Österreich ist ein Hochkonsumland, sowohl beim Pro-Kopf-Verbrauch als auch bei der Anzahl der Alkoholkranken sind wir in der Weltspitzengruppe verortet. Wir haben wenig "Trink-Kompetenz", weil hierzulande noch immer die Annahme gilt, dass zwei bis drei Gläser Wein oder Bier pro Tag kein hoher Alkoholkonsum seien. Bei diesem Konsum steigt die Wahrscheinlichkeit, eine Leberschädigung davonzutragen, enorm an. Außerdem ist in höherer Dosierung Alkohol eine depressionsfördernde Substanz, in niedriger Dosierung hingegen hat Alkohol eine euphorisierende Wirkung. Entscheidend ist, ob man Alkohol wegen der Wirkung zu sich nimmt oder ob es als Genussmittel verwendet wird. Moderiert wird der Abend von Haimo Godler (Ö1). Video-Livestream ORF III-Aufzeichnung
Comedy mit Max Schmiedl, Alex Scheurer und Robert Palfrader Die Protagonisten provozieren, irritieren und bringen - mit versteckter Kamera - Österreicherinnen und Österreicher auf unverwechselbare Weise zum Lachen.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf die wechselvolle Geschichte des steirischen Erzbergs und seines Umlands. Er ist bis heute die wichtigste wirtschaftliche Grundlage einer ganzen Region. Die Geschichte des Erzbergs reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück und unter Erzherzog Johann wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts Abbau und Verwertung von Erz gewissermaßen professionalisiert. Von ihm wurde 1840 auch die Montanuniversität in Leoben gegründet, die den Fortschritt mit wissenschaftlichen Methoden vorantrieb. Die Rohstoffe der Region schufen hunderte Arbeitsplätze im Bergbau. Viele Generationen von Bergarbeiter-Familien lebten und arbeiteten direkt am Erzberg. Darunter auch viele Frauen, die als sogenannte Klauberfrauen das gewonnene Gestein sortierten. Eine harte und mühevolle Arbeit. Der Stand der Bergarbeiter trat daher schon früh für Arbeitsrechte ein. Rund um die Steirische Erzbergregion tobte in den 1930er Jahren der Bürgerkrieg. Im Zentrum der Auseinandersetzungen stand Koloman Wallisch, der 1934 in Leoben hingerichtet wird. Die an Bodenschätzen reiche Region war auch für die Nationalsozialisten von großer Bedeutung. 1938 wird mit dem Bau der Reichswerke Hermann Göring in Linz begonnen. Das für die Stahlproduktion benötigte Erz kam vom Erzberg. Dort wurden Zwangsarbeiter für den Abbau eingesetzt. So rasch sich die steirische Wirtschaft in den Nachkriegsjahren erholte, umso tiefer stürzte sie in den 1990er Jahren in die Krise. Milliardenverluste und schwere Managementfehler führten zum Verlust tausender Arbeitsplätze an den Wirtschaftsstandorten der Steiermark. Sogar der Abbau auf dem Erzberg sollte stillgelegt werden. Doch die einstige Krisenregion hat sich wieder erholt. Regisseur Robert Altenburger hat die die Region um den Erzberg besucht, einstige Bergarbeiter getroffen und erzählt die Geschichte der sogenannten Klauberfrauen. Er zeichnet das Bild einer modernen und aufstrebenden Region, deren Rolle für Bergbau und Industrie sich massiv gewandelt hat.
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Die Winzer- und Storchenstadt am Neusiedler See zieht nicht nur Zugvögel und Urlaubsgäste magisch an: Der zuag'raste Ex-Polizist Gery Szivatz hat sich der Liebe wegen hier niedergelassen und verrät in launigen Stadtführungen mit Leidenschaft und Detailwissen Geheimnisse der Stadtgeschichte. Die malerischen Barock- und Renaissancebauten haben es einem Tiroler Restaurator angetan. Er ist Intimkenner der bunten und prächtigen Fassaden. "Storchenvater" Pepi Karassowitsch kennt fast alle über der Stadt kreisenden Wappentiere persönlich und kümmert sich um marode Adebare in der Storchenstation. Immer mehr junge Paare segeln hier bei Trauungen auf dem Schiff in den Hafen der Ehe. Zwischen der heimlichen Kulturhauptstadt des Burgenlandes und dem Dickicht des Schilfgürtels liegt die Werkstatt von Bootsbauer Herbert Vargyas, der sich ein Leben ohne See gar nicht mehr vorstellen kann.
Die Silhouette des Traunsteins am Ostufer des Traunsees ist bereits aus über hundert Kilometern Entfernung sichtbar. Deshalb wird der Berg auch als Wächter des Salzkammergutes bezeichnet. Viele Künstler, Schriftsteller wie Nikolaus Lenau, bestiegen ihn, ebenso jagdfreudige Habsburger. Trotz seiner bescheidenen Höhe von 1.691 m ist er aber auch ein Berg voller Gefahren. Nur Europas höchster Berg, der Mont Blanc, forderte mehr Todesopfer als das gewaltige Kalksteinmassiv im oberösterreichischen Salzkammergut. Seine schroffen Bergwände fallen direkt in den See und das macht ihn für Bergsteiger zum herausfordernden Ziel und zum Fotomotiv für Menschen aus aller Welt - durch die Sendung, die diesem Schicksalsberg gewidmet ist, führt Schauspieler Miguel Herz-Kestranek, profunder Kenner des Salzkammerguts. (Doku 2019)
Die Landschaft im Süden Niederösterreichs ist geprägt von den letzten Ausläufern der Alpen. Dieser filmische Streifzug präsentiert die "Sonnenberge" mit ihrer vielfältigen Natur und Kultur - ein umfassendes Porträt dieses Lebensraumes und seiner Bewohner. Der eine züchtet "Alpenlachse", der andere "hat Pech": Hier gewinnen Bauern im Nebenerwerb als "Pecher" auf traditionelle Weise das Harz der Schwarzkiefer - für Kosmetikprodukte, Terpentinöl sowie Kolophonium für Instrumentensaiten. In der Region zwischen Rax und Buckliger Welt finden sich auch die Hausberge der Wiener: Für viele Erholung Suchende und Extremsportler, Naturliebhaber und Kulturfreunde liegt dieses Paradies praktisch vor der Haustür. Eine Dokumentation von Barbara Fally-Puskás
Der Hochkönig, mit 2.941 Metern höchster Gipfel der Salzburger Kalkhochalpen, überragt einen Lebensraum von erlesener Schönheit. Der Berg hat zwei Gesichter: ein friedvolles, ruhiges von Norden; ein zerfurchtes, zerklüftetes von Süden. Die umliegende Natur- und Kulturlandschaft des Pinzgau und Pongau mit ihren Almböden und Wäldern porträtiert Bernd Seidel im Winter und Frühsommer - in jenen Jahreszeiten, in denen diese Bergwelt ihre ganze Schönheit hervorzaubert. Ein Film von Bernd Seidel
Das Balkan-Gebirge Die Rhodopen sind dünn besiedelt, nur wenige Dörfer verstecken sich in engen Tälern. Auch Kowatschewiza. Das Dorf ist aufgrund seiner Architektur berühmt und hat sich seit dem 17. Jahrhundert, als es erbaut wurde, kaum verändert. Die Rhodopen sind dünn besiedelt, nur wenige Dörfer verstecken sich in engen Tälern. Auch Kowatschewiza. Das Dorf ist aufgrund seiner Architektur berühmt und hat sich seit dem 17. Jahrhundert, als es erbaut wurde, kaum verändert. Das Balkan-Gebirge zieht sich vom Nordwesten Bulgariens bis zur Schwarzmeerküste. Tiefe Täler schieben sich zwischen die Bergmassive des "alten Gebirges" Stara Planina, wie das Balkan-Gebirge offiziell in Bulgarien heißt. Über 600 Kilometer erstreckt sich das Massiv, das auf seiner Nordseite ein ausgeprägtes Vorgebirge hat, nach Süden aber steil abfällt. Es wird von Pässen überquert und Tälern durchschnitten. Das Balkan-Gebirge ist vielseitig und zeigt dem Besucher ein immer neues Gesicht.
Rila, Pirin und Rhodopen im Süden Rila, Pirin, Rhodopen und Strandscha sind vier Gebirgszüge im Süden Bulgariens. Im Laufe ihrer jahrtausendealten Geschichte wurden sie von Thrakern, Slawen, Byzantinern und Römern besiedelt. Das Rila-Gebirge ist das höchste Gebirge der Balkanhalbinsel. Schneebedeckte Gipfel, zackige Felsformationen und tiefe Schluchten sind typisch für die Gegend. Die Hänge rund um den Belmeken-Gipfel zählen zu den größten Weideflächen Bulgariens. Deshalb bringt Nikolai Wasilew seit zehn Jahren im Sommer seine Kühe dorthin. Sein Sohn Dimitar und er verbringen vier Monate mit den Tieren auf den Hochweiden im Rhythmus der Natur. Die riesigen Marmor- und Granitfelsen verleihen dem Pirin-Gebirge seinen alpinen Charakter. Dort züchtet Elena Zingarska einige der besten Wachhunde der Welt und rettet so die jahrtausendealte Rasse der Karakatschan vor dem Aussterben. Die Rhodopen sind das größte zusammenhängende Gebirge Bulgariens. Wie gewaltige grüne Wellen schieben sich die Hügel in die Landschaft, durchbrochen von tiefen Schluchten aus Sandstein. Die Rhodopen sind dünn besiedelt, wenige Dörfer in engen Tälern versteckt. Auch Kowatschewiza, das im 17. Jahrhundert erbaut wurde, hat sich kaum verändert. Ganz im Osten entlang der türkischen Grenze erstreckt sich Strandscha, in der unzählige Rhododendren- und Orchideenarten gedeihen. Die immergrünen Feuchtwälder sind die Heimat sogenannter voreiszeitlicher Reliktpflanzen, wie zum Beispiel der wildwachsenden Rhododendren. Ein Blütenmeer in Rosa erwartet den Besucher.
Mallorca, die Königin Der Film zeigt die Schönheit und Vielfalt der größten Baleareninsel. Er begleitet Meeresbiologen bei der Rettung der Neptungraswiesen an der Ostküste der Insel, zeigt wie Wissenschaftler sich für den Schutz der Mönchsgeier in der Serra de Tramuntana einsetzen und trifft die Korbflechterinnen von Capdepera, die eine alte Handwerkskunst bewahren.
Menorca, die kleine Schwester Die kleine Schwester von Mallorca wird sie genannt und ist die zweitgrößte Insel der Balearen. Ganz Menorca ist Biosphärenreservat mit einer großen Artenvielfalt. Hier erkunden wir das UNESCO Weltkulturerbe der talayotischen Bauten und lernen die typisch menorquinische Reitkunst kennen - die Menorquiner haben sogar ihre eigene Rasse auf der Insel.
Die wichtigsten Nachrichten des Tages aus dem In- und Ausland, kurz zusammengefasst und eingeordnet.
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
Das wochentägliche Kulturmagazin "Kultur Heute" präsentiert neben den wichtigsten Ereignissen aus den Bundesländern die Top-Themen des Tages - von Hochkultur bis Subkultur.
Das Ötztal ist ein bekanntes alpines Seitental und zugleich ein Touristenmagnet, das sich dennoch seine charmanten Eigenheiten bewahrt hat. Die Menschen, die im Ötztal leben, haben eine enge Verbindung zu ihrer Heimat und sind stolz auf ihre traditionelle Lebensweise. Neben dem Tourismus ist vor allem die Landwirtschaft eine wichtige Säule des Tals und bildet bis heute die Lebensgrundlage vieler Menschen. Mit viel Idealismus und Leidenschaft bewirtschaften die Bauern ihre teils abgelegenen und steilen Höfe. Diese einfache Lebensweise, gepaart mit innovativen touristischen Konzepten, trägt zum unverwechselbaren Charakter dieses Tiroler Seitentals bei. Zentrale Themen dieser "Land der Berge"-Neuproduktion sind unter anderem der jahrhundertealte Schaftrieb zwischen Nord- und Südtirol, das von Ursprünglichkeit geprägte Bergsteigerdorf Vent sowie der Alltag vieler Hüttenwirte, die neue, innovative Wege einschlagen.
Marlies Raich, einstige Slalomqueen des Skisports, entdeckt in dieser ORF-III-Produktion die Stubaier Alpen und führt in der Begegnung mit Menschen und Geschichten durch diese beeindruckende Bergwelt mit ihren zahlreichen Gletschern und über 100 Dreitausendern. Als erstes erklimmt sie den "Hochaltar von Tirol": Die Serles. Diese gilt als Bergregentin Tirols und führt von den Stubaier Alpen aus mit ihrem dominanten Antlitz die Gipfelwelt bis Innsbruck an. Marlies verbringt auf dem Serles Gipfel eine abenteuerliche Nacht unter freiem Sternenhimmel. Auch für eine ehemalige Spitzensportlerin eine große Herausforderung, die vor allem Mut erfordert. Weiter unten im Tal wandelt sie auf den Spuren des Gletscherpfarrers Franz Senn. Er war einst der Begründer des Deutschen Alpenvereins und gilt als Erfinder des Fremdenverkehrs in Tirol. Er hat seinerzeit auch die ersten Wanderwege markiert - ausgestattet mit Farbkübel und Pinsel tut es ihm Marlies Raich im Stubaital gleich. Weithin bekannt ist das Stubaital bis heute wegen der wilden Wasser, wie sie von den Einheimischen genannt werden: Dazu gehören die glitzernden Gletscherbergseen, der tosende Grawa Wasserfall oder die zahlreichen Bäche. Große und kleine Tiere säumen Marlies Weg: so treibt sie Kühe von der Stöcklenalm in den Stall und beobachtet Köcherfliegenlarven beim Hohen Moos. Der krönende Abschluss dieser Land der Berge Folge ist eine Tour zur Stubaier Wildspitze - mit atemberaubenden Rundblick als Belohnung. ( Doku 2021)
Der satirische Monatsrückblick in ORF III: In einer neuen Folge der "Tafelrunde" begrüßt Moderator Gerald Fleischhacker wieder einige der besten Kabarettistinnen und Kabarettisten des Landes im ORF RadioKulturhaus. Gemeinsam lassen sie die wichtigsten Themen der letzten Wochen mit viel Humor Revue passieren. Und das Line-Up kann sich wirklich sehen lassen: Mit dabei sind Andreas Vitásek, Omar Sarsam, Aida Loos und Magda Leeb.
Die Neuentdeckung des bayerischen Kabaretts: Bumillo ist Kabarettist und Hausmann, aber nur für eines der beiden kann man ihn buchen. Das andere übt er nur sehr exklusiv vor kleinem oder keinem Publikum aus. Aber ganz gleich, ob Mikrofon oder Mikrofaser: In seinem Programm "Haushaltsloch" taucht der Stand-Up-Comedian nicht nur in die Schmutzkübel des Alltags, sondern wischt auch gleich pointenreich auf. Bumillo - bürgerlich Christian Bumeder - ist mit allen Bühnenwassern gewaschen, ein echter Schelm in der Brandung. Provozierend, progressiv und entwaffnend ehrlich.