndrom (RDS) behandelt. Nun kommt zum ersten Mal ein Mann mit dieser Erkrankung aufs Hausboot: Christian B., 28 Jahre jung. Seine Frau ist Arzthelferin und macht sich große Sorgen. Der Lkw-Fahrer hat so regelmäßig Durchfall, dass er vergangenes Jahr 20 Kilo abgenommen hat. Seit acht Monaten isst er bei der Arbeit Tag für Tag nur noch Weizenbrot mit Käse oder Wurst - weil er das verträgt. Das Ehepaar Ottemann wiegt zusammen fast 330 Kilo. Sandra ist 39, Lars 40. Und ihr Hausarzt hat ihnen prognostiziert, dass sie keine 50 Jahre alt werden - wenn sie so weitermachen. Sandra hat schon Arthrose in Schulter und Knien, Lars kämpft zusätzlich noch gegen eine immer schlimmer werdende Neurodermitis.
Mitten in den Ennstaler Alpen, eingebettet in eine beschauliche Bergkulisse, entfaltet das Stift Admont besonders rund um die Weihnachtzeit seine einzigartige Magie. Die verschneite Winterlandschaft verstärkt die harmonische Atmosphäre des Benediktinerstifts, das den gleichnamigen Ort und seine Bewohner seit bereits 950 Jahren prägt. Das Stift bietet vielen Menschen auf unterschiedliche Weise ein Zuhause. So auch Maximilian Schiefermüller. Der Benediktiner ist leidenschaftlicher Vespa-Fahrer und leitet die Bibliothek und das Archiv im Stift Admont. Seit sieben Jahren ist er im Stift der Stellvertreter des Abtes. Zusätzlich betreut er die Pfarre der Wallfahrtskirche Frauenberg und die in Hall bei Admont. Gerade in der Zeit vor Weihnachten muss er sich, aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes, auf eine vielbeschworene "stade" Zeit gedulden. Auch Hans-Peter Scheb fühlt sich dem Stift und seiner Heimat tief verbunden. Jahrzehntelang war der Bergführer und Bergretter im Katastrophenschutz tätig. Bis er vor einigen Jahren, unweit des Bergsteigerfriedhofs in Johnsbach, im Gebirge abgestürzt ist. Aus Dankbarkeit über seine Genesung steckte er all seine Energie in die Renovierung des Bergsteigerfriedhofs.
Die ORF-III-Dokumentationsreihe widmet sich den großen Errungenschaften und Persönlichkeiten der österreichischen Medizingeschichte. Der zweite Teil der Serie beschäftigt sich mit der Schnittstelle von Medizin und Physik, die es schafft, Blicke in den menschlichen Körper hineinzuwerfen, wie es zuvor niemals möglich war. Beginnend bei den Pionieren der Röntgenforschung Guido Holzknecht und Victor Franz Hess thematisiert die Dokumentation aber auch die Risiken, die die Forschungen auf diesem Gebiet für ihre Vorreiter birgt. So bezahlt etwa Holzknecht mit seinem Leben für die Erkenntnisse in der Röntgenforschung, die die Medizin revolutionierten und auch heute noch wesentlich sind. Er stirbt an einer Krebserkrankung als Folge einer überhohen Röntgenstrahlenbelastung. Doch seine Forschung bildet eine wichtige Grundlage für die Arbeit eines anderen Österreichers. Adolf Lorenz, Vater des Nobelpreisträgers Konrad Lorenz, gilt als einer der ersten Orthopäden Europas und erreicht durch seine bahnbrechenden Behandlungsmethoden weltweiten Ruhm. In Wien errichtet er die erste Orthopädische Abteilung am AKH. Dies sind nur einige der Biografien, anhand derer in dieser von Barbara Stöckl präsentierten Dokureihe die Medizingeschichte Österreichs bis in die Gegenwart nachgezeichnet wird.
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Ohne ein Dutzend Haushaltsgeräte geht es heute nicht mehr, allein in der Küche leisten Kaffeemaschine, Mikrowelle, Dampfgarer, Multi-Mixer, Quirl und andere der Kühl-Gefrierkombination, dem Induktionsherd und dem wassersparenden Geschirrspüler Gesellschaft. Jedes Jahr kommen neue Standards auf den Markt, die leiser, schneller und energiesparender zu sein versprechen. Doch optimieren diese Produkte unseren Alltag wirklich? Der ORFIII Themenmontag lässt alte Geräte gegen neue antreten. Welcher Herd bringt das Nudelwasser schneller zum Kochen? Mit welchem Mixer ist der Eischnee schneller geschlagen? Und kann der neue Staubsauger in puncto Saugkraft mit den alten Modellen mithalten? In Sachen Umweltfreundlichkeit sind die Verbesserungsmöglichkeiten heute de facto ausgeschöpft, weitere Optimierungen liegen allenfalls im Minimalbereich. Am besten lässt man sein altes Gerät so lange wie möglich laufen, raten Expertinnen und Experten, damit sie ihre sogenannte graue Energie, die zu ihrer Herstellung notwendig gewesen ist, abdienen können. Die Gestalter Julia Hammerl und Martin Grabowski wollen es wissen und klopfen die Geräte auf Preis, Lebensdauer, Energieeffizienz und Ökobilanz ab.
Wenn die Kräfte der Natur ihre zerstörerische Wirkung entfalten, ängstigt das Menschen, wie es sie im gleichen Maße auch fasziniert. Im Hochgebirge sind es im Winter die Lawinen, mit denen die Menschen zu leben gelernt haben. Allein in Österreich verlieren durchschnittlich 30 Menschen in Lawinen ihr Leben. Zumeist sind es Freizeitsportler, doch auch die Infrastruktur muss sich den natürlichen Vorgaben anpassen um für die Bewohner sicher zu sein.
Der urbane Mensch macht sich heute kaum noch Gedanken darüber, was es heißt, in Kälte und Schnee zu überleben - lange schon verbringen wir die Winter in geschützten Räumen. Doch wie steht es mit den Wildtieren? Wie schaffen sie es alljährlich aufs Neue, die Frostperioden erfolgreich zu überstehen? Dieses "Erlebnis Österreich" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich beschäftigt sich mit den vielfältigen Überlebensstrategien während der kalten Jahreszeit. Anpassungsfähigkeit, Tarnung oder auch der Winterschlaf sind dabei in der Tierwelt einige der Möglichkeiten, um der kalten Jahreszeit zu trotzen. (Gestaltung: Prof. Kurt Mündl)
Ein Pongauer Winter - für viele Menschen der Inbegriff von weißer Pracht. Die Region in den Salzburger Alpen ist für die Menschen, die hier leben, ein Bezugspunkt oft schon seit Generationen. Zwischen Wagrain und Kleinarl hat sich eine bergbäuerliche Lebenskultur erhalten, deren Arbeitsmethoden denen der Eltern und Großeltern bis heute nicht ganz unähnlich geblieben sind. Entsprechend groß schreibt man hier die Tradition. Auch im Winter - für die bäuerliche Arbeit meistens eine Phase der Ruhe - bleibt natürlich die Verantwortung für den Hof und für die Tiere. Urlaub wie die Touristen bleibt für viele, die hier leben, meistens ein ferner Traum.
Der Arlberg gilt als Inbegriff des weißen Rauschs - hier liegt eine der Wiegen des alpinen Skilaufs, hier wurde 1901 der erste Skiclub der Welt gegründet, wurden Skistile wie das Wedeln oder der Jetschwung entwickelt. Die fünf Orte St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs und Lech haben haben ein eigenes Gepräge, sind zugleich aber mondän und exklusiv. Die Dokumentation stellt den Arlberg, seinen Tourismus und seine Bewohner vor. Alle zeigen sie: der Weiße Rausch kommt am Arlberg nie zum Ende. Eine Dokumentation von Peter Beringer Eine Produktion von ORF/3sat
Schnee ist Schnee ist Schnee. Ein Wort, das bei allen Menschen, die ihn je erlebt haben, eine Vielzahl an Assoziationen auslöst. Diese reichen von weich, warm, Geborgenheit am offenen Kamin, über Weihnachten, Ferien, Schifahren, bis zu Furcht erregend, kalt, tödlich. Aber was ist Schnee? Wie entsteht er? Jede Schneeflocke ist ein Unikat, keines der sechsstrahligen Gebilde gleicht dem anderen. Angeblich ist die Zahl der Varianten so groß, dass es unmöglich ist, für die Entstehung der Schneeflocken ein vollständiges mathematisches Modell zu erstellen. Neben all den wissenschaftlichen Annäherungen an das Thema Schnee, bleibt in der Dokumentation ausreichend Raum, um sich diesem weißen Stoff auch kulturphilosophisch anzunähern. Menschen und Tiere, die ihr Leben lang im Schnee verbringen, werden ebenso vorgestellt wie Menschen, in deren Wortschatz es keine Bezeichnung für diese Niederschlagsform gibt. Eine Dokumentation von Klaus T. Steindl
Winter auf dem Land und in den Bergen - das heißt einerseits Gemütlichkeit in der Stube bei knisterndem Feuer im Kamin. Doch auch die Natur draußen hält ihre winterlichen Freuden bereit: Man trifft sich beim Eisfischen, Eisstockschießen oder Eislaufen. Diese Volkssportarten halten die Gemeinschaft zusammen, auch wenn Minusgrade sonst eher zum Zuhausebleiben einladen. Christian Papke hat für Heimat Österreich mehrere heimische Regionen und ihre Winterfreuden portraitiert.
Bauernschwank von Andreas Baumgartner Bertl Engel, Förster, wird von seiner unmoralischen Vergangenheit eingeholt. Den Katalog eines Intimversandes sendet er mit dem Vermerk "Empfänger verstorben" zurück. Das danach einlangende Beleidschreiben macht seine Frau Karola misstrauisch. Mit: Götz Kauffmann (Bertl), Erne Seder (Schwiegermutter), Sissy Löwinger (Karola), Walter Scheuer (Vertreter), Margit Gara (Gerlinde), Peter Josch (Alfred), Hans Harapat (Schwiegervater) Löwinger-Bühne (1994)
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Diese "Land der Berge"-Neuproduktion mit dem Schauspieler Cornelius Obonya als Präsentator erzählt die Entstehungsgeschichte des Skisports in Österreich. Entgegen vieler Annahmen liegen die Wurzeln des modernen Wintersports nämlich nicht in Tirol oder Salzburg, sondern in der Region um das Stuhleck in der Steiermark. Cornelius Obonya führt durch die Geschichte und beleuchtet, wie Pioniere wie Max Kleinoscheg, Walter Wenderich und der Mürzzuschlager Hotelier Toni Schruf Ende des 19. Jahrhunderts begannen, Skitouren in den Alpen zu unternehmen und den Skisport populär zu machen. Die Dokumentation zeigt einzigartige historische Aufnahmen und beschreibt die ersten Skirennen im Alpenraum sowie die Gründung von Skivereinen.
Diese "Land der Berge"-Produktion ist eine Zeitreise durch die Alpin- und Schigeschichte des Arlbergs, der Wiege des Schilaufs. Erzählen wird sie einer, der schon Hollywood das Schifahren beigebracht hat: Ferdl Nöbl, 84-jähriger Skilehrer, Wanderführer und Apartmentbetreiber aus St. Anton. Ob Frank Sinatra, Barbra Streisand oder Kirk Douglas, sie sind durch seine Schi-Schule gegangen und die zwei Brettln haben ihn auch in die ganze Welt gebracht: Als Pionier der zweiten Generation und prototypischer "Arlberger", hat er einiges zu erzählen. Der noch immer konditionell topfitte 'Skiveteran' lehrt seit Jahrzehnten den rechten Umgang mit dem Skiwerkzeug. Er hat den Wandel der Landschaft ebenso miterlebt wie den der Skitechnik, darüber wird er sich auch in einer Runde mit Skilegende Karl Schranz austauschen. In der schneefreien Jahreszeit ist Nöbl auch noch als Bergführer für Touristen unterwegs. Schließlich kennt er den Arlberg wie seine eigene Westentasche und hat auch seine kritischen Gedanken zu den Veränderungen "am Berg", die auch vor der Idylle am Arlberg nicht halt machen.
Alex Kristan allein zu Hause! Alle technischen Raffinessen in der Wohnung spielen verrückt. Ein Mafia-Pate als Nachbar macht ebenso Ärger, wie prominente Gäste, die unerwartet zu Besuch kommen. Zu guter Letzt kommt auch noch der Hausverstand ins Spiel und die Gattin nach Hause. Game over. Der vielleicht beste Parodist Österreichs liefert einen heftigen Angriff auf die Lachmuskeln.
Das Erfolgsformat "Auf dem Roten Stuhl" meldet sich mit einer brandneuen Ausgabe zurück - diesmal vor Live-Publikum mit einer Show der Superklasse! Bernhard Egger begrüßt im Orpheum Graz niemand Geringeren als den "Goleador": Hans Krankl. Dabei treffen nicht nur zwei Schmähführer aufeinander, sondern auch zwei Musiker. Und deshalb wird Krankl nicht nur die besten Anekdoten aus seiner Laufbahn erzählen, sondern auch zum Mikro greifen. Gemeinsam mit der Kultband MONTI BETON werden Krankl und Egger die größten Hits von "Johann K." ("Lonely Boy", "Rostige Flügel") und Schätze zum Besten geben, die der leidenschaftliche Musikfan Krankl besonders liebt. Ein Abend, den man nicht so schnell vergessen wird!