15:11
Der Wald ist ein unerschöpfliches Reservoir an Lebenskraft - niemand weiß das besser als die sogenannten Pecher, also die Waldarbeiter, die das Harz aus den Bäumen gewinnen. Vor allem die Schwarzföhre gilt im höheren Alter als besonders ergiebig. In Hernstein hat sich die alte Tradition des Pechers noch erhalten. Das Harz von hier gilt als eines der besten der Welt, es wird unter anderem zur Herstellung von Salben eingesetzt. Regisseur Wolfgang Niedermair hat die Menschen hier begleitet, wie sie mit der Natur leben. Er zeigt einen harten, aber auch erfüllenden Beruf, den heute allerdings nur mehr wenige ausüben.
16:00
Auch 2025 verstärkt "ORF III AKTUELL am Nachmittag" jeweils montags und mittwochs um 16.00 Uhr die bereits etablierte Infoleiste von ORF III. Mit vertiefenden Analysen, spannenden Diskussionen und fundierter Berichterstattung begleitet die Sendung die politischen Entwicklungen in & um Österreich. Eine breite Palette an Hintergrundberichten, Meinungen von Expertinnen und Experten bzw. Live-Interviews geben einen umfassenden Überblick über die relevanten Geschehnisse im In- und Ausland.
17:05
Eine Reise durch die faszinierende Natur des Schutzgebietes und zu seinen Bewohnern. Die Wildnis ist zurückgekehrt in den kleinsten Nationalpark Österreichs, der vor allem von Wald, aber auch von Wasser und Felsen geprägt ist. Auf 1360 Hektar zeichnet er sich durch eine besondere Artenvielfalt aus. 950 Schmetterlingsarten findet man hier, 140 Vogelarten - vom Schwarzstorch bis zum Seeadler - 22 von 28 Fledermausarten, die es in Österreich gibt, sind hier heimisch. Und das sind nur einige Beispiele. Vor 20 Jahren wurde der Nationalpark Thayatal im nördlichen Niederösterreich Realität und seither hat sich viel getan. Ein "Erlebnis Österreich" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich zeigt genau diese Entwicklung von Flora und Fauna. Die Hälfte aller in Österreich heimischen Pflanzenarten gedeiht hier, genau genommen 1290 davon. Auch sensationelle Wiederentdeckungen gibt es. So wurden kürzlich in Österreich schon ausgestorben geglaubte Moosarten gefunden, die sich auf den Trockenrasenflächen im felsigen Gebiet angesiedelt haben.
17:34
Julia wird nach ihrem Rücktritt als Bürgermeisterin nun Gerichtsvorsteherin des neuen Retzer Landesgerichts. Im Gemeinderat um den neuen Bürgermeister Strubreiter fliegen die Fetzen: Finanzstadtrat Leo Hübner geht im Zorn. Martin Reidinger schlägt seine Prokuristin - und Geliebte - Lena Kamper für den Posten vor, womit er nicht nur im Gemeinderat heftige Reaktionen erntet. Indessen hilft Julia Strubreiter, einen alten Missstand aus Reidingers Amtsperiode zu beheben, während Arthur sich beruflich mit einem skurrilen Fall von Zechprellerei beschäftigt.
18:26
Anlässlich der Volkszählung stößt Bürgermeister Strubreiter auf einen jahrelangen schweren Subventionsbetrug der Stadt Retz. Der ratlose Strubreiter wendet sich an Julia, die für Offenlegung und Rückzahlung plädiert. Als Finanzstadträtin Lena Kamper wegen der drohenden Finanznot der Stadt sie darum bittet, die ganze Sache unter den Tisch zu kehren, gerät sie in schwere Gewissenskonflikte, zumal Arthur die Rechtsvertretung der Stadt übernimmt.......
19:18
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
19:29
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
19:40
Zu Gast ist Roland Düringer, der mit seinem neuen Kabarettprogramm an seine gesellschaftskritischen Wurzeln anknüpft. In einem Gespräch mit Ani Gülgün-Mayr erzählt er über Haltung, Humor und die Verantwortung des Kabaretts in unsicheren Zeiten. Ebenfalls zu Gast ist Monika Pessler, Direktorin des Sigmund Freud Museums, die über aktuelle Ausstellungen, neue Forschungsvorhaben und Freuds bleibende Bedeutung in der Gegenwart spricht.
20:15
In kaum einer Gegend hat sich das Leben der Bergbauern so erhalten wie im Pongau. Seit den 1950er Jahren betreibt die Familie Gehwolf ihren Hof in der Wagrainer Hofmark. Josef Gehwolf hatte den Hof schon von seinem Vater übernommen und ist nun selbst schon über 40 Jahre lang der Hofbauer. Seit drei Jahren betreibt nun sein Sohn Josef Junior mit seiner jungen Familie den höfischen Betrieb zwischen Wagrain und Kleinarl auf 1010 Metern Seehöhe. Und seit über drei Jahrzehnten sind die Griesbauer-Gespanne aus der Gegend nicht mehr wegzudenken: Die Gehwolfs sind die einzigen in Wagrain, die vor Ort Pferdeschlittenfahrten anbieten. Hoch oben in den Bergen thront der Mönchsberghof der Familie Schaidreiter und gibt den Blick frei bis in den Kilometer weit entfernten Talschluss mit seinem malerischen Jägersee. Christine Schaidreiter ist vor allem für die Hausgäste verantwortlich, die dem Trend Zurück-In-Die-Natur folgen und freie Tage und Urlaube am Bauernhof verbringen, während Hans Schaidreiter, der den Hof von seinen Eltern übernahm, sich um den Hof kümmert. Unterstützung erfährt er durch seine Mutter Trude Schaidreiter, die sich freut, dass sie trotz ihres Alters noch mitarbeiten darf. Ein besonders starkes Miteinander der Generationen lebt auch die Familie Viehhauser am Kleinarler Schwabhof, der schon seit über 100 Jahren in Familienbesitz ist. Rupert Viehhauser ist Milchbauer und Viehzüchter. Weit über 100.000 Kilo Milch werden pro Jahr auf dem riesigen Gelände, das an die 70 Fußballfelder fassen könnte, produziert. R: Christian Papke
21:06
Wer schöne Postkartenmotive sucht, ist im steirischen Almenland goldrichtig. Eine beeindruckende Natur und ein wunderschönes Alpenpanorama bieten sich den Besuchern der Region. Doch es ist nicht nur die Landschaft, die das steirische Almenland auszeichnet, sondern auch seine Bewohner. Gestalter Wolfgang Scherz besucht den Ziehharmonikabauern Martin, der sich auf der Hoferhütte um 160 Tiere kümmert und den "Steirerjogl" Gerald, der seit über 25 Jahren in extremer Lage seine Almhütte betreut. Währenddessen begleitet Gestalter Stephan Bydlinski Bäuerin Julia Lugert und ihre Familie bei der täglichen Arbeit auf dem Bergbauernhof Stoarieser am Fuße des Hochlantsches. Nicht nur die Liebe zu ihren Schafen und zur Natur verbindet die Familie, sondern auch die Liebe zur Musik. Gemeinsam treten sie auch regelmäßig als Hausmusikgruppe auf.
21:57
Werfenweng im Salzburger Pongau kennt man vor allem von der Speisekarte - kommt von hier doch das beliebte Werfenwenger Rind. Am Fuß des Tennengebirges auf knapp unter tausend Meter Seehöhe bietet das Almhochland die optimalen Voraussetzungen für die Rinderzucht. Der bergbäuerliche Alltag, wie man ihn hier vorfindet, könnte aus einem Hochglanzkatalog stammen. Das hat auch mit der Naturverbundenheit und der Liebe der Menschen hier zu ihrer Heimat zu tun. Eine ORF-III Produktion von Martin Pichl für Landleben.
22:31
Immer mehr Vorwürfe von sexueller Gewalt gegen SOS-Kinderdorf kommen ans Licht. Interne Untersuchungen haben gezeigt, dass es auch Missbrauchsvorwürfe gegen den verstorbenen Gründer der Kinderschutz-Organisation Hermann Gmeiner gibt. SOS-Kinderdorf hat eine umfassende Aufarbeitung und Neuaufstellung angekündigt. Aber wie kann das gelingen? Und wie können solche Vorfälle so lange ohne Konsequenzen bleiben? Zu Gast bei Reiner Reitsamer sind Marina Hubmann (ehem. SOS-Kinderdorf-Bewohnerin und Betroffene), Horst Schreiber (Historiker und Autor), Petra Birchbauer (Vorsitzende Bundesverband Österreichischer Kinderschutzzentren) und Sebastian Öhner (Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien).
23:18
Heinz Nußbaumer zählte über Jahrzehnte zu den prägenden Persönlichkeiten des österreichischen Journalismus. In diesem letzten, ausführlichen Interview spricht er über seinen beruflichen Werdegang, über prägende Erfahrungen und über die Grundhaltungen, die seine Arbeit stets bestimmt haben. Nußbaumer erinnert sich an seine frühen Jahre im Journalismus, an Vorbilder und Lehrer wie Hugo Portisch, seine Arbeit als Außenressortleiter des "Kurier" und an die Jahre als Pressesprecher der Bundespräsidenten Kurt Waldheim und Thomas Klestil. Als Herausgeber der "Furche" schrieb er Kolumnen und Analysen über politische und gesellschaftspolitische Themen im In- und Ausland. Zugleich reflektiert er die Rolle der Medien im gesellschaftlichen Wandel und die Verantwortung, die mit öffentlicher Kommunikation einhergeht. Das Interview zeichnet das persönliche und berufliche Selbstverständnis eines Mannes nach, der die österreichische Medienlandschaft über Jahrzehnte mitgeprägt hat. Eine ruhige, konzentrierte Begegnung - und ein seltenes Zeitdokument über Haltung, Glauben und journalistisches Ethos. Vergangenes Wochenende starb Heinz Nußbaumer mit 82 Jahren. Österreich verliert damit eine seiner profiliertesten Stimmen des Landes.
00:01
Diese ORF-III-Produktion bittet prominente Österreicherinnen und Österreicher aus den verschiedensten Sparten vor die Kamera. In dieser Folge erzählt Journalist, Buchautor und Zeitungsherausgeber Heinz Nußbaumer aus seinem bewegten Leben.
00:32
Wer schöne Postkartenmotive sucht, ist im steirischen Almenland goldrichtig. Eine beeindruckende Natur und ein wunderschönes Alpenpanorama bieten sich den Besuchern der Region. Doch es ist nicht nur die Landschaft, die das steirische Almenland auszeichnet, sondern auch seine Bewohner. Gestalter Wolfgang Scherz besucht den Ziehharmonikabauern Martin, der sich auf der Hoferhütte um 160 Tiere kümmert und den "Steirerjogl" Gerald, der seit über 25 Jahren in extremer Lage seine Almhütte betreut. Währenddessen begleitet Gestalter Stephan Bydlinski Bäuerin Julia Lugert und ihre Familie bei der täglichen Arbeit auf dem Bergbauernhof Stoarieser am Fuße des Hochlantsches. Nicht nur die Liebe zu ihren Schafen und zur Natur verbindet die Familie, sondern auch die Liebe zur Musik. Gemeinsam treten sie auch regelmäßig als Hausmusikgruppe auf.
01:20
In kaum einer Gegend hat sich das Leben der Bergbauern so erhalten wie im Pongau. Seit den 1950er Jahren betreibt die Familie Gehwolf ihren Hof in der Wagrainer Hofmark. Josef Gehwolf hatte den Hof schon von seinem Vater übernommen und ist nun selbst schon über 40 Jahre lang der Hofbauer. Seit drei Jahren betreibt nun sein Sohn Josef Junior mit seiner jungen Familie den höfischen Betrieb zwischen Wagrain und Kleinarl auf 1010 Metern Seehöhe. Und seit über drei Jahrzehnten sind die Griesbauer-Gespanne aus der Gegend nicht mehr wegzudenken: Die Gehwolfs sind die einzigen in Wagrain, die vor Ort Pferdeschlittenfahrten anbieten. Hoch oben in den Bergen thront der Mönchsberghof der Familie Schaidreiter und gibt den Blick frei bis in den Kilometer weit entfernten Talschluss mit seinem malerischen Jägersee. Christine Schaidreiter ist vor allem für die Hausgäste verantwortlich, die dem Trend Zurück-In-Die-Natur folgen und freie Tage und Urlaube am Bauernhof verbringen, während Hans Schaidreiter, der den Hof von seinen Eltern übernahm, sich um den Hof kümmert. Unterstützung erfährt er durch seine Mutter Trude Schaidreiter, die sich freut, dass sie trotz ihres Alters noch mitarbeiten darf. Ein besonders starkes Miteinander der Generationen lebt auch die Familie Viehhauser am Kleinarler Schwabhof, der schon seit über 100 Jahren in Familienbesitz ist. Rupert Viehhauser ist Milchbauer und Viehzüchter. Weit über 100.000 Kilo Milch werden pro Jahr auf dem riesigen Gelände, das an die 70 Fußballfelder fassen könnte, produziert. R: Christian Papke
02:07
Wer schöne Postkartenmotive sucht, ist im steirischen Almenland goldrichtig. Eine beeindruckende Natur und ein wunderschönes Alpenpanorama bieten sich den Besuchern der Region. Doch es ist nicht nur die Landschaft, die das steirische Almenland auszeichnet, sondern auch seine Bewohner. Gestalter Wolfgang Scherz besucht den Ziehharmonikabauern Martin, der sich auf der Hoferhütte um 160 Tiere kümmert und den "Steirerjogl" Gerald, der seit über 25 Jahren in extremer Lage seine Almhütte betreut. Währenddessen begleitet Gestalter Stephan Bydlinski Bäuerin Julia Lugert und ihre Familie bei der täglichen Arbeit auf dem Bergbauernhof Stoarieser am Fuße des Hochlantsches. Nicht nur die Liebe zu ihren Schafen und zur Natur verbindet die Familie, sondern auch die Liebe zur Musik. Gemeinsam treten sie auch regelmäßig als Hausmusikgruppe auf.
02:54
Werfenweng im Salzburger Pongau kennt man vor allem von der Speisekarte - kommt von hier doch das beliebte Werfenwenger Rind. Am Fuß des Tennengebirges auf knapp unter tausend Meter Seehöhe bietet das Almhochland die optimalen Voraussetzungen für die Rinderzucht. Der bergbäuerliche Alltag, wie man ihn hier vorfindet, könnte aus einem Hochglanzkatalog stammen. Das hat auch mit der Naturverbundenheit und der Liebe der Menschen hier zu ihrer Heimat zu tun. Eine ORF-III Produktion von Martin Pichl für Landleben.
03:26
Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen beginnt am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. In weiterer Folge erobert Adolf Hitler große Teile Europas und etabliert innerhalb kürzester Zeit ein Regime des Terrors, dem Millionen Menschen zum Opfer fallen. Auch zahlreiche Österreicher und auch Österreicherinnen sind an den Verbrechen des Nazi-Regimes beteiligt. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt für die Einzelnen, sich einem solchen Regime entgegenzustellen oder gar Widerstand zu leisten? Diese Folge von "Österreich die ganze Geschichte" widmet sich der Frage nach den persönlichen Handlungsspielräumen und zeigt Beispiele auf, wie sich Österreicher damals verhalten haben. Der Blick fokussiert auf die letzten Wochen des Krieges, in denen es zu Gewalteskalationen auf österreichischem Boden kommt. So wird dem Leiter der Gefängnisanstalt Stein, Franz Kodré, eine humanere Auslegung eines Befehls zum Verhängnis. Seine Verhaftung angeordnet hat Anton Wilthum, bis zum bitteren Ende NS-treuer Kreisleiter von Niederdonau. Franz Kodrés Schwager Heinrich Kodré wurde bereits im Juli 1944 im Zuge des gescheiterten Stauffenberg-Attentat verhaftet und später ins Konzentrationslager Mauthausen überstellt. Die Folge "Täter und Opfer", erzählt von den grausamen "Endphaseverbrechen" der untergehenden NS-Diktatur und richtet den Blick auf die Umstände, die Menschen zu Tätern, aber auch Opfern werden lassen.
04:13
Am 8.Mai 1945, vor 80 Jahren geht der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende. Auch Teile Österreichs liegen in Schutt und Asche. Bereits Ende April 1945 wird die Zweite Republik ausgerufen, das Land steht nach den Jahren der Diktatur und des Krieges vor einem Neubeginn. In den Trümmern des nur zögerlich anlaufenden Wiederaufbaus wächst eine Generation heran, der man die Kindheit geraubt hatte. Ihre ersten Lebensjahre verbringt sie im Bombenhagel, in Luftschutzbunkern, oder Kinderheimen. Viele sind Kriegswaise, von ihren Familien getrennt, oder in den letzten Kriegswochen noch als Kindersoldaten missbraucht worden. Der damals 17-jährige Günter Doubek aus Wien, ist zum Kriegsende Teil einer Volkssturm-Kompagnie in Tirol. Nur mit Glück stirbt er nicht als Kanonenfutter für das in seinen letzten Zügen liegende NS-Regime. In den chaotischen Nachkriegsmonaten schlägt er sich nach Wien durch. Anfang September 1945 kann auch die 14-jährige Gertrude Kirchner wieder nach Hause, nachdem sie im Jahr davor im Zuge der Kinderlandverschickung in ein Heim in Fusch an der Glocknerstraße gebracht worden war. Wieder in Wien angekommen, beginnt sie in einer Schule, in der es weder Fenster noch Türen gibt. Die Folge "Die Geraubte Kindheit", widmet sich jener Generation von Österreichinnen und Österreichern, die die Zeit des Chaos und des Wiederaufbaus in jungen Jahren miterlebt haben, die Zeit der Zerstörung, des Hungers und des Wiederaufbaus. Ihre Erlebnisse und Traumata haben sie geprägt und wirken bis heute fort.
04:59
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs findet sich Österreich als geteiltes Land wieder. Die Siegermächte - USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich - haben das Land in vier Besatzungszonen gegliedert, die von ihnen kontrolliert werden. Die Österreicherinnen und Österreicher leben wieder in einer demokratischen Republik, doch die Entscheidungen und Gesetze müssen von den Besatzungsmächten abgesegnet werden. Das Verhältnis zu den Alliierten ist zwiespältig. Einerseits ist man dankbar für die Befreiung, andererseits wird Fremdbestimmtheit und Kontrolle abgelehnt. Zudem geraten österreichische Bürgerinnen und Bürger immer wieder ins Fadenkreuz der Mächte. Wie die knapp 20-jährige Ingeborg Loucek, die ihren Geliebten, einen Hauptmann der sowjetischen Armee, bei seiner Flucht in die amerikanische Zone unterstützt. Sie wird von den Sowjets beschuldigt Agentin zu sein, später nach Moskau gebracht und dort zum Tod verurteilt. Mehr und mehr sehnt die Bevölkerung einen Staatvertrag herbei, der ein Ende der Fremdbestimmtheit bringen soll. Der junge Diplomat Ludwig Steiner, arbeitet ab 1953 im Kabinett von Bundeskanzler Julius Raab und fliegt im April 1945 mit nach Moskau, zu den Verhandlungen für einen Staatsvertrag. Es werden die entscheidenden Verhandlungen sein. Und tatsächlich wird eine Einigung erzielt, Österreich wird einen Staatsvertrag bekommen - Österreich wird frei sein!