Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema u.a.: * Atmosphäre der Angst: Was ist los an der Grundschule Stader Straße?
Der Name Maischberger steht seit vielen Jahren für aktuellen politischen Talk mit tiefgründigen Gesprächen und beharrlichen Nachfragen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Sandra Maischberger eine feste Größe im deutschen Fernsehen. Neben ihrer erfolgreichen Talkshow "maischberger. die woche" in Das Erste engagiert sich die Journalistin seit Langem auch als Produzentin und Filmemacherin. Ihr neuestes Projekt: "Riefenstahl", ein Dokumentarfilm über die Propagandistin des NS-Regimes. Seit einem Interview zum 100. Geburtstag von Leni Riefenstahl beschäftigt sich Sandra Maischberger intensiv mit der Wahrheit hinter Riefenstahls Leben und Werk. Für den Film konnten sie und ihr Team erstmals das Privatarchiv der Filmemacherin auswerten, hatten Zugang zu 700 Kisten aus Riefenstahls Nachlass, der vor Jahren der Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergeben wurde. Ein Nachlass, der einen tiefen Einblick in die ambivalente Persönlichkeit Riefenstahls ermöglichte und überraschende Erkenntnisse brachte. Über eine Frau, die bis zu ihrem Tod behauptete, ihre Kunst sei unpolitisch.
Ernie und Bert sind Hund und Esel aus dem Märchen "Die Bremer Stadtmusikanten". Ob ihnen die Räuber wohl etwas vom Essen abgeben? Außerdem picknicken Mo (10) und Jonas (7) mit hungrigen Alpakas. Super-Grobi hilft zwei kleinen Schweinchen auf einem Fluss dabei, ihr Boot fahrtüchtig zu machen. Wisch und Mop entdecken, was man alles in einem Kinderzimmer anstellen kann.
In den Meeren dieser Welt spielen sich spannende und zuweilen unfassbare Dinge ab. Die Zusammenschnitte zeigen die schönsten Bilder unter und über Wasser sowie Geschichten rund um die Ozeane.
In der NDR Reihe "Unsere Geschichte" behandelt die Dokumentation "Grenzflieger" erstmals ein bislang nahezu unbekanntes Kapitel der deutschen Teilung: die zahlreichen unfreiwilligen Grenzübertritte von West nach Ost mit westdeutschen Kleinflugzeugen. Bis 1989 wurden über 400 Irrflüge dokumentiert, meist ausgelöst durch schlechte Sichtverhältnisse oder Wetterturbulenzen, wenn Piloten von grenznahen Flugplätzen in Niedersachsen oder Schleswig-Holstein starteten. Diese harmlosen Fehlflüge wurden von der DDR als "Verletzung der Staatsgrenze" gewertet, oft mit dramatischen Folgen: monatelange Inhaftierungen der Piloten in DDR-Gefängnissen, Auslieferungsverhandlungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bis hin zum Häftlingsfreikauf und hohe Kosten für die Rückführung der Flugzeuge. Auf einer breiten Basis von Stasidokumenten, Presseberichten und Unterlagen des Bundesgrenzschutzes dokumentieren die Autoren Anne Kathrin Thüringer und Hans-Jürgen Büsch die Schicksale von zwei Familien aus Bad Schwartau und Lüneburg, die von einem auf den anderen Tag in den Strudel des Ost-West-Konflikts gerieten. Die Grenzüberflüge passierten 1970, einem ereignisreichen und hochbrisanten Jahr in den deutsch-deutschen Beziehungen. Die Entspannungspolitik und der "Wandel durch Annäherung" von Willy Brandts sozial-liberaler Bundesregierung standen noch am Anfang und waren hoch umstritten. Im April hatte gerade das erste Treffen zwischen Brandt und dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Willi Stoph stattgefunden. Im Sommer und Winter 1970 wurden dann mit dem Warschauer und dem Moskauer Vertrag die Grundlagen der Neuen Ostpolitik gelegt. Politische Zeitzeugen wie Ludwig Rehlinger, ehemaliger Staatsekretär im Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen, und ein ehemaliger NVA-Generalleutnant äußern sich zu den Gefahren, die solche "Grenzverletzungen" für die brisanten Verhandlungen darstellten. Vor diesem Hintergrund zeigt der Film die politischen Gräben und das Misstrauen im Vorfeld der Ostverträge. Eine Zeit, in der selbst ein "unfreiwilliger" Grenzübertritt hochpolitisch war, denn er fand am 13. August, dem neunten Jahrestag des Mauerbaus, statt. In dieser Zeit konnte ein defekter Kompass einen segelflugbegeisterten Textilkaufmann aus Bad Schwartau in eine Einzelhaftzelle in Ostberlin bringen und es war möglich, dass eine Cessna mit fünf an Keuchhusten erkrankten Kindern aus Lüneburg an Bord von sowjetischen MiGs mit Schüssen vom Himmel geholt wurde. Darüber hinaus zeigt die Dokumentation, mit welcher Akribie die Stasi die sogenannten "Luftraumverletzer" und deren Familien selbst im Westen ausspionierte und mit welchen Traumata die Betroffenen bis heute leben. Ein Film, der zum 25. Jahrestag des Mauerfalls deutlich macht, wie unvorhersehbar die deutsche Teilung und der DDR-Unrechtsstaat selbst in das Leben westdeutscher Bürger eindringen konnten, als ein politisches System versuchte, Menschen nicht nur durch eine Grenze am Boden zu trennen, sondern auch noch den Himmel zu teilen.
Valerie hofft, Klaas doch noch an sich binden zu können. Doch als Mo von Julius erfährt, dass Klaas nicht der Vater von Valeries Kind ist, setzt er Julius moralisch unter Druck: Er darf die Lüge seiner Schwester nicht decken. Und auch Leyla glaubt Valerie nicht mehr und ist dabei, die Wahrheit herauszufinden. Jorik ist nach der Trennung von Amelie verzweifelt. Als Amelie ihn und Henriette vor die Tür setzen will, erwacht jedoch sein Kampfgeist: Er wird nicht zulassen, dass Henni plötzlich kein Zuhause mehr hat! Gunter und Merle helfen Pedro, sich gegen seinen Vater durchzusetzen und seine eigenen Ziele zu verfolgen. Pedro verschiebt seinen Studienstart um ein Jahr und macht erstmal eine Europareise. Dabei hinterfragen auch Gunter und Merle ihre derzeitige Lebenssituation. Wie soll es für sie weitergehen? Julius und Mo planen Mos Umzug in Julius` Wohnung. Sie freuen sich auf das gemeinsame Zusammenleben und planen eine kleine Überraschung für den jeweils anderen.
Christoph ist wütend, als er von Katja erfährt, dass seine Intrige wegen Markus' Abwesenheit nicht starten kann - aber er ist machtlos. Unterdessen läuft die Vater-Sohn-Wandertour für Vincent nicht unbedingt gut an. Doch dann öffnet er sich Markus und ist über sich selbst erstaunt. Nach den tiefgehenden Gesprächen freuen sie sich über eine neue Ebene in der Beziehung. Doch dann passiert ein Unglück. Greta erkennt erst durch Miro, dass sie Luis zu Unrecht beschuldigt. Als sie sich entschuldigen will, ist Luis immer noch verletzt von ihrem Vorwurf. Miro fühlt sich mitverantwortlich für den Streit des Paares, denn er war an der Verwechslung der Zutaten maßgeblich beteiligt. Auch wenn er sich eigentlich nicht einmischen will, handelt er gegen seinen Vorsatz, als er Gretas Traurigkeit sieht. Nicole erhält einen Brief von einem Verehrer, der ihren vergangenen Auftritt in höchsten Tönen lobt. Amüsiert zeigt sie ihn Michael, bei dem leichte Eifersucht aufkommt. Der Brief führt ihm vor Augen, wie begehrenswert Nicole ist, und er befürchtet, mit fortschreitender Krankheit nicht mehr attraktiv für sie zu sein.
Im hohen Norden ist immer etwas los. Die Moderatoren besuchen interessante Persönlichkeiten, stellen Verbraucher-Vergleichstests vor und liefern Neuigkeiten aus der Region.
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
In kurzweiligen Beiträgen erfahren die Zuschauer hier alles Wissenswerte über das Bundesland im hohen Norden. Themen aus Politik, Kultur, Sport und Heimatkunde werden behandelt.
Thema u.a.: * Atmosphäre der Angst: Was ist los an der Grundschule Stader Straße?
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Der Reformationstag wird im Gedenken an die von Martin Luther angestoßene Reformation gefeiert. Der Überlieferung nach nagelte Luther im Jahre 1517 seine 95 Thesen, in denen er den Ablasshandel der Katholischen Kirche anprangert, an eine Kirchentür. Seine Kritik führte zu einer Spaltung in die evangelische und katholische Kirche: der Reformation. Der Mut zur Veränderung und die Entschlossenheit, die Luther antrieb, beeindrucken bis heute. Das Format "Zur Feier des Tages" erzählt in der Ausgabe zum Reformationstag die Geschichten von drei Menschen, die an Erneuerung glauben, die sich selbst mehrfach neu erfunden haben oder ihr Umfeld zu verändern versuchen. Menschen, die mit den Zuständen in der Gesellschaft nicht zufrieden sind und selbst aktiv werden, um Dinge zu bewegen. Die Nächstenliebe und Aufopferung leben und sich für die Gesellschaft einsetzen, unabhängig davon, ob sie religiös sind oder nicht. Zum Beispiel Gülay Ulas. Die junge Hamburgerin steckt vor etwa zehn Jahren in einer tiefen Krise. Ihren persönlichen Tiefpunkt erlebt sie während der Flüchtlingskrise von 2015, als auch in Hamburg Tausende Geflüchtete ankommen und notdürftig untergebracht werden. Sie beschließt, sich sozial zu engagieren. Die ehrenamtliche Arbeit ist für die heute 36-Jährige wie eine Erleuchtung. Für sie wird klar: Sie will nie wieder etwas anderes machen als helfen. Inzwischen leitet sie mehrere soziale Projekte in Hamburg. Darunter ist auch GoBanyo, ein mobiler Duschbus für Obdachlose. Karin Diestel ist mit der Kirche aufgewachsen. Ihr Vater war Küster in Hamburg-Nienstedten. Aber je mehr Karin von der Institution mitbekommt, desto schwieriger wird ihr Verhältnis zur Kirche. Mit sechs Jahren lassen ihre Eltern sie zu einer Kinderkur in ein Heim verschicken. Als sie wieder nach Hause kommt, glauben ihre Eltern nicht, was ihr dort Schlimmes widerfahren ist; ein Vertrauensbruch. Von da an geht Karin ihren eigenen Weg, einen durchweg rebellischen: Sie schließt sich Protestbewegungen an und besetzt in den 1970er-Jahren ein Haus. Heute geht sie wieder auf die Straße: Sie engagiert sich für die Omas gegen Rechts. Der Diakon Ralf Neumann will das Leben der Menschen auf dem Datzeberg in Neubrandenburg aufwerten. Der Datzeberg ist eine Plattenbausiedlung aus den 1970er-Jahren. Viele Menschen hier fühlen sich abgehängt: Die Arbeitslosigkeit ist hoch, jeder Sechste ist ohne Job. Viele Haushalte sind von Armut betroffen. Mit Religion und Gott haben die meisten hier keine Berührungspunkte. Ralf Neumann gründet mit einer christlichen Community zusammen den Verein Polylux. Dieser bietet Seelsorge, einen Familientreff, einen Chor, Female-Empowerment-Projekte und Gottesdienste an.
Der schöne Prinz kommt in das Schloss des greisen Königs, um dessen Tochter zu freien. Doch die hochmütige Prinzessin verschmäht sein Geschenk, eine Truhe voll kostbarer Perlen. Stattdessen fordert sie von ihm das singende, klingende Bäumchen. Nach langer erfolgloser Suche trifft der Prinz schließlich auf einen Zwerg, der ihm helfen will. Er gibt dem Prinzen das Bäumchen, das allerdings erst singen wird, wenn die Prinzessin diesen wahrhaft liebt. Bleibt das Bäumchen stumm, so muss der Prinz fortan im Reich des Zwerges leben. Als die Prinzessin das klanglose Gewächs sieht, weist sie den Prinzen erneut ab. Traurig kehrt dieser mit dem Bäumchen zum Zwerg zurück, der sich als böse Kreatur entpuppt und ihn in einen Bären verwandelt. Die Prinzessin indes will das Bäumchen unbedingt singen hören und schickt den Vater es holen. Der König erhält es auch vom Bären und verspricht ihm dafür das erste, was ihm bei seiner Heimkehr im Schloss begegnet. Bedauerlicherweise ist es seine ungeduldige Tochter, die ihn zuerst begrüßt. Trotz strenger Bewachung dringt der Bär in das Schloss ein und entführt die Prinzessin in das Reich des Zwerges, wo der ihr ein hässliches Gesicht entsprechend ihres Wesens verpasst. Durch gute Taten wird aus der trotzigen, verwöhnten Königstochter ein warmherziger Mensch, der mit seiner Hilfsbereitschaft und Liebe die Zauber des bösen Zwerges brechen kann und schließlich auch das Bäumchen zum Singen und Klingen bringt.
Königin Klara herrscht nicht nur über ihr Reich, sondern auch über die 12 Monate. Diese wohnen an einem magischen Ort, den noch nie ein Mensch betreten hat, denn man kann ihn nur mit Zauberkraft erreichen. Über die verfügt auch die Königin. Sie muss jeden Monat die Jahresuhr weiterstellen, um die Monate durch das Jahr zu führen. Seit einigen Wochen wird die Königin immer schwächer und ihre Zauberkraft schwindet. Die Monate haben eine schlimme Befürchtung: Versucht der Frostige Fürst, dessen dunkle Mächte nur im Schaltjahr erstarken, die Königin zu zerstören und damit den Fortgang des Jahres zu verhindern? Schnelles Handeln ist geboten, denn es ist der 29. Februar, und die Königin muss um Punkt 18 Uhr die Jahresuhr auf März stellen. Schafft sie es nicht, wird es für immer Februar bleiben - dunkel, eisig und unfreundlich. Das wäre eine Katastrophe für das ganze Königreich, für die Menschen, die Natur und auch die Monate. Die Märzfrau findet im "Buch der Ewigkeit" das Rezept für einen Trank, der die Königin unempfindlich macht gegen die Kräfte des Frostigen Fürsten. Es ist eine Prüfung zu jeder Jahreszeit. Die vier Zutaten sind verschlüsselt. Was sich hinter ihnen verbirgt, müssen Menschen herausfinden. So machen sich die Märzfrau, der Juni und die Septemberfrau auf den Weg zur Königin und zum Februar, der während seines Monats bei der Königin auf dem Schloss wohnt. Was sie nicht wissen: Der Frostige Fürst hat sich mit dem Februar, der sich seit jeher benachteiligt und ungeliebt fühlt, verbündet und ihm Macht und Ruhm in Aussicht gestellt, wenn dieser ihn in das Schloss schleust. Und so kommt der Frostige Fürst in der Verkleidung des barmherzigen Mönchs Martin in Königin Klaras Nähe und schwächt sie mit seinen magischen Kräften von Tag zu Tag. Der Frostige Fürst ist nicht begeistert, als die Monate mit dem Rezept auftauchen. Doch wählt er kurzerhand den Koch Valentin für die verantwortungsvolle Aufgabe aus, die Zutaten zu beschaffen. Denn er ist sich insgeheim sicher: Valentin wird scheitern. Die Septemberfrau jedoch besteht darauf, dass das "Hühnermädchen" Luise Valentin begleitet. Gemeinsam macht sich das ungleiche Paar auf die gefährliche Suche nach den Ingredienzien für den heilenden Trank. Mit Hilfe der Märzfrau, des Junis und der Septemberfrau finden Valentin und Luise tatsächlich die ersten drei Zutaten: Veilchen, Erdbeeren und einen Apfel. Doch wird der Februar den vierten Bestandteil, den letzten Flockenflug, beisteuern und damit Königin Klara und das Reich retten können?
Glühend heiß ist es und schrecklich trocken. Das ganze Land wünscht sich nichts sehnlicher als ein Ende der ewigen Dürre. Von Regen träumt auch Maren (Janina Fautz), die um alles in der Welt ihren geliebten Andrees (Rafael Gareisen) heiraten möchte. Doch ihr Vater, der reiche Wiesenbauer Iven (Axel Prahl), verbietet, dass seine Tochter den Sohn der verarmten Stine (Gabriela Maria Schmeide) zum Mann nimmt. Und an die Geschichte von der geheimnisvollen Regentrude (Ina Weisse), die es regnen lassen kann, glaubt er gleich gar nicht. Desahlb lässt er sich auf eine Wette ein: Kommt vor dem nächsten Sonnenuntergang Regen, stimmt er der Heirat zu. Voller Hoffnung machen sich die beiden Verliebten auf den Weg, die Regentrude aus ihrem hundertjährigen Schlaf zu wecken. Aber können Maren und Andrees der Herrschaft des Feuermannes (Jörn Knebel) mit seiner zerstörerischen Hitze ein Ende setzen? Bevor sie zur Regentrude gelangen, müssen sie erst am Fährmann (Özgür Karadeniz) und der Elfe (Lisa Marie Trense) vorbei.
Seitdem er 18 Jahre alt ist, steht Daniel Schmidt im Elbschlosskeller auf St. Pauli hinterm Tresen. Dort hat er Menschen erlebt, die schon mehrfach vom Leben auf die Probe gestellt wurden. So wie auch er. Drogen- und Alkoholexzesse, Prügeleien, alles hat er miterlebt und überlebt. Seine Schwester nicht. Sie ist an einer Überdosis Tabletten und Alkohol gestorben. Ein harter Schlag für Daniel, den er nicht gut verkraftet. Er verdrängt die Trauer. Wird aggressiv gegenüber seinen Mitmenschen. Auch, weil er als Sohn eines Kneipenwirts von Gleichaltrigen oft nicht akzeptiert wird. Aber Daniel Schmidt boxt sich durch, übernimmt den legendären Elbschlosskeller, die "härteste Kneipe" auf dem Hamburger Kiez. Und er bekommt mit seiner Lebensgefährtin einen Sohn. Doch immer wieder unterliegt er den Versuchungen und stürzt ab. Heute ist Daniel Schmidt 40 Jahre alt. Er betreibt vier Kneipen rund um die Reeperbahn auf St. Pauli. Er hat zwei Bücher über sein Leben als "Kellerkind" geschrieben und wurde von einem privaten Fernsehsender zum Reality-Star gekürt. Täglich erzählt er etlichen Followern auf Instagram über sein Leben. In der Coronazeit hat er eine Art Tagesstätte für Obdachlose gegründet. Wer wenn nicht wir e.V. heißt sein Verein. Vielen Leuten, die damals nicht wussten, wohin sie sollen, hat Daniel Schmidt mit seinen Mitstreitern ein Zuhause geschaffen und das Leben gerettet. Und jetzt bereitet er eine neue Kiez-Tour vor: Sie soll entlang christlicher Pfade durch St. Pauli führen. Denn er ist überzeugt, sein Weg hätte auch anders enden können, wenn er vor sechs Jahren nicht zum Glauben gefunden hätte. Nach einem exzessiven Rausch betet er das erste Mal mit seinem Onkel zu Gott. Er spürt sofort, dass er es ist, der ihm im Leben gefehlt hat. Daniel besucht seitdem regelmäßig Gottesdienste, nimmt Bibelstunden und lässt sich taufen. Alles, was er unternimmt, macht er, weil "der da oben" es so will. Aber auch auf seinem neuen Weg wird Daniel auf die Probe gestellt. Er muss sich für seinen Glauben rechtfertigen, denn nicht alle verstehen seinen Wandel zum Christen. Auch fehlt ihm wegen seiner vielen Projekte oft die Zeit, sich ins Gebet zu vertiefen und Kraft zu tanken. Die christliche Kiez-Tour hat er immer wieder verschieben müssen. So ist Daniel Schmidts neuer Weg voller Hoffnung und bleibt doch ständige Herausforderung.
Brokkoli, Salat, Kartoffeln, Erdbeeren und Äpfel werden unter anderem in Norddeutschland angebaut und gehen in den Handel. Das ist bekannt. Aber was passiert eigentlich mit dem Raps von den riesigen Feldern, die im April und Mai gelb leuchtend den Frühling einläuten? Wer weiß, wie aus Rüben Zucker wird? Und wer hätte gedacht, dass in Norddeutschland selbst Exoten wie Tabak oder Nektarinen gedeihen? Viele Landwirte sorgen mit dem Anbau von Mais und Grünfutter noch selbst fürs Viehfutter in den Ställen, anstatt Soja aus entfernten Kontinenten zu importieren. Wie gehen die Landwirte mit immer größeren qualitativen Anforderungen der Verbraucher und ihrer Großabnehmer um? Wie sehr macht der Preisdruck ihnen zu schaffen? Und wie sehen sie ihre Zukunft, damit ihre Familienunternehmen auch in der nächsten Generation noch profitabel sind? Vanessa Kossen und Daniel Sprehe sind unterwegs im Norden: auf Feldern, in Verpackungsstraßen, in Ställen und auf großen Maschinen. "Ackern für Norddeutschland" zeigt die Vielfalt der Landwirtschaft und Menschen, die diese Vielfalt möglich machen.
Lange Zeit hat Adsche zurückgezogen gelebt, ist gar nicht mehr aus seinem Bauernhaus herausgekommen. Da brechen eines Tages wieder die Sonnenstrahlen in sein Leben, er spürt neue Energie, und ein Plan nimmt Gestalt an, der Adsche sofort begeistert. Er will auf dem Terräng einen Erlebnispark im Sinne des Erlentrillichs errichten. Die Welt soll endlich teilhaben können an den Weisheiten von Adsches Vogel. Doch als er die Idee Bürgermeister Griem präsentiert, erwartet ihn eine böse Überraschung. Griem hat Adsche schon lange gekündigt. Das Schreiben liegt offenbar ungeöffnet in Adsches Posteimer. Adsche bleiben nur noch wenige Wochen. Wenn er sein Ambiente verteidigen will, braucht er dringend Geld. Adsches einzige Geldquelle ist nicht greifbar, Onkel Krischan ist mysteriös verschwunden. Adsche ist verzweifelt. Da macht Griem ihm ein letztes Angebot. Doch wenn Adsche diese letzte Chance ergreifen will, muss er einen schrecklichen Verrat begehen.
In Büttenwarder tobt der Wahlkampf. Griem ist der einzige Kandidat. Sein Sieg gilt als wahrscheinlich. Da wird er von Adsche, dessen letzte Tage auf dem Hof verrinnen, zu einem Wettstreit der Ideen herausgefordert. Für ihn die vielleicht letzte Chance, wenn schon nicht mit Geld, dann doch wenigstens mit der öffentlichen Meinung auf den Bürgermeister Druck auszuüben. Griem willigt lächelnd ein. Er fühlt sich unangreifbar. Aber Adsche ist nicht mehr allein. Seine Schwester Ylvie ist zu ihm gestoßen und unterstützt ihn mit Rat und Tat. Das heißt: hauptsächlich mit Rat. Aber immerhin!
Adsche bleiben nur noch sieben Tage, dann muss er den Hof räumen. Und nun erfährt er auch, wer seine Nachmieter sein werden. Ein Haufen von Milizionären taucht im Dorf und auf den Fluren auf, die offenbar aus dem ehrwürdigen Brakelmann`schen Anwesen einen Truppenübungsplatz machen wollen. Adsche ist zu allem entschlossen, um sein Terräng gegen die feindlichen Truppen zu verteidigen. Und er erhält dafür die Unterstützung von Kuno und dessen neuer Freundin Wendy. Beide wirken entschlossen und kampferprobt, doch der Gegner fährt schweres Gerät auf. Da tritt überraschend Ylvie an Adsches Seite und bringt das Schlachtenglück mit. Und nicht nur das. In dem Posteimer findet sich zu guter Letzt auch ein Dokument, das Adsches Zukunft auf dem Hof sichern könnte.
Wenige Stunden vor der Stimmabgabe tritt der Wahlkampf in Büttenwarder in seine heiße Phase ein. Der Amtsinhaber hat zur allgemeinen Überraschung im letzten Moment noch einen Gegenkandidaten bekommen, dessen Chancen unaufhörlich steigen. Griem spürt, jetzt muss er zu dem letzten Mittel greifen, das ihm als Berufspolitiker in der Regel als Erstes einfällt: Korruption. Die brüchige Koalition von Adsche, der verzweifelt um seinen Verbleib auf dem Hof kämpft, Ylvie und Jürgen Seute wird auf eine letzte unerbittliche Charakterprobe gestellt.
Es gibt ein Wiedersehen mit den Lieblingen aus den "Hofgeschichten": Die Geflügellandwirtin Christine Bremer aus dem niedersächsischen Kölau ist dabei. Ebenfalls in Niedersachsen lebt und arbeitet Daniel Wehmeyer auf seinem Hof mit dem seltenen Harzer Roten Höhenvieh. Dazu kommen Chefin Alina Sannmann und der Betriebsleiter Markus Walkusch-Eylandt von der Gärtnerei Sannmann in Hamburg-Ochsenwerder, der Landwirt Falk Teschemacher aus Schleswig- Holstein und der Mühlenhof-Chef Benedikt Ley in Mecklenburg-Vorpommern. Jeder der fünf Höfe hat seinen ganz eigenen Alltag. Die "Hofgeschichten" erzählen von diesem Leben, von Menschen, die ihre kleinen und auch mal größeren Probleme meistern. Das Leben auf den Höfen im Norden mit Puten, Rindern und Pferden oder auch die Ackerwirtschaft mit Feldfrüchten wie Getreide, Gras, Kräutern und Gurken: In dieser Sendung kann man die schönsten Geschichten vom Leben auf dem Land noch einmal erleben.
Mit Moderatorin Inka Schneider und den spannendsten Geschichten, Menschen und Momenten geht es auf historische Zeitreise durch die Jahrhunderte. Mal unterhaltsam oder verblüffend, mal skurril und überraschend. Wie haben die Menschen im Mittelalter gelebt? Was weiß man über die machtvolle Gemeinschaft der Frauen in norddeutschen Klöstern? Wie sah die erste Reisekarte der Welt aus? Und war der Star der Dinos, der Tyrannosaurus Rex? Zwar unfassbar stark, aber unheimlich "schlicht"? Diesen und anderen spannenden Geschichtsfragen geht "DAS! historisch" in einer Sonderausgabe der täglichen Sendung "DAS!" nach. Gastgeberin und Moderatorin Inka Schneider erinnert in Gesprächen und Filmbeiträgen an besonders fesselnde historische Momente bei "DAS!". An Menschen und Persönlichkeiten, die nicht nur im Norden Spuren hinterlassen haben, an Frauen, die Geschichte schrieben - und Männer, die dafür den Ruhm kassierten. Inka Schneider wandelt auf den Pfaden Alexander von Humboldts und entdeckt Spuren des Kolonialismus im Norden, ist den letzten Geheimnissen der Dinosaurier auf der Spur, zeigt verblüffende Erkenntnisse aus der Welt der Steinzeitmenschen und bisher ungelösten Fällen aus der Archäologie. Geschichte zum Nachempfinden und Staunen.
Wöchentlich wechselnde Moderatoren präsentieren alles Wissenswerte aus Niedersachsens Städten und Gemeinden zu den Themenbereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur.
Die Nachrichten der ARD
Es ist der gewaltigste Bau Norddeutschlands: der Nord-Ostsee-Kanal zwischen Kiel und Brunsbüttel, die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt. Doch der Kanal ist weit mehr als ein Bauwerk. Dieser Kanal hat Biografien, Familien und Generationen geprägt. Ende des 19. Jahrhunderts strömten zahlreiche Arbeiter aus aller Welt zum Kanalbau und sind in Schleswig-Holstein geblieben. Der Nord-Ostsee-Kanal ist vielen zur Heimat geworden, er ist ihre Identität, ihr Arbeitsplatz und Wirtschaftsfaktor. Auch für Hartmuth Jegliewski und Oliver Kumbartzky. Deren Urgroßväter kamen, um den Kanal mitzubauen. Noch heute leben sie am und vom Kanal. Dieses Dokudrama erzählt die bisher unbekannte Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals. Denn gebaut wurde der Kanal nicht vom ehemals preußischen Kanzler Bismarck (dargestellt von Charles Brauer), Kaiser Wilhelm I. und seinem Enkel Kaiser Wilhelm II., sondern von genialen Ingenieuren wie Otto Baensch (dargestellt von Nicolas König) und einem Heer von zeitweise 9000 Arbeitern, unter ihnen die Jegliewskis und Kumbartzkys aus Ostpreußen. Sie lebten in Barackenlagern, manch einer versoff seinen Lohn, anstatt ihn zu Frau und Kind nach Hause zu schicken. Nicht wenige Männer verloren bei Arbeitsunfällen ihr Leben. Und doch hatten sie nach nur acht Jahren Bauzeit den etwa 100 Kilometer langen Kanal mit Schaufeln und Baggern gegraben. Mit Moderationen von Hubertus Meyer-Burckhardt, aufwendigen Spielszenen, bildgewaltigen Aufnahmen des Kanals, spannenden Interviewpartnern und einzigartigen, zuvor nie gezeigten Bildern von Glasplattenfotografien des Wasser- und Schifffahrtsamtes Kiel, erzählt Autor Dietrich Duppel in seinem Film die Geschichte des Kanals vom Baubeginn bis ins Jahr 2020. Schon bei der Eröffnung 1895 war der Kanal zu klein und musste bereits von 1907 bis 1913 erweitert werden. Neue Schleusen und Brücken, größere Fähren und die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke mit der Schwebefähre wurden errichtet. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wollten die Nazis diese Brücken wieder sprengen. In den 1960er-Jahren wurden der Straßentunnel in Rendsburg und später dann die großen Autobahnbrücken gebaut. Bis heute verändert sich der Nord-Ostsee-Kanal stetig: neue Schleusen, neue Brücken, Erweiterungen. In der gesamten Zeit des Bestehens findet sich ein Paradox des NOK: Er trennt und er verbindet das Land. Der Nord-Ostsee-Kanal durchschneidet eine gewachsene Kulturlandschaft und ist gleichzeitig identitätsstiftend und ein Stück Heimat. Das Dokudrama aus der Reihe "Unsere Geschichte" ist eine emotionale Reise durch eine spannende historische Episode Norddeutschlands.
Bei den Lübecker Ermittlern tut sich eine Menge: Nicht nur Gregor Michalski ist zum Team hinzugestoßen, auch die Kollegin Nina Weiss meldet sich zur Freude von Finn und Lars nach ihrer Elternzeit zum Dienst zurück. Zudem ist Staatsanwältin Dr. Zobel aus Kiel zurück. Das neue Team ist sofort gefordert: Sozialarbeiter Paul Rauh ist vor dem Jugendamt von einem Auto erfasst worden und erliegt noch am Tatort seinen schweren Verletzungen. Laut Augenzeugen wurde er mit voller Absicht überfahren, von Fahrer und Wagen fehlen jede Spur. Wie das Handy des Opfers verrät, hat der Tote unmittelbar vor der Tat mit Joachim Schreiber telefoniert, der schnell unter dringenden Tatverdacht gerät. Der Automechaniker war Rauhs härtester Fall: Der depressive Mann ist alkohol- und medikamentenabhängig. Seine Kinder Tom und Anna versuchen, den Vater zu unterstützen und schmeißen neben dem Haushalt auch seine Kfz-Werkstatt, womit die Teenager hoffnungslos überfordert sind. Als Sozialarbeiter Rauh die 16-jährige Anna in einer betreuten WG unterbringen wollte, war Schreiber schon einmal handgreiflich geworden. Doch als die Kommissare brisante Daten auf Rauhs Rechner sicherstellen, bekommen die Ermittlungen eine unerwartete neue Richtung.
Der Imbissbudenbesitzer Edwin Stein wird Zeuge eines schrecklichen Mordes: Ein Bankräuber ersticht seinen Komplizen und flüchtet mit der Beute in den nahegelegenen Wald. Finn und Lars leiten sofort die Fahndung ein, eine Suchstaffel unter Führung des erfahrenen Polizisten Horst Felder durchkämmt das Gelände. Sie finden den Mann erschossen auf. Von der Beute, einer halben Million Euro, fehlt jede Spur. In der Rechtsmedizin erfahren Finn Kiesewetter und Lars Englen von Dr. Strahl, dass nicht die Schussverletzung tödlich war, sondern der Mann im Wald mit einer Jacke erstickt wurde. Dieser Befund wirft ein neues Licht auf die Ermittlungen. Auch wenn Polizist Felder kategorisch ausschließt, dass einer seiner Männer das Geld genommen haben könnte, müssen Finn und Lars in den eigenen Reihen ermitteln.
Ausgerechnet am Tag des Großen Preises von Deutschland auf der Trabrennbahn Bahrenfeld wird auf den Trabrennfahrer Jan Eckhoff ein Anschlag verübt. Die Rennstallbesitzerin Susanne Unger hat die Polizei gerufen, weil Eckhoff niedergeschlagen worden ist. Eckhoff aber behauptet gegenüber Piet Wellbrook und Paul Dänning, dass ihn ein Pferd getreten habe. Vorsichtshalber überwachen Piet und Paul mit Harry Möller und Nina Sieveking in Zivil das Rennen. Und tatsächlich, ein Schuss verletzt Eckhoff am Arm, als sein Pferd Amazing Grace deutlich in Führung liegt. Eckhoff muss stark abbremsen, etliche Verfolger straucheln und es gewinnt der krasse Außenseiter Glamour Boy. Als Paul und Piet Eckhoff nach dem Rennen auf die Verletzung ansprechen, behauptet der, ein herumfliegender spitzer Stein habe ihn während des Rennens getroffen. Warum lügt Jan Eckhoff? Und was hat Werner "Knülli" Kühlsen mit der Sache zu tun? Knülli hat auf den chancenlosen Außenseiter Glamour Boy gesetzt und so aus der Monatszahlung aus Harz IV in Höhe von 409 Euro stattliche 15.000 Euro gemacht. Während Piet, Paul, Harry und Nina auf der Trabrennbahn ermitteln, kümmert sich Hannes Krabbe um einen Hund, der vor dem Revier angebunden worden ist. Sehr zum Ärger von Kommissariatsleiterin Küppers, die den Hund sofort ins Tierheim abgeben will. Nur scheint der Hund ganz vernarrt zu sein in die strenge Frau Küppers.
Ich brauch` sofort die Kripo Hamburg!, verlangt Zugführer Erwin Mohr von der Zugsekretärin Uschi Leichsenring im TEE Blauer Enzian zwischen Hannover und Hamburg. Bei der Fahrkartenkontrolle hat er zwei gefährliche Bankräuber erkannt. Entgegen der Warnung von Kommissar Castorp macht sich Mohr daran, die Ganoven Alfred Blei und Hans Bindermann auf eigene Faust festzusetzen. Mit List und Beharrlichkeit drängt er die übrigen Gäste aus dem Speisewagen und verschließt hinter ihnen die Türen. Die Hamburger Polizei lenkt inzwischen den TransEuropExpress auf ein totes Gleis.
Verdrossen räumt Ted Mittmeyer seine Bude um: die Rennfahrerfotos kommen hinaus, dafür Tierskelette hinein. Seine Mutter, Witwe eines amerikanischen Tierarztes, kommt aus Denver zu Besuch nach Hamburg. Sie fordert, dass Ted sein Veterinärstudium fortsetzt. Weil die Mutter ihn finanziell knapp hält, hat Ted mit seinem Freund, dem Autoschlosser Helmut Lattke, einen törichten Plan ausgeheckt. Helmut ruft Elli Mittmeyer an und fordert 10.000 Mark für die Freilassung ihres Sohnes, den er angeblich entführt hat. Die dilettantische Erpressung hat Erfolg. Und nun setzt Helmuts skrupelloser Bruder Bodo den Jungen tatsächlich fest. Doch diesmal ruft Elli die Polizei.
Die
Seit zwölf Stunden wartet Baby Noela mit hohem Fieber und Atemwegsinfektion in der Notaufnahme der MHH (Medizinische Hochschule Hannover). Doch auf Station 63 der Kinderklinik gibt es für das Kleinkind und ihre Eltern kein Bett. Auch alle Kliniken in der Umgebung sind dicht. Der Grund: Fast überall gibt es nicht genug Pflegekräfte, die sich um die kranken Kinder kümmern könnten. Die Folge: Allein auf Station 63 der MHH können von 30 Betten nur gut die Hälfte belegt werden. Die Zahl der Infektionsfälle bei Kindern steigt und steigt. Gleichzeitig sind viele Pflegekräfte krank. Stationsleiterin Anna- Lena Warmbold ruft Kolleginnen und Kollegen an und bittet sie, trotz freiem Tag Dienste zu übernehmen. Wenn die Lücken im Dienstplan nicht gefüllt sind, muss die Station ein weiteres Bett abmelden. Auf Station 63 wird eine Pflegekraft für sechs Kinder benötigt. Zwei Stockwerke tiefer liegt die Station 67, die Kinderintensivstation: Dort ist die Lage angespannter als zu jedem Zeitpunkt der Coronapandemie. Permanent klingelt das Telefon von Oberarzt Dr. med. Michael Sasse. Kinderkliniken aus ganz Deutschland bitten um die Aufnahme von schwerstkranken Patienten. Täglich muss Sasse Kinder ablehnen, weil auch er nicht ausreichend Personal hat. Geplante Operationen gibt es in der Kinderklinik kaum noch. Woche für Woche werden Eingriffe verschoben, erzählen die Stationsärzte. Zum Teil werden nur noch Notfälle aufgenommen. Der kleine Haval kommt als Notfall aus Hildesheim. Normalerweise sollte er auf die Intensivstation. Doch er kommt auf die Normalstation 63. Dort muss er sofort an eine Lungenmaschine. Alle Pflegekräfte der Station müssen jetzt mit anfassen. Der Film begleitet das Personal der MHH- Kinderklinik durch ihren Alltag in einer sehr angespannten Zeit.
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Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Die offene Drogenszene in Bremen beschränkt sich längst nicht mehr nur auf die Gegend rund um den Hauptbahnhof. Stadtteile wie etwa die Neustadt haben ebenfalls zunehmend mit dem Problem zu kämpfen. Die Polizei kann die Süchtigen zwar von einem Ort vertreiben, doch damit verlagert sich das Problem nur. Eine Lösung ist nicht in Sicht. Ein integrierter Drogenkonsumraum nahe dem Hauptbahnhof soll Abhilfe schaffen, wartet aber noch auf ihre Fertigstellung. Die Drogenszene zeigt unterdessen eine zunehmende Verwahrlosung. Vor allem der Konsum von Crack führt bei den Betroffenen zu schnellem körperlichen Verfall und hohem Suchtdruck. Anwohnerinnen und Anwohner beklagen steigende Aggressivität und Kriminalität. Was tun gegen die offene Drogenszene? Darüber diskutieren die Moderatoren Kirsten Rademacher und János Kereszti mit * Claudia Bernhard (Linke), Gesundheitssenatorin, * Johannes Osterkamp (Grüne), Beiratssprecher Neustadt, * Lea Albrecht, Sozialarbeiterin Drogenhilfe "Comeback", * Florian Gerke, Einzelhändler * Torsten Groß, Polizei Bremen