TV Programm für NDR am 30.06.2022
Marcel Fratzscher ist Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen , Mitglied im Deutsch-Französischen Rat der Wirtschaftsexperten der Regierungen von Deutschland und Frankreich, Mitherausgeber des "Journal of International Economics", Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Er engagiert sich für Chancengleichheit von benachteiligten Kindern als Mitglied von Gremien der Kreuzberger Kinderstiftung, Deutschland Rundet Auf und der Welthungerhilfe.
Ernie und Bert stellen sich vor, ein Elefant zu sein. Bei Betrachtung von Wolken bekommen Wolle und Pferd Hunger. Elmo stellt sich vor, ein Tier zu sein. Außerdem bauen Bennet und sein Großvater Buddelschiffe.
Nici ist verunsichert, als Finn sie als "Schwester" bezeichnet. Doch dann gibt er zu, dass er sie mag. Glücklich über ihre sich anbahnende Verliebtheit, ist Nici total überfordert, als es zwischen ihr und Finn zu einer intimen Situation kommt. Kurz vor seinem Umzug ins Rosenhaus bekommt Hendrik Zweifel, ob ihm der Trubel dort zu viel werden könnte. Er überlegt, seine Wohnung als Rückzugsort zu behalten. Doch Carla wäscht ihm den Kopf, Hendrik packt seine Koffer. Das Glück scheint perfekt, bis Hendriks Exfrau um ein Gespräch bittet. Sandra kämpft auf der Polizeiwache darum, dass Bernd eine offizielle Feier zum 25. Dienstjubiläum bekommt. Doch Kerstin sträubt sich. Spontan organisiert Sandra gemeinsam mit Finn eine Alternativparty im Rosenhaus: mit vollem Erfolg! David hat durch einen Kurs-Crash seiner Kryptowährung viel Geld verloren. Er ist tief enttäuscht, doch Gunter bietet unkompliziert an, ihm das Geld für das Strandcafé zu leihen. David ist happy: Seiner gemeinsamen Zukunft mit Franzi steht nichts mehr im Weg.
In Folge 2978 taucht die ehemalige Austauschschülerin Madeleine Zellweger, gespielt von Dominique Marquet, überraschend am 'Fürstenhof' auf.
Helga ist Toilettenfrau, fährt frischen Fisch aus und ist die gute Seele der Hamburger Marktbeschicker. Das macht sie, um ihre kleine Rente von 450 Euro aufzubessern, aber auch, weil es ihr so viel Spaß macht. "Still sitzen ist nicht so meins, da werde ich unruhig", sagt Helga lachend. Am Wochenende betreut sie gemeinsam mit ihrer Cousine die Toilettenanlage am Hamburger Fischmarkt. Morgens ab 4.30 Uhr geben sich hier die letzten Nachtschwärmer und die Marktleute sozusagen die Tür in die Hand. Alle hier kennen und schätzen Helga. Sie hat ein offenes Ohr und eine helfende Hand. An ihrem Tisch sitzt immer jemand zum Schnacken, sind es die Männer der Müllabfuhr, die einen Kaffee bei ihr trinken, oder der Parkwächter von nebenan, der sich bei einer heißen Suppe aufwärmt. Am Montag, Donnerstag und Freitag fährt Helga frischen Frisch für das Traditionsunternehmen Heidi Fisk aus und startet um 3.30 Uhr von der Großen Elbstraße. Dann beliefert sie Edeka und Fischläden in der näheren Umgebung von Hamburg. An den anderen Tagen betreuen Helga und ihre Cousine auf anderen Wochenmärkten die Toilettenanlagen, z. B. in Blankenese und Flottbek. In Flottbek verteilt sie auch gerne ein Mittagessen an die Marktleute, das können sie bei ihr bestellen. Helgas Sohn arbeitet an der Uni, ihre Tochter leitet ein italienisches Restaurant. Zu ihrer Familie gehören auch zwei kleine Hunde, mit ihnen geht sie am liebsten nachts an der Elbe spazieren, das ist ein Stück Heimat. Helga ist in Altona aufgewachsen, ihr Vater trank zu viel, wurde immer wieder gewalttätig, schlug seine Frau und Kinder. Die junge Helga hat sich gewehrt, flog mit 16 aus dem Haus und arbeitete dann in einem Stripteaseclub auf dem Kiez. Insgesamt war sie drei Mal verheiratet und zwischendurch ein paar Jahre in Berlin, aber dann zog es sie zurück in die Heimat nach Hamburg.
Das Boulevardmagazin "Brisant" berichtet über die Highlights der aktuellen Nachrichten und Promi-Ereignisse. Kamilla Senjo oder Mareile Höppner moderieren die wichtigsten Themen des Tages.
Victoria und Werner Lemke sind Tangolehrer und immer mittendrin im Geschehen. Als Werner kurz vor dem Abschlussball die Tanzschüler noch einmal richtig anfeuert und dabei seine Frau Victoria schwungvoll an sich heranzieht, stürzt diese unglücklich. Hans-Peter Brenner diagnostiziert einen gebrochenen Knöchel. Aber ihm fällt auch Victorias Zustand auf: Sie stürzt häufig, hat viele blaue Flecken und wirkt teilweise verwirrt. Brenner vermutet Kupfermangel. Dr. Rolf Kaminski überträgt den Fall Hans-Peter Brenner und PJler Florian Klein. Davon ist Brenner nicht sonderlich begeistert. Er kommt mit Florian menschlich nicht so gut klar. Im Übereifer hat dieser auch noch mit einer vorschnell vorgetragenen Syphilis-Diagnose bei Victoria und Werner eine veritable Beziehungskrise ausgelöst. Brenner ist nicht nur als Arzt, sondern auch noch als "Paartherapeut" gefordert. Dr. Roland Heilmann und Katja Brückner planen den nächsten großen Schritt in ihrer noch jungen Beziehung. Nachdem sie sich bisher immer nur in Katjas Bootshaus getroffen haben, soll es nun ein erstes Date bei ihr zu Hause geben. Katja hat "sturmfreie Bude". Ihr Sohn Hanno wird das Wochenende bei seinem Vater verbringen. Roland und Katja sind voller Vorfreude, doch dann bekommt Hanno Fieber und alles läuft etwas anders als geplant.
Dr. Ben Ahlbeck hat eine lange geplante OP vor sich: Tilly Lehmann leidet unter einer Gesichtslähmung und hat daher keine Mimik, was aus der wortgewandten, klugen Frau eine Außenseiterin gemacht hat. Ben will ihr zusammen mit Dr. Matteo Moreau Muskeln aus der Schulter transplantieren und so ermöglichen, dass Tilly ihr Gesicht bewegen kann. Doch Matteo wird krank, Ben ist auf sich gestellt. Dann kommt auch noch Tillys Vater Holger Lehmann, der nichts von der OP wusste und schockiert ist. Er will seine Tochter nicht auch noch verlieren. Sie ist gut so wie sie ist! Ärzte sind bekanntlich die schlechtesten Patienten. Während Ben im OP steht, schlägt sich Matteo mit einer Angina herum. Und Dr. Marc Lindner schlägt sich wiederum mit Kollege Dr. Moreau herum, der sich nicht helfen lassen möchte, aber irgendwie auch doch. Trotz Antibiotika geht es ihm schlechter und schlechter. Es wird Zeit für Dr. Lindner! Dr. Leyla Sherbaz lernt eine ganz besondere Person kennen: ihre Schwiegermutter Anne-Charlotte Ahlbeck. Ob die beiden so unterschiedlichen Frauen einen Zugang zueinander finden?
Christian und seine Kollegen werden von einem plötzlichen Ansturm auf die Praxis überrascht: Mehrere Patienten klagen über heftigen Husten und Übelkeit, doch seltsamerweise zeigt keiner von ihnen die üblichen Fiebersymptome, die mit einer Grippe einher gehen. Auch der sechsjährige Dennis Eckhardt, der mit seiner hochschwangeren Mutter Carmela in der Sprechstunde ist, leidet unter schweren Hustenanfällen. Paketfahrer Anton Grützke kann sich gerade noch mit letzter Kraft in die Praxis schleppen, bevor er zusammenbricht. Er zeigt besonders heftige Symptome und kann kaum noch aufrecht stehen. Christian, Lisa und Timo erkennen bald, dass diese Massenerkrankung kein Zufall sein kann. Nachdem Christian das Gesundheitsamt informiert hat, stellt sich bald heraus, dass noch weitere Menschen in Eisenach die gleichen Beschwerden zeigen. Geht etwa ein exotischer Virus in der Stadt um? Schließlich kommt auch noch Bernd mit der schwerkranken Inge in die Praxis geeilt. Christian diagnostiziert bei ihr eine erneute Lungenentzündung, die umgehend versorgt werden muss. Doch bevor Inge ins Krankenhaus eingeliefert werden kann, verhängt das Amt eine Quarantäne über die Praxis: Niemand darf mehr herein oder hinaus. Auch für Piwi hat das Folgen, denn eigentlich will er Anke zum Flughafen bringen, um sie vor ihrer Reise nach Singapur zu verabschieden. In der Praxis steht das Ärzteteam gleich vor mehreren Herausforderungen: Dennis' Zustand verschlechtert sich stetig, Carmela steht kurz vor der Entbindung ihres Babys und Anton verliert die Nerven, während Inges Zustand immer dramatischer wird. In einem Wettrennen gegen die Zeit versucht Christian, mit Michael, Lisa, Piwi und Timo schnell hinter die Ursache der mysteriösen Erkrankung zu kommen und die Quarantäne zu beenden. Denn nicht nur Inge schwebt in akuter Lebensgefahr.
Neu Bauen frisst massenhaft C02. Jede Wand, die stehen bleibt, hilft deshalb dem Klima. Hamburg, die "freie und Abrissstadt", muss umdenken und dafür sorgen, dass im Altbestand neuer Wohnraum entstehen kann. Das ist oft sogar spannender als mancher Neubau: im Bunker, im Beton-Brutalismus oder im Bungalow der 1960er-Jahre, überall werden tot geglaubte Bauten neu belebt. "Hier wollt ihr einziehen?": Das musste sich auch Fotografin Julia Cawley fragen lassen, als sie sich den biederen Bungalow in Hamburg-Bergedorf vorknöpfte. Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in einer kreativen Sixties-Villa-Kunterbunt. Doch "fertig" kann die Familie nicht. Jetzt hat sie sich ein neues Projekt vorgenommen. Die Studierenden der HCU sind das Thema "graue Energie sparen" ganz konkret angegangen. Als angehende Architekten haben sie ein Interesse, dass auch in Zeiten des Klimawandels noch gebaut werden kann. Deswegen haben sie einen neuen Baustoff aus Bauschutt entwickelt. Doch wie tragfähig ist das neue Material? So stabil, dass es kaum möglich war, auch nur einen Zentimeter zu entfernen, war das Gebäude, das sich Sebastian Schröder vorgenommen hatte. Wohnungen sollten dort entstehen, wo es bislang maximal unwohnlich war. Alte Latrinen mit Stoffvorhängen dazwischen und drumherum meterdicker Stahlbeton. Sebastian Schröders Umbauobjekt ist Baujahr 1943 und war ein alter Bunker. In den 1980er-Jahren sollte er sogar Schutz vor der Atombombe bieten. In letzter Minute konnten Denkmalschützer ein im Kern fast 500 Jahre altes Hufnerhaus in Hamburg-Allermöhe retten, eines der ältesten erhaltenen Fachwerkhallenhäuser Norddeutschlands. Jetzt renovieren Sarah, Lada, Luisa und Maschal von der Jugendbauhütte diese historische Kostbarkeit. Dafür müssen sie alle alten Handwerkstechniken vom Schmieden der Nägel bis zum Ausbessern der Holzbalken erlernen. Jetzt haben sie sich vorgenommen, sogar die Backsteine für die Fachwerkwände selber zu produzieren. Erhalten statt neu Bauen spart nicht nur CO2, es sorgt auch für vielseitigeres Wohnen in der Metropole.
Die beiden Rätselmeister Bernhard Hoëcker und Elton stellen sich erneut den unglaublichen, amüsanten und überraschenden Fragen von Moderator Kai Pflaume. Sie spielen im Team mit jeweils einem prominenten Studiogast, denn es gilt, richtige Antworten auf skurrile und knifflige Fragen aus Wissenschaft, Tierwelt und dem täglichen Leben zu finden. Beide Teams spielen um Bares für ihre Unterstützer. Zu Beginn des Wissensspiels müssen sich die Zuschauer im Studio entscheiden: Setzen sie sich auf die Seite von Superhirn Bernhard Hoëcker oder von Quizmaster Elton? Moderator Kai Pflaume sorgt für eine ausgeglichene Balance zwischen den Teamkapitänen, die zuweilen hoch emotional werden können. Es warten spannende 45 Minuten zum Mitraten und Mitlachen auf die Zuschauerinnen und Zuschauer!
Kamel Natascha bei der Sattelprobe Der maßgeschneiderte Sattel für Natascha ist bereit zur ersten Anprobe. Schließlich soll sie es ja so bequem wie möglich haben, wenn sie demnächst Hagenbeck-Besucher*innen durch den Park trägt. Doch egal wie gut ihr Volker Friedrich zuredet, dieses seltsame Gerüst zwischen den Höckern ist Natascha einfach nicht geheuer. Elefanten-Fußbad Mogli soll ein Fußbad nehmen, damit ihre empfindlichen Zehen schön gesund bleiben. Christian Wenzel weiß, wie er die Elefanten-Dame zum Fuß heben bewegt: mit ihrer Lieblingsschokolade. Die mampft Mogli gleich tafelweise, und für ein Stückchen mehr wäre sie glatt bereit zum Dauer-Fußbad. Giraffen-Anschauungsunterricht Thomas Günther und Giraffenmännchen Jou-Jou verraten Azubi Martin Kersten ein paar Geheimnisse: die Lieblingsspeise der Langhälse, wie man ohne Zähne kaut und warum Giraffen Hörner haben. So eine freundliche und geduldige Giraffe wie Jou-Jou ist wirklich ein idealer Lehrer. Verliebte Kängurus Rodney ist der Chef bei Hagenbecks Känguru-Sippe. Mit fast allen Weibchen hat er schon Nachwuchs gezeugt, jetzt hat er ein Auge auf Alice geworfen. Die ist zwar fast noch ein Teenager, aber sie weiß, wie man Männern den Kopf verdreht: erstmal ein bisschen schmoren lassen. Uwe Fischer hofft, dass Alice Rodney bald erhört: Er wünscht sich Nachwuchs im Beutel. Völkerverständigung im Afrika-Revier Strauße, Marabus, Warzenschweine, Pinselohrschweine und Zebras: Tony Kershaw träumt von einer friedlichen Groß-WG auf der Afrika-Anlage. Nun macht er die Probe aufs Exempel und lässt alle Tiere zum ersten Mal gemeinsam ins Außengehege. Vor allem die Warzenscheine sollte man bei diesem Experiment keine Minute aus den Augen lassen.
Das Samstags-Magazin "Gut zu wissen" mit Moderator Willi Weitzel unterhält, informiert und überrascht.
Der Dinosaurier-Park Münchehagen ist nach eigenen Angaben Deutschlands größter wissenschaftlicher Erlebnis- und Themenpark und braucht neue Dinosaurierfiguren. Was kaum jemand ahnt: Die Riesenskulpturen werden in Originalgröße quasi nebenan und damit mitten in Niedersachsen produziert. Selbst Einheimische wissen manchmal nicht, dass die bis zu 30 Meter langen Dinosaurierfiguren im benachbarten Rehburg-Loccum für die ganze Welt gebaut werden. Der Park öffnete vor 30 Jahren in unmittelbarer Nähe zu fossilen Dinosaurier-Funden. Vor Kurzem wurden neue Spuren entdeckt, die gleich auf eine ganze Dino-Familie hindeuten. Dieser Fund inspirierte die Parkleitung für den neuen Auftrag. Benjamin Englich ist wissenschaftlicher Leiter des Parks und überfliegt das Gelände mit einer Drohne. Hier soll die Szene, die sich aus den Fußspuren ableiten lässt, mit Figuren in Originalgröße nachgestellt werden. Die Dinos entstehen zuerst als Modelle am Rechner, die gigantischen Figuren mit einem 3D-Drucker. Produktionsleiter Frank Zieseniß hat Zeitdruck. In nur wenigen Wochen sollen die riesigen Elterntiere und deren Babys gedruckt, montiert, lackiert, per Tieflader transportiert und per Kran aufgestellt werden. "Die Nordreportage" ist bei dieser Mammutaufgabe von Anfang an dabei und zeigt, wie aufwendig es ist, Erdgeschichte erlebbar zu machen.
Marcel Fratzscher ist Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen , Mitglied im Deutsch-Französischen Rat der Wirtschaftsexperten der Regierungen von Deutschland und Frankreich, Mitherausgeber des "Journal of International Economics", Mitglied des Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums und Mitglied des Kuratoriums der Hertie School of Governance. Er engagiert sich für Chancengleichheit von benachteiligten Kindern als Mitglied von Gremien der Kreuzberger Kinderstiftung, Deutschland Rundet Auf und der Welthungerhilfe.
ARD-Nachrichten aus dem In- und Ausland auf den Punkt gebracht. Die "Tagesschau" bietet die wichtigsten Nachrichten des Tages und zusätzliche Informationen in Text, Bild, Audio und Video sowie umfassende Berichte und Hintergründe zu aktuellen Themen und Entwicklungen.
Weit erstreckt sich das Land zwischen dem mächtigen Hissargebirge und dem fast ausgetrocknetem Aralsee. Usbekistan ist geprägt von unendlich erscheinenden Sandwüsten und von Oasen, die einst zu den bedeutendsten im ganzen Orient gehörten. Über Jahrtausende gab es hier an der Seidenstraße eigentlich nur ein Transportmittel: das Kamel. Nachdem Russland das Gebiet des heutigen Usbekistans annektiert hatte, wurde das Eisenbahnnetz gebaut. Heute ist die Strecke des Seidenstraßen Expresses immer noch die Hauptverkehrsroute zwischen dem grünen Osten Usbekistans und den trockenen Wüsten des Westens. In einem grünen Tal liegt Jangiabad. Einst war der Ort eine moderne Vorzeigestadt der Sowjetunion, denn hier gab es das, was die Nation stark machte: Uran für die Atomindustrie. Die Geschichte der Stadt beginnt in den 1940er-Jahren, als Vorkommen von Uran in der Nähe entdeckt wurden. Ab 1945 wurde dessen Abbau verstärkt vorangetrieben und die Stadt entwickelte sich. Sie wurde vor allem von Wolgadeutschen gebaut, deshalb wirkt sie wie eine verblasste europäische Erinnerung mitten in Asien. Einer der letzten Bewohner von Jangiabad ist Marat Enikeev, der vor 67 Jahren einer der ersten Menschen war, der hier geboren wurde. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Schließung der Uranmine haben die meisten Menschen den Ort verlassen. Doch es gibt wieder neues Leben in Jangiabad! Das olympische Boxerteam trainiert hier in der leistungsfördernden Höhenluft! In Samarkand hat man in den vergangenen Jahren viel unternommen, um Touristen anzuziehen. Seit einiger Zeit gibt es hier sogar eine Touristenpolizei. Die bekanntesten Polizistinnen der Stadt sind die Zwillinge Fatima and Zukhra, die Englischlehrerinnen waren, bevor sie zur Polizei gewechselt sind. Ihr Revier: der berühmte Registan-Platz. Auf Streife gehen ist gar nicht so einfach für die beiden, denn die Touristen wollen vor allem eines: ein Foto mit den Zwillingen in Uniform. Das Hissargebirge ist der westlichste Ausläufer des Himalayas. Hier sind in Jahrmillionen die wohl tiefsten Höhlen der Welt entstanden. Zwei Höhlenforscher sind unterwegs, ein großes Geheimnis zu lüften. Der Eroberer Timur Lenk soll im 15. Jahrhundert seine Armee in der sogenannten Timurenhöhle versteckt haben, bevor er ganz Zentralasien unterworfen hat. Die Forscher wollen herausfinden, was an der Legende wahr sein könnte. Doch der Weg zu dieser Höhle ist weit und beschwerlich. Die Höhlenforscher müssen in einen steilen Canyon absteigen, bevor sie zum Eingang der Höhle gelangen. Buchara liegt etwa 2800 Kilometer nordöstlich von Jerusalem und beherbergt eine der ältesten jüdischen Gemeinden der Welt. Obwohl Buchara einst einer der Mittelpunkte der Seidenstraße und ein Zentrum des islamischen Lernens war, gab es hier auch eine der ältesten und isoliertesten jüdischen Gemeinden der Welt, die Jahrhunderte der Verfolgung überlebt hat, aber nun aufgrund eines Exodus nach Israel und in die USA vom Aussterben bedroht ist. Der 53-jährige Daniel Matatov ist der Sohn des letzten Rabbis von Buchara. Noch vor 100 Jahren zählte die jüdische Gemeinde hier mehr als 25.000 Mitglieder. Daniel und seine Frau Lyubov sind heute mit rund 150 anderen die letzten Juden in der Stadt. Auch sie wollen alle Usbekistan in den nächsten Jahren verlassen. So scheint es, dass die 2500 Jahre alte Geschichte der Bucharajuden bald zu Ende geht. Usbekistan besteht zum größten Teil aus Wüsten. Sie ziehen sich von Turkmenistan über Usbekistan bis nach Kasachstan. Nur ein Fluss fließt durch die Länder, der Amudarja, der über Jahrmillionen den Aralsee gespeist hat. Doch die Baumwolle, die hier angepflanzt wird, benötigt unglaubliche Mengen an Wasser. Das Ergebnis: die Austrocknung des Aralsees. Anfang der 1960er-Jahre hatte der Aralsee noch die Ausdehnung Bayerns. Heute wird das Gebiet des Sees als Aralkum, Aralwüste, bezeichnet. Die Erosion des Sandes ist inzwischen das Hauptproblem der Region. Vor ein paar Jahren ist ein großes Projekt angelaufen. Man will die Wüste bepflanzen.
Der Norden Thailands ist eine Welt für sich: zwischen weiten Berglandschaften, smaragdgrünen Reisterrassen und dichtem Urwald liegen alte Königsstädte und Bergdörfer. Dies sei das ursprüngliche Thailand, sagen die Menschen hier stolz, denn im Norden sind die ersten thailändischen Königreiche entstanden. Die kulturelle und landschaftliche Vielfalt macht Nordthailand zu einer der besonders authentischen und spannenden Regionen Asiens: Hier, an den letzten Ausläufern des Himalayas und in direkter Nachbarschaft zu Birma, China und Laos, treffen seit Jahrhunderten die Kulturen Südostasiens aufeinander. Diese Mischung prägt den Norden Thailands bis heute. Dutzende Bergvölker mit den unterschiedlichsten Wurzeln und Gebräuchen leben hier. Das Filmteam besucht ein Dorf der Akha, einer Volksgruppe, die ursprünglich aus Südchina oder Tibet kommt. Der Höhepunkt im Akha-Jahr ist das Schaukel-Fest. Das Filmteam ist dabei, als am 120. Tag nach der Reisaussaat der Monsunregen erbeten und dafür den Geistern Opfer gebracht werden. Zentral für die Festlichkeiten ist die jährlich erneuerte Riesenschaukel aus Bambus, die erst vom Dorfschamanen, dann von allen anderen in Schwung gebracht wird. Ein Ritual, aber auch ein großer Spaß. Etwas weiter südlich betören zwei ganz andere Feste die Sinne. Das beschauliche Örtchen Bo Sang ist berühmt für seine handgefertigten, traditionellen Schirme. Bei der Sonnenschirm-Parade radeln junge Frauen mit den schönsten Kreationen in einem farbenfroh eleganten Umzug durch das Dorf. Und in Chiang Mai, der Hauptstadt des alten Königreichs Lanna, versammeln sich die Menschen für drei Tage, um das traumhafte Lichterfest zu feiern und rituell Ärger, Hass und alles Schlechte zu verabschieden. Dabei steigen Zehntausende mit Kerzen bestückte Papierlampions in den Nachthimmel auf und kleine Lichter-Flöße treiben den Fluss hinab. Ein poetisches Bild, eine magische Stimmung. Wenn im Norden Thailands der Monsun schwächer wird, gehen die Männer in die Wälder, um kräftige Nashornkäfer zu sammeln. Denn dann beginnt die Zeit der Käfer-Kämpfe. Um die krabbelnden Gladiatoren wird sich wie um kostbare Zuchtpferde gekümmert. Und bei den Wettkämpfen wird mitgefiebert, was das Zeug hält. Um den Käfer-Kampf hat sich über die Generationen eine ganz eigene Kultur entwickelt, mit speziellem Zubehör, Diät- und Trainingstheorien. Doch wie lange wird diese Tradition noch überleben?
Daniel Hilgen wollte für sich und seine Familie ein kleines Traumhaus bauen, doch Bauunternehmer Frank Kupke hat die Familie durch kriminelle Machenschaften in den finanziellen Ruin getrieben. Ein Prozess, der eine Entschädigung durch den scheinbar insolventen Bauunternehmer mit sich bringen würde, läuft ins Leere. Wutentbrannt fährt Hilgen zu Kupke, um ihn zur Rede zu stellen. Im Streit verletzt er Kupke mit einem Teppichmesser lebensbedrohlich. Gemeinsam mit seinem Schwiegervater bringt Hilgen den Schwerverletzten in ein Versteck. Nur eine erpresserische Entführung kann das verloren gegangene Geld zurückbringen. Als Finn Kiesewetter und Lars Englen am Tatort eintreffen, finden sie nur eine große Blutlache vor. Kiesewetter, der ohne konkrete Beweise Familie Hilgen verdächtigt, wird von der neuen Staatsanwältin Dr. Hilke Zobel ausgebremst. Gemeinsam mit Lars versucht er, den Hilgens auf die Spur zu kommen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Die 18-jährige Violinistin Paula wird an einem Bahnhof brutal überfallen und auf die Gleise gestoßen. Mit schweren Verletzungen liegt sie im Krankenhaus. Über ein Überwachungsvideo können Finn Kiesewetter und Lars Englen Marco Fischer als Täter ausmachen, der jedoch nur im Auftrag gehandelt haben will. Was nur wenige Personen wissen: Paula hatte eine wertvolle Albiati-Geige bei sich. Das Schließfach, in das Marco das wertvolle Instrument bringen sollte, ist leer. Anna, Paulas Kontrahentin aus der Musikakademie, die mit Marco ein Verhältnis hat, gerät unter Verdacht. Doch reicht ihre Motivation für einen Überfall aus und wusste sie von der wertvollen Geige? Und welche Rolle spielen die beiden Banker Gero und Burkhard Meininger, die Anna die Geige zur Verfügung gestellt haben? Die Zahl der Verdächtigen wird immer größer.
Manfred und Gitta Dressler führen in vierter Generation die Kiezkneipe Smutje. Als ein paar Gäste im Smutje pöbeln und eine tätliche Auseinandersetzung anzetteln, scheint es sich zunächst nur um einen unschönen Zwischenfall zu handeln. Aber Hanno Harnisch vermutet mehr dahinter. Und tatsächlich taucht Florim Tahani am nächsten Tag im Smutje auf und bietet den Wirtsleuten an, in Zukunft für Ruhe zu sorgen. Für ein entsprechendes Schutzgeld, versteht sich. Florim ist als "Kronprinz" tief in die kriminellen Geschäfte der Tahani-Familie involviert, die sich mit Schutzgelderpressung und Drogenhandel in Hamburg breit macht. Auf Initiative von Hanno Harnisch wird das LKA eingeschaltet. Am nächsten Abend legt sich eine MEK-Einheit auf die Lauer, um die Schutzgelderpresser hochzunehmen. Doch nichts passiert. Hanno ist sicher: Der Plan ist verraten worden. Das war wieder der "Maulwurf", den er schon länger im Kommissariat 14 vermutet! Hannos LKA-Vorgesetzte, die Kriminalrätin Katja Dietrich, bestärkt Hanno in seinem Verdacht. Die Kollegen allerdings sind entsetzt, dass Hanno ernsthaft einen von ihnen für den Verräter hält. Um die Tahanis zu überführen, unternimmt Hanno einen riskanten Alleingang und schickt die Wirtin Gitta Dressler verkabelt zu den Tahanis. Aber Hannos Plan misslingt und er selbst gerät in größte Gefahr.
Auf einer nächtlichen Routinekontrollfahrt überraschen Duval und Hartmann einen Lastwagenfahrer, der seinen Lkw scharf abgebremst hat und ausgestiegen ist. Unter den Rädern liegt ein Kinderfahrrad, nicht weit davon entfernt im Straßengraben der leblose Körper eines kleinen Mädchens. Obwohl der Lkw-Fahrer immer wieder beteuert, er habe lediglich das Rad überfahren, das Kind habe schon im Graben gelegen, spricht zunächst alles gegen ihn. Erst durch Indizien und Werkstattbesuche gelingt es Hartmann und Duval, den wahren Täter zu überführen: einen angesehenen Bürger, der Fahrerflucht begangen hat.
Auf einer zunächst ganz alltäglich wirkenden Streifenfahrt müssen sich Hartmann und Duval plötzlich mit den dramatischen Folgen einer Hochzeit beschäftigen. Die Gäste einer Hochzeitsgesellschaft, die sich gerade aufgelöst hat, brechen ohne ersichtlichen Grund stöhnend zusammen, fahren mit ihren Autos aufeinander und verursachen ein Verkehrschaos. Das sind nicht, wie sich bald herausstellt, die Folgen des Alkoholkonsums; es ist eine Massenvergiftung. In der mit Mandeln verzierten Sahnetorte, die es zum Nachtisch gab, hatte sich ein gefährliches Gift gebildet. Hartmann und Duval organisieren eine Suchaktion nach weiteren Gästen und sorgen für ärztliche Hilfe.
Hühnerhaltung im heimischen Garten ist so angesagt wie lange nicht. Immer mehr Privatmenschen wollen sich Hühner anschaffen und Eier aus eigener Haltung gewinnen, naturnah und von Schadstoffen unbelastet. Benedikt Sauer vom Geflügelzuchtverein Göttingen und Umgebung begleitet Menschen in der Region rund um Göttingen beim Beginn ihrer Hobbyzucht und gibt Tipps vom Stallaufbau über die Auswahl der Tiere bis zum ersten Frühstücksei. Auch im eigenen Garten des Hühner-Experten kräht und gackert es: Im Brutkasten schlüpfen Küken, während Benedikt Sauer mit seinem Vater an einem Hightech-Stall tüftelt. Im Heidekreis rettet Julia Helmers mit ihrem Verein Rettet das Huhn Legehennen vor der Schlachtung und vermittelt sie an Privatpersonen. Selbst kranke Hühner mit wenig Federn blühen nach Angaben von Julia Helmers binnen Wochen im heimischen Garten wieder auf. In Hannover trainiert Thomas Weiss seine Hühner und vermietet sie auf Zeit: Ältere Menschen in Seniorenheimen und Familien lernen so naturnahe Hühnerhaltung. "Die Nordreportage" begleitet Menschen aus Niedersachsen auf dem Weg zum Hühnerglück im heimischen Garten.
Eine Premiere für Deutschland: Im Frühjahr 2019 hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte entschieden, dass in Neumünster die erste Hanfplantage Deutschlands gebaut werden darf, um dort Cannabis für medizinische Zwecke anzubauen. In der 8000 Quadratmeter großen Anlage, die mit modernster Anbautechnik ausgestattet wird und mit mehr als 100 Kameras und 15.000 Tonnen Stahlbeton gesichert ist, soll jährlich bis zu eine Tonne medizinisches Marihuana produziert werden. "Die Nordreportage" begleitet die Entwicklung der Hanfplantage vom Richtfest im Spätsommer 2019 bis zum fertigen Produkt im Mai 2021, unter anderem mit dem "Growmaster" Han Duijndam und dem Geschäftsleiter Thorsten Kolisch. Der NDR durfte mit einem Kamerateam als Einziger den Prozess vom Anfang bis zum Ende begleiten. Der Film gewährt daher exklusive und einmalige Einblicke hinter die Kulissen der ersten Hanfplantage Deutschlands.