04:43
Wie gestalte ich meine letzte Lebensphase lebenswert? Schauspieler Felix Dvorak, Pantomime Samy Molcho, Schauspielerin Brigitte Grothum, Skilegende Mathias Leitner und Unternehmerin Inge Unzeitig sprechen über die Endlichkeit und den Umgang mit Lebenskrisen. Sie philosophieren über das Alter, das Älterwerden, über die Gestaltung eines zufriedenen Lebens sowie über das Sterben und den Tod und erzählen, wie sie mit schweren Momenten umgegangen sind und wie lange die Kraft schöner Lebensphasen anhalten kann.
05:28
Auf den Spuren des Kaisers ist diesmal Moderator Hans Knauß unterwegs. In der neuesten Ausgabe von "Österreich vom Feinsten" besucht er die Kaiserstadt Bad Ischl. Sechs Jahrzehnte lang hat Kaiser Franz Josef hier den Sommer verbracht. Die Kaiservilla mit ihrem nostalgischen Charme wird in dieser Sendung genauso präsentiert wie das Marmor Schlössl, einer der Lieblingsorte von Kaiserin Elisabeth. Neben Bad Ischl wird diesmal auch die angrenzende Seen Welt im Salzkammergut besucht. Der Attersee, der Traunsee, der Wolfgangsee und der Hallstättersee. Musikalisch umrahmt wird die Hauptabendsendung in ORF 2 von Volksmusik. Die Salinenmusikkapelle Bad Ischl die Aberseer Musikanten und auch die Geschwister Berger sorgen mit ausgewählten Stücken für einen stimmungsvollen Rahmen der Sendung. Buch und Regie: Robert Sturmer
06:34
07:00
Regen oder Sonnenschein? Wie die Wetterprognosen der nächsten Tage für Österreich aussehen, wird anhand verständlicher Grafiken und Animationen erläutert.
09:00
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
09:07
Mitreißende Lieder, kühne Sprünge und ein neuer Blick auf eine historische Ikone: In der Making-of-Dokumentation zu "Maria Theresia - First Working Mom" erleben Zuschauer hautnah, wie ein außergewöhnliches Musicalprojekt entsteht. Die Produktion bringt das Leben der Habsburger Herrscherin auf die Bühne - kraftvoll, modern und überraschend aktuell. Im Zentrum steht Maria Theresia als erste "Working Mom" Europas: Staatsoberhaupt, Mutter von 16 Kindern und politische Strategin im Korsett der Geschichte. Doch das Musical zeigt sie nicht nur als historische Figur, sondern als starke Frau, die zwischen Pflicht, Familie und Selbstbehauptung balanciert - ein Thema, das bis heute relevant ist. Die Making-of-Doku begleitet das kreative Team hinter den Kulissen: von den ersten musikalischen Skizzen über die Proben bis hin zur Entwicklung des Bühnenbildes. Dabei wird deutlich: Dieses Musical ist nicht nur ein künstlerisches Experiment, sondern auch ein Statement - für weibliche Führungskraft, kreative Erneuerung und die Kraft der Bühne.
09:38
Anmeldetext: In anderen europäischen Altstädten manifestiert sich Geschichte in Gebäuden und Denkmälern, in Florenz ist die Vergangenheit allgegenwärtig. Der Schutzheilige der Stadt ist Johannes der Täufer, der Heilige Geist der Stadt hingegen heißt Renaissance, die hier Hand in Hand mit dem Humanismus ein Werk errichtete, von dem die Menschheit weiterhin zehrt und die Stadt bis heute profitiert. Im 14. Jahrhundert beginnt in Italien eine neue Epoche. Gelehrte besinnen sich auf die Antike und erschaffen damit das Fundament für die Renaissance. Die Abkehr von den Dogmen des Mittelalters hin zur Würde des Individuums wird zur Grundlage der europäischen Moderne. Das Zentrum dieser alles umfassenden Philosophie wird Florenz. Untrennbar verbunden ist der Aufstieg der Stadt zur Handels- und Kulturmetropole mit der einflussreichsten Familie jener Zeit, den Medicis. Man nannte sie auch die Bankiers Gottes. Aus ihrer Dynastie gingen Großherzöge und Päpste hervor. Die Medici die Wissenschaft und die Kunst und haben so maßgeblichen Anteil an einem unermesslichen Weltkulturerbe, das es bis in die heutigen Tage zu bestaunen gilt. Mit dem Niedergang des Geschlechtes der Medici geraten Florenz und die Toskana in die Einflusssphäre der Habsburger. Franz Stephan von Lothringen, der Gatte Maria Theresias, wurde 1737 Herrscher des Großherzogtums Toskana. Im Zuge der "Italienischen Einigung", des Risorgimento musste Großherzog Leopold 1859 die Toskana verlassen. Damit endet das einhundertzwanzigjährige Gastspiel der Habsburger in der Toskana. Ein Fünftel aller Kulturschätze dieser Welt sind heute in Florenz beheimatet. Doch Florenz ist nicht nur eine museale Stadt, die meisten Paläste sind immer noch bewohnt und Kunst und Schönheit war den Florentinern immer schon ein Anliegen. In einer Stadt, in der die Kunst, das Können, das Handwerk allgegenwärtig ist, inspiriert sie bis heute ihre Bürger.
10:31
Sie regierten mehr als 650 Jahre lang in Österreich - und herrschten über weite Teile Europas: die Habsburger. Für den Höhepunkt ihrer Herrschaft im frühen 17. Jahrhundert steht die unermesslich wertvolle Kaiserkrone. Rudolf II. gab in Auftrag, was den Habsburgern bis dahin fehlte: eine repräsentative Krone. Dafür wurde der wohl berühmteste Goldschmied seiner Zeit engagiert, Jan Vermeyen aus Antwerpen. Er fertigte in Prag eine Goldkrone an, auf der sich nicht weniger als 194 Diamanten aus Südamerika fanden - Sinnbild dafür, dass der spanische Zweig der Habsburger große Teile der Neuen Welt beherrschte. In der Reihe "Ikonen Österreichs" werden Gegenstände lebendig gemacht, die eine ikonische Bedeutung für die Geschichte des Landes haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: jedes Objekt erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten.
10:47
11:00
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
11:05
Mehr als 12 Milliarden Euro sind im Budget für Bildung reserviert. Seit März ist Christoph Wiederkehr als Bildungsminister für den Einsatz dieser Mittel verantwortlich und Ziel der Kritik: Lehrer:innen seien überfordert, das Bildungssystem sei veraltet und Reformen greifen zu kurz. Letzte Streitpunkte: Sommerschule, Schulsuspendierungsregeln und der Dauerbrenner Brennpunktschulen. Aber auch innerhalb der NEOS war es schon harmonischer. Wie sieht Christoph Wiederkehr die Konflikte in der eigenen Partei? Wie läuft die Regierungsarbeit hinter den Kulissen und hat er noch Hoffnung, dass das österreichische Bildungssystem nachhaltig reformierbar ist? Die Fragen stellen: Johanna Hager "Kurier" und Andreas Mayer-Bohusch ORF
11:58
Nächster Untersuchungsausschuss Vergangene Woche wurde der von der FPÖ beantragte Untersuchungsausschuss "betreffend Klärung politischer Einflussnahme auf Ermittlungen in der Causa Pilnacek" offiziell eingesetzt. Darin sollen die Hintergründe zu dem Ableben des ehemaligen Justiz-Sektionschefs Christian Pilnacek näher beleuchtet werden. Es ist bereits der 30. Untersuchungsausschuss in der zweiten Republik. Einige davon deckten tatsächlich große Missstände auf, andere waren von weniger Erfolg gekrönt. Marcus Blecha-Stippl mit einem kurzen Abriss der Geschichte des schärfsten Kontrollinstruments des österreichischen Parlaments. Im Studio: Politikwissenschafter Peter Filzmaier Sterbehilfe unter Bedingungen Seit knapp drei Jahren gilt das österreichische Sterbeverfügungsgesetz, das es schwerkranken erwachsenen Personen ermöglicht, ihrem Leben durch die Einnahme eines tödlichen Mittels ein Ende zu setzen. Damit erlaubt Österreich eine Form der Sterbehilfe unter Bedingungen. Auch der Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung wurde beschlossen, also die Versorgung von schwer kranken Menschen am Ende ihres Lebens. Wie ist die Bilanz nach diesen drei Jahren und welche Kritik gibt es - nach wie vor - an diesem Gesetz? Rebekka Salzer informiert. Neutralitäts-Frage Genau vor einer Woche hat Österreich am Nationalfeiertag 70 Jahre Neutralität gefeiert. Seit 1965 wird jener Tag gefeiert, an dem der österreichische Nationalrat die immerwährende Neutralität beschlossen hat. Und immer noch sieht - laut einer aktuellen Umfrage - ein Großteil der Bevölkerung die Neutralität als Teil der österreichischen Identität. Auch wenn sich die sicherheitspolitische Lage rasant verändert, wird also kaum eine Partei Wahlen gewinnen, wenn sie die Neutralität in Frage stellt. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb, wird diese immer wieder politisch verhandelt, berichtet Susanne Däubel. Moderation: Rebekka Salzer
12:28
Auf Social Media stoßen junge Menschen rasch auf islamistische Inhalte. Besonders orientierungssuchende Jugendliche geraten so mitunter in die Fänge von Ideologen, die ihnen scheinbar einfache Lösungen für ihre Probleme verkaufen. Doch es gibt mittlerweile auch Gegenstimmen: Etwa ein islamischer Geistlicher, der als Influencer seine zeitgemäße Sicht des Korans online darlegt, und ein Sozialarbeiter, der weiß, wo Jugendarbeit im digitalen Raum ansetzen muss. Wie man Jugendlichen Alternativen bietet, zeigt außerdem ein Workshop in einer sogenannten Brennpunktschule. kreuz & quer reportage blickt auf konstruktive Gegenstrategien und Präventionsmaßnahmen. - Anschließend in "kreuz und quer plus": Teil 4 der Reihe "ICONIC!" - Die Bilder Codes in den Religionen.
13:00
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
13:17
Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen? Diese Frage wird in dieser Sendung anhand von anschaulichen Grafiken und fundierten Prognosen geklärt.
13:20
In der Wochenzusammenfassung der Seitenblicke-Redaktion sehen Sie nochmals die besten Beiträge der vergangenen Fernsehwoche.
13:33
Frust über langes Warten auf Roma-Denkmal Seit mehr als zehn Jahren fordert die Roma-Community in Österreich ein zentrales Denkmal in Wien, das an die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti erinnert. Während es in anderen europäischen Städten längst Gedenkorte gibt, fehlt ein bundeshauptstädtisches Mahnmal in Österreich bis heute. Seit 2024 ist der Nationalfonds für dessen Errichtung zuständig, doch die Planungen sind ins Stocken geraten, weil es keine Einigung auf den Standort gibt. In der Roma-Community sorgt das für Frust. Amira Ali hat mit Angehörigen und Aktivistinnen und Aktivisten über das lange Warten und die Rolle des Denkmals für Erinnerung, Anerkennung und Sichtbarkeit gesprochen. Aufbruch: Die Anfänge der Roma-Bewegung Der 8. April 1971 gilt mit dem ersten Weltkongress der Roma und Romnja als die Geburtsstunde der Bürgerrechtsbewegung der größten Europäischen Minderheit. Die soziale, politische und gesellschaftliche Benachteiligung der Volksgruppe zeigte sich damals auch in Österreich stark. Trotzdem dauerte es hierzulande bis in die 1980er Jahre, bis sich Angehörige der Volksgruppe zivilgesellschaftlich organisierten. Wie entstand die Bürgerrechtsbewegung der Roma und Romnja in Österreich? Warum war sie notwendig und wie würde Österreich heute aussehen, wenn es sie nicht gegeben hätte? Ein Beitrag von Samuel Mago. Frankreich: Alte Sprachen, neues Selbstbewusstsein Der französische Staat sieht keinen Schutz für Minderheitensprachen vor. Frankreich war und ist es wichtig, die französische Sprache zu stärken und in allen Bereichen durchzusetzen. Diese Maßnahme hat auch Auswirkungen auf die Volksgruppensprachen, wie das Okzitanische, das Baskische oder das Bretonische. Ein Bericht von Angelika König. "Wie sagt man...?" In der Serie "Wie sagt man...?" treffen einander sechs junge Menschen aus den sechs autochthonen Volksgruppen Österreichs und sind für den ORF gewissermaßen als lebende Wörterbücher, die sich miteinander austauschen, im Einsatz. Dieses Mal geht es die Familie.
14:05
Andi Wojta und Alexander Fankhauser bereiten auf ihre typische Art je ein Rezept zu: Pfiffige Hausmannskost von Andi und kreative Gusto-Schmankerl von Alex - zubereitet aus saisonalen Zutaten mit viel Charme und Schmäh. Es wird jedoch nicht nur gekocht. Gemeinsam mit Experten zu den verschiedensten Themen rund um Lebensmittel und deren Zubereitung genießen Andi und Alex den Sonntagnachmittag bei gutem Essen und lockeren Gesprächen.
14:30
Um seltsame Anschläge auf die Oberin eines kirchlichen Waisenhauses zu untersuchen, gibt sich Polizistin Sabrina (Nadine Warmuth) als vermeintliche Novizin aus und beginnt verdeckt bei den Nonnen zu ermitteln. Im Zuge dessen trifft sie auf den Architekten Tom (Jan Hartmann) und muss feststellen, dass sie ihn von früher kennt. Doch Tom scheint ein Geheimnis zu verbergen. Im Umfeld der Oberin eines von Nonnen geführten Waisenhauses passieren vermehrt mysteriöse Unfälle. Schwester Mary vermutet, dass es sich dabei um Mordanschläge auf die Äbtissin handelt und ersucht ihre Nichte Sabrina, eine Polizistin, der Sache auf den Grund zu gehen. Als Novizin verkleidet, mischt sich Sabrina unter die Nonnen und stellt heimlich Nachforschungen an. Dabei lernt sie den attraktiven Architekten Tom kennen, der Renovierungsarbeiten für die Ordensschwestern durchführt. Verblüfft erkennt Sabrina in ihm einen alten Bekannten - doch Tom scheint etwas zu verheimlichen.
15:59
In Bern scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Laubengänge und Zierbrunnen prägen das Stadtbild und verlocken zu einem Bummel durch die Altstadt, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Im Berner Oberland liegt Interlaken, Ausgangspunkt zur Reise aufs Jungfraujoch und gleichzeitig Austragungsort der Wilhelm Tell Festspiele. Beides begann 1912! Auf dieser Pionierstrecke der Bergbahnen gelangt man zum höchstgelegenen Bahnhof Europas am Jungfraujoch in 3454 Meter Seehöhe. Am Brienzer See lohnt sich ein Besuch der Giessbachfälle, die in 14 Stufen in den See hinabstürzen. Das Grandhotel Giessbach liegt ca. 100 Meter über dem See und ist mit der ältesten Standseilbahn Europas erreichbar. In Luzern, der geschichtsträchtigen Stadt am Vierwaldstätter See, wird Kultur großgeschrieben. Neben dem jährlich stattfinden Lucerne Festival beherbergt die Stadt auch die außergewöhnliche Sammlung Rosengart, mit Bildern von Picasso und Paul Klee. Dass Schokolade in der Schweiz einen besonderen Stellenwert hat beweist die Confiserie Bachmann in Luzern. Schokoladespezialitäten, Marzipan und köstliche Pralinés locken Einheimische und Touristen in das Geschäft.
16:24
Musik ist im Christentum fester Bestandteil des Glaubens und der Liturgie. Darüber hinaus ist Musik für viele Sänger:innen und Musiker:innen ein ganz persönlicher Kommunikationskanal zu Gott. Aber wie und wo kommuniziert wird, hat sich in 2000 Jahren gewandelt. Im frühen Christentum ist es vor allem die männliche Stimme, mit der die Kirchenmusik Ihren Anfang nimmt. Denn Frauen sind jahrhundertelang vom Gesang in der Kirche ausgeschlossen. In Salzburg ist es dem Kirchenvolk erst Ende des 18. Jahrhunderts erlaubt, gemeinsam im Gottesdienst durch Gesang seinem Glauben Ausdruck zu verleihen. Das Erlebnis Österreich begibt sich auf Spurensuchen und entdeckt, wie auch Frauen inzwischen ihre Stimme in der Kirche gefunden haben. Manche Musiker:innen beschreiten neue Wege in der Chormusik. Selbst weltliche Musik mit rockigen Rhythmen und religiösem Inhalt vermittelt christliche Werte und übersetzt damit Kirchenmusik in eine moderne Kommunikationsform mit Gott.
16:50
"Menschen, die sterben, leben. Sie sind im Leben nur ein Stück weiter als wir es sind", sagt Christiane Schalk, Koordinatorin der Krankenhaus-Seelsorge der Diözese St.Pölten. Die Niederösterreicherin ist selbst im Krankenhaus Lilienfeld als Krankenhaus-Seelsorgerin aktiv. Was sie an ihrer Arbeit sehr schätzt, sind die Begegnungen mit Menschen und die Begleitung von Menschen, die oft auch schwer krank sind. "Das Leben ist ein großes und sehr sensibles Geschenk, das geschützt werden muss", ist die gläubige Katholikin überzeugt. Auch, wenn sie Situationen kennt, in denen sie selbst fragt: "Herrgott warum? Wie kannst du nur?"
17:00
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
17:08
17:30
Karl Ploberger präsentiert einen attraktiven Hanggarten in Niederösterreich, Blumenzwiebel fürs Zimmer und bei Kräuterhexe Uschi Zezelitsch dreht sich alles um den Buchweizen. Aus einem ehemaligen Acker ist über die letzten Jahrzehnte ein Traumgarten geworden. Das Paradies von Gabriela und Helmut Hirschmüller liegt im niederösterreichischen Wölbling. Das Besondere: in den Baumkronen versteckt sich eine eigene Sternwarte. Neben einem Naturteich, Staudenbeeten und vielen Sitzplätzen gibt es auch einen Gartenteil, der als Wald angelegt ist. Sie sind die geballte Kraft - die Blumenzwiebeln. Meistens werden sie im Herbst im Garten gepflanzt, einige Arten und Sorten sind aber auch für das Zimmer geeignet. Brot aus Buchweizen - bestens geeignet für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit - Kräuterhexe Uschi Zezelitsch kennt das Rezept. Die Gärtnerinnen auf der Garten Tulln legen speziell für Salamander, Kröte und Co schattige und feuchte Nischen sowie Verstecke an. Karl Ploberger beantwortet die Gartenfrage der Woche: Mein Lagerkeller ist nicht allzu groß, gibt es eine Möglichkeit, Kraut platzsparend zu lagern?
17:56
Max Müller geht in "Die Tauben von Tiffen" der gleichnamigen Sage auf den Grund. Eine steirische Familie pilgert im Mittelalter nach Tiffen in Kärnten, um in dem damaligen Wallfahrtsort für eine gute Ernte zu beten. Dort wird der Sohn der Familie allerdings des Diebstahls bezichtigt und zum Tod am Galgen verurteilt. Wie durch ein Wunder überlebt der junge Mann die Hinrichtung. Als der örtliche Landpfleger das nicht glauben will, erheben sich die gebratenen Tauben, die vor ihm auf dem Teller liegen, und fliegen aus dem Fenster davon. Diese Geschichte, die gleich mit zwei Wundern aufwartet, ist bis heute tief mit Tiffen und seiner Bevölkerung verbunden. Werner Rauchenwald vom Forum Tiffen hat Max Müller gebeten, in der Vergangenheit zu wühlen und historische Zusammenhänge zu suchen. Dabei sind dem Sagenjäger die Nachbesitzer der in der Sage erwähnten Gebäude - Thomas und Marlies Rauchenwald sowie Franz und Ilse Hinteregger - behilflich. Auch Kunsthistorikerin Brigitte Ponta-Zitterer und Historiker Alexander Bach liefern wichtige Erkenntnisse. Zuletzt besucht Max Müller die Tiffner Schützen, die im Mittelalter als eine Art "Landwehr" im Einsatz waren.
18:25
Die MedUni Wien, eine der renommiertesten medizinischen Forschungs-und Ausbildungsstätten weltweit, ist gerade dabei, die Weichen für die Medizin von morgen zu stellen: Ein topmoderner Lehr- und Ausbildungscampus für 2000 Studierende, ein Institut für Präzisionsmedizin, wo künstliche Intelligenz und Spitzenforscher:innen maßgeschneiderte Therapien entwickeln und ein Zentrum für translationale Medizin, das die Forschung enger als je zuvor an die Patient:innen des Wiener AKH heranführen wird, sollen die neue Ära der Medizin einläuten. Wir haben Menschen, die dieses spektakuläre Projekt mitgestalten, vor die Kamera gebeten, und uns von einem der höchsten Kräne Wiens einen Überblick über das Zukunftszenario verschafft. Ein Film von Susanne Riegler für das Landesstudio Wien
18:57
19:00
Aus den Regionalstudios der neun österreichischen Bundesländer berichten Moderatoren von den aktuellen Geschehnissen aus dem Umland und über interessante Persönlichkeiten des lokalen Lebens.
19:15
Ganz Österreich fiebert mit, wenn es wieder darum geht, große Geldsummen zu gewinnen. Die Ziehung steht unter strenger notarieller Aufsicht. Der bislang höchste Gewinn betrug über 9 Millionen Euro.
19:30
Egal ob Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Sport oder Kultur - die österreichische Sendung bietet die wichtigsten Nachrichten aus verschiedenen Bereichen. Diese sind stets auf dem aktuellsten Stand.
19:51
Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen? Diese Frage wird in dieser Sendung anhand von anschaulichen Grafiken und fundierten Prognosen geklärt.
19:55
20:03
Seit dem Jahr 1987 präsentiert das kompakte Format bereits die neuesten Stories der "Schickeria" im In- und Ausland. Ob Oscar oder Opernball - gesellschaftliche Ereignisse aller Art werden thematisiert.
20:15
Ein Lieferdienst-Fahrradfahrer wird in einer Berliner Seitenstraße von einem Auto überfahren. Der Verkehrsunfall entpuppt sich schnell als Mord. Susanne Bonard und Robert Karow suchen im Umfeld des Opfers nach Hinweisen: Der Tote kam aus Venezuela und wohnte mit seinem Bruder und einem Freund in einer WG. Alle drei waren illegal in Deutschland, lebten und arbeiteten unter falschem Namen in Berlin. Das Opfer hatte ein Verhältnis mit einer älteren Frau: Annika Haupt ist Sicherheitsmitarbeiterin der Bundesdruckerei, besteht vielleicht ein Zusammenhang? Doch in der Bundesdruckerei fehlt nichts. Nach und nach können Bonard und Karow einen größeren Plan aufdecken. Aber wer sind die Drahtzieher und ist die trauernde Geliebte des Toten involviert?
21:49
Die Nachrichtensendung informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
22:12
Die Lebensmittelpreise steigen seit Jahren, und ein Ende ist nicht in Sicht. Während die SPÖ mit staatlichen Eingriffen droht, verweist der Handel auf teure Energie und hohe Löhne. Mitten in diesem Konflikt fragen sich die Konsumentinnen und Konsumenten: Werden Lebensmittel in Österreich jemals wieder günstiger? Welche Maßnahmen könnten die Preise und damit die Inflation nachhaltig senken? Oder müssen wir uns dauerhaft auf hohe Preise einstellen? Darüber spricht Susanne Schnabl mit: Marcel Haraszti Vorstand REWE Int. Michaela Schmidt Staatssekretärin SPÖ Michael Böheim Wirtschaftsforschungsinstitut, WIFO
23:05
Sigmund Freud gilt als einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Er hinterließ nicht nur ein umfassendes wissenschaftliches Werk, das bis heute als Grundlage der modernen Psychotherapie gilt; sondern auch über 20.000 Briefe und zig Tagebücher. Regisseur Yair Qedar erzählt in seinem Film die privaten und beruflichen Herausforderungen Freuds, und wie er persönlich mit ihnen umgegangen ist - wie den antisemitischen Anfeindungen oder dem Tod seiner Tochter. Der Film lässt Freud anhand seiner privaten Texte selbst zu Wort kommen. Er verbindet Animation, dokumentarische und fiktionale Elemente um das Leben, die Brüche und Erfolge dieses faszinierenden Menschen zu skizzieren.
23:57
Der berührende Film von Andrea Oster erzählt die wahre Geschichte der Konditorin Alice Urbach, die während Hitlers NS-Regime die Rechte an ihrem Kochbuch verlor. In den 1930er Jahren war sie Bäcker-Meisterin und Bestseller-Autorin mit einer eigenen Kochschule in Wien. Nach dem so genannten "Anschluss" Österreichs an Deutschland 1938 emigrierte sie nach England, wo sie sich während der Kriegsjahre um jüdische Flüchtlingskinder kümmerte. 40 Jahre später, macht sich ihre Enkelin Karina Urbach auf, die Wahrheit über das gestohlene Kochbuch herauszufinden. Ihre Recherchen führen sie von Cambridge über Wien und München bis in den britischen Lake District. Und sie führen letztlich sogar zu einem Einlenken des deutschen Verlegers, der bis zur Veröffentlichung des Buches eine Entschädigung stets hartnäckig abgelehnt hatte. Auf bewegende und erschütternde Art und Weise schildert die Dokumentation die Schicksalsjahre einer Frau, die auch dank ihrer Leidenschaft für das Kochen die Schrecken des Zweiten Weltkriegs überlebt hat. Und erzählt einfühlsam von den Mühen ihrer Enkelin, die Stück für Stück das Puzzle der Vergangenheit zusammensetzt.
00:51
Mitreißende Lieder, kühne Sprünge und ein neuer Blick auf eine historische Ikone: In der Making-of-Dokumentation zu "Maria Theresia - First Working Mom" erleben Zuschauer hautnah, wie ein außergewöhnliches Musicalprojekt entsteht. Die Produktion bringt das Leben der Habsburger Herrscherin auf die Bühne - kraftvoll, modern und überraschend aktuell. Im Zentrum steht Maria Theresia als erste "Working Mom" Europas: Staatsoberhaupt, Mutter von 16 Kindern und politische Strategin im Korsett der Geschichte. Doch das Musical zeigt sie nicht nur als historische Figur, sondern als starke Frau, die zwischen Pflicht, Familie und Selbstbehauptung balanciert - ein Thema, das bis heute relevant ist. Die Making-of-Doku begleitet das kreative Team hinter den Kulissen: von den ersten musikalischen Skizzen über die Proben bis hin zur Entwicklung des Bühnenbildes. Dabei wird deutlich: Dieses Musical ist nicht nur ein künstlerisches Experiment, sondern auch ein Statement - für weibliche Führungskraft, kreative Erneuerung und die Kraft der Bühne.
01:22
Anmeldetext: In anderen europäischen Altstädten manifestiert sich Geschichte in Gebäuden und Denkmälern, in Florenz ist die Vergangenheit allgegenwärtig. Der Schutzheilige der Stadt ist Johannes der Täufer, der Heilige Geist der Stadt hingegen heißt Renaissance, die hier Hand in Hand mit dem Humanismus ein Werk errichtete, von dem die Menschheit weiterhin zehrt und die Stadt bis heute profitiert. Im 14. Jahrhundert beginnt in Italien eine neue Epoche. Gelehrte besinnen sich auf die Antike und erschaffen damit das Fundament für die Renaissance. Die Abkehr von den Dogmen des Mittelalters hin zur Würde des Individuums wird zur Grundlage der europäischen Moderne. Das Zentrum dieser alles umfassenden Philosophie wird Florenz. Untrennbar verbunden ist der Aufstieg der Stadt zur Handels- und Kulturmetropole mit der einflussreichsten Familie jener Zeit, den Medicis. Man nannte sie auch die Bankiers Gottes. Aus ihrer Dynastie gingen Großherzöge und Päpste hervor. Die Medici die Wissenschaft und die Kunst und haben so maßgeblichen Anteil an einem unermesslichen Weltkulturerbe, das es bis in die heutigen Tage zu bestaunen gilt. Mit dem Niedergang des Geschlechtes der Medici geraten Florenz und die Toskana in die Einflusssphäre der Habsburger. Franz Stephan von Lothringen, der Gatte Maria Theresias, wurde 1737 Herrscher des Großherzogtums Toskana. Im Zuge der "Italienischen Einigung", des Risorgimento musste Großherzog Leopold 1859 die Toskana verlassen. Damit endet das einhundertzwanzigjährige Gastspiel der Habsburger in der Toskana. Ein Fünftel aller Kulturschätze dieser Welt sind heute in Florenz beheimatet. Doch Florenz ist nicht nur eine museale Stadt, die meisten Paläste sind immer noch bewohnt und Kunst und Schönheit war den Florentinern immer schon ein Anliegen. In einer Stadt, in der die Kunst, das Können, das Handwerk allgegenwärtig ist, inspiriert sie bis heute ihre Bürger.
02:14
Sie regierten mehr als 650 Jahre lang in Österreich - und herrschten über weite Teile Europas: die Habsburger. Für den Höhepunkt ihrer Herrschaft im frühen 17. Jahrhundert steht die unermesslich wertvolle Kaiserkrone. Rudolf II. gab in Auftrag, was den Habsburgern bis dahin fehlte: eine repräsentative Krone. Dafür wurde der wohl berühmteste Goldschmied seiner Zeit engagiert, Jan Vermeyen aus Antwerpen. Er fertigte in Prag eine Goldkrone an, auf der sich nicht weniger als 194 Diamanten aus Südamerika fanden - Sinnbild dafür, dass der spanische Zweig der Habsburger große Teile der Neuen Welt beherrschte. In der Reihe "Ikonen Österreichs" werden Gegenstände lebendig gemacht, die eine ikonische Bedeutung für die Geschichte des Landes haben. Ob bedeutende Kunstgegenstände oder unspektakuläre Dinge des Alltags: jedes Objekt erzählt Geschichten über sich und die Menschen, die es nutzten.
02:31
02:43
Andi Wojta und Alexander Fankhauser bereiten auf ihre typische Art je ein Rezept zu: Pfiffige Hausmannskost von Andi und kreative Gusto-Schmankerl von Alex - zubereitet aus saisonalen Zutaten mit viel Charme und Schmäh. Es wird jedoch nicht nur gekocht. Gemeinsam mit Experten zu den verschiedensten Themen rund um Lebensmittel und deren Zubereitung genießen Andi und Alex den Sonntagnachmittag bei gutem Essen und lockeren Gesprächen.
03:08
Theo kauft sich eine Harley Davidson. Er kann es sich leisten. Dann legt er sich eine junge Freundin zu und verlässt seine Ehefrau. Glücklicher wird dadurch allerdings nicht Theo, sondern seine baldige Ex Gabi. Wie überhaupt alle besser ohne ihn auskommen. Familie, Firma, alles läuft blendend. So hat sich Theo sein neues Leben nicht vorgestellt. Zunehmend fragt er sich, ob er wirklich der Trottel ist, für den ihn alle halten.
04:38
Das Wochenmagazin für die Kärntner Slowenen mit folgenden Themen: Das Wochenmagazin für die Kärntner Slowenen mit diesen Themen: Zum österreichischen Nationalfeiertag organisierte der Slowenische Kulturverein "SPD Borovlje" die zweisprachige Veranstaltung "Dober vecer, sosed! Guten Abend, Nachbar!". Partizanke Art - eine Ausstellung im Kärntner Landesmuseum rückt das künstlerische Schaffen von Partisaninnen in den Fokus und stellt die Frage, warum der weibliche Widerstand bislang ignoriert wurde. Die Firma N.GEN hat die Anzahl der Speichercontainer - und damit auch die Speicherkapazität - am Standort in Arnoldstein/ Podklošter verdoppelt. Nun wurde Österreichs größtes Batteriespeicherkraftwerk offiziell eröffnet. Die neue Premiere des Theaters Rampra in Koproduktion mit dem Slowenischen Volkstheater Celje. Das Stück "Erotika", nach Cankar, vereint Poesie, Koreographie und Musik und schafft eine wahre Brücke zwischen Slowenien und Kärnten. Im Casineum in Velden/ Vrba hat der Maturaball des Slowenischen Gymnasiums stattgefunden. Das Motto des Abends lautete "A Million Dreams - milijon sanj, ena zgodba". Ob avstrijskem nacionalnem prazniku je v Mestni hiši v Borovljah potekala dvojezicna kulturna prireditev "Dober vecer, sosed! Guten Abend, Nachbar!". Organizator je bilo Slovensko prosvetno društvo Borovlje. Partizanke Art - razstava v Koroškem deželnem muzeju postavlja v ospredje umetniško ustvarjanje partizank in odpira vprašanje, zakaj je bil ženski odpor doslej prezrt. V Podkloštru so letos poleti razširili baterijsko elektrarno podjetja N. GEN. Pred nedavnim so to napravo tudi uradno in slovesno odprli. Nova premiera teatra Rampra v koprodikciji s slovenskim ljudskim gledališcem Celje. Predstave "EROTIKA", po Cankarju , združuje poezijo, gib in glasbo in ustvarja pravi most med Slovenijo in Koroško. Maturantje Slovenske gimnazije v Celovcu so vabili na gimnazijski ples v Casineum v Vrbo. Geslo vecera je bilo "A Million Dreams - milijon sanj, ena zgodba". Moderation: Magda Kropiunig Redaktion: Niko Kupper Gesamtleitung: Marijan Velik