18:00
18:45
Sabine Postel kennen viele durch ihre Rolle als Bremer "Tatort"-Kommissarin Inga Lürsen und als Rechtsanwältin Isa von Brede aus der ARD-Serie "Die Kanzlei". Seit Jahren spielt sie erfolgreich die Rolle der engagierten Juristin, zunächst an der Seite des 2013 verstorbenen Dieter Pfaff in der Serie "Der Dicke" und anschließend in "Die Kanzlei" gemeinsam mit Herbert Knaup. Am 2. Januar zeigt das Erste den 90-minütigen Fernsehfilm "Die Kanzlei - Weites Land". Darin verschlägt es das Hamburger Kanzlei-Team aufs Land und Anwältin Isa von Brede muss ihre schwarze Amtstracht gegen Latzhose und Gummistiefel tauschen. Auf dem Roten Sofa berichtet Sabine Postel von den Dreharbeiten auf dem Land und erzählt, warum ihr die Rolle als Anwältin ans Herz gewachsen ist.
19:30
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt. Mehr Nachrichten aus Niedersachsen ab NDR Text Seite 120 und im Internet: www.ndr.de/niedersachsen
20:00
Die Nachrichten der ARD
20:15
Es ist das Ende einer Ära: Musiklegende Peter Maffay geht pünktlich zu seinem 75. Geburtstag ein letztes Mal auf große Open-Air-Abschiedstournee. Für diesen Dokumentarfilm ließ sich Deutschlands erfolgreichster Rockstar fast ein Jahr lang exklusiv von Filmemacher Andreas Heineke begleiten: bei den Vorbereitungen seiner letzten "Farewell Tour", in privaten Momenten hinter der Bühne, im Studio mit seiner Band oder auf Familienreise in seine Heimat Rumänien - Peter Maffay nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer Schritt für Schritt mit auf seinem Weg zum letzten großen Auftritt. Im Jahr 1990 gab der Sänger in Leipzig sein erstes Livekonzert vor über 60.000 begeisterten Fans und wird nun am 20. Juli 2024 genau dort seine große Stadiontournee beenden. Der Musiker, der für seine Familie kürzertreten will, wird zukünftig nur noch bei vereinzelten Auftritten und Festivals live zu sehen sein. Regisseur Andreas Heineke ist auf dem langen Weg zum letzten großen Auftritt hautnah dabei und hält das Werk eines Perfektionisten, eines extrem ehrgeizigen Künstlers, der weder sich selbst noch andere bei der Arbeit schont, hautnah mit der Kamera fest. Es sind berührende, intime und exklusive Einblicke, die nicht nur Fans überraschen werden. Noch nie hat Peter Maffay ein Kamerateam so nah an sich herangelassen. Die Zuschauer:innen dürfen dabei sein, wenn sich Peter Maffay mit seiner Band einschwört oder auf die vielen Überraschungsgäste und jahrelangen Wegbegleiter wie Johannes Oerding und US-Sängerin Anastacia, die ihn auf der Tour begleiten, trifft. Ganz persönliche Einblicke über Peter Maffay als Familienmenschen abseits des Rampenlichtes geben seine Ehefrau Hendrikje und Sohn Yaris. Zudem öffnet der Rocksänger exklusiv für diese ARD-Dokumentation sein Filmarchiv und teilt erstmals Aufnahmen, die es noch nie zuvor öffentlich zu sehen gab. Wie wurde Peter Maffay zur Legende? Wie steckte er die vielen Niederlagen ein? Was ist das Geheimnis seines großen Erfolges? Die Dokumentation zeichnet ein faszinierendes Porträt eines Menschen, der es niemals allen recht machen wollte, der bis heute keiner Auseinandersetzung aus dem Weg gegangen ist und der trotz alledem die Gabe besitzt, alle Generationen miteinander zu vereinen.
21:45
Die Superhits der 1970er-Jahre gehen in die nächste Runde. Präsentiert werden wieder viele große Rockklassiker, tolle Schlager und unvergessene Popsongs. Von "Auf der Wiese" von Veronika Fischer bis "Yes Sir, I Can Boogie" von Baccara ist alles dabei. Auf diese Hits können sich die Zuschauer*innen außerdem freuen: "Mamy Blue" von den Pop Tops, "Rockin' All Over The World" von Status Quo, "Ten O'Clock Postman" von Secret Service, "Ich liebe das Leben" von Vicky Leandros, "Gold in deinen Augen" von Frank Schöbel, "Ladies' Night" von Kool & The Gang, "La ballade des gens heureux" von Gérard Lenorman und "Kleiner Vogel" von Monika Herz. Mit diesem Lied brachte die Sängerin aus Letschin im Oderbruch 1977 viel gute Laune ins Land.
23:15
Nach 36 Jahren fällt der Vorhang für Braunschweigs Trainerikone Rüdiger Knaack. Mit der Choreographie "Unforgettable #17 - The Final Curtain" möchte sich Knaack mit dem WM-Titel verabschieden. Vor heimischer Kulisse zählt der Deutsche Meister Braunschweiger TSC natürlich zu den Favoriten. "Alle sind gut drauf, mein Team ist gesund und verbessert sich stetig", zeigt sich Knaack zuversichtlich. Der größte Konkurrent kommt dabei aus dem eigenen Land. Dauerrivale Ludwigsburg wurde 2024 mit "The Rise of the Black Swan" in Wien Weltmeister. Formationen aus Tschechien, den Niederlanden, Österreich, Ungarn und Belgien tanzen am Sonnabend um den Titel. Erstmals bei einer Standard-WM dabei ist die Formation "Moon Dance" aus der Mongolei. Die Zwischenrunde der besten zehn Teams sehen Sie live ab 20:10 Uhr online auf ndr.de/sport. Im Finale treten ab 22:05 Uhr die besten sechs Formationen an.
00:15
Hinter der weißen Jugendstilfassade tobt ein Machtkampf um die Zukunft des florierenden Rheinhotels. Juniorchef Emil Dreesen (Jonathan Berlin) setzt - ganz gegen die Vorstellungen seines nationalkonservativen Vaters Fritz (Benjamin Sadler) - auf Amüsement, Glamour und Weltoffenheit. Seine Idee, den Filmstar Charlie Chaplin (Stephen Multari) als Gast einzuladen, erweist sich als geniale PR-Maßnahme. Auch in Familienangelegenheiten setzt er sich gegen seine Eltern Fritz und Maria (Katharina Schüttler) durch. Als seine jüngere Schwester Ulla (Pauline Rénevier) das uneheliche Kind des senegalesisch-französischen Soldaten Bakary Diarra (Farba Dieng) zur Welt bringt, sorgt Emil entschlossen dafür, dass der Junge in der Familie aufwachsen kann und dem Rassismus nicht tatenlos begegnet wird. Auf den "guten Ruf" im erzkatholischen Bad Godesberg nimmt Emil ohnehin keine Rücksicht. Er engagiert die Sängerin Claire Deltour (Deleila Piasko) aus Paris, deren freizügiges Varieté-Programm für Aufsehen sorgt und gefährliche Stammgäste brüskiert: Adolf Hitler (Max Gertsch) und seine Entourage, die das Hotel als Hauptquartier am Rhein nutzen. Während Emils Eltern die Wertschätzung des aufstrebenden Machtpolitikers suchen, verweigert der Juniorchef ihm beharrlich den "Führergruß". Als ihm jedoch eine Verhaftung durch einen örtlichen SA-Mann (David Hürten) droht, muss Emil seine eigenen Grundsätze verraten - nicht ohne Folgen.
01:45
Die 1923 von Walter und Anni Bartel gegründete Tanzschule hat ein bewegtes Jahrhundert hinter sich. Sie ist die älteste Tanzschule Hamburgs, in Zeiten der Hyperinflation gegründet. Mutig, aber die Hamburger sollten sich vergnügen. Die Tanzsäle haben als einzige Etage des Gebäudes das Bombardement im Zweiten Weltkrieg überstanden. Auch sonst hat die Traditionstanzschule in Uhlenhorst allen Widrigkeiten getrotzt. 100 Jahre später gibt es die Tanzschule Walter Bartel immer noch. Generationen von Hamburgern haben hier mittlerweile gelernt, wie man sich auf dem gesellschaftlichen Parkett richtig bewegt. "Die Nordreportage" taucht ein in diesen nostalgisch anmutenden Mikrokosmos zwischen Partnerwechsel und Sonntags-Disco und zeigt, mit welcher Leidenschaft die Enkelin des Gründerpaares, ihr Sohn Timo und ihr Team zusammen das Erbe der Familie in der Gegenwart weiterführen, Jung und Alt in den unterschiedlichsten Tanzgattungen unterrichten. Wenn die 14- bis 17-Jährigen im Standardkurs Anfänger lernen sollen, wie man sich bei Walzer, Discofox, Cha-Cha-Cha und anderen klassischen Gesellschaftstänzen richtig bewegt, kommen Tanzlehrer Daniel und seine Assistentin Inken ins Spiel. Beide gehören schon seit Jahren zur Tanzschule. Inken hat als Schülerin sämtliche Kurse durchlaufen und assistiert nun selbst bei den Kursen. Auch ihre Großeltern haben hier schon das Tanzbein geschwungen. Und ihre Eltern haben sich sogar in der Tanzschule ineinander verliebt. Zusammen mit Inken und dem Tanzlehrer Daniel erlebt man in dieser Reportage, wie sie ihren Kurs fit für den großen Abtanzball machen. Im Hip-Hop-Workshop von Timo Bartel und Geronimo Berengo gibt es modernes Kontrastprogramm in den altehrwürdigen Kursräumen. Hier lernen die Tänzerinnen und Tänzer coole Moves und Choreografien zu fetten Beats. Timo Bartel tanzt Hip-Hop seit seiner Kindheit und war sogar schon einmal Weltmeister im Duo. "Tanzen wollen die Leute immer, in guten wie in schlechten Zeiten": Dieser Satz ihrer Großmutter hat sich für Corinna Bartel immer wieder bewahrheitet.
02:15
Tagsüber geht bei ihnen alles den normalen Gang: Matthias B. schraubt an Wohnwagen herum. Der 50-jährige Automechaniker hat ölverschmierte Hände, trägt einen zusammengebundenen Pferdeschwanz und ist schon Großvater. Uwe R. sitzt in seinem Ingenieursbüro und tüftelt an Lösungen für Kunden. Andre E. ist eigentlich Lkw-Fahrer, macht aber gerade eine Umschulung zum Fahrlehrer. Dabei lernt er mit begriffsstutzigen Schülerinnen und Schülern umzugehen, die so nervös sind, dass sie auch schon mal die Bremse mit dem Gaspedal verwechseln. Doch freitags ist alles anders: Matthias B. badet ausgiebig, Uwe vergisst Computer und Kunden und Andre seine Fahrschülerinnen und -schüler. Dann werfen sich die drei Männer in Schale: weißes Hemd, dunkle Hose, männlich herbes Parfüm. So gewappnet für einen heißen Abend, ziehen sie ein ins Starlight no1, die Disko im Hamburger Stadtteil Bramfeld. Dort werden sie sehnsüchtig erwartet von Eva, Ute und Brigitte und vielen anderen Frauen, die sich hübsch gemacht haben und deren Wochenende immer hier beginnt. Das Starlight no1 ist Hamburgs einziges Tanzlokal, in dem sogenannte Taxitänzer auf tanzfreudige Frauen warten. Eva ist Altenpflegerin, Brigitte Maschinenbauingenieurin, Ute Sekretärin. Aber sie eint ihre Leidenschaft fürs Tanzen und der Umstand, dass zu Hause der Ehemann oder Partner ein Tanzmuffel ist oder sie alleinstehend sind. Sie wollen nicht als Mauerblümchen darauf warten, angesprochen zu werden. Im Starlight no1 dürfen sie die Männer ansprechen, ohne dass jemand Anstoß daran nimmt. Denn es geht nicht um den Mann fürs Leben, sondern nur ums Tanzen. Die Frauen stylen sich dafür am Freitagnachmittag, hübsche Frisur, Lippenstift und ein wenig Rouge werden aufgelegt. Und sie überlegen gemeinsam mit der Freundin, ob es das kurze rote, das ausgeschnittene schwarze oder vielleicht doch das enge weiße Kleid sein soll. Die Pumps verschwinden im Beutel und dann fahren sie mit Bus und Auto zum Tanzlokal. Dort arbeiten sie sich aus den wetterfesten Stiefeln heraus, streifen die zarten goldfarbenen Sandaletten über, zahlen den Eintrittspreis. Und dann geht´s auch schon los, denn Uwe, Matthias, Andre und Kollegen warten. Die Taxitänzer sind extra dafür engagiert, mit tanzfreudigen Frauen übers Parkett zu schweben. Uwe macht eine besonders gute Figur: Er trainiert in der Freizeit Turniertanz und findet, das Starlight sei eine willkommene Abwechslung. Hier geht es mal nicht um perfekt abgezirkelte Schritte, nur ums Vergnügen und Freude an der Bewegung. Matthias und Andre sind nicht ganz so perfekt, aber das tut der Freude keinen Abbruch. Die Damen sind begeisterte Stammgäste. Und auch der Besitzer des Clubs ist zufrieden. Sein Laden ist knallvoll. Er hat offenbar eine Marktlücke entdeckt. Für die Gäste jedenfalls sind der Freitagabend und der Auftakt fürs Wochenende gerettet. Und danach kann die Woche wieder kommen mit Schreibtisch, verschmierten Ölwannen und unsicheren Fahrschülerinnen und -schülern.
02:45
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt. Mehr Nachrichten aus Niedersachsen ab NDR Text Seite 120 und im Internet: www.ndr.de/niedersachsen
03:15
30 Minuten regionale Informationen und Hintergründe: Worüber spricht das Land - was bewegt die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern? Mehr Nachrichten aus MV ab NDR Text Seite 160 und im Internet: www.ndr.de/mv
03:45
Ob Politik oder Wirtschaft, Umwelt oder Kultur, jeden Abend von 19.30 bis 20.00 Uhr erfahren Sie, was sich am Tage in der Region zwischen Nord- und Ostsee ereignet hat. Mehr Nachrichten aus SH ab NDR Text Seite 140 und im Internet: www.ndr.de/sh
04:15
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
04:45
Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.