17:06
Die dreifache Mutter Gitta (Ulrike Kriener) will Heilig Abend aus der Routine ausbrechen. Sie hofft, auf diese Weise etwas Unbeschwertheit in die besinnlichen Festtage zaubern zu können. Doch bald schon brechen altbekannte Konflikte in der Familie auf. Glänzend besetzter, herzergreifender Weihnachtsfilm, der nebenbei ein Wiedersehen mit dem norwegischen Schlagerstar Wencke Myhre beschert! Weihnachten einmal ganz anders: tiefwinterliche, norwegische Landschaft anstatt grauer Großstadt. Der Bruch mit der alljährlichen Festtagsroutine irritiert die drei erwachsenen Kinder von Gitta und Henri gewaltig. Die Älteste, Buchhalterin Annika, fühlt sich vom kurzfristigen Ortswechsel überfordert. Ihre Schwester Sanne hatte eigentlich anderes vor. Nur Bruder Bastian freut sich, freilich nicht ohne Grund. Er braucht wieder einmal Geld von den Eltern. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein besinnliches Fest.
18:40
Der zehnjährige Bertil Wagner wird in seiner Klasse gehänselt. Sein Vater befindet sich gerade auf Forschungsreise am Nordpol. Und mit Mama Kerstin und seiner neunmalklugen Schwester Kiki läuft es auch nicht wie gewünscht. Da kracht ein Elch auf das Dach des Hauses und stellt sich als Mr. Moose vor. Bei einem Testflug mit dem Weihnachtsmann ist er vom Kurs abgekommen. Jetzt muss er rasch wieder zurück, damit das Weihnachtsfest rechtzeitig stattfindet - doch der fiese Jäger Pannecke hat Mr. Moose bereits im Visier.
20:15
Alle Jahre wieder! Am vierten Adventsonntag zeigt ORF III das traditionelle Adventkonzert der Wiener Symphoniker aus dem Stephansdom. Heuer steht das Konzert unter dem Motto "Böhmische Weihnacht" und bringt sowohl Klassiker von Meisterkomponisten Bedrich Smetana und Antonín Dvorák, als auch Filmmusik-Hits aus "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ins Herz von Wien. Die Wiener Symphoniker spielen unter der Leitung ihres neuen Chefdirigenten Petr Popelka. Solistisch wirken Katerina Knežíková, Štepánka Pucálková, Petr Nekoranec und Adam Plachetka mit. Der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde singt unter der Leitung von Johannes Prinz. Mitwirkende und Publikum beschließen gemeinsam mit "O du fröhliche!" das Konzert. ORF III zeigt auch heuer das Adventkonzert der Wiener Symphoniker als TV-Premiere.
21:37
Garantiert vorweihnachtliche Stimmung ist am vierten Adventsonntag mit dem traditionsreichen Adventkonzert aus der Frauenkirche Dresden zu erleben. Auch heuer treten namhafte Solistinnen und Solisten gemeinsam mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden und dem Dresdner Kreuzchor in dieser einzigartigen Atmosphäre auf: Dirigent Nicholas Collon wird für das diesjährige Konzert am Pult stehen. Sopranistin Elsa Dreisig, eine der fesselndsten lyrischen Sängerinnen ihrer Generation, der aufstrebende Tenor Benjamin Bernheim sowie Violin-Virtuose Daniel Hope geben beim traditionellen Adventkonzert Werke von Mozart, Berlioz, Bach, Gounod und vielen mehr zum Besten.
22:35
Die neue Folge der ORFIII-Reihe "Große Momente - Bilder, die Österreich bewegten" taucht abermals tief in das visuelle Gedächtnis der Nation ein. Dieses Mal in die noch nicht allzulange vergangenen 2010er Jahre. Die 2010er Jahre waren ein Jahrzehnt voller Erfolge, Überraschungen und politischer Erschütterungen. Ob der internationale Durchbruch von Christoph Waltz in Hollywood, der Triumph von Conchita Wurst beim Eurovision Song Contest, die sportlichen Rekorde von Marcel Hirscher oder der folgenschwere Ibiza-Skandal: Jedes dieser Bilder erzählt eine Geschichte von Glanz, Wandel und Krisen. Gemeinsam ergeben sie ein Panorama der jüngsten Vergangenheit, in dem Österreichs Rolle auf der internationalen Bühne ebenso sichtbar wird wie die Brüche und Herausforderungen im Inneren. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie Expertinnen und Experten machen die Ereignisse greifbar und zeichnen das Bild eines Jahrzehnts, das bis heute nachwirkt. Mit Marcel Hirscher, Conchita Wurst, Andi Knoll, Gerlinde Kaltenbrunner, Alexandra Meissnitzer, Michael Landau, Anneliese Rohrer, Lou Lorenz-Dittlbacher, Peter Filzmaier, Hannes Leidinger u.v.a.
23:28
Das neue Jahrtausend rollte in Österreich mit einem blauen Porsche an. Das kontroverse Foto von Jörg Haider und Wolfgang Schüssel im Porsche stand nicht nur symbolisch für die Schwarz-Blaue Koalition, sondern warf - neben internationaler Kritik - auch die Fragen auf: Wer fährt hier eigentlich wen? Doch bald sorgten Bilder aus New York für weltweite Bestürzung. Am 11. September 2001 übertrug der ORF in einem 42stündigen Sonderprogramm live von den Terroranschlägen in den USA. Die Bilder und Eindrücke hielten die Menschen auf dem Laufenden und wurden Teil des visuellen Gedächtnisses der Menschen in unserem Land. In den 2000ern erlebte Österreich Zeiten des wirtschaftlichen und kulturellen Wandels, festgehalten in eindrucksvollen Fotografien. Der Euro machte sein glänzendes Debüt, während der spektakuläre Diebstahl und die Wiederkehr der Saliera durch Fotos dokumentiert wurde. Kulturell stand Österreich ebenfalls im Rampenlicht: Elfriede Jelinek wurde der Literatur-Nobelpreis verliehen, Stefan Ruzowitzky und Christoph Waltz wurden mit ihren Oscars verziert auf dem roten Teppich fotografiert. Diese Folge der Dokumentationsreihe "Große Momente - Bilder die Österreich bewegten - Die 2000er" fängt all diese bedeutenden Augenblicke der 2000er Jahre mit ihren Bild-Ikonen und tiefgreifenden Interviews mit Zeitzeugen ein. Eine packende Zeitreise, kuratiert von den Regisseuren Josef Pallwein-Prettner und Norman Vaughan.
00:16
Der Beginn des neuen Jahrzehnts war geprägt durch Veränderung und Aufbruchsstimmung: Der eiserne Vorhang fiel, Grenzen lösten sich auf und der Kosmos rief. Als erster Österreicher im All markierte Franz Viehböck mit dem Besuch der russischen Raumstation MIR den Beginn einer Ära voller grenzüberschreitender Errungenschaften. Während Viehböck die Sterne eroberte, zementierten Österreichs Wintersportlegenden ihren Ruf auf Erden. Petra Kronberger, die Skikönigin, zierte unverhofft das Cover des "Time Magazine" und Hermann Maier, der "Herminator", lieferte in Nagano eines der legendärsten Skisportfotos der Welt - ein Bild, das sich ins kollektive Gedächtnis einbrannte. Die 90er Jahre waren jedoch nicht nur eine Zeit des sportlichen Glanzes. Sie waren auch ein Jahrzehnt der politischen Meilensteine, der naturgewaltigen Ereignisse und der technologischen Schwellenmomente. Der EU-Beitritt, die totale Sonnenfinsternis und die bange Frage, ob die Welt den Sprung ins neue Millennium technisch unbeschadet überstehen würde, prägten diese ereignisreiche Zeit. Diese Folge der Dokumentationsreihe "Große Momente - Bilder die Österreich bewegten - Die 90er" fängt all diese bedeutenden Momente in kraftvollen Bildern und tiefgreifenden Interviews mit Zeitzeugen ein. Eine packende Zeitreise, kuratiert von den Regisseuren Josef Pallwein-Prettner und Norman Vaughan, die ein spannendes Porträt eines Jahrzehnts zeichnet, das Österreich und die Welt unwiderruflich veränderte.
01:07
Die besten Rezepte sind nicht in Kochbüchern und diversen Internetforen zu finden, sondern werden noch immer in den Familien weitergegeben. Der Film begibt sich auf eine "Keksschatzsuche", in die Familien, zu den besten Keksbäckerinnen und auch Keksbäckern. Der Enthusiasmus des Backens steht im Zentrum des Geschehens, der uns durch einige Länder Europas führt. In der Schweiz sind es die "Zimtsterne", kleine Wunderwerke ohne Mehl, die zu Weihnachten nicht wegzudenken sind. Im Weinviertel sind reichverzierte Kekse aus Mürbteig DIE Spezialität und das nicht nur im Advent: Gebacken wird traditionell auch für Hochzeiten. Im tschechischen Znaim sind die traditionellen Weihnachtskekse mit weißem Fondant glasiert. Der Teig für die Trientiner "Kekskrapferl" wird nicht geknetet, sondern gerührt - die Kekse nicht ausgestochen, sondern aufs Blech gespritzt und mit kandierten Südfrüchten verziert. In Triest sind es Gewürze und vor allem die reichliche Verwendung von Schokolade, die die "Dolci" zur Weihnachtszeit zu einer unverwechselbaren Köstlichkeit machen. Butterkeks in Hannover und die unvergleichlichen Wiener "Vanillekipferl" stehen am Ende dieser vorweihnachtlichen Keks-Reise durch Europa. Eine Dokumentation von Anita Lackenberger Kamera: Gerhard Mader
01:52
Manner, Heller, Aida, Demel, Pischinger - viele der Namen, die wir heute noch mit süßem Vergnügen assoziieren, haben ihre Anfänge in der ausgehenden Monarchie. Auch wenn die letzten sieben Jahrzehnte ein bekennender Asket auf dem Habsburger Thron saß, für den der Schratt'sche Gugelhupf das höchste aller Gefühle war, gehörte die zuckerhaltige Nachspeise schon dank der böhmischen Wurzeln der Wiener Küche zum Hofstaat dazu. Entsprechend hoch entwickelt und beliebt waren viele dieser Produkte. Viele Firmen wurden von dem Pioniergeist der Jahrhundertwende mitgerissen und setzten zu hochfliegenden Erfolgsgeschichten an, die zum Teil bis heute andauern. Zucker wurde damals noch in kleinen, oft mit Schloss versehenen Dosen aufbewahrt, weil er so kostbar war. Von der Zuckerskepsis unserer Tage ahnte damals noch niemand etwas, und so konnte man sich dem Genuss ohne jedes schlechte Gewissen hingeben. Buch: Carola und Andreas Augustin.
02:37
Wenn die Speise Leib und Seele zusammenhält, wie man sagt, kommt den Köchen und Köchinnen der Kaiser eine besondere Stellung zu. Wer weiß, ob ohne eine wohlschmeckende Hofküche die Monarchie überhaupt so lange überlebt hätte? Franz Joseph liebte vor allem Spargel und natürlich seinen Tafelspitz, der mit einer Gabel zerteilbar sein musste. Dazu Kaiserschmarrn und Zwetschgenknödel, und wenn er alleine war, aß er am liebsten am Abend nur eine Saure Milch mit einem Stück Brot. Der Kaiser kam über die viele Arbeit untertags kaum zum Essen, ging daher abends oft hungrig ins Bett. Extra etwas zu bestellen, traute er sich nicht, um die Abläufe nicht durcheinander zu bringen. Katharina Schratt kam auf die Idee, ihm abends eine Dose Zwieback und einen Champagner auf das Zimmer bringen zu lassen. Die ORF III Erbe Österreich Neuproduktion erzählt die Essgewohnheiten der Habsburger aus der Perspektive des Küchenpersonals: zum Beispiel Adolf Rußwurm, der in Schönbrunn für Diäten des Kaisers zuständig war, oder Karl Soukup, der mit einem Meisterstück berühmt wurde, nämlich der Nachbildung des Eiffelturmes beim letzten Hofball 1917 aus Huhn- und Wildhaschée in Aspik.
03:25
Das Gadertal liegt im Herzen der Dolomiten in Südtirol zwischen den beiden Naturparks Puez-Geisler und Fanes-Sennes-Prags. Vor mehr als 2000 Jahren unterwarfen die römischen Legionäre das Dolomitenvolk der Räter und so vermischten sich die Sitten und Gebräuche. Bis heute hat sich in diesem sagenumwobenen Tal die ladinische Sprache und Kultur erhalten. Mit wieviel Herzblut die ladinische Kultur hochgehalten wird, erfährt man in dieser "Land der Berge"-Neuproduktion von besonderen Menschen und Geschichten durch die vier Jahreszeiten. So singen etwa die Schwestern Elisabeth und Marlene Schuen von der Musikgruppe Ganes ihre Lieder in ladinischer Sprache. Die Berglegende Willy Costamoling erzählt von seiner einzigartigen Entdeckung der höchstgelegenen Bärenhöhle Europas. Rosa und Anton Piccolruaz bewirten auf dem Alfareihof, ihre Gäste im ältesten Bauernhof des Gadertals. Seine Ursprünge gehen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Nach einer ausgiebigen Wanderung rund um das Würzjoch endet die Reise im tierverschneiten Hochplateau Fanes, umgeben von Dreitausendern, wo Anna und Gabor in der Lavarella Schutzhütte die höchstgelegene Bierbrauerei Europas betreiben.
04:12
Wien ist an sich die Stadt des Fleisches, weltberühmt vor allem für seine Rindfleischküche. Doch der Trend zur Abwendung von fleischlicher Ernährung begann hier auch schon früh, im 19. Jahrhundert. Fleisch galt damals noch als privilegierte Speise und war weit davon entfernt, eine Massen-Alltags-Speise zu sein wie heute. Der erste Impuls zum Fleischverzicht kam aus gesundheitlichen Gründen, von einer Gruppe von Leuten, die einen Reizdarm hatten und die auch etwa keinen Alkohol tranken und nicht rauchten. Mitte der 1880er Jahre tagte in Wien erstmals der sogenannte Vegetarianer-Congreß. Die fleischlose Ernährung machte die Anhänger und Anhängerinnen der Bewegung damals medial suspekt: von einer "modernen Sekte" war die Rede, und sie wurden als freudlose, ausgezehrte Gestalten karikiert. Die Erbe Österreich Neuproduktion erzählt die Geschichte des Vegetarismus in Österreich.
04:58
Mit "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" ist es ORFIII gelungen, besondere Leckerbissen in einem eigenen Format aufzubereiten. In 45 Minuten zeigt "16mm - Spezialitäten aus dem Fernseharchiv" den Zeitgeist vor rund 45 Jahren.