Gregor Ehrenberg ist verschwunden. Ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Ohne etwas mitzunehmen. Und vor allem ohne Hund Teddy, den er einfach in der Kanzlei zurückgelassen hat. Gudrun macht sich auf die Suche nach ihrem Chef. Isa von Brede und Yasmin versuchen derweil, die Kanzlei am Laufen zu halten. Gerd Matuschek bittet Isa von Brede um Hilfe. Staatsanwalt Wärmelskirchen ermittelt gegen ihn wegen Förderung gewerbsmäßiger Prostitution. Und das, obwohl Matuschek nur eine Webseite betreibt, die einen Begleitservice anbietet. Um den Verdacht der Prostitution zu entkräften, müsste er der Staatsanwaltschaft nur eine Kundenliste übergeben. Aber genau das möchte Matuschek nicht. Yasmin versucht, dem Obdachlosen Ecki zu helfen, der seit Jahren bei Regenwetter in dem Vorraum eines Supermarktes die Obdachlosenzeitung verkauft. Jetzt aber verbietet dies der neue Filialleiter Walter Mühlmann. Yasmins Rat, mit einem Plakat gegen das Verbot zu demonstrieren, führt zu zwei eingegipsten Armen, und auch hier muss Isa helfen. Privat erlebt Yasmin eine Überraschung: Ihr Lebenspartner Lars macht ihr einen Heiratsantrag.
Gudrun und Yasmin finden heraus, dass sich Ehrenberg auf einen ehemaligen Bauernhof im Hamburger Umland zurückgezogen hat. Er trauert um seinen verstorbenen Vater. Aber warum meldet er sich nicht zumindest per Telefon? Isa von Brede übernimmt die Verteidigung von Markus Born, einem alten Bekannten. Markus, der seine schwerkranke Mutter jahrelang liebevoll gepflegt hat, ist angeklagt, die alte Dame getötet zu haben. Die Ergebnisse der Gerichtsmedizin weisen eindeutig auf einen Erstickungstod hin. Markus Born aber beteuert seine Unschuld. Er lehnt jeden Deal mit der Staatsanwaltschaft ab. Isa von Brede muss Markus´ Unschuld beweisen. Aber wie? Gleichzeitig muss sich Isa von Brede mit dem undurchschaubaren Anwalt Markus Gellert auseinandersetzen. Gellert vertritt die Betreibergesellschaft einer Hühnerfarm, Isa von Brede Gesine Brunken, eine radikale Tierschützerin, die offen zugibt, in die Hühnerfarm eingedrungen zu sein, um die Tiere zu befreien. Dass sie aber den Wachmann Rainer Nürgert mit einem Brecheisen niedergeschlagen hat, bestreitet sie vehement. Yasmin und Gudrun müssen dringend Beweise finden, die Gesine Brunken entlasten.
Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper. Besichtigungen mit Hunderten Interessierten, jahrelange Suche oder überteuerte Mieten gehören längst zum Alltag, insbesondere in den Städten. Doch warum ist das so? Und gibt es Lösungen? In dieser Folge von #NDRfragt: Wie tickst Du? machen sich sechs junge Norddeutsche auf die Suche nach Antworten. In Hannover versuchen sie, einen Makler davon zu überzeugen, dass sie die richtigen Mieter für eine freie Wohnung sind, besuchen ein alternatives Wohnprojekt und diskutieren, wie Wohnen in Zukunft aussehen kann. Sie erleben, wie groß der Zwiespalt zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist und stellen sich auch der Frage, was sie selbst von ihrer eigenen Wohnsituation erwarten können. Die Grundlage der Folge bilden aktuelle Zahlen aus den Umfragen von #NDRfragt, dem Meinungsbarometer für den Norden. Eine Folge über Verdrängung, Visionen - und die Suche nach einem Zuhause, das für alle bezahlbar bleibt.
Julia, Jonas und Niklas studieren in Niedersachsen und suchen händeringend nach WG-Zimmern, Wohnheimplätzen oder anderen Unterkünften. Sie sind nahe dran, die Hoffnung aufzugeben. Denn in dem sowieso schon überhitzten Wohnungsmarkt übersteigt die Nachfrage nach günstigem Wohnraum meist das Angebot. Auf ein Zimmer kommen 200 Bewerberinnen und Bewerber, sagt ein Vermieter. Manchmal stoßen die jungen Leute bei ihrer Suche auf Fake-Anzeigen und sollen erst einmal Geld rausrücken, bevor sie ein Zimmer besichtigen können. Und oft bekommen sie nicht einmal eine Antwort auf ihre Anfrage. Eine Alternative sind komfortable Apartmenthäuser inklusive Filmlounge, Fitnessstudio und Gamingbereich. Die Miete können sich aber nur die wenigsten der jungen Leute leisten. Andere wiederum nehmen teil am Wohnprojekt "Wohnen für Hilfe". Der Deal: ein Zimmer gegen Unterstützung im Haushalt. Etwa 200.000 Studierende sind an den Hochschulen Niedersachsens angemeldet. Aber bezahlbarer Wohnraum für Studierende ist begrenzt. "Die Nordreportage" begleitet die jungen Leute bei ihrer manchmal verzweifelten Suche.
Fisch erfreut sich großer Beliebtheit bei den Verbrauchern. Aber er ist teuer: Rund 14 Euro bezahlt man im Schnitt für ein Kilogramm. Aber bedeutet ein hoher Preis auch hochwertige Ware? Darauf können sich Verbraucher nicht immer verlassen. "Markt"-Moderator Jo Hiller entdeckt mit Wasser aufgespritzte Garnelen und Schummeleien bei teuren Edelfischen. Wie steht es um andere beliebte Fischsorten, zum Beispiel Lachs und Dorade? Sie kommen zu 90 Prozent aus Aquakultur, werden in riesigen Unterwasserkäfigen gemästet. Hat das Nachteile für den Verbraucher? Und warum ist frischer Thunfisch ungewöhnlich lange haltbar? Wurde da vielleicht nachgeholfen? Und welchen Fisch aus Nord- und Ostsee darf man überhaupt noch essen, nachdem die Bestände jahrzehntelang überfischt wurden? "Markt"-Moderator Jo Hiller geht mit Fischern an Bord und deckt gemeinsam mit Brancheninsidern, Experten und Wissenschaftlern die "Tricks mit Fisch und Meeresfrüchten" auf.
Bei den Rettigs in Sternberg packen alle mit an: Großvater Hans, Vater Jörg und Tochter Pauline. Allein von der Fischerei kann der Familienbetrieb schon lange nicht mehr leben. Daher verkauft die moderne Fischer-Familie Angelkarten, vermietet Ferienwohnungen, schippert Touristen mit dem Kahn über den See und fährt mit dem Verkaufswagen über die Dörfer. Pauline Rettig macht gerade eine Ausbildung zur Fischwirtin, sie kümmert sich um den Verkauf im Bootsschuppen und ist bekannt für ihren legendären Räucherfischsalat. Sie packt aber auch mit an, wenn die frischen Satzkarpfen geliefert und die Forellen ausgenommen werden müssen. Großvater Hans, der jeden Morgen im Sternberger See baden geht, schippert Touristen im alten Holzkahn übern See und hat dabei so manche kuriose Geschichte auf Lager. Vater Jörg bringt den frischen Fisch unters Volk und steht mit seinem Verkaufswagen auf dem Sternberger Marktplatz. Bei der Zugnetzfischerei kurz vor Weihnachten muss noch einmal richtig was im Netz zappeln. Denn am 24. Dezember ist die Hölle los auf dem Fischerhof. Dann steht die halbe Stadt Schlange vor dem Bootsschuppen und will sich den Weihnachtskarpfen sichern. Die Reportage begleitet die Fischerfamilie ein Jahr lang beim Räuchern, Fischen, Baden und bei der Zubereitung der Fischgerichte.
Es ist das beste Holz, das im Wald zu finden ist: Wertholz. Einmal im Jahr wird die "Gourmetware des Waldes" in Mecklenburg-Vorpommern versteigert. Gebote aus ganz Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Polen gehen ein. Was steckt dahinter? Welches Holz ist Extraklasse? Wofür wird es verwendet? Spätestens im Herbst geht Hannes Weidermann, der Holzvermarkter des Forstamtes Nossentiner Hütte auf Pirsch, aber nicht auf Wild. Er ist auf der Jagd nach edlen Stämmen, Holz ohne Makel. Nur absolute A-Ware landet später auf dem großen Wertholzplatz in seinem Revier. Die besten Stämme aus ganz Mecklenburg-Vorpommern werden hier präsentiert, ein riesiger Showroom für Holz. Im Januar tummeln sich auf dem Platz Käufer wie Andreas Buddenberg. Zentimeter für Zentimeter nimmt er die Stämme unter die Lupe. Jede Unregelmäßigkeit der Borke könnte auf einen tiefer im Stamm liegenden Holzfehler hinweisen. Seit über 20 Jahren kauft Andreas Buddenberg Hölzer für das Unternehmen Ulrich Furniere in Hamburg ein. In dessen Furnierwerk in Pritzwalk werden die Stämme erst gekocht und dann mithilfe von riesigen Maschinen in millimeterdünne Scheiben geschnitten. Andreas Buddenberg überwacht jeden Stamm während des gesamten Prozesses, schließlich liegt oft ein kleines Vermögen unter den Messern.
Themen u. a. : * Problem Feuchttücher: Politik diskutiert über Abgabe oder Verbot * Senkrechter Solarpark geht in Dörverden ans Netz * Chip-Krise: Droht VW Produktionsstopp im Stammwerk Wolfsburg?
Themen u. a. : * Vogelgrippe in MV: Etwa 150.000 Hühner wurden getötet * Kanzler Merz will Abgrenzung zur AfD: Was sagt die CDU-Basis? * Tödlicher Reitunfall: Bewährungsstrafe für Traktorfahrer * Ohne Landstrom: Zoff um LNG-Terminal Mukran * Repaircafé auf dem Land: Lalendorf repariert gemeinsam * Wochenserie: Jobs im Knast - Der Tischler * Krankensport: 50 Jahre Herzgruppen * Nachrichten & Wetter
Geplante Themen: * Nach Merz-Aussage zur "Stadtbild"-Diskussion: Live von einer Demo in Kiel * Debatte ums Bürgergeld: Wie geht's Menschen, wenn sie als Faulpelze bezeichnet werden? * Nach Fällen von Kindeswohlgefährdung: Gibt es Lücken im Kontrollsystem beim Kinderschutz? * Vor Abstiegsduell gegen Bochum: Kapitän und Stürmer Steven Skrzybski blickt aufs Heimspiel * Auf den Spuren von Stradivari: Porträt von Geigenbaumeisterin Andrea Masurat aus Lübeck
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
Thema u. a. :|* Gefahrgut-Lager in Oslebshausen: Was Anwohner befürchten