Jetzt 20:15 22:30
Zeit auswählen
Datum auswählen
Mo Di Mi Do Fr Sa So 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 01 02 03 04

TV Programm für ORF III am 01.05.2025

Landleben 04:05

Landleben: Rund um das Mühlviertel

Dokumentation

Karge Böden und sanfter Tourismus prägen das oberösterreichische Mühlviertel. Und zu jeder Gelegenheit Volksmusik, wie wir von der Musikgruppe Edelholz zu hören bekommen. Die jahrhundertealte Handwerkstradition des Blaudrucks wird hier auch noch gepflegt, der Bad Leonfeldener Karl Wagner ist einer der beiden letzten seiner Zunft in Österreich. Hierzulande auch eher selten ist der Missouri Foxtrotter, eine amerikanische Pferderasse, die von Maria Freller-Ollmann in Unterlaimbach gezüchtet wird. Regional sehr typisch ist dafür der Langzwettler Bio Käse von der Hofeigenen Ziegenmilch, den Manfred und Matthias Enzenhofer sowie Michael Maureder hier mit Leidenschaft "kasern".

Landleben 04:50

Landleben: Maibäume - die Boten des Frühlings

Dokumentation

Die Maibäume sind das untrügliche Zeichen dafür, dass der Frühling seinen Einzug in die Dörfer und Gemeinden gehalten hat. Das jährliche Aufstellen des Maibaums ist ein lange gepflegter Brauch mit Volksfestcharakter. Nach dem Schmücken und dem Aufrichten des Baumes heißt es, ihn für eine Nacht zu bewachen - warten doch in den Nachbargemeinden einige Burschen nur darauf, ihn nächtens zu Fall zu bringen. Wolfgang Niedermair portraitiert für Heimat Österreich einige Gemeinden bei diesem Brauch.

Heimat Österreich 05:40

Heimat Österreich: Der Himmel über dem Traunsee

Dokumentation

Der Traunsee im oberösterreichischen Salzkammergut ist alljährlich Schauplatz eines traditionellen Brauches: Am sogenannten Liebstattsonntag treffen sich in Gmunden die Trachten- und Goldhaubenvereine, um den vierten Fastensonntag zu begehen. Gestalter Martin Vogg hat für diese ORF III Heimat Österreich-Produktion mehrere Menschen aus dieser Region begleitet und ihren Lebensalltag eingefangen. Verbundenheit mit der Heimat, Zusammengehörigkeit und ein ausgeprägter Sinn für Traditionen prägen das Leben der Leute hier.

Kultur Heute 06:30

Kultur Heute

Magazin

WETTER/INFO 07:00

WETTER/INFO

Nachrichten

Der 1. Mai und der Traum von der Weltrevolution 09:05

Der 1. Mai und der Traum von der Weltrevolution

Zeitgeschichte

Die ORF-III-Produktion wirft einen Blick auf die Entstehung und Entwicklung dieses Feiertags. Der 1. Mai, der "Tag der Arbeit", ist eng mit der Geschichte der Arbeiterbewegung verknüpft. Jahr für Jahr erinnert er an die Errungenschaften der Bewegung. Erstmals wurde der 1. Mai in Österreich 1890 begangen und damit die nie stillstehen wollende Produktionsmaschinerie - und mit ihr die herrschende Elite - bestreikt. An diesem gemeinsamen Streiktag gewinnen die Ausgebeuteten an Selbstbewusstsein und plötzlich erscheint eine gerechte und egalitäre Weltordnung möglich. Doch der ehemalige Kampftag wird immer mehr zur bloßen Erinnerung an eine einst revolutionäre Kraft. Obwohl einige der einst erhobenen Forderungen wieder aktueller geworden sind. Die Dokumentation von Regisseurin Dagmar Streicher beleuchtet die Entstehungsgeschichte und Weiterentwicklung des internationalen Kampf- und Feiertags der Arbeiterbewegung. Eingebettet in historisches Filmmaterial erzählen Zeitzeuginnen von ihren Hoffnungen und Enttäuschungen im Zusammenhang mit dem noch unerfüllten Traum von einer gerechten Welt und internationaler Solidarität. Internationale HistorikerInnen begleiten die Verortung und Einordnung der Geschichte eines Streiktags, die bereits 1856 in Australien begann.

Weihe des neuen Weihbischofs in Graz 10:00

Weihe des neuen Weihbischofs in Graz

Kirche und Religion

ORF III überträgt live die Feierlichkeiten zur Weihe des neuen Weihbischofs aus dem Grazer Dom. Johannes Freitag wird der erste Weihbischof der Diözese Graz-Seckau seit 12 Jahren.

Sommerfrische in den Wiener Alpen 12:00

Sommerfrische in den Wiener Alpen: Sommerfrische in den Wiener Alpen

Land und Leute

Es war sehr schön, es hat ihn sehr gefreut. Schon der Kaiser war begeistert von der Sommerfrische, die er immer wieder am Semmering verbrachte. Kein Wunder, mit dem Bau der spektakulären Hochgebirgsbahn über den Semmering, Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde das Semmering-Rax-Gebiet zur bevorzugten Sommerfrische der Wiener Gesellschaft. Eine "Land der Berge"-Produktion mit dem bekannten Schauspieler Cornelius Obonya als Gastgeber verbindet die Tradition der Sommerfrische in der Vergangenheit mit der Gegenwart. Mit historischen Spielszenen und bildgewaltigen Aufnahmen aus der Luft, vom Gebirgspass Semmering mit seinem Zauberberg über die Almenlandschaft am Wechsel und den Wiener Alpenbogen.

Land der Berge 12:50

Land der Berge: Der Wanderer im Waldviertel

Land und Leute

Als Napoleon gerade sein Waterloo erlebt und in Wien der Kongress tagt, macht sich fernab der Weltpolitik K.u.K. Hofschaufspieler Johann Anton Friedrich Reil auf ins Waldviertel. Er schreibt den ersten Wanderführer über den einst weißen Flecken der Monarchie. Schauspieler Stefano Bernardin folgt in dieser "Land der Berge"-Neuproduktion mit Reils Büchlein im Rucksack seinen Spuren. Heute - wie zu Zeiten Reils - gilt es, die bizarren wie eindrucksvollen Schönheiten der Granitbergwelt zu entdecken, hinter die geheimnisvolle Aura alter Burg-, Kloster- und Stadtmauern zu blicken und im hohen Norden Österreichs einigen ganz besonderen Menschen zu begegnen.

Land der Berge 13:35

Land der Berge: Wanderbare Berghütten in Österreich

Land und Leute

Hüttenwirtinnen und -wirte sind wahre Universalgenies. Die Vorstellung, hoch oben die Ruhe der Bergwelt genießen zu können, ist allerdings ein Trugschluss: Oft gehören mehr als achtzig Wochenstunden zum Alltag. Teresa Wiesinger übernahm das auf 1.884 Metern Höhe am Dachstein gelegene Wiesberghaus von ihrer Mutter. Vom Brot über Striezel und Knödel bereitet sie alles eigenhändig zu; die Zutaten werden von der Materialseilbahn geliefert. Im südlichen Niederösterreich befindet sich die Knofelebenenhütte, die von Marco Auer und seiner Lebensgefährtin Jennifer Baumgartner geführt wird. Eine der größten Herausforderungen ist laut den beiden, den Trubel bei strahlendem Sonnenschein zu meistern, während man bei Schlechtwetter tagelang keine Menschenseele zu Gesicht bekommt. Über verschiedene Wanderwege ist das Schutzhaus Hochanger in der Steiermark zu erreichen. Die Pächterin Eva Gruber schätzt an ihrer Arbeit vor allem, dass die Zeit in den Bergen langsamer zu verrinnen scheint: Hier oben sei alles viel entspannter. Unweit davon ist Erich Stocker Hüttenwart der Selbstversorgerhütte Blosmoaralm. In der Nacht ist es dort stockfinster, weshalb man sich am freien Blick auf das ungetrübte, mit Sternen durchwobene Himmelszelt erfreuen kann. Seit Kindesbeinen kennt Verena Maier das Hütten-Leben - schon ihre Eltern waren Pächter zweier Hütten. Heute betreibt die 24-Jährige gemeinsam mit ihrem Partner Max Rainer das auf 1.950 Metern gelegene Hofgasteinerhaus in Salzburg. Die Johann Waller Hütte wurde in der Nachkriegszeit als Rückzugsort für Jugendliche und Familien erbaut; heutzutage versucht der aktuelle Hüttenbetreiber Felix Winkler junge Menschen wieder für Natur und Berge zu begeistern und hat dabei ständig neue Geistesblitze, wie etwa einen DJ auf die hauseigene Terrasse einzuladen. Zuletzt wird die Winterleitenhütte in der Steiermark besucht, die vom Musikliebhaber Andreas Wieser betrieben wird. Daher gibt es hier auch jeden ersten Sonntag "Musi auf der Alm". Diese "Land der Berge"-Produktion lässt in den herausfordernden und abwechslungsreichen Alltag der Hüttenwirtinnen und -wirte eintauchen und führt dabei quer durch die bezaubernd bunten und vielfältigen Gegenden Österreichs.

Land der Berge 14:25

Land der Berge: Die schönsten Wanderwege Österreichs

Land und Leute

In Österreich gibt es mehr als 50.000 Kilometer Wanderwege, die sich durch üppige Wälder, grüne Täler und charmante Dörfer erstrecken. Die unzähligen Wege und Hütten bilden seit über 150 Jahren das Rückgrat der alpinen Infrastruktur und sind gleichzeitig "Österreichs größter Sportplatz". Wer die Berge und das Wandern liebt, ist sich oft nicht bewusst, dass die Wege und Steige alles andere als naturgegeben sind. Wanderwege anzulegen, sie zu betreuen und zu pflegen ist viel Arbeit, die oft unsichtbar bleibt. Oberhalb von Bludenz und des Klostertals lag beispielsweise der historische Hinterbirgweg über viele Jahre brach, erst vor kurzem wurde er wieder revitalisiert. Von Profis wie auch ehrenamtlichen Wegemachern, die sich dafür extra Urlaub nehmen. Man muss die Berge also schon lieben, um hier oben hart zu arbeiten. Gut gepflegte Wanderwege durch Täler und Almen regeln auch das friedliche Miteinander von Mountainbikern und Wanderern, so gelebt im Tiroler Wipptal. Diese "Land der Berge"-Produktion blickt hinter die Kulissen des Alpenvereins, begleitet Wegewarte bei ihrer Arbeit und zeigt dabei vom Montafon über den Hochschwab in der Steiermark bis ins Tiroler Zillertal einige der schönsten Wanderregionen Österreichs.

Land der Berge 15:15

Land der Berge: Im Kaisergebirge mit Marlies Raich

Land und Leute

Der Wilde Kaiser ist einer der markantesten und beeindruckendsten Gebirgszüge Tirols - ein viele Millionen Jahre altes Gestein aus Dolomit und Kalkstein, geschichtsträchtig und legendenumwoben. Die ehemalige Skirennläuferin und zweifache Weltmeisterin Marlies Raich besucht die von Vielfalt und Gegensätzen durchwobene Region am Fuße des sogenannten Koasa, wie ihn die Einheimischen nennen. Wie kaum ein anderes Bergmassiv übt er seit jeher eine unvergleichliche Anziehungskraft auf Alpinisten aus. Ein Ort, an dem Klettergeschichte geschrieben wurde und Pioniere wie Dülfer, Buhl oder Habeler ihre Spuren im Stein hinterließen. Fernab zahlreicher Möglichkeiten für waghalsige Bergsportler bezaubert die Umgebung mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna. So wirkt das Kaiserbachtal mit seinen urigen Almhütten und den wildromantischen Bachläufen wie eine Filmkulisse. Das dortige, über 10.000 Hektar große Naturschutzgebiet ist Heimat für Gämsen, Schmetterlinge, seltene Spinnen sowie für über 900 Pflanzenarten. Für mehr Nervenkitzel sorgt die nahe gelegene Teufelsgasse. Bei einer Durchwanderung in teils schwindelerregender Höhe erkennt man ihren mystischen, nahezu unheimlichen Charakter. Der Sage nach hat der Teufel hier persönlich ein gassenähnliches Labyrinth in den Felsen geschlagen und damit Sünder in die Irre geleitet. Und noch heutzutage lassen sich in den Felswänden Jahrhunderte alte Einritzungen und Zeichen entdecken. Filmischer Höhepunkt dieser "Land der Berge"-Neuproduktion ist ein Rundflug um die Kitzbüheler Alpen, gefolgt von einem atemberaubenden Tandemsprung aus über 4.000 Metern Höhe von Marlies Raich.

Land der Berge 16:05

Land der Berge: Die stillen Riesen von Murau

Land und Leute

In dieser "Land der Berge"-Produktion porträtiert Regisseur Wolfgang Niedermair in beeindruckenden Bildern die "stillen Riesen" im oberen Murtal und zeigt den unverkennbaren Bezug der Einheimischen zu ihren Hausbergen. So wie jener von Elisabeth Kogler und ihrem Lieblingsberg dem Gstoder. Sie ist Bergwanderführerin und bringt den Gästen in der Region Natur und Berge näher. Schon als kleines Kind schleppten sie ihre Eltern mit auf die Berge, wo sie das kleine Mädchen dann die letzten dreißig Meter auf den Gipfel laufen ließen. Die kleine Elisabeth versuchte dann sofort, das Gipfelkreuz auszugraben, da sie damals noch nicht wusste, wozu dieses gut sein soll. Die Menschen, die um den Greim leben, wissen, wozu ein Kreuz am Gipfel gut ist. Seitdem am Greim eines steht, hat es keine Hungersnot mehr gegeben. Und so war es für alle klar, dass man ein neues Gipfelkreuz aufstellen musste, als das alte im vorigen Jahr entfernt wurde. Sie tragen daher eine lebensgroße Christusfigur hoch zum Gipfel, um sie dort zu montieren. Der höchste Berg in der Region Murau ist der Preber. Mit 2.740 Metern Höhe ist er der markanteste und herausforderndste Berg der stillen Riesen. Für die Menschen in der Krakau, einer Hochebene über Murau, ist er der Hausberg. Seine wahre Gewalt erfährt man aber erst, wenn man oben ist. (2021)

Land der Berge 16:55

Land der Berge: Die österreichischen Dolomiten: Gosaukamm

Land und Leute

Vorbei an schroffen Gebirgswänden und türkis-schimmernden Seen nimmt diese "Land der Berge"-Neuproduktion das Publikum mit auf eine zweitägige Wanderung rund um den Gosaukamm. Die einzigartige Region besticht mit ihrer Schönheit sowie der Vielfalt an Orten, die sowohl aus bergsportlicher Perspektive als auch aus historischer und geologischer Sicht faszinieren. Die Taucherlegende Gerhard Zauner beispielsweise taucht ein in die Mythen des Gosausees. Der Kletterer "Joe" Georg Bachler ist am Gosaukamm-Klettersteig auf den Spuren des österreichischen Bergpioniers Paul Preuss unterwegs. Katharina und Stefan Steiner erzählen über ihre ganz persönliche Verbundenheit zu einer Gedenkkapelle und zwei Gosaukamm-Legenden, der Schreder Hias und Hacki Sepp besteigen die Bischofsmütze. Sie erzählen aus der Schatzkiste ihrer Erlebnisse mit dem Berg. Landesgeologe Gerald Valentin gibt Einblicke in seine Vermessungsarbeit in luftiger Höhe, während Blas Rettenegger und sein Sohn den Steig sanieren. Über kaiserlichen Besuch auf der Zwieselalm weiß Georg Bergschober zu berichten. Kaiserlich ist auch das Naturjuwel ganz in der Nähe, eine Moorlandschaft, für deren Erhaltung der Naturschutz in Oberösterreich gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten einsteht. Diese Dokumentation überquert die sogenannte "Himmelsleiter" und endet so bildgewaltig wie sie beginnt, mit eindrucksvollen Panoramen und einem Weitblick, den man nur auf den Gipfeln der Berge erhält.

Land der Berge 17:45

Land der Berge: Die Hohen Tauern: Vom Salzach Ursprung zum Großvenediger

Land und Leute

Der Nationalpark Hohe Tauern ist der größte Nationalpark der Alpen und bildet das größte Schutzgebiet im mitteleuropäischen Raum. Er hat mit einer Fläche von über 1800 km² Anteil an den österreichischen Bundesländern Salzburg, Tirol und Kärnten. Charakteristisch für den Nationalpark Hohe Tauern sind die eiszeitlich geformten Täler mit imposanten Talschlüssen, mächtige Schwemm- und Murenkegel, alpine Gras- und Strauchheiden, sowie ausgedehnte Wälder mit Lärchen, Fichten und Zirben. Schneebedeckte Dreitausender, mächtige Gletscher, reißende Achen und tosende Klammen prägen das Salzachtal zwischen Krimml und Mittersill. Den Kontrapunkt zu den Hohen Tauern bilden die sanften Hügel der Pinzgauer Grasberge. In gewohnter Weise wird in dieser "Land der Berge"-Neuproduktion die Einzigartigkeit der alpinen Gegend des Nationalpark Hohe Tauern mit beeindruckenden Bildern präsentiert. Geschichten aus der Historie des Landes, Sagen und Mythen über diese Gegend des Salzburger Pinzgaus begleiten das Publikum durch eine filmische Wanderung dieser alpinen Region Österreichs. Herbert Gschwendtner, Wanderexperte und TV-Moderator, führt in seiner bekannt authentischen Art mit Geschichten über Land und Leute durch die Sendung.

Land der Berge 18:35

Land der Berge: Rund um den Glockner - Von Fusch nach Heiligenblut

Land und Leute

In dieser "Land der Berge" Neuproduktion wird die Gegend rund um den höchsten aller Österreicher, den knapp 3800 Meter hohen Großglockner, erkundet. "Der Gigant", wie er auch oft genannt wird, schmückt sich seit dem 3. August 1935 mit der Glockner Hochalpenstraße. Was 1923 als Entwurf auf dem Schreibtisch von Franz Friedrich Wallack begann und in den 1930er Jahren zu einem der größten Arbeitsbeschaffungsprogramme der Ersten Republik wurde, ist heute einer der bekanntesten Panoramawege Europas im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern. Herbert Gschwendtner, TV Moderator & Autor vieler Wanderbücher, führt gewohnt sachkundig wie gewitzt durch diese filmische Reise, die in Bruck beginnt, dem Kilometer 0 der Glocknerstraße. Anschließend geht es ins Ferleitental. Weg vom Trubel der berühmtesten hochalpinen Straße Österreichs, findet man verträumte Almhütten, kilometerlange Steinzäune und das größte Moor in den Hohen Tauern. Von Ferleiten aus beginnt auch die Pinzgauer Wallfahrt, die über 35 Kilometer und 1300 Höhenmeter in ca. 10 Stunden einmal im Jahr nach Heiligenblut führt. Doch was wären wohl die Hohen Tauern, wenn man sie nicht auch besteigen könnte? Der ehemalige Betriebsleiter Peter Embacher führt über den Wanderpfad von der Edelweißspitze aus auf den Baumgartlkopf auf 2623 Meter Höhe. Von Glocknerhaus aus zeigt die Nationalparkrangerin Kathrin Fercher entlang des Margaritzenstausees den Pfad hinauf auf die Franz-Josefs-Höhe, auf dem schon Kaiserin Sissi wanderte. Die Reise endet in Heiligenblut, einer der schönsten Gemeinden in den Hohen Tauern und zugleich jener Ort, an dem viele verunglückte Alpinisten ihre letzte Ruhestätte fanden: Am Friedhof in Heiligenblut. Dort befindet sich auch eine Gedenkstätte für die verunglückten Bergabenteurer aus der über 150 Jahre langen Alpingeschichte der Großglocknerregion.

Land der Berge 19:25

Land der Berge: Stauseen der Alpen: Kaprun

Land und Leute

Die einen gelten auch heute noch als Mythos und sind ein Symbol der Stärke Österreichs in der Nachkriegszeit. Andere haben den europäischen Adel und die internationale Prominenz angezogen: die Stauseen in Salzburg. Ihre treibende Kraft ist Wasser, das sie erst zum Leben erweckt und später ihr bestimmendes Element wird. Sie lassen es erst sanft ruhen, nehmen dann aber seine volle Kraft auf. Sie sind von kühler Technik umgeben, eingebettet in die Natur. Und doch locken sie heute hunderttausende Menschen im Jahr in die hochalpine Welt. "Land der Berge" ist unter anderem Stauseen-Superlativen in Kaprun auf der Spur, wie dem MOBO107, dem weltweit höchste Klettersteig direkt auf einer Staumauer oder dem Lärchwandschrägaufzug, er ist Europas größter offener Aufzug. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial bezeugt zudem die bewegte Baugeschichte am Mooserboden. Und auch der Weißsee, im nahegelegenen innersten Stubachtal, hat eine spannende und vor allem glamouröse Geschichte hinter sich. Die Salzburger Stauseen gelten oft als "Perlen der Alpen", sie scheinen mit der Natur eine Einheit zu bilden. Wie in Kaprun, wo sie längst eine Symbiose mit dem Nationalpark Hohe Tauern eingegangen sind. Die Ranger lassen dort spannende und tierische Ein- und Ausblicke erleben. (Doku 2022)

Österreich - Die ganze Geschichte 20:15

Österreich - Die ganze Geschichte: Die Geburt der Republik

Geschichte

Im November 1918 geht nach über 600 Jahren die Herrschaft der Habsburger zu Ende. Die Österreich-Ungarische Monarchie bricht zusammen, in Wien wird die Republik "Deutsch-Österreich" ausgerufen. Es sind dramatische Tage, die diese Zeit des Umbruchs markieren. Mitglieder der sozialistischen "Roten Garde" wollen die Revolution ausrufen, in der Zwischenzeit hat sich der letzte Kaiser Karl I. in das Schloss Eckartsau zurückgezogen. Die Grenzen des neuen Staats werden völlig neu gezogen, Österreich wird vom Großreich zum Rumpfstaat. Die Bevölkerung leidet bereits seit den Jahren des Weltkriegs unter großem Hunger, ein Umstand, der sich mit dem Zusammenbruch der Monarchie nicht unmittelbar ändert. Jedoch: Das Land ist jetzt eine Demokratie. Die Bürgerinnen und Bürger des neuen Staates bekommen das allgemeine Wahlrecht, alle können nun politisch mitentscheiden, zum ersten Mal in der Geschichte. Die Folge "Geburt der Republik" aus der großen ORFIII Historienreihe "Österreich die ganze Geschichte" zeichnet anhand dreier Hauptfiguren die Umstände dieser dramatischen Umbruchzeit in Österreich nach. Leo Rotziegel, ein Rotgardist, sehnt die sozialistische Revolution herbei. Für Marie Toth, eine Ziegelarbeiterin aus Niederösterreich, beginnen sich die Lebensverhältnisse langsam zu verbessern. Erzherzogin Elisabeth Marie, Enkelin von Kaiser Franz Josef, wird zur Sozialdemokratin. Die insgesamt 40-teilige Historienreihe wird von einem wissenschaftlichen Beirat aus führenden österreichischen Historikerinnen und Historikern begleitet. Mittels Augmented Reality im Digitalstudio und nachgestellten Spielszenen werden die Inhalte auf dem neuesten technischen Stand und auf visuell spannende Weise dargestellt.

Österreich - Die ganze Geschichte 21:05

Österreich - Die ganze Geschichte: Krieg und Fortschritt

Geschichte

Die Jahre des ersten Weltkriegs und die darauffolgenden Jahrzehnte sind von beispiellosen technologischen Fortschritten geprägt. Schon immer waren Militär und technische Entwicklung eng miteinander verwoben, doch seit den Anfängen der Industrialisierung hat sich dieses Zusammenspiel zugespitzt. In den Kriegsjahren und in den ersten Jahren der Ersten Republik krempeln bahnbrechende Neuerungen die Lebenswirklichkeit der Menschen völlig um. In einer Zeit, die großteils von Armut und Hunger geprägt ist. Diese Folge der großen ORF-III Historienreihe "Österreich - die ganze Geschichte" beschreibt, wie beispielsweise die Funktechnologie, das Flugzeug, oder der Film ihren Weg von den Schlachtfeldern in den Alltag der Menschen gefunden haben. Der ehemalige Oberleutnant Oskar Czeija gelangt über die drahtlose Telegraphie zum Radio. Am 14.Juli 1924 gründet er die RAVAG und wird so zum Vater des Rundfunks in Österreich. 1910 schreibt der junge Ingenieur Igo Etrich mit der Entwicklung der "Etrich Taube" Luftfahrtgeschichte. Das an Formen der Natur orientierte Flugzeug gilt damals als eines der fortschrittlichsten der Welt und wird während des ersten Weltkriegs in Serienproduktion hergestellt. Nach dem Krieg wird Igo Etrich zu einem Pionier der zivilen Luftfahrt. Der ehemalige Offizier und Propagandafilmer Alexander "Sascha" Graf Kolowrat-Krakowsky bringt während des Krieges ein geschöntes Bild der Kampfhandlungen in die Kinos der Heimatfront. Danach baut er Filmstudios und Kinos in Wien und wird zu einem maßgeblichen Pionier der Stummfilmära in Österreich.

Der letzte Kaiser - Karl I. 21:55

Der letzte Kaiser - Karl I.

Geschichte

Er war der letzte österreichische Kaiser. Nach dem Tod seines Onkels Franz Ferdinand 1914 unerwartet zum Thronfolger geworden, wird der junge Erzherzog Karl Franz Josef von Österreich inmitten der Kriegswirren des Ersten Weltkriegs zum Kaiser des sterbenden Vielvölkerreiches. Er versucht zwar die Monarchie noch zu retten, doch letztlich ist er es, der im November 1918 die Verzichtserklärung unterschreibt und damit den Weg zur Gründung der Republik Österreich ebnet. Eine Abdankung lehnt er jedoch ab und emigriert mit seiner Familie in die Schweiz. Als er 1921 zweimal erfolglos die Restauration der Monarchie versucht, internieren ihn die Alliierten auf der portugiesischen Insel Madeira, wo er im Jahr darauf an einer Lungenentzündung verstirbt. In der ORFIII-Dokumentation wird ein neuer Blick auf den letzten Kaiser Österreichs geworfen, der eine äußerst glücklose Rolle am Ende der Jahrhunderte währenden Herrschaft der Habsburger einnimmt, 2004 aber dennoch von Papst Johannes Paul II seliggesprochen wird.

Habsburgs Heimkehr - Die Republik und die ehemaligen Monarchen 22:45

Habsburgs Heimkehr - Die Republik und die ehemaligen Monarchen

Geschichte

Die ORF-III-Dokumentation stellt die Frage nach dem Umgang der Republik mit seinen ehemaligen Monarchen. Der Staatsvertrags-Bundeskanzler Raab - er war selbst Offizier an der Isonzo-Front - fasst es 1955 in einem kurzen Satz zusammen: "Die Monarchie war schön, aber es ist vorbei!" Vierunddreißig Jahre später, am 1. April 1989, überträgt der ORF das Begräbnis der letzten Kaiserin von Österreich, Königin von Ungarn, viereinhalb Stunden live. Diese technische Höchstleitung bildet den Rahmen für die historische Betrachtung des politischen Umgangs Österreichs mit der Familie Habsburg nach 1918. Von Kurt Schuschnigg bis Karl Habsburg, von Bruno Kreisky bis Peter Filzmaier, vom Lenker der imperialen Leichenkutsche bis zum letzten Diener der Kaiserin kommen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zum Wort. Das Begräbnis markiert den historischen Höhepunkt des Aufeinandertreffens der Zweiten Republik mit der imperialen Vergangenheit des Landes - wie es Hugo Portisch als damaliger Kommentator treffend schildert. Zankapfel zwischen der Republik und den Habsburgern ist das Habsburger-Gesetz von 1919, das bis heute Gültigkeit hat. Von den Alliierten in den Staatsvertrag reklamiert, wird es zum Auslöser zahlreicher großkoalitionärer Kämpfe und führt 1961 zur "Habsburg - Krise", die Otto Habsburg-Lothringen mit seinen Einreiseplänen nach Österreich auslöst. Streiks und Demonstrationen inklusive. Denn während Otto Habsburg, das Oberhaupt der Familie, die geforderte Verzichtserklärung unterschreibt, hauptsächlich um seine Europapolitik ungehindert fortführen zu können, hat sich Zita ihr ganzes Leben lang geweigert dies zu tun. Sie hat nie daran gezweifelt, die rechtmäßige Kaiserin von Österreich zu sein. 1989 bringt ihr Tod die Republik unter Zugzwang. Wie mit ihrem Begräbnis umgehen? Ist es eine rein private Veranstaltung oder gewinnt die Marke Habsburg durch das pompöse Zeremoniell wieder an Marktwert und Bedeutung? Historiker und Zeitzeugen beleuchten die komplexen und bisweilen kuriosen Fragen, die sich Nachkriegs-Österreich in Bezug auf die Habsburger gestellt hat. Dabei geht es vor allem um die Frage der Vermögenswerte. Was gehört der Republik und was steht der ehemaligen Kaiserfamilie zu? Wie legitim ist es, heute noch Hofratstitel zu verleihen? Schlüssel- und letztendlich Versöhnungsfigur der politischen Diskussion wird Bruno Kreisky, der in den 1970er Jahren den Konsens mit der Familie sucht. Letztendlich ist er es, der das zeremonielle Begräbnis in der Wiener Innenstadt - durch eine gefinkelte Interpretation des Habsburger Familienrechts durch den Verfassungsgerichtshof - ermöglicht. Inzwischen haben alle Habsburger mit österreichischem Pass die vollen Bürgerrechte und können auch passiv gewählt werden. Zwischen Nostalgie und handfesten Marketing-Effekten - der letzte Weg der Kaiserin lässt keinen kalt.

Österreich - Die ganze Geschichte 23:35

Österreich - Die ganze Geschichte: Die Geburt der Republik

Geschichte

Im November 1918 geht nach über 600 Jahren die Herrschaft der Habsburger zu Ende. Die Österreich-Ungarische Monarchie bricht zusammen, in Wien wird die Republik "Deutsch-Österreich" ausgerufen. Es sind dramatische Tage, die diese Zeit des Umbruchs markieren. Mitglieder der sozialistischen "Roten Garde" wollen die Revolution ausrufen, in der Zwischenzeit hat sich der letzte Kaiser Karl I. in das Schloss Eckartsau zurückgezogen. Die Grenzen des neuen Staats werden völlig neu gezogen, Österreich wird vom Großreich zum Rumpfstaat. Die Bevölkerung leidet bereits seit den Jahren des Weltkriegs unter großem Hunger, ein Umstand, der sich mit dem Zusammenbruch der Monarchie nicht unmittelbar ändert. Jedoch: Das Land ist jetzt eine Demokratie. Die Bürgerinnen und Bürger des neuen Staates bekommen das allgemeine Wahlrecht, alle können nun politisch mitentscheiden, zum ersten Mal in der Geschichte. Die Folge "Geburt der Republik" aus der großen ORFIII Historienreihe "Österreich die ganze Geschichte" zeichnet anhand dreier Hauptfiguren die Umstände dieser dramatischen Umbruchzeit in Österreich nach. Leo Rotziegel, ein Rotgardist, sehnt die sozialistische Revolution herbei. Für Marie Toth, eine Ziegelarbeiterin aus Niederösterreich, beginnen sich die Lebensverhältnisse langsam zu verbessern. Erzherzogin Elisabeth Marie, Enkelin von Kaiser Franz Josef, wird zur Sozialdemokratin. Die insgesamt 40-teilige Historienreihe wird von einem wissenschaftlichen Beirat aus führenden österreichischen Historikerinnen und Historikern begleitet. Mittels Augmented Reality im Digitalstudio und nachgestellten Spielszenen werden die Inhalte auf dem neuesten technischen Stand und auf visuell spannende Weise dargestellt.

Österreich - Die ganze Geschichte 00:20

Österreich - Die ganze Geschichte: Krieg und Fortschritt

Geschichte

Die Jahre des ersten Weltkriegs und die darauffolgenden Jahrzehnte sind von beispiellosen technologischen Fortschritten geprägt. Schon immer waren Militär und technische Entwicklung eng miteinander verwoben, doch seit den Anfängen der Industrialisierung hat sich dieses Zusammenspiel zugespitzt. In den Kriegsjahren und in den ersten Jahren der Ersten Republik krempeln bahnbrechende Neuerungen die Lebenswirklichkeit der Menschen völlig um. In einer Zeit, die großteils von Armut und Hunger geprägt ist. Diese Folge der großen ORF-III Historienreihe "Österreich - die ganze Geschichte" beschreibt, wie beispielsweise die Funktechnologie, das Flugzeug, oder der Film ihren Weg von den Schlachtfeldern in den Alltag der Menschen gefunden haben. Der ehemalige Oberleutnant Oskar Czeija gelangt über die drahtlose Telegraphie zum Radio. Am 14.Juli 1924 gründet er die RAVAG und wird so zum Vater des Rundfunks in Österreich. 1910 schreibt der junge Ingenieur Igo Etrich mit der Entwicklung der "Etrich Taube" Luftfahrtgeschichte. Das an Formen der Natur orientierte Flugzeug gilt damals als eines der fortschrittlichsten der Welt und wird während des ersten Weltkriegs in Serienproduktion hergestellt. Nach dem Krieg wird Igo Etrich zu einem Pionier der zivilen Luftfahrt. Der ehemalige Offizier und Propagandafilmer Alexander "Sascha" Graf Kolowrat-Krakowsky bringt während des Krieges ein geschöntes Bild der Kampfhandlungen in die Kinos der Heimatfront. Danach baut er Filmstudios und Kinos in Wien und wird zu einem maßgeblichen Pionier der Stummfilmära in Österreich.

Der letzte Kaiser - Karl I. 01:10

Der letzte Kaiser - Karl I.

Geschichte

Er war der letzte österreichische Kaiser. Nach dem Tod seines Onkels Franz Ferdinand 1914 unerwartet zum Thronfolger geworden, wird der junge Erzherzog Karl Franz Josef von Österreich inmitten der Kriegswirren des Ersten Weltkriegs zum Kaiser des sterbenden Vielvölkerreiches. Er versucht zwar die Monarchie noch zu retten, doch letztlich ist er es, der im November 1918 die Verzichtserklärung unterschreibt und damit den Weg zur Gründung der Republik Österreich ebnet. Eine Abdankung lehnt er jedoch ab und emigriert mit seiner Familie in die Schweiz. Als er 1921 zweimal erfolglos die Restauration der Monarchie versucht, internieren ihn die Alliierten auf der portugiesischen Insel Madeira, wo er im Jahr darauf an einer Lungenentzündung verstirbt. In der ORFIII-Dokumentation wird ein neuer Blick auf den letzten Kaiser Österreichs geworfen, der eine äußerst glücklose Rolle am Ende der Jahrhunderte währenden Herrschaft der Habsburger einnimmt, 2004 aber dennoch von Papst Johannes Paul II seliggesprochen wird.

Habsburgs Heimkehr - Die Republik und die ehemaligen Monarchen 01:55

Habsburgs Heimkehr - Die Republik und die ehemaligen Monarchen

Geschichte

Die ORF-III-Dokumentation stellt die Frage nach dem Umgang der Republik mit seinen ehemaligen Monarchen. Der Staatsvertrags-Bundeskanzler Raab - er war selbst Offizier an der Isonzo-Front - fasst es 1955 in einem kurzen Satz zusammen: "Die Monarchie war schön, aber es ist vorbei!" Vierunddreißig Jahre später, am 1. April 1989, überträgt der ORF das Begräbnis der letzten Kaiserin von Österreich, Königin von Ungarn, viereinhalb Stunden live. Diese technische Höchstleitung bildet den Rahmen für die historische Betrachtung des politischen Umgangs Österreichs mit der Familie Habsburg nach 1918. Von Kurt Schuschnigg bis Karl Habsburg, von Bruno Kreisky bis Peter Filzmaier, vom Lenker der imperialen Leichenkutsche bis zum letzten Diener der Kaiserin kommen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zum Wort. Das Begräbnis markiert den historischen Höhepunkt des Aufeinandertreffens der Zweiten Republik mit der imperialen Vergangenheit des Landes - wie es Hugo Portisch als damaliger Kommentator treffend schildert. Zankapfel zwischen der Republik und den Habsburgern ist das Habsburger-Gesetz von 1919, das bis heute Gültigkeit hat. Von den Alliierten in den Staatsvertrag reklamiert, wird es zum Auslöser zahlreicher großkoalitionärer Kämpfe und führt 1961 zur "Habsburg - Krise", die Otto Habsburg-Lothringen mit seinen Einreiseplänen nach Österreich auslöst. Streiks und Demonstrationen inklusive. Denn während Otto Habsburg, das Oberhaupt der Familie, die geforderte Verzichtserklärung unterschreibt, hauptsächlich um seine Europapolitik ungehindert fortführen zu können, hat sich Zita ihr ganzes Leben lang geweigert dies zu tun. Sie hat nie daran gezweifelt, die rechtmäßige Kaiserin von Österreich zu sein. 1989 bringt ihr Tod die Republik unter Zugzwang. Wie mit ihrem Begräbnis umgehen? Ist es eine rein private Veranstaltung oder gewinnt die Marke Habsburg durch das pompöse Zeremoniell wieder an Marktwert und Bedeutung? Historiker und Zeitzeugen beleuchten die komplexen und bisweilen kuriosen Fragen, die sich Nachkriegs-Österreich in Bezug auf die Habsburger gestellt hat. Dabei geht es vor allem um die Frage der Vermögenswerte. Was gehört der Republik und was steht der ehemaligen Kaiserfamilie zu? Wie legitim ist es, heute noch Hofratstitel zu verleihen? Schlüssel- und letztendlich Versöhnungsfigur der politischen Diskussion wird Bruno Kreisky, der in den 1970er Jahren den Konsens mit der Familie sucht. Letztendlich ist er es, der das zeremonielle Begräbnis in der Wiener Innenstadt - durch eine gefinkelte Interpretation des Habsburger Familienrechts durch den Verfassungsgerichtshof - ermöglicht. Inzwischen haben alle Habsburger mit österreichischem Pass die vollen Bürgerrechte und können auch passiv gewählt werden. Zwischen Nostalgie und handfesten Marketing-Effekten - der letzte Weg der Kaiserin lässt keinen kalt.

Fernsehen wie damals 02:45

Fernsehen wie damals: 16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv

Dokumentation

Land der Berge 03:30

Land der Berge: Stauseen der Alpen: Kaprun

Land und Leute

Die einen gelten auch heute noch als Mythos und sind ein Symbol der Stärke Österreichs in der Nachkriegszeit. Andere haben den europäischen Adel und die internationale Prominenz angezogen: die Stauseen in Salzburg. Ihre treibende Kraft ist Wasser, das sie erst zum Leben erweckt und später ihr bestimmendes Element wird. Sie lassen es erst sanft ruhen, nehmen dann aber seine volle Kraft auf. Sie sind von kühler Technik umgeben, eingebettet in die Natur. Und doch locken sie heute hunderttausende Menschen im Jahr in die hochalpine Welt. "Land der Berge" ist unter anderem Stauseen-Superlativen in Kaprun auf der Spur, wie dem MOBO107, dem weltweit höchste Klettersteig direkt auf einer Staumauer oder dem Lärchwandschrägaufzug, er ist Europas größter offener Aufzug. Seltenes historisches Film- und Fotomaterial bezeugt zudem die bewegte Baugeschichte am Mooserboden. Und auch der Weißsee, im nahegelegenen innersten Stubachtal, hat eine spannende und vor allem glamouröse Geschichte hinter sich. Die Salzburger Stauseen gelten oft als "Perlen der Alpen", sie scheinen mit der Natur eine Einheit zu bilden. Wie in Kaprun, wo sie längst eine Symbiose mit dem Nationalpark Hohe Tauern eingegangen sind. Die Ranger lassen dort spannende und tierische Ein- und Ausblicke erleben. (Doku 2022)

Land der Berge 04:20

Land der Berge: Die schönsten Wanderwege Österreichs

Land und Leute

In Österreich gibt es mehr als 50.000 Kilometer Wanderwege, die sich durch üppige Wälder, grüne Täler und charmante Dörfer erstrecken. Die unzähligen Wege und Hütten bilden seit über 150 Jahren das Rückgrat der alpinen Infrastruktur und sind gleichzeitig "Österreichs größter Sportplatz". Wer die Berge und das Wandern liebt, ist sich oft nicht bewusst, dass die Wege und Steige alles andere als naturgegeben sind. Wanderwege anzulegen, sie zu betreuen und zu pflegen ist viel Arbeit, die oft unsichtbar bleibt. Oberhalb von Bludenz und des Klostertals lag beispielsweise der historische Hinterbirgweg über viele Jahre brach, erst vor kurzem wurde er wieder revitalisiert. Von Profis wie auch ehrenamtlichen Wegemachern, die sich dafür extra Urlaub nehmen. Man muss die Berge also schon lieben, um hier oben hart zu arbeiten. Gut gepflegte Wanderwege durch Täler und Almen regeln auch das friedliche Miteinander von Mountainbikern und Wanderern, so gelebt im Tiroler Wipptal. Diese "Land der Berge"-Produktion blickt hinter die Kulissen des Alpenvereins, begleitet Wegewarte bei ihrer Arbeit und zeigt dabei vom Montafon über den Hochschwab in der Steiermark bis ins Tiroler Zillertal einige der schönsten Wanderregionen Österreichs.