TV Programm für ORF 2 am 07.03.2021
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Harry Prünster ist in dieser Folge auf Besuch im winterlichen Südburgenland. Der erste Weg des Moderators führt ihn nach Bad Tatzmannsdorf zu Land- und Gastwirt Karl Reiter, der sich als gebürtiger Tiroler im Burgenland seinen Traum erfüllt hat - eine Landwirtschaft mit Lipizzanern. Nach einem gemeinsamen Spaziergang geht es weiter nach Steinberg, wo Harry Prünster Miriam und Joseph Koó in deren Betrieb, einer Färberei, einen Besuch abstattet. Hier erfährt der Moderator, dass der Blaudruck der typischen Arbeitskleidung im Burgenland seit Jahrhunderten seine Farbe gibt und Miriam und Joseph Koó zu den Letzten gehören, die dieses Handwerk beherrschen. Danach fährt Harry Prünster nach Badersdorf, um Hochzeitsbäckerin Aloisia Bischof in ihrem Hochzeitsmuseum zu treffen und der Konditorin bei der Herstellung burgenländischer Hochzeitsmehlspeisen zuzusehen. Zum Abschluss seiner Reise durchs Südburgenland stattet Harry Prünster noch dem Schauspieler Martin Weinek einen Besuch ab. Der leidenschaftliche Hobbywinzer betreibt einen eigenen Weinbaubetrieb mit Buschenschank und lässt den Moderator den im Burgenland beliebten Uhudler probieren. Musikalisch untermalt wird die Weinverkostung durch 'Die Mayerin', die mit ihrem Gitarristen ebenfalls in der Gaststube Platz genommen hat.
Danach
Wie das Land so das Essen. Osttirol gilt als naturbelassener Bezirk, dementsprechend finden sich hier jede Menge Rezepte aus vergangenen Tagen. Ob Osttiroler Schlipfkrapfen, Kiachln oder Blattelstock. Das Leben inmitten der einzigartigen Natur war karg, gekocht wurde mit dem, was da war. Das sogenannte "Arme Leut-Essen" aber gilt heute als Delikatesse. Eine Dokumentation aus einer Zeit als Essen noch keine Sünde war.
Die Kurzausgaben der österreichischen Nachrichtensendung "Zeit im Bild" liefern neben klassischen Nachrichten Informationen über Entwicklungen auf den Finanzmärkten und Expertenanalysen.
Das Salzburger Seenland - eine besonders ursprüngliche und zauberhafte Gegend voller klarer Gewässer, eingebettet zwischen sanften Hügeln. Am meisten Eindruck machen aber die Bewohner der Region, die sich hier ganz dem Erhalt ihrer intakten Umwelt verschrieben haben. Und das spürt man an jeder Ecke, auf jeder Blumenwiese und an jeder Waldlichtung. Die Menschen hier sind stolz auf das, was sie geschaffen haben. Durch die nächsten Monate begleiten wir Personen, die hier in und mit der Natur leben.
Neumarkt an der Raab bezeichnet sich stolz als Künstlerdorf. Tatsächlich haben sich vor allem bildende Künstler in dem südburgenländischen Dorf angesiedelt. Sie schätzen die Ruhe und die noch weitgehend intakte Natur. Die Region zog schon ab den 1960er Jahren bekannte Künstler an, Maler wie Christian Ludwig Attersee, Bildhauer wie Walter Pichler, Schriftsteller wie Peter Handke. Sie blieben jeweils ein paar Sommermonate, um der Hitze der Großstadt zu entfliehen, um zu arbeiten und zu feiern. Zentrum der Szene war ein Ensemble alter bäuerlicher Bauten, die von einigen Idealisten vor dem Verfall gerettet und den Künstlern als Wohnungen und Ateliers zur Verfügung gestellt wurden. Nach vielen Jahren, in denen Literaten wie H.C.Artmann und Peter Turrini auf Maler wie Martha Jungwirth und Kurt Kocherscheidt trafen, verlor diese ganz besondere Art von Sommerfrische an Elan und Schwung. Wichtige Protagonisten verstarben oder zogen wieder weg. Heute organisiert der örtliche Kulturverein Sommerkurse für ambitionierte Hobbykünstler. Das Angebot reicht von Drucktechniken über Zeichnen bis hin zum Gypsie-Jazz. Wie sich die Künstlerszene Neumarkt an der Raab im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat, das zeigt diese Produktion aus dem ORF-Landesstudio Burgenland.
In der Nähe eines beliebten Kieler Clubs wird die misshandelte Leiche einer jungen Frau gefunden. Die Videoüberwachung des Clubs liefert Klaus Borowski und Mila Sahin bald einen Verdächtigen: Mario Lohse. Der verschüchtert wirkende Außenseiter schaut sich regelmäßig im Internetforum des so genannten "Pick-Up-Artist" Hank Massmann frauenverachtende Videos an, hat kein stichhaltiges Alibi und wird deshalb vorübergehend festgenommen. Doch Borowski meint in unmittelbarer Nähe des Tatorts eine in den weichen Boden getrampelte "14" zu erkennen, ein Symbol amerikanischer Neonazis. Als Mila Sahin herausfindet, dass auf Hass-Listen im Internet weitere Attacken auf Frauen in Kiel propagiert werden, ist auch sie alarmiert. Und Borowski muss als Undercover-Agent im Umfeld von Hank Massmann erleben, welch enorme Energie hinter den Aufrufen steckt.
Fünf Frauen aller fünf Weltreligionen widersetzen sich den Tabus ihrer jeweiligen Kultur. Sie sprechen offen über Scham, Schande, Respektlosigkeit, Ohnmacht und Abhängigkeit, die sie durch religiöse und gesellschaftliche Normen erfahren. Mit bewundernswertem Mut und voller Kraft kämpfen sie gegen die Dämonisierung der weiblichen Lust und für die Selbstbestimmtheit aller Frauen in allen Gesellschaften. Dafür werden sie öffentlich diffamiert, bedroht, verfolgt und verstoßen. Doch mit ihrer Beharrlichkeit und Lebensfreude rütteln sie heftig an den Grundfesten patriarchaler Strukturen. Regisseurin Barbara Miller und ihre fünf großartigen ProtagonistInnen setzen mit diesem Film ein eindrucksvolles Zeichen im weltweiten Befreiungskampf der Frauen.
1876 und 1881 vollendete Auguste Renoir zwei seiner berühmtesten Bilder: "Bal du Moulin de la Galette" und "Das Frühstück der Ruderer". Die beiden Ölgemälde auf Leinwand sind wahre Hymnen an die Lebensfreude. Nicht umsonst wird Renoir auch der "Maler des Glücks" genannt, denn er hielt gern die kleinen, flüchtigen Momente des Wohlbefindens jenseits des Alltags fest. Der Pariser Chefkoch Thierry Marx stellt ganz im Geiste jener Epoche ein farbenfrohes Mahl zusammen. Ein Essen, wie es beim "Frühstück der Ruderer" hätte serviert werden können, im bis heute berühmten Restaurant Fournaise direkt am Ufer der Seine. Renoir hätte daran sicherlich mit Vergnügen teilgenommen.
Die mexikanische Dirigentin Alondra de la Parra ist eine Vorreiterin in der sonst von Männern dominierten Welt am Pult der großen Orchester. Mit 36 Jahren wurde sie als erste Frau musikalische Leiterin und Dirigentin des Queensland Symphony Orchestra, einem der drei größten Orchester Australiens. Sie stand bereits am Dirigentenpult von über 70 renommierten Orchestern weltweit und hat mit zahlreichen Schauspielern und Filmregisseuren zusammengearbeitet. Im Rahmen ihres Projektes "Niños" engagiert sie sich besonders für die Vermittlung von Klassischer Musik. Die Dokumentation zeigt die verschiedenen Aspekte von de la Parras Leben, begleitet sie auf ihren Tourneen und gibt Einblicke in ihre interessante Familie.