04:16
Was haben ein geplagter Eventmanager eines Hotels und ein kleiner Trickdieb gemeinsam? Nicht viel sollte man meinen, außer vielleicht, dass sie beide vor einem Problem stehen, das zunächst unlösbar scheint. Damit enden aber schon die Parallelen. Denn während der Trickdieb Gustav Mahlberg, sich seine Zores sozusagen freiwillig aufgehalst hat, droht dem Eventmanager Bernhard Winkler, vom Direktor des Hotels anstelle von Sylvesterkrachern gefeuert zu werden, wenn er die gestellte Aufgabe nicht lösen kann. Er soll nämlich einem ebenso schönen, wie wohlhabenden weiblichen Stammgast angenehme männliche Gesellschaft für den Abend des Jahreswechsels besorgen. Doch die Dame ist, scheint es, nicht für Männer. Zumindest nicht für die, die ihr Winkler zugedacht hat. Gustav Mahlberg gerät in Bedrängnis, weil er sich als falscher Hochzeitsgast in Hochzeitfeiern wildfremder Leute einschleicht, um dort vom Gabentisch der Brautleute zu stehlen. Reich wird er davon ebenso wenig, wie von seinem angestammten Beruf als Uhrmacher. Ausgerechnet dann, als er einmal wirklich ein wertvolles Päckchen erwischt, erwischen ihn auch Gefühle wieder, die er längst nicht mehr zu kennen glaubte: Gustav hat Skrupel. Und die kann er nur los werden, wenn er auch seine Beute los wird.
05:00
Hoch in den Qinling-Bergen verbirgt sich ein uralter, nahezu unberührter Lebensraum: das Reich des Großen Pandas. Das Leben der Panda-Mutter Mei spiegelt den Überlebenskampf ihrer Art wider und zeigt, wie eng Mutterliebe und Überleben in der Wildnis miteinander verknüpft sind. Zugleich dokumentiert der Film Chinas Bestreben, durch Wiederansiedelung den Bestand der Pandas zu sichern - ein Meilenstein des Artenschutzes. Der eindrucksvolle Takin, früher auch Rindergemse genannt, Goldstumpfnasenaffen und der seltene Schopfibis prägen die Vielfalt dieses einzigartigen Ökosystems. Die Jahreszeiten bringen Wandel, Gefahr und neues Leben. Der Film zeigt mit eindrucksvollen Bildern die zerbrechliche Balance zwischen Naturgewalten und Schönheit sowie den stillen Kampf um das Fortbestehen der sanften Riesen Chinas.
05:45
Wenn die Nächte am dunkelsten sind und das alte Jahr zu Ende geht, erwachen im Salzburger Land geheimnisvolle Gestalten: die Perchten. Zwischen der Thomasnacht am 21. Dezember und dem Dreikönigstag am 6. Jänner ziehen sie durch die Dörfer - begleitet von Glockengeläut, wildem Geschrei und mystischen Tänzen. Seit Jahrhunderten heißt es, sie vertreiben die Dämonen des Winters und bringen Glück und Segen für das neue Jahr. Die Welt der Perchten ist voller Gegensätze. Da sind die Schönperchten, die mit meterhohen, kunstvoll geschmückten Kappen auftreten - verziert mit Blumen, Spiegeln und Trophäen. In Goldegg ziehen sie mit goldenen Holzmasken von Hof zu Hof, überbringen Wünsche und verwandeln jeden Besuch in ein festliches Ritual. Ihnen gegenüber stehen die Schiachperchten: urtümlich, kraftvoll und furchteinflößend. Ihre schweren Felle, geschnitzten Larven, Hörner und gewaltigen Glocken können bis zu 50 Kilo wiegen. Bei den großen Pongauer Perchtenumzügen füllen sie die Straßen mit archaischer Energie und lassen die Grenze zwischen Brauch und Theater verschwimmen. Jedes Tal kennt eigene Figuren und Geschichten - und doch bleibt vieles im Dunkeln: Woher kommen die Perchten, was bedeuten sie, seit wann gibt es sie? Vielleicht liegt genau darin ihr Zauber: im Rätselhaften, im Unausgesprochenen, im Spiel zwischen Angst und Schönheit. Das "Erlebnis Österreich" geht diesen Geheimnissen auf den Grund und zeigt die faszinierende Vielfalt des Perchtenbrauchtums im Salzburger Land - ein eindrucksvolles Stück gelebter Kultur, das bis heute seine magische Kraft nicht verloren hat.
06:10
06:45
07:15
Regen oder Sonnenschein? Wie die Wetterprognosen der nächsten Tage für Österreich aussehen, wird anhand verständlicher Grafiken und Animationen erläutert.
09:00
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
09:05
Der Name Johann Strauss hat bis heute nur wenig von seiner Strahlkraft eingebüßt, so wenig wie sein goldenes Denkmal im Wiener Stadtpark, das ihn zeigt, wie die Welt ihn zu kennen glaubt: als glänzenden Walzerkönig mit der Geige in der Hand. Nach seinem Tod wurde ein Mythos daraus, der gefeiert und verfestigt wurde - bis heute. Immerhin eröffnen dessen Melodien mit dem Neujahrskonzert jedes neue Jahr - und sein "Donauwalzer" gilt als die heimliche Hymne Wiens. Der Entstehung dieses Mythos geht Regisseurin Barbara Weissenbeck auf den Grund und wirft einen tiefen Blick hinter die goldene Fassade dieses ersten Popstars der Musikgeschichte. Der Film ist eine Reise in Johann Strauss' Leben und musikalischen Werdegang, eingebettet in die historischen Ereignisse und sozialen Gegebenheiten des 19. Jahrhunderts. Dabei treffen wir einerseits auf ein ehrgeiziges, musikalisches Genie mit immenser Schaffenskraft, andererseits auf eine komplexe Familiengeschichte geprägt von persönlichen Konflikten, Rivalitäten, aber auch starken Frauen, die maßgeblich daran beteiligt waren, aus Johann Strauss ebendiesen weltweit bekannten Walzerkönig zu erschaffen.
09:50
Yannick Nézet-Séguin, der am 1. Jänner 2026 erstmals das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigieren wird, wurde 1975 in Montreal geboren. Am Conservatoire de musique du Que?bec studierte er Klavier, Dirigieren, Komposition und Kammermusik. Mit 25 Jahren wurde er zum Musikdirektor des Orchestre Me?tropolitain in Montreal ernannt und war von 2008 bis 2018 Chefdirigent des Philharmonischen Orchester Rotterdam. Seit 2018 ist er Musikdirektor der Metropolitan Opera in New York. Regisseur Christiaan van Schermbeek hat Yannick Nézet-Séguin, der seit Jahren auch eng mit den Wiener und Berliner Philharmonikern und anderen führenden Orchestern Europas und der USA zusammenarbeitet, filmisch begleitet.
10:45
Der alljährliche Blick hinter die Kulissen des Neujahrskonzerts gibt auch diesmal wieder exklusive Backstage-Einblicke in die monatelangen Vorbereitungen zum berühmtesten aller philharmonischen Konzerte. Mehr als ein halbes Jahr lang begleitet ein Kamerateam die wichtigsten Schritte bis zum großen Konzert am Neujahrstag. Von den Ballettdreharbeiten im Sommer im Museum für angewandte Kunst und der Wiener Hofburg, bis zu den Proben mit Maestro Yannick Nézet-Séguin, der 2026 erstmal das Neujahrskonzert dirigieren wird, sowie durch Interviews mit u.a. Tänzerinnen und Tänzern des Wiener Staatsballetts, dem US-amerikanischen Starchoreografen John Neumeier und AKRIS-Kostümdesigner Albert Kriemler bietet die Gestalterin Barbara Pichler-Hausegger spannende Einblicke in sonst verborgene Begleitumstände einer der größten Fernseh- und Konzertproduktionen.
11:15
Alljährlich präsentieren die Wiener Philharmoniker zum Jahreswechsel ein schwungvolles und facettenreiches Programm aus dem Repertoire der Strauss-Dynastie und deren Zeitgenossinnen und Zeitgenossen. Erstmals wird der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin beim Neujahrskonzert am 1. Jänner 2026 am Pult der Wiener Philharmoniker im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins stehen. Seit gut fünfzehn Jahren ist er dem Orchester musikalisch, wie freundschaftlich verbunden, wobei das Sommernachtskonzert 2023 der bisherige Höhepunkt der künstlerischen Zusammenarbeit war. Gemeinsam mit Nézet-Séguin versuchen die Wiener Philharmoniker programmatisch auch teils neue Akzente zu setzen und so werden auch Werke der Komponistinnen Josephine Weinlich und Florence Price erklingen. Die beiden Balletteinlagen - getanzt vom Wiener Staatsballett - wurden im Museum für angewandte Kunst, sowie in der Wiener Hofburg gedreht. Die Choreografie wurde von John Neumeier kreiert, der über 50 Jahre lang das Hamburg Ballett geleitet hat und mit seinen außergewöhnlichen Kreationen zu den bedeutendsten Choreografen unserer Zeit zählt. Die Ballettkostüme stammen vom Schweizer Designer Albert Kriemler, Kreativchef des Modelabels AKRIS. Für die Bildregie von Ballett und Live-Übertragung zeichnet Michael Beyer verantwortlich, den Live-Kommentar zum Konzert gestaltet Teresa Vogl.
13:45
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
13:50
In diesem Seitenblicke Spezial am ersten Tag im Jahr 2026 verraten prominenten Persönlichkeiten ihre Neujahrsvorssätze.
17:00
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
17:05
17:30
Wo Heilwasser dampft, Biedermeier-Villen glänzen und Weinberge die Hügel umrahmen erzählen echte "Schwefelkinder", innovative Produzenten und Kulturschaffende ihre Geschichten. Baden war über Jahrhunderte ein Treffpunkt für Kaiser, Künstler und Gäste und präsentiert sich auch heute in fröhlicher Leichtigkeit. Mit feinem Blick für Details entfaltet sich ein lebendiges Stadtporträt in poetischen Bildern aus überraschenden Perspektiven - sinnlich, persönlich, authentisch.
18:20
18:25
Im Zeitalter des Priestermangels kommt den Mesnerinnen und Mesnern eine immer wichtigere Rolle zu. Waren es früher ausschließlich Männer, gibt es in Vorarlberg inzwischen mehr Mesnerinnen. Sie sind handwerklich genauso geschickt, wie ihre männlichen Kollegen und scheuen waghalsige Reparaturen in luftigen Höhen nicht. Gleichzeitig sind Mesnerinnen und Mesner tief verwurzelt in ihrem Glauben, sie sind so etwas wie die "rechten Hände Gottes". Mit Martin Salzmann aus Rankweil, dem Bundesvorsitzenden der "Mesnergemeinschaft", kommt der "oberste Mesner Österreichs" aus Vorarlberg. Die Dokumentation des ORF Vorarlberg zeigt seine Leidenschaft und die anderer Kolleginnen und Kollegen für die "Mesnerei" und wirft einen Blick hinter diese wertvolle - vor allem - ehrenamtliche Tätigkeit.
18:57
19:00
Aus den Regionalstudios der neun österreichischen Bundesländer berichten Moderatoren von den aktuellen Geschehnissen aus dem Umland und über interessante Persönlichkeiten des lokalen Lebens.
19:30
Egal ob Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Sport oder Kultur - die österreichische Sendung bietet die wichtigsten Nachrichten aus verschiedenen Bereichen. Diese sind stets auf dem aktuellsten Stand.
19:45
Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen? Diese Frage wird in dieser Sendung anhand von anschaulichen Grafiken und fundierten Prognosen geklärt.
19:47
19:57
20:05
Seit dem Jahr 1987 präsentiert das kompakte Format bereits die neuesten Stories der "Schickeria" im In- und Ausland. Ob Oscar oder Opernball - gesellschaftliche Ereignisse aller Art werden thematisiert.
23:25
Die Nachrichtensendung des ORF informiert über das aktuelle Geschehen in Politik, Wirtschaft, Sport und Gesellschaft. Täglich wird außerdem über Neues aus der Kulturszene berichtet.
02:45
Überraschung! Die Geschwister Mareike, Dietrich, und Felicitas trauen ihren Augen nicht, als nach 50 Jahren ihr verschollen geglaubter Vater Xaver vor der Tür steht. Alle Versuche, den kratzbürstigen Alten im Sozialamt, im Altenheim oder an einer Autobahnraststätte abzuladen, scheitern. Und so tingelt Xaver von einem Kind zum anderen und bringt dabei Einiges gehörig durcheinander. BR/ORF