18:00
* Autozulieferer Musashi: Werk in Hann. Münden schließt * Vollsperrung Hunte-Klappbrücke wegen Reparatur * Ladendiebstähle nehmen zu
18:15
In Hamburg beginnt bereits Anfang Dezember die Saison für die Männer mit weißem Bart im roten Mantel. Ob auf Betriebsfeiern, im Kaufhaus oder später in den Wohnzimmern der Familien. Es ist Hochsaison für Weihnachtsmänner. Werner Killian (66) hat aus dieser Nachfrage ein florierendes Geschäft gemacht: Seine Weihnachtsmannagentur schickt an Heiligabend bis zu 20 Weihnachtsmänner gleichzeitig durch die Stadt, jeder besucht rund zehn Familien. Präzise plant Killian die Touren, denn seine Santas müssen bei jeder Familie pünktlich sein. Denn häufig ist das Erscheinen des Weihnachtsmannes ein echtes Familienereignis. Damit an Heiligabend alles glatt läuft, helfen auch Killians Frau und Tochter mit. Im Akkord schminken und kleiden sie die Weihnachtsmänner ein. "Wir sind ein echtes Familienunternehmen", sagt Killian und lacht. Einer von seinen Weihnachtsmännern ist der 69-jährige Detlef Grandt. Mit den Auftritten bessert er sich seine Pension auf. Vor jedem Einsatz macht er Kniebeugen, atmet tief durch. "Man muss ruhig bleiben - und fit. Die Säcke sind schwer", sagt er. Gleich beginnt sein Auftritt vor rund 30 Kindern und Mitarbeitern auf der Weihnachtsfeier eines Hotels. Denn auch viele Firmen buchen die Männer mit den weißen Bärten für einen kleinen Auftritt und lassen sich das etwas kosten. Denn Kostüm, Zeit und Anreise müssen bezahlt werden. Ganz ohne Honorar ist Stefan Heyden unterwegs: Er ist eigentlich von Beruf Feuerwehrmann, aber einmal im Jahr Weihnachtsmann. Für das Altonaer Kinderkrankenhaus wirft er sich den roten Mantel um und lässt sich von seinen Feuerwehrkollegen mit der Drehleiter in luftige Höhe heben. Durch ein geöffnetes Fenster klettert er in die Station, wo ihn Kinder mit großen Augen erwarten. Heyden liebt seinen Einsatz als Santa: "Man bekommt wahnsinnig viel zurück", sagt er. Und das reiche ihm als Bezahlung. Ein rührender, komischer und seltener Einblick in Wohnzimmer, Hotels und Betriebe zur Weihnachtszeit - und in einen einzigartigen Job, der viel mehr ist als Arbeit, fast eine Berufung! Viele von ihnen sind jedes Jahr wieder Weihnachtsmänner …
18:45
In dem Fernsehfilm "Prange - Man ist ja Nachbar", der am 10. Dezember 2025 im Ersten zu sehen ist, werden die Zuschauer*innen Zeugen einer tragikomischen Geschichte, die Humor und Romanze fein vereint. Mit Bjarne Mädel auf dem Roten Sofa wird es sich also viel um Prange drehen. Es soll aber auch einmal geschaut werden, as gerade bei der Capitol Versicherung AG so geht; denn ab Anfang Dezember läuft ein neuer "Stromberg"-Streifen in den Kinos. Und dann wäre da noch ein nahender Umzug zu besprechen.
19:30
* Autozulieferer Musashi: Werk in Hann. Münden schließt * Vollsperrung Hunte-Klappbrücke wegen Reparatur * Ladendiebstähle nehmen zu
20:00
Die Nachrichten der ARD
20:15
Aktuelles Magazin für Wirtschaft und Verbraucher
21:00
"Ich möchte hier alt werden", sagt Carolin Hartlieb von ihrem Elternhaus in dem kleinen Ort Rimpar bei Würzburg. Zusammen mit ihrem Mann Paul, den beiden Kindern Henri und Rosalie sowie ihren Eltern lebt sie in dem Mehrgenerationenhaus, in dem schon ihre Mutter aufgewachsen ist. Ein Wohnhaus passt sich an Ein wahres Familienhaus also, Heimat in der dritten Generation und als Standort nicht verhandelbar. Doch bei aller Verbundenheit: Das Haus muss den sich verändernden Lebensumständen immer wieder angepasst werden. Schon Carolins Eltern hatten es durch einen Anbau vergrößert. Jetzt steht die nächste Etappe an. Revolution im Innenleben Die Aufgabe: Aus einem konventionellen Einfamilienhaus aus den 50er- und 70er-Jahren ein zeitgemäßes Heim für drei Generationen zu schaffen. Der Plan: das Dachgeschoss ausbauen, den alten Schuppen abreißen, einen großzügigen Freisitz bauen, größere Offenheit im Raumplan, mehr Fensterflächen. Und ein Etagentausch: Carolines Eltern sollen ins barrierefreie Erdgeschoss ziehen, die junge Familie im ersten Stock und unterm Dach offene, großzügige Räume erhalten. Der Macher: Architekt Claus Arnold aus Würzburg hat sich auf das Bauen im Bestand spezialisiert und formt aus jedem noch so in die Jahre gekommenen Wohnhaus mit wenigen, aber effektiven Mitteln ein modernes, nachhaltiges Zuhause. Die Familie wächst, das Haus nicht Mehr Wohnraum schaffen, ohne anzubauen - das erfordert Geschick. Werden am Ende alle drei Generationen zufrieden sein? Der Job wird jedenfalls nicht leichter für Claus Arnold, denn mitten in den Bauarbeiten kommt noch ein weiteres Familienmitglied dazu: Der kleine Frederik, der auch ein Zimmer braucht …
21:45
Die Nachrichten für den Norden: NDR Info liefert Nachrichten im Fernsehen, im Radio, im Web und als App. Mehr Nachrichten ab NDR Text Seite 112 und im Internet: www.ndr.de/info
22:00
Jedes Jahr im Frühling füllen sich in kleinen rumänischen Dörfern die Kleinbusse an Parkplätzen großer Supermarktketten, an Tankstellen. Sie sammeln Menschen ein, holen Pakete ab. Fahren über 1000 Kilometer, häufig über 24 Stunden lang, nach Deutschland. Lassen die Menschen in der Dämmerung des neuen Tages aussteigen, in kleinen deutschen Städten, an Baustellen, Bauerhöfen. Schätzungen zufolge arbeiten allein auf deutschen Feldern pro Jahr ca. 182.000 Menschen aus Rumänien. Was erwartet die Menschen, die als Arbeitskräfte im Niedriglohnsektor in Deutschland ankommen? Die "NDR Story" gibt den Menschen, die sich Jahr für Jahr auch nach Norddeutschland aufmachen, eine Stimme und beleuchtet die oft prekären Lebensbedingungen an ihren deutschen Arbeitsstätten - aber auch die Leere, die sie zu Hause in Rumänien hinterlassen. Auf dem Feld, im Schlachthof, in der Großküche oder der Hotelwäscherei bleiben sie für die deutsche Gesellschaft oft unsichtbar. Es ist einer der größten Arbeiterströme Europas. Manche von ihnen haben ihre Arbeit in Facebook-Gruppen gefunden, haben noch keinen Vertrag und werden wohl auch keinen für ihre Jobs bekommen. Schätzungen zufolge arbeitet jeder fünfte Rumäne, jede fünfte Rumänin im arbeitsfähigen Alter im Ausland. Manche sind ausgewandert. 2024 war Rumänien nach der Ukraine der häufigste Herkunftsstaat von Zuwanderern nach Deutschland, andere kommen bloß für die Saison und fahren am Ende des Jahres wieder zurück in die Heimat. Bei den Männern ist Deutschland das beliebteste Ziel. Sie ernten dort Obst und Gemüse, bauen Häuser und reinigen die Ferienwohnungen auf norddeutschen Inseln. Sie werden oft ausgenutzt, ihre Pässe eingezogen, Absprachen aufgekündigt. Einige werden genötigt, unter Druck gesetzt oder in verschimmelten Acht-Bett-Zimmern untergebracht. Die Unterbringung in einem Container mit bis zu sechs Personen kann da schon mal 600 Euro pro Monat kosten. "Wir sind die Sklaven Europas", sagt Stefan. Er hat in der Reinigung gearbeitet und in der Küche eines Fast-Food-Restaurants. Es sind Menschen, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben aufbrechen. "Nicht für mich, sondern für meine Tochter. Damit sie es leichter hat, nicht durch das gehen muss, durch das ich gegangen bin", erzählt der 37-jährige Nicu. Kurz nach der Geburt seiner Tochter geht er zum ersten Mal zur Erdbeerernte nach Deutschland. Heute ist die Tochter elf Jahre alt. Für sie wünscht sich Nicu Bildung. Nicht die langen Stunden mal in der Kälte der nassen Felder, mal in der Hitze des Sommers. Für sein Leben hat er sich mit dem Zustand abgefunden. Seine Familie sieht Nicu nur wenige Wochen im Jahr, in den Sommerferien, an den Weihnachtsfeiertagen und wenn es irgendwie möglich ist, am Geburtstag der Tochter. Dragos ist mit vielen Träumen aufgebrochen, wollte seine Frau und die zwei Kinder so schnell wie möglich nach Deutschland nachholen, damit sie dort in die Schule gehen. Die 50 Euro in seiner Tasche haben bis Warschau gereicht. Von dort schlägt er sich durch, schafft es weiter nach Deutschland. Bis nach Wolfsburg. Seit 40 Tagen schläft er dort auf der Straße, als das Filmteam ihn trifft. "NDR Story"-Autorin Alexandra Bidian begleitet Rumän*innen auf der Reise per Kleinbus aus ihrer Heimat nach Norddeutschland, erzählt ihre Geschichten, zeichnet Probleme und Missstände nach, die durch die Wanderarbeit entstehen und taucht ein in eine Lebensrealität, die sich zwar direkt vor den Augen der Deutschen abspielt, aber doch oft unsichtbar bleibt.
22:45
Geplante Themen:|* Wilder Westen in Norddeutschland: eine Doku über die Ölförderung in der Lüneburger Heide * Mitten ins Herz: der Mädchenchor Hamburg * "Cold as Ice": Ausstellung in der Bremer Weserburg über soziale Kälte|* Feier eines Jubiläums in Hannover: 20 Jahre "Der Norden liest" * Zwischen Figuration und Abstraktion: Sonderausstellung Daniel Richter im Schloss Gottorf * True Crime meets Kultur: Die 5. Staffel des "Kunstverbrechen"-Podcasts startet
23:15
Eines Tages muss sich Helmut von seiner Freundin Tina fragen lassen, wie aus ihm dieses Häufchen Elend werden konnte. Helmut spürt die Wahrheit in dieser Spitze, die seine Unfähigkeit zur Bindung und seine notorische Flucht vor Gefühlen und Entscheidungen auf den Punkt bringt. So versetzt er sich zurück in seine Jugend in den 1980er-Jahren, um seinem Entwicklungsweg auf die Spur zu kommen: in sein kleinbürgerliches, bundesrepublikanisches Elternhaus, in Schulerfahrungen, Klassenfahrterlebnisse, politische Gruppenarbeit und in seine Liebe zu Britta, der großen unerfüllten Liebe seines Lebens. Jeder Schritt tiefer in seine Vergangenheit konfrontiert ihn mit ungenutzten Chancen und zugleich mit einer Zeit, die ihn mehr als nur durch Musik und Kleidung prägte.
00:45
Deutschland, vier Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs. An einem natürlichen Hafen an der Ostsee hält ein sowjetischer Spähtrupp ein Kinderheim besetzt. In Sichtweite liegt auf See eine deutsche Wehrmachtseinheit vor Anker. Obwohl die Deutschen den Russen zahlenmäßig weit überlegen sind, kommt es nicht zum Gefecht. Auf beiden Seiten ist man des Kämpfens müde, zumal das Kriegsende kurz bevor steht. Der achtköpfige Sowjet-Trupp versucht, sich so gut und friedfertig wie möglich mit den 30 Mädchen und der adeligen Heimleiterin zu arrangieren. Allein deren 13- jähriger Großneffe ist noch immer ein fanatischer Nazi und träumt vom Endsieg der Deutschen. Daher lässt er nichts unversucht, die deutschen Soldaten an Bord des Schiffes zu einem Angriff zu zwingen, koste es, was es wolle. Mit dem Eintreffen der sowjetischen Haupttruppe droht die Situation zu eskalieren: Mit den neuen Soldaten hält der Krieg mit all seinen Gräueln Einzug in das Kinderheim. In dieser Situation geschieht etwas völlig Unerwartetes.
02:45
Wir sind stets nah dran an den niedersächsischen Themen und Menschen. Uns interessiert, was Sie aufregt und bewegt. Mehr Nachrichten aus Niedersachsen ab NDR Text Seite 120 und im Internet: www.ndr.de/niedersachsen
03:15
30 Minuten regionale Informationen und Hintergründe: Worüber spricht das Land - was bewegt die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern? Mehr Nachrichten aus MV ab NDR Text Seite 160 und im Internet: www.ndr.de/mv
03:45
Ob Politik oder Wirtschaft, Umwelt oder Kultur, jeden Abend von 19.30 bis 20.00 Uhr erfahren Sie, was sich am Tage in der Region zwischen Nord- und Ostsee ereignet hat. Mehr Nachrichten aus SH ab NDR Text Seite 140 und im Internet: www.ndr.de/sh
04:15
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
04:45
Das mehrfach ausgezeichnete Format berichtet seit 1980 über aktuelle Geschehnisse in der Hansestadt Bremen. Dabei werden sowohl politische und sportliche, als auch kulturelle Themen berücksichtigt.