18:15
Eine riesige Betonröhre, die über die Weser transportiert wird, 150 Tonnen schwere Bagger, Hunderte Arbeiter: Auf einer Länge von mehr als einem Kilometer wird der milliardenteure neue Wesertunnel die Lücke im Autobahnring im Bremer Westen schließen. Obwohl er frühestens in zwei Jahren fertig ist, sind an gleich drei Großbaustellen die Arbeiter im Einsatz. Marina Neunaber ist die Bauleiterin an der Weser-Nordseite. Die Oldenburgerin und ihre Leute sind gerade dabei, Hunderte langer Pfähle für die Verankerung der Tunnelelemente in den Boden zu treiben. Baggerfahrer Yenn Koopmans kommt, wie viele Spezialisten im Wasserbau, aus den Niederlanden. Mit seinem riesigen Bagger macht er die spätere Fahrbahntrasse jeden Tag einige Meter länger und findet es "einfach geil". Rund 60 Kilometer nördlich, in der Lloyd-Werft in Bremerhaven, wird parallel dazu das erste Tunnelelement fertiggestellt. Die Röhre ist aus Beton, 115 Meter lang und 22.000 Tonnen schwer. Das Außergewöhnliche: Sie wird auf dem Wasserweg nach Bremen gebracht. Es ist die bislang größte Herausforderung in der Karriere von Teilprojektleiter Niek Huppes. Mit drei PS-starken Schleppern wird das Teilstück die 60 Kilometer weseraufwärts an seinen Bestimmungsort manövriert. "Das Problem ist, dass wir das alle zum ersten Mal machen", sagt Huppes. "Die Nordreportage" begleitet die Bauarbeiten und den schwierigen Transport des Tunnelteils über den Fluss und durch die enge Schleuse im Bremer Industriehafen.
18:45
Wenn jemand Abenteuer kann, dann er: Schauspieler Sebastian Ströbel hat sich für eine neue zweiteilige Terra X-Dokumentation auf eine spektakuläre Reise in die Arktis gewagt - mitten hinein in eine der faszinierendsten, aber auch gefährlichsten Regionen unseres Planeten. Diese spektakuläre Erfahrung hat er in einem eindrucksvollen Buch verarbeitet hat. Wer den 48-jährigen Publikumsliebling aus der ZDF-Erfolgsserie "Die Bergretter" kennt, weiß, dass er keine Herausforderungen scheut. Schließlich macht er viele Stunts selbst. Doch die Arktis war selbst für ihn ein Abenteuer der Superlative: eisige Temperaturen, unberechenbare Naturkräfte, atemberaubende Stille - und Begegnungen, die den Blick auf die Welt verändern. Bei "DAS! Rote Sofa" spricht er über Gletscher, Schneewüsten und die atemberaubende Schönheit der Natur und selbstverständlich auch über "Die Bergretter".
19:30
Themen u.a.: * Meyer Werft steht vor Milliardenauftrag für Kreuzfahrtschiffe * Familienrecht und häusliche Gewalt: Kein Schutz für Frauen? * Holzminden: Little Ugly Christmas Tree wird geschmückt * neu.anders.machen: Mobiles Sanitätshaus versorgt Ostfriesland
20:00
Als eine der ältesten noch bestehenden Nachrichtensendungen im deutschen Fernsehen wird das Magazin bereits seit Dezember 1952 ausgestrahlt. Berichtet wird über das aktuelle Geschehen im In- und Ausland.
20:15
Aktuelles Magazin für Wirtschaft und Verbraucher
21:00
Bauherren öffnen die Tür zu ihrem ungewöhnlichen Zuhause. Wo wohnt es sich am schönsten? Wo früher Feilen und Raspeln hergestellt wurden, lebt jetzt Stefan mit seiner Familie in einem stylischen und nachhaltigen Haus. Er hat eine alte Werkstatt zu einem Wohnloft im Industriestil umgebaut. Das Gebäude aus dem Jahr 1893 wurde in zwölf Monaten aufwendig saniert. Was erhaltenswert war, wurde erhalten. Gedämmt wurde mit Holzfasern, die Wände sind lehmverputzt. Auf dem Dach befindet sich eine Solar- und Photovoltaikanlage. Den Charme des Hauses machen die Stahlträger und die großen Rundbogenfenster aus. Was macht man mit einer alten ungenutzten Scheune, die sich auf dem Familiengrundstück befindet? Man investiert vier Jahre lang seine gesamte Freizeit und holt alle Freunde zum Helfen dazu. Statt Wände einzuziehen wurde in die Scheune ein Haus eingesetzt. Beim Haus-in-Haus-Konzept setzten die Bauherren mutig auf Farben. Die drei Jungs der Familie sind begeistert , wie in ihrem neuen Zuhause Altes mit Modernem verbunden wurde. Wenn die Leinwand ausgefahren wird und der Beamer leuchtet, entsteht in der Scheune Kinoatmosphäre.
21:45
Die Nachrichten für den Norden: NDR Info liefert Nachrichten im Fernsehen, im Radio, im Web und als App. Mehr Nachrichten ab NDR Text Seite 112 und im Internet: www.ndr.de/info
22:00
Nicht nur in Berlin und Hamburg gehören sie längst dazu: Fahrradkuriere, die Burger, Pizza und Co. nach Hause liefern. Tausende der Rider kommen aus Indien, angelockt mit dem Versprechen auf ein Studium in Deutschland haben sie sich hoch verschuldet. Die Recherchestory deckt ein System mehrfacher Ausbeutung junger Menschen auf, an dem viele mitverdienen, und zeigt die dunkle Seite der Liefer-Apps. Nach einem anstrengenden Tag vor dem Berliner Arbeitsgericht klagt Shiwani S.: "Wir sind doch keine Tiere!" Die Fahrradkurierin wartet hochschwanger seit anderthalb Jahren auf die Auszahlung mehrerer Monatsgehälter. "Warum machen keine Deutschen diese Jobs bei Lieferando, Wolt oder Uber Eats?", pflichtet ihr Samee U. bei. "Fragt euch das mal!" Die Story geht dieser Frage nach und deckt ein System mehrfacher Ausbeutung auf, das sich zunehmend in deutschen Städten breit macht: Tausende junge Inder kommen für ein wertloses Studium an teuren Privat-Unis ins Land, angelockt von Agenturen. Dafür verschulden sie sich hoch. Hier werden sie von skrupellosen Vermietern ausgenommen und geraten an Unternehmer, die sie ausbeuten: mit Scheinarbeitsverträgen, erzwungener Schwarzarbeit und Vergütung weit unter dem Mindestlohn. Die Recherche von Fabian Grieger und Jan Wiese gibt einen weitgehend unbekannten Einblick in die prekäre Lebenssituation indischer Kurierfahrer*innen in Deutschland. Monatelang sind sie dafür in die Community eingetaucht. Als "arbeitsrechtliches Labor" bezeichnet Rechtsanwalt Martin Bechert Lieferdienste wie Wolt, Lieferando und Uber Eats. Er vertritt viele Kurierfahrer, die sich zunehmend und trotz großer Widerstände gegen ihre Arbeits- und Lebensbedingungen wehren. Die Zustände sprechen sich inzwischen bis nach Indien herum. Im Interview warnt der deutsche Botschafter in New Delhi, Dr. Philipp Ackermann, vor einer fehlgeleiteten Migration, die über zweifelhafte Bildungseinrichtungen in "Schwarzarbeit und prekären Wohnverhältnissen endet". Zulasten indischer Studierender, deren Hoffnung auf ein besseres Leben sich nur für andere auszahlt. Eine Produktion von rbb und NDR mit überraschenden Einblicken auf die dunkle Seite der Liefer-Apps.
22:45
Nachts, auf dem Weg zur Arbeit im Fleischhof, gerät Jan Nebel in eine Straßenschlacht. Ehe er es sich versieht, hat er zwei Männer umgehauen, die einer jungen Frau nachstellten. Leider stellen die beiden sich als Zivilfahnder heraus. Auf seiner Flucht über die Hinterhöfe und Hintertreppen Berlins schafft es Jan zwar, sich mit Vera, der jungen Frau, zu verabreden, dennoch wird er geschnappt. Am nächsten Tag steht Jan ohne Job da, mit 4.500 DM Strafe und Stress zu Hause. Die Lage ist mies wie nie. Doch wenn Jan und Vera sich sehen, schwinden die Sorgen. Sie verbringen leidenschaftliche Stunden miteinander, schnorren sich durch luxuriöse Buffets und schummeln sich in Nobelhotels. Jan, der Träumer auf Jobsuche, und Vera, die kapriziöse Musikerin, könnten ein Traumpaar sein. Doch ihr Glück ist fragil: Jans Leben ist eine Baustelle, er fürchtet, sich mit HIV infiziert zu haben, und Vera schleicht sich jede Nacht aus seinem Bett, ohne zu erklären, wohin sie geht... Alles scheint brüchig. Alle sind auf der Suche: Jan hasst sein Leben und seine Herkunft. Aber er liebt Vera. Vera möchte Jan lieben, aber sie liebt auch ihre Unabhängigkeit ...
00:35
Unerklärliche Zwischenfälle erschüttern im Sommer 1913 das Idyll einer kleinen protestantischen Gemeinde im Norden Deutschlands. Zunächst fällt der Dorfarzt (Rainer Bock) vom Pferd und bricht sich dabei fast den Hals. Es ist die Rede von einem über den Weg gespannten Stolperdraht, der jedoch nicht mehr auffindbar ist. Danach stirbt die Frau eines Kleinbauern bei einem vermeidbaren Arbeitsunfall im Sägewerk. Schuld am fahrlässigen Umgang mit Sicherheitsvorkehrungen ist offenbar der adlige Gutsherr (Ulrich Tukur). Kurz darauf wird dessen kleiner Sohn schwer misshandelt, und die Scheune seines Hofs geht in Flammen auf. Ein Racheakt? Nachdem auch der Säugling des Gutsverwalters (Josef Bierbichler) nur knapp einem rätselhaften Tötungsversuch entgangen ist und der behinderte Sohn der Hebamme (Susanne Lothar) halb totgeschlagen wurde, zieht man die Polizei hinzu. Doch die Ermittler kehren unverrichteter Dinge wieder in die Stadt zurück. Das Böse ist unfassbar - und doch lebt es mitten unter den Menschen, ist Teil ihrer Gemeinschaft. Der junge, idealistische Dorflehrer (Christian Friedel) kommt den schockierenden Zusammenhängen schließlich auf die Spur. Doch ihm fehlen die Worte. Rückblickend, als alter Mann, klärt er Jahrzehnte später die mysteriösen Ereignisse auf.
02:50
Neue Handys sind teuer, und die von Apple ganz besonders. Aber es gibt auch immer und überall Rabatte. FYI-Autorin Lotta Polter hat sich auf die Suche gemacht und versucht, das neue iPhone 17 günstiger zu bekommen, das momentan um die 1199 Euro kostet. Bei ihrer Recherche hat sie auch auf den Black Friday geguckt. Mit der Preisvergleichsplattform idelao hat sie herausgefunden, dass an diesem Tag die Produkte oft gar nicht günstiger sind, sondern eher an den Tagen davor und danach. Welche Rabatte es bei dem iPhone 17 gibt und wann es günstiger wird, zeigt Lotta in ihrer Reportage.
03:15
30 Minuten regionale Informationen und Hintergründe: Worüber spricht das Land - was bewegt die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern? Mehr Nachrichten aus MV ab NDR Text Seite 160 und im Internet: www.ndr.de/mv
03:45
Ob Politik oder Wirtschaft, Umwelt oder Kultur, jeden Abend von 19.30 bis 20.00 Uhr erfahren Sie, was sich am Tage in der Region zwischen Nord- und Ostsee ereignet hat. Mehr Nachrichten aus SH ab NDR Text Seite 140 und im Internet: www.ndr.de/sh
04:15
Bereits seit dem Jahr 1985 informieren die Moderatoren über das Neueste aus der Hansestadt. Dabei werden sowohl politische und sportliche als auch kulturelle Themen berücksichtigt.
04:45
* Alternative Nahrungsquellen: wie nahrhaft sind Algen